Wir suchen DICH als
Physiotherapeutin /
Physiotherapeuten (w/m/d)
in Teilzeit oder Vollzeit,
unbefristet und zum
nächstmöglichen Zeitpunkt.
Das Universitätsklinikum Zentrum
für Physiotherapie (UZP) ist eine
Heilmittelpraxis für
ambulante Physiotherapie im neuen
Gesundheitszentrum auf dem Campus
Schnarrenberg des
Universitätsklinikums Tübingen
(100%-ige Tochtergesellschaft).
Wir bieten Dir:
Umfangreiche Therapieangebote mit
besonderen Schwerpunkten und die
Möglichkeit zum Mitwirk...
Physiotherapeutin /
Physiotherapeuten (w/m/d)
in Teilzeit oder Vollzeit,
unbefristet und zum
nächstmöglichen Zeitpunkt.
Das Universitätsklinikum Zentrum
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I. "…: Nahezu jeden Schmerzzustand reduzieren wir innerhalb einer halben Stunde um 70 bis 100 Prozent. Das gelingt uns bei über 90 Prozent der Schmerzpatienten."1
Die behauptete Wirksamkeit der Liebscher und Bracht Therapie ist sensationell. Das Problem besteht jedoch darin, dass es keine qualitativ, hochwertigen Studien gibt, die diese Aussage belegen können. Liebscher und Bracht führen zwar auf ihrer Homepage "Studien" an, diese sind jedoch nicht geeignet eine Wirksamkeit der Liebscher und Bracht Therapie zu überprüfen.2 Eine Studie, die die Liebscher und Bracht-Therapie mit einer Vergleichsintervention und /oder einer Kontrollgruppe überprüft liegt, bis jetzt nicht vor. Man kann sich so nicht sicher sein, ob die erzielten Behandlungseffekte der Liebscher und Bracht Therapie durch die "Therapie an sich" (spezifischer Behandlungseffekt) oder nur durch Kontexteffekte entstanden ist. Es reicht eben nicht aus, eine Therapie nur an der Erfahrung, die der Anwender damit gemacht hat, zu messen. Kontexteffekte alleine können den Anschein einer Wirksamkeit der Therapie ausmachen. Das kann man auch gut in der Abbildung zum Scheinbaren Therapie-Effekt sehen. Ist der spezifische Behandlungseffekt null, kann eine Therapie immer noch den Anschein haben, dass die Therapie wirksam ist. Ein Großteil der kontextuellen Effekte sind durch den natürlichen Verlauf der Erkrankung zu begründen. Das heißt, die Erkrankung verbessert sich von alleine, egal ob ich die Erkrankung behandle oder nicht.
Folgende Anteile der Kontexteffekte spielen jedoch auch eine Rolle bei der Erklärung der Verbesserung des Krankheitsverlaufs:
Regression zur Mitte:
Die Regression zur Mitte ist ein statistisches Phänomen. Es bezeichnet die Tendenz, dass nach einem extrem ausgefallenen Messwert, die nächste Messung wieder näher am Durchschnitt liegt. D.h. ich bekomme eine Behandlung für meine Rückenschmerzen, während die Schmerzen sehr schlimm sind. Die Schmerzen bessern sich etwas später wieder, aber nicht weil die Behandlung geholfen hat, sondern da die Symptome fluktuieren.
Placeboeffekt:
ist der Effekt, der durch die Gabe des Placebos verursacht wurde
Hawthorne-Effekt:
Die bloße Beobachtung bzw. die bloße Teilhabe an der Studie führt zu besseren Ergebnissen der Probanden.
Parallelbehandlungen:
Studienteilnehmer erhalten weitere Behandlungen, die in der Studie nicht vorgesehen sind.
