Dein neuer Lieblingsplatz als
Physiotherapeut*in – im
Gesundheitszentrum Werth in
Schwelm!
Du bist Physiotherapeut*in, liebst
Deinen Beruf, und suchst nicht nur
einen Job, sondern einen Ort, an
dem Du Deine Leidenschaft ausleben
kannst? Dann bist Du bei uns genau
richtig!
Im Gesundheitszentrum Werth in
Schwelm verbinden wir moderne
Physiotherapie mit herzlicher
Zusammenarbeit. Unser Team ist
motiviert, engagiert und
unterstützt sich gegenseitig –
sowohl in der Praxis als auch
darüber...
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Immerhin, das Thema berührt die Gemüter der Bundesbürger. Fast 70 Prozent ist über den Milliardenschub bei Arzneimitteln informiert. Die meisten von ihnen, 86 Prozent, sehen im auf sieben Prozent ermäßigten Mehrwertsteuersatz einen hoffnungsvollen Weg, um den wachsenden Kosten Herr zu werden. Aber auch selbst aktiv werden will die überwiegende Mehrheit der von Forsa Interviewten, wenn sie nur wüsste wie. So gaben 85 Prozent zu Protokoll, die Versicherten müssten über Einsparmöglichkeiten besser informiert werden. Die Pharmaindustrie hält den Schlüssel zur Kostensenkung in der Hand, sind 76 Prozent der Befragten überzeugt. Sie wollen, dass die Hersteller den Krankenkassen höhere Rabatte einräumen. Rund die Hälfte möchte, dass die Ärzte ihr Verhalten überprüfen, sie sollten nicht so schnell und nicht so viel Medikamente verschreiben. Und wirtschaftlich verordnende Ärzte müssten finanziell belohnt, die anderen dagegen belastet werden.
Eine Einschränkung des Leistungsangebots lehnt die Mehrheit der Versicherten ab. Weniger Medikamente als Kassenleistung wollen nur 16 Prozent akzeptieren. Auch höhere Zuzahlungen und höhere Kassenbeiträge sieht kaum einer als Lösung für die Finanzprobleme (acht und sechs Prozent).
Die Kontrahenten im Arzneienstreit verheddern sich immer tiefer im Gestrüpp gegenseitiger Vorwürfe. Staatssekretär Klaus Theo Schröder vom Bundesgesundheitsministerium wird nicht müde an die Verantwortung von Krankenkassen und Ärzten zu appellieren. Die jedoch kullern sich die Bälle mit erlahmenden Enthusiasmus zu. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) entziehe sich ihrer Verantwortung bei der Steuerung der Arzneimittelausgaben, verkündete gestern ein Sprecher des Bundesverbands der Betriebskrankenkassen. Kurz darauf konterte Ulrich Weigeldt, Vorstandsmitglied der KBV: „Wir wehren uns einzig und allein gegen das unselige Schwarze-Peter-Spiel, nicht aber gegen unseren Anteil der Verantwortung. Es kann nicht sein, dass Jahr für Jahr immer nur die Ärzte am Pranger stehen“.
Derweil steigen die Kosten für Medikamente lustig weiter. Ob am Ende die Vorstellungen der Bürger berücksichtigt werden? Oder bekommt vielleicht doch die Sechs-Prozent-Minderheit ihre Wunschlösung - eine Erhöhung der Kassenbeiträge?
Peter Appuhn
physio.de
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