Physiotherapeut (m/w/d) ab
01.01.2025 – Arbeite im 45min
Takt
ZEIT. QUALITÄT. ERGEBNISSE.
BEWUSSTSEIN FÜR THERAPIE SCHAFFEN!
Werde Teil unseres
GESUND-Physiotherapieteams in einer
unserer modern ausgestatteten
Praxen. Für unseren Standort
Nymphenburg, suchen wir zum
01.01.2025 motivierte und
ergebnisorientierte
Physiotherapeuten (m/w/d) in Voll-
oder Teilzeit.
Mit unserer klaren Philosophie
legen wir Wert auf Qualität und
nachhaltige Physiotherapie. Durch
unsere 45min Taktung erm...
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Nach bekannter Strategie „Wer Angst hat, kauft mehr“ behauptet LuB zudem, dass eine ausgewogene Ernährung nicht mehr ausreiche, um genügend Mikronährstoffe aufzunehmen, weswegen im Grunde genommen kein Weg an den Nahrungsergänzungsmitteln vorbeiführe. Diese Aussage ist illegal, da derlei Behauptungen von der Nahrungsergänzungsmittelverordnung untersagt werden. Zudem sind die vermarkteten Mittel nicht ungefährlich. Tanja Wolf, Expertin für den Verbraucherschutz im digitalen Gesundheitsmarkt warnt: „Bei den Bestandteilen von „Basen+“ scheint teilweise die empfohlene Höchstmenge überschritten zu werden.“
Liebscher und Bracht muss Unterlassungserklärung unterschreiben
Der Faktencheck Gesundheitswerbung mahnte nun das Verhalten von LuB erfolgreich ab. Die Aussage „Da der Verlust nicht anders kompensierbar ist, raten wir zur zusätzlichen Aufnahme von Mikronährstoffen durch Nahrungsergänzungsmittel“, darf so nicht mehr verwendet werden. Auch das Werbeversprechen im Namen des „Schmerzfrei Drückers“ ist in Zukunft zu unterlassen.
Wie perfide die Marketing-Strategie von LuB ist, zeigt auch eine weitere Klage der VerbraucherschützerInnen: Ihnen fielen die ausschließlich positiven Bewertungen unter den Nahrungsergänzungsmitteln auf. Bei genauerem Hinsehen kein Wunder: Nach Testkäufen versuchten sie, auf der Homepage schlechte Bewertungen mit weniger als drei von fünf Sternen zu platzieren. Diese wurden nicht auf der Seite veröffentlicht. Stattdessen wurden fünf-Sterne Bewertungen – offensichtlich vom Unternehmen selbst generiert – auf der Homepage vermerkt. Aufgrund der Unterlassungsklage werden nun auch schlechte Bewertungen veröffentlicht.
Der bitterste Rückschlag für Roland Liebscher-Bracht: Sich selbst zum „Schmerzspezialisten Nr. 1“ zu küren, findet der Verbraucherschutz ebenfalls irreführend. Auch diese Behauptung hat der gelernte Maschinenbauer in Zukunft zu unterlassen.
Einen Stein ins Rollen gebracht
Trotz Unterlassungsklage liest man auf der Homepage von LuB immer noch den Aufmacher „Ein schmerzfreies und gesundes Leben für jeden Menschen“. Mit Werbegesichtern von Per Mertesacker oder DFB-Mannschaftsphysiotherapeut Klaus Eder suggerieren die Unternehmer Expertise wo keine zu finden ist. Der Kult LuB lebt also nach wie vor. Ingo Froboese, Universitätsprofessor an der Sporthochschule Köln, der ebenfalls lange Zeit auf der Homepage von LuB zitiert wurde, sagte schon 2018 in der ZEIT: „Sie zelebrieren eine Heilung, wobei aber leider der wissenschaftliche Beweis komplett fehlt. Ihre Vorträge und Bücher haben etwas Sektenhaftes. Mir kommt es schon fast vor wie eine Religionsgemeinschaft."
Die Kritik an LuB wird hörbar lauter. Es bleibt spannend, wie lange sich ihre Marketingabteilung gegen den Widerstand aus der Wissenschaft verteidigen kann.
Daniel Bombien / physio.de
Liebscher und BrachtKritikUrteilTherapiemethodenVerbraucherzentrale
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Klauen andere Therapiekonzepte nicht ebenso? So ist - so wurde mir erzählt - Bobath ein strukturierter Mix - also ein Konzept - das auch auf Elemente anderer Therapien zurückgreift. Ist diese Gegebenheit geprüft? Aber wichtig ist, die betreiben nicht das Marketing, verdienen aber ebenfalls ein gutes Geld. Nur mal als kleiner Denkanstoß!!!
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Die-Bau-PT schrieb:
Physionik schrieb am 13.05.2022 21:54 Uhr:Nicht alles, was diese beiden überaus geschäftstüchtigen Menschen verzapfen, ist Blödsinn. Aber vieles, wenn nicht alles ist aus verschiedenen Konzepten "zusammengeklaut" und wird als das Ihre verkauft. Das kann schon mal nerven. Dass jemand fachfremdes sich in ein Thema hineinfuchsen kann, will ich überhaupt nicht bestreiten. Ich kenne mich auch in Themen aus, die ich nicht studiert habe. Aber der Auftritt der beiden nervt genauso, wie die zumindest teilweise gequirlte Kacke, die von den beiden verbreitet wird. Mich als Therapeut, der immer wieder damit konfrontiert wird, die Methoden dieser Menschen erklären zu sollen, nervt auch... Bekanntes ausselektiert, neu strukturiert, scheint vielerlei zu funktionieren - nach dem Motto "wer heilt hat recht"!
Klauen andere Therapiekonzepte nicht ebenso? So ist - so wurde mir erzählt - Bobath ein strukturierter Mix - also ein Konzept - das auch auf Elemente anderer Therapien zurückgreift. Ist diese Gegebenheit geprüft? Aber wichtig ist, die betreiben nicht das Marketing, verdienen aber ebenfalls ein gutes Geld. Nur mal als kleiner Denkanstoß!!!
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WolPhy schrieb:
@D. Bauersachs Die betreiben Lobby Arbeit! Das ist Marketing hinter den Kulissen. Genau wie die Verbände MT, OSTEO... Siehe Bepreisung! So funktioniert das. Und am Ende entscheidet der Mensch selbst. Seid doch mal etwas selbstkritischer!
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Physionik schrieb:
Nicht alles, was diese beiden überaus geschäftstüchtigen Menschen verzapfen, ist Blödsinn. Aber vieles, wenn nicht alles ist aus verschiedenen Konzepten "zusammengeklaut" und wird als das Ihre verkauft. Das kann schon mal nerven. Dass jemand fachfremdes sich in ein Thema hineinfuchsen kann, will ich überhaupt nicht bestreiten. Ich kenne mich auch in Themen aus, die ich nicht studiert habe. Aber der Auftritt der beiden nervt genauso, wie die zumindest teilweise gequirlte Kacke, die von den beiden verbreitet wird. Mich als Therapeut, der immer wieder damit konfrontiert wird, die Methoden dieser Menschen erklären zu sollen, nervt auch...
Wem nützt diese polemische Art der Auseinandersetzung?
Welches Interesse steckt dahinter bzw. welche Angst?
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Wem nützt diese polemische Art der Auseinandersetzung?
Welches Interesse steckt dahinter bzw. welche Angst?
Ich finde es echt amüsant, dass sich hier immer neue Leute bei physio.de anmelden, um für L&B Werbung zu machen. Das ganze passiert natürlich ganz zufällig nur bei diesem Beitrag und möglicherweise alle mit der gleichen IP-Adresse, zumindest aber vom gleichen Auftraggeber initiiert..
