Die ersten Exoskelette werden von gesetzlichen Krankenkassen bereits bezahlt und unterstützen Querschnittsgelähmte im Alltag. Künftig könnten raffinierte Roboter-Anzüge mobilitätseingeschränkten Menschen auch bei Sport und Freizeit behilflich sein.
In einer Pressemitteilung berichtet die Schweizer Firma MyoSwiss, ein Spin-Off der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, von zwei mobilitätseingeschränkten Männern, die mit dem Exomuskel MyoSuit sogar am Züricher Marathon teilnehmen konnten. Die beiden Männer leiden unter einer Muskeldystrophie bzw. einer inkompletten Querschnittslähmung und hätten ohne das unterstützende Gerät nicht mitlaufen können.
Unter Aufsicht ihrer Physiotherapeutin übten sie drei Monate lang wöchentlich mit dem Roboter-Anzug, das Gleichgewicht zu halten, gingen spazieren und trainierten Kraft und Ausdauer. Danach konnten sie beim Marathon eine Teilstrecke von vier bzw. fünf Kilometer bewältigen. Das war möglich, weil der Exomuskel ihnen wie eine zusätzliche Muskelschicht die nötige Kraft und Stabilität verlieh. Auch komplexe Bewegungsabläufe wie Treppensteigen oder von einem Stuhl aufzustehen sollen mit dem Gerät für mobilitätseingeschränkte Menschen wieder möglich werden.
Der MyoSuit ist ein Anzug, der mit Hilfe von Sensoren an Knie und Hüfte „feststellen“ kann, welche Bewegung sein Träger gerade ausführen möchte. Dazu verleiht er ihm dann die nötige Schubkraft. Mit seiner Kombination aus Roboter- und Textiltechnologie soll das Gerät künftig noch häufiger in der Rehabilitations- und Physiotherapie eingesetzt werden. Bis mobilitätseingeschränkte Menschen den Anzug zu Hause haben, dürfte allerdings noch etwas Zeit vergehen: Derzeit will MyoSwiss mit dem Gerät vor allem Rehakliniken und Physiotherapiepraxen ansprechen.
In einer Pressemitteilung berichtet die Schweizer Firma MyoSwiss, ein Spin-Off der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, von zwei mobilitätseingeschränkten Männern, die mit dem Exomuskel MyoSuit sogar am Züricher Marathon teilnehmen konnten. Die beiden Männer leiden unter einer Muskeldystrophie bzw. einer inkompletten Querschnittslähmung und hätten ohne das unterstützende Gerät nicht mitlaufen können.
Unter Aufsicht ihrer Physiotherapeutin übten sie drei Monate lang wöchentlich mit dem Roboter-Anzug, das Gleichgewicht zu halten, gingen spazieren und trainierten Kraft und Ausdauer. Danach konnten sie beim Marathon eine Teilstrecke von vier bzw. fünf Kilometer bewältigen. Das war möglich, weil der Exomuskel ihnen wie eine zusätzliche Muskelschicht die nötige Kraft und Stabilität verlieh. Auch komplexe Bewegungsabläufe wie Treppensteigen oder von einem Stuhl aufzustehen sollen mit dem Gerät für mobilitätseingeschränkte Menschen wieder möglich werden.
Der MyoSuit ist ein Anzug, der mit Hilfe von Sensoren an Knie und Hüfte „feststellen“ kann, welche Bewegung sein Träger gerade ausführen möchte. Dazu verleiht er ihm dann die nötige Schubkraft. Mit seiner Kombination aus Roboter- und Textiltechnologie soll das Gerät künftig noch häufiger in der Rehabilitations- und Physiotherapie eingesetzt werden. Bis mobilitätseingeschränkte Menschen den Anzug zu Hause haben, dürfte allerdings noch etwas Zeit vergehen: Derzeit will MyoSwiss mit dem Gerät vor allem Rehakliniken und Physiotherapiepraxen ansprechen.
Stephanie Hügler / physio.de
ExoskelettMarathon
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