Soziale Erwünschtheit:
Der Begriff kommt aus der Psychologie. Bei der sozialen Erwünschtheit machen Patienten unter Umständen unwahre Aussagen über ihr Befinden, da sie denken, dass nur bestimmte Antworten erwünscht sind.Denkbar ist zum Beispiel, dass der Patienten gegenüber dem empathischen und wohlwollenden Therapeuten falsche Aussagen tätigt, um ihm zu gefallen.
Therapeut-Patient-Beziehung:
Eine gute Beziehung zwischen Therapeut und Klient kann die Wirkung einer Behandlung erhöhen.
Liebscher und Bracht bleiben bis dato einen eindeutigen Nachweis der Wirksamkeit schuldig. Erfolgsstorys aufzulisten ist vor dem besprochenen Hintergrund haltlos und zeigt nicht die Wirksamkeit einer Therapie. Ob die gemachten Angaben von Liebscher und Bracht realistisch und haltbar sind, kann sich jeder, der etwas länger mit Schmerzpatienten gearbeitet hat, selbst fragen.
II. "Schmerzen und Arthrose entstehen durch die Nicht-Benutzung unseres Körpers, verstärkt durch schädigende Ernährung. Die Spannung der Muskeln und Faszien steigt. Knorpel und Bandscheiben werden überlastet, verschleißen und degenerieren. Die Faszien verfilzen. Nährstoffe und Stoffwechselabfall stauen sich in der Zwischenzellflüssigkeit, die zunehmend übersäuert. Die Zellen werden immer weniger gut versorgt und können Ihren Müll nicht mehr loswerden. Diesen Negativkreislauf stoppen wir und drehen ihn herum. Das Resultat: Willkommen im neuen Leben - schmerzfrei, gesund und voll beweglich." 3 "Ein Gelenk, das so in all seinen möglichen Winkeln bewegt wird, hat keinen Grund, Arthrose oder Schmerzen zu entfalten. Es hält ein ganzes Leben lang, egal wie lange dieses Leben dauert. Der sogenannte physiologische (biologisch normale) Verschleiß, also ein minimaler Abrieb, wird durch Regeneration ersetzt." 4 und "Wir möchten an dieser Stelle nicht weiter ins Detail gehen. Nur so viel: Dass wir unsere Gelenkwinkel viel weniger nutzen, als genetisch vorgesehen, hat die Evolution noch nicht mal ansatzweise ausgleichen können." 5
Liebscher und Bracht reduzieren die Entstehung von Schmerzen und Verschleiß (Arthrose) hauptsächlich auf den einen Faktor einer erhöhten Muskel- Faszienspannung. Diese erhöhte Spannung entsteht laut LuB durch einen Mangel der Bewegung aller Gelenke durch alle möglichen Bewegungswinkel. Für den Laien mögen diese Erklärungen Sinn machen, jedoch gibt es in der Forschung keinen Nachweis darüber, was muskulär-fasziale Verspannungen überhaupt sind.
Dieses auf lediglich einen Faktor beruhende Erklärungsmuster weist jedoch deutliche Mängel auf:
1. Die ausschließliche Reduktion der Entstehung jeder Art von Schmerz bzw. Arthrose auf den Faktor Bewegungsmangel in allen Gelenkwinkeln ist mehr als fragwürdig. Natürlich stellt mangelnde Bewegung jeglicher Art einen Risikofaktor für die Entstehung vieler Erkrankungen dar. Jedoch wird beim LuB Modell auf die Wichtigkeit der Bewegung in alle möglichen Richtungen des Gelenks hingewiesen. Zu dieser Annahme, wie auch zu allen weiteren Annahmen, gibt es keinen Beleg oder Nachweis. Es wird dabei lediglich aus einer sehr eingeschränkten Sichtweise heraus argumentiert. Dass man sich über alle Bewegungswinkel bewegen muss, um Schmerzen zu vermeiden, ist falsch. Man muss kein Beweglichkeitstraining machen, um die Alltagsbeweglichkeit zu erhalten.6 Dass man über die Alltagsbeweglichkeit hinaus Beweglichkeit braucht, um keine Schmerzen zu bekommen, ist unbewiesen. Beweglichkeitstraining und Stretching ist darüber hinaus kein besonders gutes Mittel, um Verletzungen zu vermeiden.7,8 Krafttraining, das von LuB abgelehnt wird, zeigt dagegen deutliche Effekte bei der Verletzungsprävention.9