Im Zusammenhang mit L&B von einer" Technik" zu sprechen, die auf Jahrzehntelanger Forschung, Recherche, Beobachtungen und Erfahrungen beruht, ist an Absurdidät kaum zu überbieten. Fast könnte man glauben, L&B betriebe Gehirrnwäsche mit seinen Anhängern.
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MikeL schrieb:
Brandt Physiotherapie und Krankengymnastik schrieb am 13.05.2022 22:18 Uhr:Ich verstehe nicht warum es nötig ist sich in diesem Forum derart polarisierend über eine Technik zu äußern, die auf Jahrzehntelanger Forschung, Recherche, Beobachtungen und Erfahrungen beruht….
Wem nützt diese polemische Art der Auseinandersetzung?
Welches Interesse steckt dahinter bzw. welche Angst?
Ich finde es echt amüsant, dass sich hier immer neue Leute bei physio.de anmelden, um für L&B Werbung zu machen. Das ganze passiert natürlich ganz zufällig nur bei diesem Beitrag und möglicherweise alle mit der gleichen IP-Adresse, zumindest aber vom gleichen Auftraggeber initiiert..
Im Zusammenhang mit L&B von einer" Technik" zu sprechen, die auf Jahrzehntelanger Forschung, Recherche, Beobachtungen und Erfahrungen beruht, ist an Absurdidät kaum zu überbieten. Fast könnte man glauben, L&B betriebe Gehirrnwäsche mit seinen Anhängern.
MikeL - wir haben freie Meinungsäußerung, schon vergessen.
Vielleicht haben die recherchiert, geforscht, beobachtet und ihre Erfahrungen eingebracht. Erzielte Erfolge mit ihrem "Konzept" scheinen doch dafürzusprechen.
Und frei therapeutischen von Fehleinschätzungen sind nur die PTs, die nicht therapieren wink thinking_face.
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Die-Bau-PT schrieb:
Sehr richtig thumbsup
MikeL - wir haben freie Meinungsäußerung, schon vergessen.
Vielleicht haben die recherchiert, geforscht, beobachtet und ihre Erfahrungen eingebracht. Erzielte Erfolge mit ihrem "Konzept" scheinen doch dafürzusprechen.
Und frei therapeutischen von Fehleinschätzungen sind nur die PTs, die nicht therapieren wink thinking_face.
Messung oder Meinung? Beides ist wunderbar. Sich als Astronom in einem Forum voller Astrologen zu tummeln, kann Konflikte erzeugen, sofern man Meinung mit Messung gleichstellt.
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Thies schrieb:
@MikeL Gute Antwort!
Messung oder Meinung? Beides ist wunderbar. Sich als Astronom in einem Forum voller Astrologen zu tummeln, kann Konflikte erzeugen, sofern man Meinung mit Messung gleichstellt.
Beste Grüße in einen sonnigen Sonntag
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Brandt Physiotherapie und Krankengymnastik schrieb:
@MikeL hey, mein Post war ein Impuls, den ich beim Lesen dieser wenig niveauvollen Auseinandersetzung über polarisierende alte & neue Erkenntnisse hatte. - ich bin sehr überrascht in welche Richtung deine Phantasie dadurch angeregt wurde, auch etwas fassungslos….auf so einem Level mag ich nicht weiter kommunizieren!
Beste Grüße in einen sonnigen Sonntag
und das war jetzt der 2. Beitrag im gesamten Forum, wie bestellt! MfG hgbblush
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hgb schrieb:
@Brandt Physiotherapie und Krankengymnastik
und das war jetzt der 2. Beitrag im gesamten Forum, wie bestellt! MfG hgbblush
Wenn man L&B als eine Methode darstellt, "die auf Jahrzehntelanger Forschung, Recherche, Beobachtungen und Erfahrungen beruht", zieht man das Niveau (Level) bereits selbst in die tiefsten Abgründe. Wenn Sie also so ein dünnes Fell haben, dass Sie mit Kritik auf solche Äußerungen nicht umzugehen verstehen, ist das Ihr ganz persönliches Problem.
Soweit L&B irgendwelche Forschung betrieben haben sollte, dann allerhöchstens um die Frage zu klären, wie man mit geringstmöglichem Aufwand an das Geld leichtgläubiger Schmerzgeplagter kommt.
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MikeL schrieb:
@Brandt Physiotherapie und Krankengymnastik
Wenn man L&B als eine Methode darstellt, "die auf Jahrzehntelanger Forschung, Recherche, Beobachtungen und Erfahrungen beruht", zieht man das Niveau (Level) bereits selbst in die tiefsten Abgründe. Wenn Sie also so ein dünnes Fell haben, dass Sie mit Kritik auf solche Äußerungen nicht umzugehen verstehen, ist das Ihr ganz persönliches Problem.
Soweit L&B irgendwelche Forschung betrieben haben sollte, dann allerhöchstens um die Frage zu klären, wie man mit geringstmöglichem Aufwand an das Geld leichtgläubiger Schmerzgeplagter kommt.
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Bernie schrieb:
"die auf Jahrzehntelanger Forschung, Recherche, Beobachtungen und Erfahrungen beruht…." ...... Der war gut! joy
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Brandt Physiotherapie und Krankengymnastik schrieb:
Ich verstehe nicht warum es nötig ist sich in diesem Forum derart polarisierend über eine Technik zu äußern, die auf Jahrzehntelanger Forschung, Recherche, Beobachtungen und Erfahrungen beruht….
Wem nützt diese polemische Art der Auseinandersetzung?
Welches Interesse steckt dahinter bzw. welche Angst?
Das Dehnen mit Anspannung im Wechsel hab ich schon damals in meiner Ausbildung gelernt (Dehnung nach Janda). Er machts halt so, dass jeder es zu Hause nachmachen kann. Vielleicht seid ihr neidisch? (dass ihr nicht selbst drauf gekommen seid 😂) Außerdem gibts die doch jetzt schon ne Ewigkeit! Warum fängt man denn jetzt an mit dieser Hetzerei? Nehmt euch doch die Sachen raus, die funktioneren und baut sie in eure Therapie mit ein. Das macht doch jeder so....
Und mit der Ernährungssache: Ich glaub da gibts schlimmere Tips als Fleisch weglassen und Vitamin D und K nehmen... passt halt der Pharmaindustrie nicht.
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heidi gastner schrieb:
Danke 🙏!
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Die-Bau-PT schrieb:
Neidisch - Beim Studium der Kommentare nicht von der Hand zu weisen thumbsup
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romy146 schrieb:
Ich weiß nicht wo euer Problem ist:
Das Dehnen mit Anspannung im Wechsel hab ich schon damals in meiner Ausbildung gelernt (Dehnung nach Janda). Er machts halt so, dass jeder es zu Hause nachmachen kann. Vielleicht seid ihr neidisch? (dass ihr nicht selbst drauf gekommen seid 😂) Außerdem gibts die doch jetzt schon ne Ewigkeit! Warum fängt man denn jetzt an mit dieser Hetzerei? Nehmt euch doch die Sachen raus, die funktioneren und baut sie in eure Therapie mit ein. Das macht doch jeder so....
Und mit der Ernährungssache: Ich glaub da gibts schlimmere Tips als Fleisch weglassen und Vitamin D und K nehmen... passt halt der Pharmaindustrie nicht.
1. Die Theorie hinter der Therapie ist wohl kaum haltbar. Jeder mit einem Funken medizinischem Wissen sollte das merken. (Vieles andere in der Physiotherapie ist allerdings auch nicht haltbar)
2. Im Grunde ist es eine Mischung aus dem Prinzip der Triggerpunktbehandlung (teilweise jedoch andere Lokalisationen), reziproker Hemmung bzw. postisometrischer Relaxation.
3. Die kurz- bis mittelfristigen Erfolge sind in Häufigkeit und Stärke schon recht gut.
Ich benutze die Techniken größtenteils als Ergänzung in der PT. Gute Sache.
