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Musik im Ohr
Instrumentalunterricht beeinflusst die Gehirnaktivität von Kindern.
20.09.2014 • 0 Kommentare

Ein Kind, das Geige spielt, lernt nicht nur, die richtigen Töne auf dem Instrument zu greifen, sondern auch diese am Klang zu erkennen. Welche Auswirkungen das auf die langfristige Entwicklung des kindlichen Gehirns hat, haben Privatdozentin Annemarie Seither-Preisler vom Institut für Psychologie der Uni Graz und Privatdozent Dr. Peter Schneider von der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg erforscht.

Bekommen beide Ohren dieselbe Information, arbeiten die rechte und die linke Hörrinde des Gehirns bei musikalisch geübten Kindern synchron, bei untrainierten Kindern geraten sie nur geringfügig aus dem Takt. Dagegen konnten die Wissenschaftler bei Kindern mit ADHS gar eine erhebliche Zeitverschiebung zwischen beiden Hirnhälften feststellen. Außerdem war bei dieser Gruppe die Ausreifung der Hörfunktionen in der Hirnrinde deutlich verlangsamt, während junge Musiker einen Entwicklungsvorsprung zeigten. "Diese Entdeckung könnte erklären, warum auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen, ADHS sowie die Lese-Rechtschreib-Schwäche häufig gemeinsam auftreten", ist Seither-Preisler überzeugt. Die meisten Probleme der betroffenen Kinder dürften auf eine unzureichende Zusammenarbeit beider Hemisphären zurückzuführen sein - mit negativen Folgen für Aufmerksamkeit, rasche Sprachverarbeitung sowie die Lese-Rechtschreibfähigkeit. "Eine musikalische Ausbildung wirkt genau diesen Defiziten entgegen", erklärt Schneider.

Die Ergebnisse zeigen, dass Kinder, die ein Instrument lernen, besser zuhören können, aufmerksamer sind und weniger Probleme haben, Hyperaktivität und Impulsivität zu kontrollieren. Darüber hinaus schneiden sie in Lese- und Rechtschreibtests besser ab als musikalisch ungeübte Gleichaltrige. "Es wäre daher förderlich, neue Formen von Musikerziehung für Kinder mit ADHS und Lese-Rechtschreib-Schwäche anzubieten", empfehlen die beiden Wissenschaftler. Außerdem stellte das Team fest, dass die graue Substanz der Hörrinde bei musikalisch aktiven Kindern etwa um die Hälfte größer ist als bei den übrigen Altersgenossen. Eine Langzeitbeobachtung ergab, dass diese Hirnregion bereits vor dem musikalischen Training eine ganz bestimmte Form und Größe aufwies und sich über die Zeit nicht mehr veränderte. "Besonders überraschte uns, dass wir am Volumen einer bestimmten Hirnstruktur zu Beginn des Instrumentalunterrichts verlässlich vorhersagen konnten, wie viel Zeit die Kinder in Zukunft mit dem Üben verbringen würden", erklärt Seither-Preisler. Das bedeutet, dass die Motivation ein Instrument zu lernen, nicht nur von der Unterstützung des sozialen Umfelds, sondern auch von der Veranlagung im Gehirn abhängt. "Wer günstige Voraussetzungen mitbringt, wird leichter und mit mehr Begeisterung bestimmte Fähigkeiten erlernen wie Malen oder Schachspielen", wissen die Forscher, "das sollte man in Zukunft stärker berücksichtigen". Werden solche Kinder nämlich rechtzeitig in ihren Talenten und Interessen unterstützt, entwickeln sich die zugehörigen neuronalen Netzwerke besonders günstig, wodurch Lernen zunehmend zum Selbstläufer wird.

NUR / physio.de

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