Das sind Ihre Aufgaben
In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
• Physiotherapeutische
Behandlung von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
• Fertigung der
erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung ...
In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
• Physiotherapeutische
Behandlung von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
• Fertigung der
erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung ...
Etwa jeder sechste AOK-Versicherte wurde 2004 mit einer Heilmittelverordnung bedacht. Insgesamt waren es fünf Prozent weniger als 2003. Die Erwachsenen sorgten für den Rückgang. So verringerte sich die Anzahl der Therapierten bei den 20- bis 39-Jährigen um neun Prozent. Zuzahlungen, Praxisgebühren und die neuen Heilmittelrichtlinien sieht WIdO-Forschungsbereichsleiter Helmut Schröder als Gründe für die Zurückhaltung. Kinderbehandlungen jedoch stiegen deutlich an. Fast sieben Prozent mehr Kleine unter vier Jahren wurden behandelt und knapp sechs Prozent 10- bis 14-Jährige. Physiotherapeuten finden ihre Klientel mehrheitlich bei Erwachsenen. Ergotherapeuten und Logopäden aber lassen ihre therapeutischen Bemühungen überwiegend Kindern zugute kommen. Dreiviertel aller logopädischen Leistungen wurden für Kinder erbracht und über 57 Prozent der ergotherapeutischen Behandlungen.
"Auffällig ist, dass insbesondere Kinder, die sich gerade im Übergang zwischen Kindergarten und Schule befinden, besonders häufig therapiert werden", kommentiert Schröder die Erkenntnis, dass die Fünf- bis Neunjährigen in großer Zahl in logopädischen und ergotherapeutischen Praxen anzutreffen sind. So erhielt etwa jedes zwölfte Kind in dieser Altersgruppe eine logopädische Behandlung. Und es sind die Jungen, die auffallend häufig Entwicklungsdefizite und sprachliche Störungen zeigen. Etwa doppelt so viele männliche Kinder als Mädchen kamen in den Genuss von Therapien. Die Gründe für den Versorgungsboom bei Kindern seien bisher noch nicht untersucht worden, sagt der AOK-Wissenschaftler. Er plädiert für eine genauere Ursachenforschung, dies "wäre ein wichtiger Schritt, damit Ärzte, Therapeuten und Krankenkassen den Eltern und Kindern auch zukünftig eine qualitativ hochwertige und zielgenaue Heilmittelversorgung anbieten können".
Physiotherapeuten werden meist von Frauen aufgesucht. Sie nehmen im Durchschnitt 66 Prozent mehr Leistungen in Anspruch als Männer. Patientinnen zwischen 60 und 80 Jahren zählen zu den eifrigsten Besucherinnern von physiotherapeutischen Praxen. Ein Viertel aller Behandlungen kommen den weiblichen AOK-Versicherten dieser Altersgruppe zugute.
Gut 90 Prozent der 26,6 Millionen Heilmittelverordnungen im Jahr 2004 wanderten über die Tresen der Physiotherapiepraxen. Durch die Statistenbrille betrachtet erhielt jeder der 70,3 Millionen GKV-Versicherten 3,8 Behandlungen. Für ergotherapeutische Leistungen zückten die Kassenärzte 1,5-millionenmal den Kugelschreiber und für logopädische Therapien wurden eine Million Rezepte ausgestellt. Doch nur mit der Papiermasse waren die Physiotherapeuten führend. Mit einem durchschnittlichen Rezeptwert von 80 Euro rangieren sie weit abgeschlagen hinter den Logopäden, die für jedes Rezept im Schnitt einen Umsatz von 283 Euro generieren konnten. Den Spitzenplatz nehmen die Ergotherapeuten mit einem Durchschnittsumsatz von 289 Euro ein.
Peter Appuhn
physio.de
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