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Ich vermute, das LuB die Erklärungen speziell für die Masse so gewählt hat, das die Therapie funktioniert.
Also verdauliche Erklärung, ohne Hintergrundwissen verstehbar, die Verhaltens-Richtung gibt.
Man könnte ja mal Fragen wie weit im Einzelnen Übungsablauf die theoretische Modellierung jedes Übungsanteils und dessen Wirkweise ausgearbeitet ist.
Wobei jede Erklärung zwingend irgendwo entweder Dinge offen lässt oder schwachsinnig wird.
Keine Modellierung erreicht die Realität.(Ausser in definiertem Rahmen, das kann nur theoretisch sein, obgleich man meint ein Modell auch in der Realität zu erkennen.)
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Philipp Morlock schrieb:
Zu 1.
Ich vermute, das LuB die Erklärungen speziell für die Masse so gewählt hat, das die Therapie funktioniert.
Also verdauliche Erklärung, ohne Hintergrundwissen verstehbar, die Verhaltens-Richtung gibt.
Man könnte ja mal Fragen wie weit im Einzelnen Übungsablauf die theoretische Modellierung jedes Übungsanteils und dessen Wirkweise ausgearbeitet ist.
Wobei jede Erklärung zwingend irgendwo entweder Dinge offen lässt oder schwachsinnig wird.
Keine Modellierung erreicht die Realität.(Ausser in definiertem Rahmen, das kann nur theoretisch sein, obgleich man meint ein Modell auch in der Realität zu erkennen.)
Man könnte ja mal Fragen wie weit im Einzelnen Übungsablauf die theoretische Modellierung jedes Übungsanteils und dessen Wirkweise ausgearbeitet ist.
Wenn jemand einen Patienten mit cervikalem Bandscheibenvorfall fast 15 Minuten in maximaler Flexion fixiert und dann auch noch in dieser Position mit der Fascienrolle über Trapezius und Scaleni rollt, kann man sicher nicht von einer "ausgearbeiteten Wirkweise" sprechen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass L&B so einen Schwachsinn tut, um den Patienten absichtlich zu schaden. Die Erklärung kann also nur in fundamentaler Unkenntis über Pathophysiologie der Wirbelsäule und die einfachsten Grundlagen der Biomechanik liegen. Wahrscheinlich stellt sich L&B einen verbogenen Endschalldämpfer oder einen Auspuffkrümmer vor, während er seine Körperverletzung vor laufender Kamera demonstriert? Immerhin hat er ja einige Jahre in einer Autowerkstatt gearbeitet. Angesichts seiner geradezu absurden Herangehensweise an die HWS frage ich mich, ob er nicht vielleicht das Feld gewechselt hat, weil er bereits vorher in der Autoreparatur gescheitert ist. Es soll ja schließlich Leute geben, die alles kaputt machen, was sie anfassen!
Das ist die beste Übung gegen einen HWS-Bandscheibenvorfall! - YouTube
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MikeL schrieb:
@Philipp Morlock
Philipp Morlock schrieb am 14.05.2022 06:00 Uhr:Zu 1.
Man könnte ja mal Fragen wie weit im Einzelnen Übungsablauf die theoretische Modellierung jedes Übungsanteils und dessen Wirkweise ausgearbeitet ist.
Wenn jemand einen Patienten mit cervikalem Bandscheibenvorfall fast 15 Minuten in maximaler Flexion fixiert und dann auch noch in dieser Position mit der Fascienrolle über Trapezius und Scaleni rollt, kann man sicher nicht von einer "ausgearbeiteten Wirkweise" sprechen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass L&B so einen Schwachsinn tut, um den Patienten absichtlich zu schaden. Die Erklärung kann also nur in fundamentaler Unkenntis über Pathophysiologie der Wirbelsäule und die einfachsten Grundlagen der Biomechanik liegen. Wahrscheinlich stellt sich L&B einen verbogenen Endschalldämpfer oder einen Auspuffkrümmer vor, während er seine Körperverletzung vor laufender Kamera demonstriert? Immerhin hat er ja einige Jahre in einer Autowerkstatt gearbeitet. Angesichts seiner geradezu absurden Herangehensweise an die HWS frage ich mich, ob er nicht vielleicht das Feld gewechselt hat, weil er bereits vorher in der Autoreparatur gescheitert ist. Es soll ja schließlich Leute geben, die alles kaputt machen, was sie anfassen!
Das ist die beste Übung gegen einen HWS-Bandscheibenvorfall! - YouTube
MikeL schrieb am 14.05.2022 09:35 Uhr:@Philipp Morlock
Wenn jemand einen Patienten mit cervikalem Bandscheibenvorfall fast 15 Minuten in maximaler Flexion fixiert und dann auch noch in dieser Position mit der Fascienrolle über Trapezius und Scaleni rollt, kann man sicher nicht von einer "ausgearbeiteten Wirkweise" sprechen.
Das ist die beste Übung gegen einen HWS-Bandscheibenvorfall! - YouTubeBei der Schilderung fehlt, dass neben der Flexion eine nicht zu unterschätzende Traktion erfolgt. Und wenn man sich das Sett ansieht, sind doch "Abstufungen" des Flexionszustandes möglich. Oh, hatte ich doch tatsächlich gedacht, die setzen den Nackenretter ein - hab ihm im ganzen Video nicht gesehen. Kommt in dem Video auch vor, dass aktiv in einen durch BSV ausgelösten Schmerz hineingearbeitet werden soll? Die Anzahl der Masseure und PTs, die sich beim BSV-HWS am Trapezius betätigen ist nicht gering (WTTs, Triggerpunkte und Dehnung)! Die betätigen sich an den Strukturen, die verkürzt sind. Die rollen auch langsam! Also bitte etwas mehr Objektivität!!!
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Die-Bau-PT schrieb:
@MikeL
MikeL schrieb am 14.05.2022 09:35 Uhr:@Philipp Morlock
Wenn jemand einen Patienten mit cervikalem Bandscheibenvorfall fast 15 Minuten in maximaler Flexion fixiert und dann auch noch in dieser Position mit der Fascienrolle über Trapezius und Scaleni rollt, kann man sicher nicht von einer "ausgearbeiteten Wirkweise" sprechen.
Das ist die beste Übung gegen einen HWS-Bandscheibenvorfall! - YouTubeBei der Schilderung fehlt, dass neben der Flexion eine nicht zu unterschätzende Traktion erfolgt. Und wenn man sich das Sett ansieht, sind doch "Abstufungen" des Flexionszustandes möglich. Oh, hatte ich doch tatsächlich gedacht, die setzen den Nackenretter ein - hab ihm im ganzen Video nicht gesehen. Kommt in dem Video auch vor, dass aktiv in einen durch BSV ausgelösten Schmerz hineingearbeitet werden soll? Die Anzahl der Masseure und PTs, die sich beim BSV-HWS am Trapezius betätigen ist nicht gering (WTTs, Triggerpunkte und Dehnung)! Die betätigen sich an den Strukturen, die verkürzt sind. Die rollen auch langsam! Also bitte etwas mehr Objektivität!!!
Das ist die beste Übung gegen einen HWS-Bandscheibenvorfall! - YouTubeBei der Schilderung fehlt, dass neben der Flexion eine nicht zu unterschätzende Traktion erfolgt. Und wenn man sich das Sett ansieht, sind doch "Abstufungen" des Flexionszustandes möglich. Oh, hatte ich doch tatsächlich gedacht, die setzen den Nackenretter ein - hab ihm im ganzen Video nicht gesehen. Kommt in dem Video auch vor, dass aktiv in einen durch BSV ausgelösten Schmerz hineingearbeitet werden soll? Die Anzahl der Masseure und PTs, die sich beim BSV-HWS am Trapezius betätigen ist nicht gering (WTTs, Triggerpunkte und Dehnung)! Die betätigen sich an den Strukturen, die verkürzt sind. Die rollen auch langsam! Also bitte etwas mehr Objektivität!!!
