News - Mit Patienten für Patienten

Mit Patienten für Patienten

KBV und Selbsthilfegruppen wollen gemeinsame Versorgungskonzepte entwickeln.

09.11.2007 • 0 Kommentare

Die medizinische Versorgung kann nur effektiv sein, wenn Patienten und Ärzte zusammenarbeiten, verlautete die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) in Berlin auf ihrer Patiententagung "Kooperationsnetzwerke im KV-System – Modelle guter Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Patienten". "Wir wollen zukünftig soweit wie möglich Versorgung nicht mehr nur für, sondern auch mit den Patienten planen und umsetzen", erklärte KBV-Vorstandsmitglied Karl-Heinz Müller. Einen Tag lang diskutierten Vertreter von Selbsthilfegruppen und Ärzte über mögliche Netzwerke und Kooperationen.

Kooperationen zwischen Ärzten und Selbsthilfe könnten die Versorgung sinnvoll ergänzen, betonte der Vorsitzende der KV Westfalen-Lippe (KVWL), Ulrich Thamer. "Auch sozial benachteiligten Menschen einen Zugang zur Selbsthilfe zu ermöglichen, stellt dabei eine der zentralen Herausforderungen dar", bemerkte der KVWL-Chef. Wartezeitenmanagement, Kommunikation mit Selbsthilfeorganisationen und die gemeinsame Entwicklung von Versorgungskonzepten hießen die Themen der Veranstaltung. Die KBV unterhält eine Stabsstelle Patientenorientierung und einen gleichnamigen Arbeitskreis. Sie sollen die Zusammenarbeit von Ärzten und Patienten fördern.

Peter Appuhn
physio.de

Nordrhein-Westfalen

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