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Nur noch eine AOK für alle?

Ministerin Schmidt möchte vor direkt vor unserem Fenster die einzige AOK Deutschlands etablieren.

10.09.2008 • 0 Kommentare

Bundesgesundheitsministerin Schmidt hat die AOKen aufgefordert zu fusionieren und sich zu einer Bundes-AOK zusammenzuschließen. Dies hätte zur Folge, dass die regionale Risikoverteilung verbessert würde. Außerdem hätte die AOK dann mehr Verhandlungsmacht gegenüber Krankenhäusern, Pharmaindustrie und Ärzten (unerwähnt: und den anderen Leistungserbringern).
Aufgrund der Einführung des Gesundheitsfonds, werden im kommenden Jahr die Kassenbeiträge auf 15,5% steigen. 90% der gesetzlich Versicherten werden mehr als bisher für ihre Versorgung bezahlen müssen.

Gegen einen solchen Zusammenschluss aller AOKen wettern vor allem die bayerische und Baden-Württembergische AOKen. Diese befürchten, dass sämtliche Leistungserbringer im Gesundheitswesen unter dem Diktat einer Bundes-AOK leiden würden. Auch die DAK wetterte gegen eine solche Ballung, mit naheliegenden Argumenten.

Was keiner weiß: Die Arbeitsplätze der neuen Bundes-AOK entstehen direkt vor unseren Fenstern. Heute sind die Schreibtische geliefert worden. Die Belegschaft von physio.de sehnt sich nach dem Tag, an dem der Baustellenlärm versiegt!

-fri

Barmbek

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