Ich hoffe nur, Sie behandeln mit dieser Vorstellung von der Biomechanik keine HWS-Patienten. Schon allein aufgrund der Hebelkräfte, die das Kopfgewicht erzeugt, kann durch HWS-Flexion bei aufgerichtetem Oberkörper keine Traktionswirkung auf die Bandscheibe wirken. Dies geht zudem deswegen nicht, weil es in dieser Haltung automatisch zu einer Kontraktion der gesamten dorsalen Nackenmuskulatur kommt, die einer weiteren Flexion der HWS entgegen wirkt. Ventral besteht ohnehin eine extreme Kompression auf den Zwischenwirbelraum.
Eine Traktionswirkung auf die HWS durch Flexion (beschränkt natürlich auf den dorsalen Bereich) könnte man allenfalls in Rückenlage diskutieren, sicher aber nicht in aufrechter Oberkörperhaltung. Hier kommt es innerhalb der Bandscheinbe zu einer Rückverlagerung des Nucleus pulposus, bei verletztem Anulus fibrosus im ungünstigsten Fall zu einem Bandscheibenvorfall, bei bereits bestehendem Bandscheibenvorfall zu einem weiteren Austritt von Nucleusmaterial.Angesichts dieser wissenschaftlich seit Jahren belegten und allenfalls bei Querdenkern umstrittenen Tatsachen finde ich es geradezu absurd, ausgerchnet von Ihnen zu etwas mehr Objektivität aufgefordert zu werden.
BTW: Es gibt auf der gesamten Welt kein einziges Säugetier, welches auf die Idee käme, jeglichen Körperteil über eine Länge von 15 Minuten einer solchen Dehnung auszusetzen. Medizinische Laien schwadronieren hier gern vom Märchen von der Verkürzung irgendwelcher Strukturen, die als Rechtfertigung für jegliche Dehnungskapriolen herangeführt werden. Verkürzungen können in der Muskulatur allenfalls durch ein Ineinandergreifen von Aktin und Myosin auftreten. Diese Verkürzungen sind durch eine einfache und sehr kurz ausgeführte Dehnung leicht zu lösen. Dies können Sie sich bei jeder Hauskatze ansehen, die zum "Dehnen" für etwa ein bis maximal drei Sekunden mit den Vordepfoten nach vorn geht und den Bauch durchhängen lässt. So macht es auch die Raubkatze, um nach der Jagt die hierbei maximal beanspruchte Muskulatur wieder auf eine normale Länge bringt. "Verkürzungen" im Bereich des Bindegewebes lassen sich durch Dehnungen kurzfristig nicht beeinflussen, sondern bedürfen einer langfristigen und regelmäßig ausgeführten dynamischen Erreichung des maximalen ROM mit hoher Wiederholungszahl. Nur dierch solche Bewegungsreize kommt es langfristig zu einer Umstrukturierung des Bindegewebes, gemäß des Naturgesetzes "Form follows function".
Physios, die gelegentlich dazu tendieren, ihre Patienten irgendwelchen Übungen unreflektiert auszusetzen, die sie auf fragwürdigen Fortbildungen oder in der PT-Ausbildung bei unqualifizierten Lehrern gelernt haben, dehnen regelmäßig viel zu lange. Aber gleich fünfzehn Minuten und dann auch noch in HWS-Flexion BEI EINEM BEKANNTEN BANDSCHEIBENVORFALL? Geht's noch?
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MikeL schrieb:
@D. Bauersachs
D. Bauersachs schrieb am 14.05.2022 10:13 Uhr:[mention]
Das ist die beste Übung gegen einen HWS-Bandscheibenvorfall! - YouTubeBei der Schilderung fehlt, dass neben der Flexion eine nicht zu unterschätzende Traktion erfolgt. Und wenn man sich das Sett ansieht, sind doch "Abstufungen" des Flexionszustandes möglich. Oh, hatte ich doch tatsächlich gedacht, die setzen den Nackenretter ein - hab ihm im ganzen Video nicht gesehen. Kommt in dem Video auch vor, dass aktiv in einen durch BSV ausgelösten Schmerz hineingearbeitet werden soll? Die Anzahl der Masseure und PTs, die sich beim BSV-HWS am Trapezius betätigen ist nicht gering (WTTs, Triggerpunkte und Dehnung)! Die betätigen sich an den Strukturen, die verkürzt sind. Die rollen auch langsam! Also bitte etwas mehr Objektivität!!!
Ich hoffe nur, Sie behandeln mit dieser Vorstellung von der Biomechanik keine HWS-Patienten. Schon allein aufgrund der Hebelkräfte, die das Kopfgewicht erzeugt, kann durch HWS-Flexion bei aufgerichtetem Oberkörper keine Traktionswirkung auf die Bandscheibe wirken. Dies geht zudem deswegen nicht, weil es in dieser Haltung automatisch zu einer Kontraktion der gesamten dorsalen Nackenmuskulatur kommt, die einer weiteren Flexion der HWS entgegen wirkt. Ventral besteht ohnehin eine extreme Kompression auf den Zwischenwirbelraum.
Eine Traktionswirkung auf die HWS durch Flexion (beschränkt natürlich auf den dorsalen Bereich) könnte man allenfalls in Rückenlage diskutieren, sicher aber nicht in aufrechter Oberkörperhaltung. Hier kommt es innerhalb der Bandscheinbe zu einer Rückverlagerung des Nucleus pulposus, bei verletztem Anulus fibrosus im ungünstigsten Fall zu einem Bandscheibenvorfall, bei bereits bestehendem Bandscheibenvorfall zu einem weiteren Austritt von Nucleusmaterial.Angesichts dieser wissenschaftlich seit Jahren belegten und allenfalls bei Querdenkern umstrittenen Tatsachen finde ich es geradezu absurd, ausgerchnet von Ihnen zu etwas mehr Objektivität aufgefordert zu werden.
BTW: Es gibt auf der gesamten Welt kein einziges Säugetier, welches auf die Idee käme, jeglichen Körperteil über eine Länge von 15 Minuten einer solchen Dehnung auszusetzen. Medizinische Laien schwadronieren hier gern vom Märchen von der Verkürzung irgendwelcher Strukturen, die als Rechtfertigung für jegliche Dehnungskapriolen herangeführt werden. Verkürzungen können in der Muskulatur allenfalls durch ein Ineinandergreifen von Aktin und Myosin auftreten. Diese Verkürzungen sind durch eine einfache und sehr kurz ausgeführte Dehnung leicht zu lösen. Dies können Sie sich bei jeder Hauskatze ansehen, die zum "Dehnen" für etwa ein bis maximal drei Sekunden mit den Vordepfoten nach vorn geht und den Bauch durchhängen lässt. So macht es auch die Raubkatze, um nach der Jagt die hierbei maximal beanspruchte Muskulatur wieder auf eine normale Länge bringt. "Verkürzungen" im Bereich des Bindegewebes lassen sich durch Dehnungen kurzfristig nicht beeinflussen, sondern bedürfen einer langfristigen und regelmäßig ausgeführten dynamischen Erreichung des maximalen ROM mit hoher Wiederholungszahl. Nur dierch solche Bewegungsreize kommt es langfristig zu einer Umstrukturierung des Bindegewebes, gemäß des Naturgesetzes "Form follows function".
Physios, die gelegentlich dazu tendieren, ihre Patienten irgendwelchen Übungen unreflektiert auszusetzen, die sie auf fragwürdigen Fortbildungen oder in der PT-Ausbildung bei unqualifizierten Lehrern gelernt haben, dehnen regelmäßig viel zu lange. Aber gleich fünfzehn Minuten und dann auch noch in HWS-Flexion BEI EINEM BEKANNTEN BANDSCHEIBENVORFALL? Geht's noch?
Das ganze Gequatsche von Herrn Liebscher und seinen Jüngern erinnert mich fatal an einige Dozentinnen an der KG-Schule vor 30 Jahren: „Sie können machen, was Sie wollen, Sie brauchen nur eine Begründung!“ Wenn das der professionelle Anspruch eines nicht unbedeutenden Teils unserer Kolleg*innen ist, dann kann man wirklich nur sagen:
Akademisierung sofort. Und vollständig.
Die Studierenden, die ich in meiner Praxis ausbilden darf, würden solche Sätze, wie sie hier teils geschrieben werden, niemals denken oder sprechen.
Übrigens: als mich ca 2000 zum ersten Mal eine Patientin auf dieses Zeug aufmerksam gemacht hat, hab ich LnB mit schönem Briefkopf angeschrieben und wirklich nett und neutral gefragt, welche Nachweise sie für ihre damals schon im Fernsehen verbreiteten Wirksamkeitsbehauptungen haben und ob ihre erstaunlich hohen Fortbildungspreise vielleicht damit zu tun haben, dass sie ausgiebig Forschung finanzieren, um Belege oder auch Widerlegungen liefern zu können (so wie ernsthafte Institute in unserem Bereich). Alle dürfen einmal raten, ob es eine Antwort gab.
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jensing schrieb:
@MikeL Danke! Es ist wirklich erstaunlich, zu welchem Beifall Physios imstande sind, wenn sie (endlich) eine verkaufsträchtige Masche präsentiert bekommen, anscheinend völlig egal, was da verbreitet wird. Hauptsache simpel und einträglich. Selbst die nun gerichtsfest bestätigten, die Patienten verar…enden und abzockenden Falschbehauptungen ändern nichts daran, nicht einmal die unfassbare Fälschung von Bewertungen. Wie tief kann man in seinem eigenen Verständnis von seinem Heilberuf (wenn man denn einen hat) sinken?
Das ganze Gequatsche von Herrn Liebscher und seinen Jüngern erinnert mich fatal an einige Dozentinnen an der KG-Schule vor 30 Jahren: „Sie können machen, was Sie wollen, Sie brauchen nur eine Begründung!“ Wenn das der professionelle Anspruch eines nicht unbedeutenden Teils unserer Kolleg*innen ist, dann kann man wirklich nur sagen:
Akademisierung sofort. Und vollständig.
Die Studierenden, die ich in meiner Praxis ausbilden darf, würden solche Sätze, wie sie hier teils geschrieben werden, niemals denken oder sprechen.
Übrigens: als mich ca 2000 zum ersten Mal eine Patientin auf dieses Zeug aufmerksam gemacht hat, hab ich LnB mit schönem Briefkopf angeschrieben und wirklich nett und neutral gefragt, welche Nachweise sie für ihre damals schon im Fernsehen verbreiteten Wirksamkeitsbehauptungen haben und ob ihre erstaunlich hohen Fortbildungspreise vielleicht damit zu tun haben, dass sie ausgiebig Forschung finanzieren, um Belege oder auch Widerlegungen liefern zu können (so wie ernsthafte Institute in unserem Bereich). Alle dürfen einmal raten, ob es eine Antwort gab.
,,Das ganze Gequatsche von Herrn Liebscher und seinen Jüngern erinnert mich fatal an einige Dozentinnen an der KG-Schule vor 30 Jahren: „Sie können machen, was Sie wollen, Sie brauchen nur eine Begründung!“ Wenn das der professionelle Anspruch eines nicht unbedeutenden Teils unserer Kolleg*innen ist, dann kann man wirklich nur sagen:
Akademisierung sofort. Und vollständig.
Die Studierenden, die ich in meiner Praxis ausbilden darf, würden solche Sätze, wie sie hier teils geschrieben werden, niemals denken oder sprechen."
Nur um das zu verstehen:
Eine Akademisierung führt also zu einer Abkehr von diesen Sätzen, welche sich fatal wie das Gequatsche von nichtakademisierten Physiotherapeuten anhören?
Aber quatscht nicht die Frau von Herrn Liebscher Bracht auch sowas?
Und ist diese Frau nicht Ärztin?
Und sind Ärzte nicht zu 100% akademisiert?
Also nochmal. Nur um das zu verstehen:
Wie führt eine 100% Akademisierung der Therapeuten dazu, dass nicht mehr gequatscht wird?
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Halbtitan schrieb:
Zitat:
,,Das ganze Gequatsche von Herrn Liebscher und seinen Jüngern erinnert mich fatal an einige Dozentinnen an der KG-Schule vor 30 Jahren: „Sie können machen, was Sie wollen, Sie brauchen nur eine Begründung!“ Wenn das der professionelle Anspruch eines nicht unbedeutenden Teils unserer Kolleg*innen ist, dann kann man wirklich nur sagen:
Akademisierung sofort. Und vollständig.
Die Studierenden, die ich in meiner Praxis ausbilden darf, würden solche Sätze, wie sie hier teils geschrieben werden, niemals denken oder sprechen."
Nur um das zu verstehen:
Eine Akademisierung führt also zu einer Abkehr von diesen Sätzen, welche sich fatal wie das Gequatsche von nichtakademisierten Physiotherapeuten anhören?
Aber quatscht nicht die Frau von Herrn Liebscher Bracht auch sowas?
Und ist diese Frau nicht Ärztin?
Und sind Ärzte nicht zu 100% akademisiert?
Also nochmal. Nur um das zu verstehen:
Wie führt eine 100% Akademisierung der Therapeuten dazu, dass nicht mehr gequatscht wird?
Aber quatscht nicht die Frau von Herrn Liebscher Bracht auch sowas?
Und ist diese Frau nicht Ärztin?
Und sind Ärzte nicht zu 100% akademisiert?“
Das ist ein logischer Fehlschluss und somit falsch.
Mitunter werden logische Fehlschlüsse auch bewusst strategisch eingesetzt. In einer Debatte kann ein gut platzierter Fehlschluss den Anschein erwecken, man habe ein vernünftiges Argument vorgetragen.
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Thies schrieb:
@Halbtitan „Eine Akademisierung führt also zu einer Abkehr von diesen Sätzen, welche sich fatal wie das Gequatsche von nichtakademisierten Physiotherapeuten anhören?
Aber quatscht nicht die Frau von Herrn Liebscher Bracht auch sowas?
Und ist diese Frau nicht Ärztin?
Und sind Ärzte nicht zu 100% akademisiert?“
Das ist ein logischer Fehlschluss und somit falsch.
Mitunter werden logische Fehlschlüsse auch bewusst strategisch eingesetzt. In einer Debatte kann ein gut platzierter Fehlschluss den Anschein erwecken, man habe ein vernünftiges Argument vorgetragen.
Neue Physios sollten mE nicht wie Fr Liebscher vor vielleicht 30 Jahren Medizin studiert haben, sondern meine Anregung geht dahin, dass kommende Physios jetzt ein modernes Physio-Studium machen. Damit habe ich wie erwähnt sehr gute Erfahrungen.
Die jungen Kolleg*innen haben Grundsätze der Logik intus (cherrypicken sich zB in einer ernsthaften Diskussion nicht irgend ein Detail heraus, missverstehen es absichtlich und versuchen dann, dem Mitdiskutanten einen Knochen hinzuwerfen, an dem er sich abmühen möge - letztlich um vom wesentlichen Thema abzulenken) und auch ein gutes Maß an Ethik - da ist absichtliche Irreführung von Patienten zur Gewinnoptimierung kein Thema.
Aus unserem Beruf kann noch etwas mehr werden als ein Handwerk mit unbedarften, orientierungslosen Zugriffen in Ernährungswissenschaften, Psychotherapie und Esoterik.
Die jungen Leute geben mir durchaus Hoffnung.
Ansonsten empfehle ich die Seite von Professor Edzart Ernst zum Thema Alternative Medizin und auch eine Grafik unter Johannstadt – Alles über die Dresdner Johannstadt zu logischen Trugschlüssen, falschen Experten etc.
Schönen Sonntag! I‘m out.
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jensing schrieb:
@Halbtitan Entschuldige Kollege, da hab ich mich offensichtlich missverständlich ausgedrückt.
Neue Physios sollten mE nicht wie Fr Liebscher vor vielleicht 30 Jahren Medizin studiert haben, sondern meine Anregung geht dahin, dass kommende Physios jetzt ein modernes Physio-Studium machen. Damit habe ich wie erwähnt sehr gute Erfahrungen.
Die jungen Kolleg*innen haben Grundsätze der Logik intus (cherrypicken sich zB in einer ernsthaften Diskussion nicht irgend ein Detail heraus, missverstehen es absichtlich und versuchen dann, dem Mitdiskutanten einen Knochen hinzuwerfen, an dem er sich abmühen möge - letztlich um vom wesentlichen Thema abzulenken) und auch ein gutes Maß an Ethik - da ist absichtliche Irreführung von Patienten zur Gewinnoptimierung kein Thema.
Aus unserem Beruf kann noch etwas mehr werden als ein Handwerk mit unbedarften, orientierungslosen Zugriffen in Ernährungswissenschaften, Psychotherapie und Esoterik.
Die jungen Leute geben mir durchaus Hoffnung.
Ansonsten empfehle ich die Seite von Professor Edzart Ernst zum Thema Alternative Medizin und auch eine Grafik unter Johannstadt – Alles über die Dresdner Johannstadt zu logischen Trugschlüssen, falschen Experten etc.
Schönen Sonntag! I‘m out.
Allerdings: Du schreibst, dass ein Studium ,,modern" sein soll. Das finde ich super. Da bin ich voll bei dir. Allerdings ,,modern" alleine reicht nicht. ,,Modern" und ,,gut" sollte es sein.
Allerdings auch hier sehe ich ein Studium nicht per se besser. Warum? Wer legt denn z.B. fest, dass ,,Medizinische Ethik" im Curriculum einer Hochschule steht? Die Hochschule. Und jetzt versetzen wir uns mal in so eine Hochschule. Am Besten in eine Hochschule in privater Trägerschaft. Denn mit Bildung lässt sich Geld verdienen. Da soll jetzt also ,,Medizinische Ethik" bei den Physios gelehrt werden. Dafür brauche ich Jemanden. Den muss ich bezahlen. Das schmälert aber meinen Gewinn. Das muss ich den Aktionären erklären. Was wird also passieren? Wir haben ein Curriculum, welches möglichst wenig Geld kostet.
Haben Sie Aktien? Waren Sie schonmal auf einer Aktionärsversammlung? Da herrscht ein Thema vor:
Wieso ist die Aktie nicht noch höher gestiegen? Darum geht es. Wenn private Hochschulen Physiotherapeuten ausbilden dürfen haben wir doch nicht automatisch besser ausgebildete Physiotherapeuten. Nein. Wir haben kostengünstiger ausgebildete Physiotherapeuten.
Jetzt gibt es 16 Rahmenlehrpläne. Klingt viel aber wenn die Ausbildung vollakademisiert wäre, dann hätte jede Hochschule mindestens ein Curriculum (wahrscheinlicher ist, dass eine Hochschule 2 bis 3 verschiedene haben wird.) Das macht dann am Ende mehr als 16 verschiedene Lehrpläne.
Was würde helfen?
Eine Kammer im eigenen Bundesland gründen. Die hat dann die Macht die Ausbildung/Studium modern und gut zu gestalten.
PS.
So eine Kammer könnte auch die ,,Verwendung" von L&B für Physiotherapeuten untersagen.
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Halbtitan schrieb:
@jensing Ich sehe nicht weshalb, in den von dir angesprochenen Punkten, ein Studium einer Ausbildung überlegen sein soll.
Allerdings: Du schreibst, dass ein Studium ,,modern" sein soll. Das finde ich super. Da bin ich voll bei dir. Allerdings ,,modern" alleine reicht nicht. ,,Modern" und ,,gut" sollte es sein.
Allerdings auch hier sehe ich ein Studium nicht per se besser. Warum? Wer legt denn z.B. fest, dass ,,Medizinische Ethik" im Curriculum einer Hochschule steht? Die Hochschule. Und jetzt versetzen wir uns mal in so eine Hochschule. Am Besten in eine Hochschule in privater Trägerschaft. Denn mit Bildung lässt sich Geld verdienen. Da soll jetzt also ,,Medizinische Ethik" bei den Physios gelehrt werden. Dafür brauche ich Jemanden. Den muss ich bezahlen. Das schmälert aber meinen Gewinn. Das muss ich den Aktionären erklären. Was wird also passieren? Wir haben ein Curriculum, welches möglichst wenig Geld kostet.
Haben Sie Aktien? Waren Sie schonmal auf einer Aktionärsversammlung? Da herrscht ein Thema vor:
Wieso ist die Aktie nicht noch höher gestiegen? Darum geht es. Wenn private Hochschulen Physiotherapeuten ausbilden dürfen haben wir doch nicht automatisch besser ausgebildete Physiotherapeuten. Nein. Wir haben kostengünstiger ausgebildete Physiotherapeuten.
Jetzt gibt es 16 Rahmenlehrpläne. Klingt viel aber wenn die Ausbildung vollakademisiert wäre, dann hätte jede Hochschule mindestens ein Curriculum (wahrscheinlicher ist, dass eine Hochschule 2 bis 3 verschiedene haben wird.) Das macht dann am Ende mehr als 16 verschiedene Lehrpläne.
Was würde helfen?
Eine Kammer im eigenen Bundesland gründen. Die hat dann die Macht die Ausbildung/Studium modern und gut zu gestalten.
PS.
So eine Kammer könnte auch die ,,Verwendung" von L&B für Physiotherapeuten untersagen.
MikeL schrieb am 14.05.2022 19:51 Uhr:@D. Bauersachs
D. Bauersachs schrieb am 14.05.2022 10:13 Uhr:[mention]
Bei der Schilderung fehlt, dass neben der Flexion eine nicht zu unterschätzende Traktion erfolgt. Und wenn man sich das Sett ansieht, sind doch "Abstufungen" des Flexionszustandes möglich. Oh, hatte ich doch tatsächlich gedacht, die setzen den Nackenretter ein - hab ihm im ganzen Video nicht gesehen. Kommt in dem Video auch vor, dass aktiv in einen durch BSV ausgelösten Schmerz hineingearbeitet werden soll? Die Anzahl der Masseure und PTs, die sich beim BSV-HWS am Trapezius betätigen ist nicht gering (WTTs, Triggerpunkte und Dehnung)! Die betätigen sich an den Strukturen, die verkürzt sind. Die rollen auch langsam! Also bitte etwas mehr Objektivität!!!
Ich hoffe nur, Sie behandeln mit dieser Vorstellung von der Biomechanik keine HWS-Patienten. Schon allein aufgrund der Hebelkräfte ...
Eine Traktionswirkung auf die HWS durch Flexion ... ...allenfalls bei Querdenkern umstrittenen Tatsachen finde ich es geradezu absurd, ausgerchnet von Ihnen zu etwas mehr Objektivität aufgefordert zu werden.
... Körperteil über eine Länge von 15 Minuten einer solchen Dehnung auszusetzen. Medizinische Laien schwadronieren hier gern vom Märchen von der Verkürzung irgendwelcher Strukturen, ...
Oh, ich behandle sehr viele Bandscheibenvorfälle, auch in der HWS.Doch ich kann Sie vertrösten, mein biomechanisches Verständnis ist ein "anderes".
Wenn Sie meine Einlassung vollständig gelesen hätten wären Sie auf ein Augenzwinkern gestoßen (grins).
Sie dürfen versichert sein, mir sind die von Ihnen aufgeführten biomechanischen Denkhintergründe durchaus bewusst und bekannt, vielleicht sogar noch einige mehr - ich denke durchaus manchmal "quer" oder einfach ausgedrückt "anders", aber vor allen Dingen "ausgiebig".
Aber schön, dass ausführliche fachliche Komponenten mit einfließen.
Ja, Hebelkräfte wirken in dem Ausmaß wie es die hinter dem BSV steckende Problematik (z. B. Bewegungseinschränkung, Schmerz) zülässt. Durchaus sehe ich Situationsentlastungstechniken nach einer ordentlichen Befundung durch verschiedenartigste Techniken angezeigt, wenn es die Befundlage und eventuelle Probeelemente während der Behandlung befürworten und des dem therapeutischen Erfolg dient.
Ich habe durchaus auch renomierte Physiotherapeuten von der Entstehung und einer folgigen Beseitigung von verkürzten Strukturen schwadronieren hören und durfte davon lesen.
Volle Zustimmung findet der Satz
Physios, die gelegentlich dazu tendieren, ihre Patienten irgendwelchen Übungen unreflektiert auszusetzen, die sie auf fragwürdigen Fortbildungen oder in der PT-Ausbildung bei unqualifizierten Lehrern gelernt haben, dehnen regelmäßig viel zu lange. Aber gleich fünfzehn Minuten und dann auch noch in HWS-Flexion BEI EINEM BEKANNTEN BANDSCHEIBENVORFALL? Geht's noch?
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Die-Bau-PT schrieb:
@MikeL
MikeL schrieb am 14.05.2022 19:51 Uhr:@D. Bauersachs
D. Bauersachs schrieb am 14.05.2022 10:13 Uhr:[mention]
Bei der Schilderung fehlt, dass neben der Flexion eine nicht zu unterschätzende Traktion erfolgt. Und wenn man sich das Sett ansieht, sind doch "Abstufungen" des Flexionszustandes möglich. Oh, hatte ich doch tatsächlich gedacht, die setzen den Nackenretter ein - hab ihm im ganzen Video nicht gesehen. Kommt in dem Video auch vor, dass aktiv in einen durch BSV ausgelösten Schmerz hineingearbeitet werden soll? Die Anzahl der Masseure und PTs, die sich beim BSV-HWS am Trapezius betätigen ist nicht gering (WTTs, Triggerpunkte und Dehnung)! Die betätigen sich an den Strukturen, die verkürzt sind. Die rollen auch langsam! Also bitte etwas mehr Objektivität!!!
Ich hoffe nur, Sie behandeln mit dieser Vorstellung von der Biomechanik keine HWS-Patienten. Schon allein aufgrund der Hebelkräfte ...
Eine Traktionswirkung auf die HWS durch Flexion ... ...allenfalls bei Querdenkern umstrittenen Tatsachen finde ich es geradezu absurd, ausgerchnet von Ihnen zu etwas mehr Objektivität aufgefordert zu werden.
... Körperteil über eine Länge von 15 Minuten einer solchen Dehnung auszusetzen. Medizinische Laien schwadronieren hier gern vom Märchen von der Verkürzung irgendwelcher Strukturen, ...
Oh, ich behandle sehr viele Bandscheibenvorfälle, auch in der HWS.Doch ich kann Sie vertrösten, mein biomechanisches Verständnis ist ein "anderes".
Wenn Sie meine Einlassung vollständig gelesen hätten wären Sie auf ein Augenzwinkern gestoßen (grins).
Sie dürfen versichert sein, mir sind die von Ihnen aufgeführten biomechanischen Denkhintergründe durchaus bewusst und bekannt, vielleicht sogar noch einige mehr - ich denke durchaus manchmal "quer" oder einfach ausgedrückt "anders", aber vor allen Dingen "ausgiebig".
Aber schön, dass ausführliche fachliche Komponenten mit einfließen.
Ja, Hebelkräfte wirken in dem Ausmaß wie es die hinter dem BSV steckende Problematik (z. B. Bewegungseinschränkung, Schmerz) zülässt. Durchaus sehe ich Situationsentlastungstechniken nach einer ordentlichen Befundung durch verschiedenartigste Techniken angezeigt, wenn es die Befundlage und eventuelle Probeelemente während der Behandlung befürworten und des dem therapeutischen Erfolg dient.
Ich habe durchaus auch renomierte Physiotherapeuten von der Entstehung und einer folgigen Beseitigung von verkürzten Strukturen schwadronieren hören und durfte davon lesen.
Volle Zustimmung findet der Satz
Physios, die gelegentlich dazu tendieren, ihre Patienten irgendwelchen Übungen unreflektiert auszusetzen, die sie auf fragwürdigen Fortbildungen oder in der PT-Ausbildung bei unqualifizierten Lehrern gelernt haben, dehnen regelmäßig viel zu lange. Aber gleich fünfzehn Minuten und dann auch noch in HWS-Flexion BEI EINEM BEKANNTEN BANDSCHEIBENVORFALL? Geht's noch?
Das ganze Gequatsche von Herrn Liebscher und seinen Jüngern erinnert mich fatal an einige Dozentinnen an der KG-Schule vor 30 Jahren: „Sie können machen, was Sie wollen, Sie brauchen nur eine Begründung!“ Wenn das der professionelle Anspruch eines nicht unbedeutenden Teils unserer Kolleg*innen ist, dann kann man wirklich nur sagen:
Akademisierung sofort. Und vollständig.
Die Studierenden, die ich in meiner Praxis ausbilden darf, würden solche Sätze, wie sie hier teils geschrieben werden, niemals denken oder sprechen.
Dumm ist nur, das geht schon in der Schule los. So manchen Schülers liebstes Kind ist ein Patentrezept zur Therapie; ja nichts denken müssen und schon garnicht kombinieren. Und später geht's dann weiter ... im gleichen Schnittmuster.
Patienten vera... - sicherlich nicht nur (vielleicht scheinbar) bei Liebscher und Pracht.
Denn ich darf erkennen, dass dieses oder ein ähnliches Muster schon vor 30 Jahren Einzug gehalten hat - in Ihrer Physioschule.
Wobei ich sagen muss, eine Begründung für das Getane wäre schon wünschenswert - aber auf einer klaren fachlichen Ebene.
Und die finde ich "auch" nicht unbedinkt bei Akademikerphysios.
Dass derartige Sätze nicht von denen gedacht oder geschrieben werden, dafür lege ich die Hand "nicht" ins Feuer.
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Die-Bau-PT schrieb:
@jensing
jensing schrieb am 14.05.2022 22:11 Uhr:@MikeL Danke! Es ist wirklich erstaunlich, zu welchem Beifall Physios imstande sind, wenn sie (endlich) eine verkaufsträchtige Masche präsentiert bekommen, anscheinend völlig egal, was da verbreitet wird. Hauptsache simpel und einträglich. Selbst die nun gerichtsfest bestätigten, die Patienten verar…enden und abzockenden Falschbehauptungen ändern nichts daran, nicht einmal die unfassbare Fälschung von Bewertungen. Wie tief kann man in seinem eigenen Verständnis von seinem Heilberuf (wenn man denn einen hat) sinken?
Das ganze Gequatsche von Herrn Liebscher und seinen Jüngern erinnert mich fatal an einige Dozentinnen an der KG-Schule vor 30 Jahren: „Sie können machen, was Sie wollen, Sie brauchen nur eine Begründung!“ Wenn das der professionelle Anspruch eines nicht unbedeutenden Teils unserer Kolleg*innen ist, dann kann man wirklich nur sagen:
Akademisierung sofort. Und vollständig.
Die Studierenden, die ich in meiner Praxis ausbilden darf, würden solche Sätze, wie sie hier teils geschrieben werden, niemals denken oder sprechen.
Dumm ist nur, das geht schon in der Schule los. So manchen Schülers liebstes Kind ist ein Patentrezept zur Therapie; ja nichts denken müssen und schon garnicht kombinieren. Und später geht's dann weiter ... im gleichen Schnittmuster.
Patienten vera... - sicherlich nicht nur (vielleicht scheinbar) bei Liebscher und Pracht.
Denn ich darf erkennen, dass dieses oder ein ähnliches Muster schon vor 30 Jahren Einzug gehalten hat - in Ihrer Physioschule.
Wobei ich sagen muss, eine Begründung für das Getane wäre schon wünschenswert - aber auf einer klaren fachlichen Ebene.
Und die finde ich "auch" nicht unbedinkt bei Akademikerphysios.
Dass derartige Sätze nicht von denen gedacht oder geschrieben werden, dafür lege ich die Hand "nicht" ins Feuer.
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christian397 schrieb:
Das Thema kommt ja immer wieder mal auf. Ich selbst arbeite u.A. mit LnB seit über 10 Jahren. Zusammenfassung:
1. Die Theorie hinter der Therapie ist wohl kaum haltbar. Jeder mit einem Funken medizinischem Wissen sollte das merken. (Vieles andere in der Physiotherapie ist allerdings auch nicht haltbar)
2. Im Grunde ist es eine Mischung aus dem Prinzip der Triggerpunktbehandlung (teilweise jedoch andere Lokalisationen), reziproker Hemmung bzw. postisometrischer Relaxation.
3. Die kurz- bis mittelfristigen Erfolge sind in Häufigkeit und Stärke schon recht gut.
Ich benutze die Techniken größtenteils als Ergänzung in der PT. Gute Sache.
Fachlich ist das Ganze mehr als einseitig… wie sagte einer meiner Osteopathiedozenten so schön: If your only tool is a hammer all your problems will be nails…
Es liegt alles also nur an „verklebten und verfilzten“ Faszien🙄….
Aber sie schaffen es durch Ihre mediale Präsenz die Menschen zum Bewegen zu animieren, das ist schonmal was. Das Konzept ist nicht neu entwickelt sondern nur anders verpackt…
und was den Menschen für ein Geld aus der Tasche gezogen wird, ist echt unverschämt… aber das muss ja jeder selbst wissen🤔…
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Gerti schrieb:
LnB haben eins verstanden und das ist ein perfektes Marketingkonzept 😏 an den Mann/ die Frau zu bringen.
Fachlich ist das Ganze mehr als einseitig… wie sagte einer meiner Osteopathiedozenten so schön: If your only tool is a hammer all your problems will be nails…
Es liegt alles also nur an „verklebten und verfilzten“ Faszien🙄….
Aber sie schaffen es durch Ihre mediale Präsenz die Menschen zum Bewegen zu animieren, das ist schonmal was. Das Konzept ist nicht neu entwickelt sondern nur anders verpackt…
und was den Menschen für ein Geld aus der Tasche gezogen wird, ist echt unverschämt… aber das muss ja jeder selbst wissen🤔…
wenn Placebo viel kostet, dann heilt es
wenn Menschen nur die üblichen Zipperleins haben, dann ist doch schön, wenn sie hier Hilfe finden. Solche Patienten gebe ich gerne an L&B ab. Immerhin bewegen sie sich und das ist schon die halbe Miete
wenn ein Mensch eine ärztliche Diagnose hat, dann wird das System L&B es schwieriger haben. Irgendwann kommen die zu uns und dann haben wir motivierte Patienten, die wirklich einen Fachmann wertschätzen.
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massu schrieb:
wenn Placebo was kostet, dann wird es schon wirken,
wenn Placebo viel kostet, dann heilt es
wenn Menschen nur die üblichen Zipperleins haben, dann ist doch schön, wenn sie hier Hilfe finden. Solche Patienten gebe ich gerne an L&B ab. Immerhin bewegen sie sich und das ist schon die halbe Miete
wenn ein Mensch eine ärztliche Diagnose hat, dann wird das System L&B es schwieriger haben. Irgendwann kommen die zu uns und dann haben wir motivierte Patienten, die wirklich einen Fachmann wertschätzen.
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hgb schrieb:
Eigenübungen und PT_Behandlungen werden auch im Triggerpunklthandbuch dargestellt, da ist aber mehr hinter! Und das wird noch mehr abgeschrieben, Tote können sich ja nichtmehr wehren. MfG hgbface_with_rolling_eyes
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massu schrieb:
@heidi gastner machen sie etwas kaputt? Ja, sie verletzen Strukturen wenn sie pathologisch verändert sind. Das traurige dabei ist, dass L&B den Unterschied zwischen normal und pathologisch nicht unterscheidet. Alle bekommen die gleiche Übungen ohne einen spezifischen Reiz auszusprechen. Das ist das Gefährliche dabei.
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heidi gastner schrieb:
Warum die Häme? Nehmen sie jemandem die Patienten weg? Machen sie etwas kaputt? Dürfen Kunden nicht selbst entscheiden, wem sie ihr Geld geben? Konnten sie nicht auch schon Menschen helfen? Können wir Therapeuten mit unseren Standartmethoden immer alle top wieder herstellen? Jedem das Seine, oder nicht? Ich verstehe die Aufregung nicht. Oder ist das jetzt die neue Debattenkultur? Finde ich ein bisschen peinlich, wie hier rumgeurteilt wird. Ich arbeite übrigens nicht mit dieser Methode, habe aber einige Patienten, die durch LuB Eigenübungen diverse Probleme selbst gut hinbekommen haben. Eigenverantwortung ist das Zauberwort! Wo bitte, ist also das Problem?
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Martina Wiese schrieb:
Endlich wird LuB mal kritisch gesehen. Viel zulange haben die sehr Werbewirksam in erster Linie viel Geld verdient.😁
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Thies schrieb:
Wenn mir ein Patient mit LnB kommt (und das sind erschreckend viele! Es sind sogar Orthopäden darunter grin), sage ich mittlerweile gerne: „Essen Sie Pilze! Jeder Mensch muss essen um nicht zu verhungern und gesund zu bleiben - das weiß doch jedes Kind! Pilze kann man essen, also, seien Sie nicht kindisch und essen Sie Pilze um gesund zu bleiben!“
Dieser Thread dürfte gerne geschlossen werden.
Es ist alles gesagt was es dazu zu sagen gibt und darüberhinaus wird der Thread von LnB-Trollen als Plattform genützt.
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Aber noch nicht von jedem. point_up
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Mus Musculus schrieb:
mbone schrieb am 15.05.2022 12:06 Uhr:Es ist alles gesagt was es dazu zu sagen gibt
Aber noch nicht von jedem. point_up
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mbone schrieb:
@Moderation
Dieser Thread dürfte gerne geschlossen werden.
Es ist alles gesagt was es dazu zu sagen gibt und darüberhinaus wird der Thread von LnB-Trollen als Plattform genützt.
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Im Übrigen haben LnB nur Fallstudien veröffentlicht, das ist keine Forschung - man Leute, aufwachen!!!
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elisabeth938 schrieb:
Wen die neuesten Forschungsergebnisse zu LnB interessieren schauen bitte hier:
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Im Übrigen haben LnB nur Fallstudien veröffentlicht, das ist keine Forschung - man Leute, aufwachen!!!
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