2. Eine erhöhte Muskel-Faszien Spannung wird als alleiniger Auslöser von Schmerz und Arthrose gesehen. Damit wird den Muskeln und Faszien eine Wichtigkeit gegeben, die sie nicht haben. Anatomisch gesehen, sind Muskeln und Faszien nicht einzigartiger als andere Gewebe, wie z.B. Knochen, Organe, Nerven etc.. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass Muskeln oder Faszien wichtiger als andere Gewebsarten sind.10
3. Es gibt deutliche Gegenbeweise, dass sich nicht alle Schmerzprobleme über biomechanische Faktoren erklären lassen können.11
4. LuB liefern keine Belege dafür, dass sie Muskel-Faszien-Probleme überhaupt einwandfrei erkennen können. Dass dies kein triviales Problem ist, zeigt sich sowohl im Bereich der Triggerpunkt-Therapie 12, als auch bei der Faszientherapie 13. Beide Therapieformen haben Probleme damit, nachzuweisen, ob Muskel- oder Faszienprobleme überhaupt mit den Händen erspürt werden können. Dieses Problem trifft auch auf die Therapie nach LuB zu.
5. Es gibt keine Hinweise darauf, dass eine erhöhte Muskel-Faszien-Spannung zu Arthrose führt. Arthrose ist eine vielschichtige Erkrankungen, die mit diversen Risikofaktoren (z.B. Muskelkraft, Übergewicht, Alter etc.) einhergeht.14
III. "Genau hier verhält sich alles ganz anders, als die meisten glauben. Viele denken: Ich habe Schmerzen, weil ich Arthrose habe. Das geht nicht nur den Patienten so. Auch die Fachleute, Ärzte, Physiotherapeuten oder Heilpraktiker, sind dieser Ansicht.”15
Hier wird die Sichtweise der "herkömmlichen" Medizin verfälscht dargestellt. Arthrose wird von der Medizin als multi-kausales Geschehen betrachtet. Ärzte und Physiotherapeuten wissen ganz genau, dass eine Arthrose unter Umständen nicht klinisch relevant sein kann, jedoch gibt es auch Fälle, in denen eine Arthrose zu Problemen führen kann. So gaben bei einer Expertenbefragung16 von 51 Arthrose-Experten aus 13 Ländern an, dass:
- Arthrose nicht nur eine Krankheit des Knorpels, sondern des gesamten Gelenks einschließlich seiner Muskeln und Bänder ist.
- Auf einem Röntgenbild sichtbare Gelenkschäden nichts darüber aussagen, wie stark die Arthrose den Patienten einschränkt.
- Die Symptome einer Arthrose stark zwischen verschiedenen Personen variieren können.
- Arthrose kein unvermeidlicher Teil des Älterwerdens ist.
Liebscher und Bracht behaupten, dass sie diese Erkenntnisse allein herausgefunden haben und die herkömmliche Medizin gegenüber diesen Tatsachen ignorant wäre. Das ist jedoch mitnichten so.
IV. "Fibromyalgie … Diese Schmerzzustände sind aber nach unserer Kenntnis und Erfahrung nichts anderes als eine Anhäufung einzelner Schmerzen, die über muskuläre Maßnahmnen sehr wirksam zu beeinflussen sind.”17
"Kernsymptome des Fibromyalgiesyndroms (FMS) sind chronische Schmerzen in mehreren Körperregionen, Schlafstörungen bzw. nicht-erholsamer Schlaf und Müdigkeit bzw. Erschöpfungsneigung (körperlich und/oder geistig)."18 Eine Ursache für die Erkrankung ist bis jetzt unbekannt.19 Es handelt sich bei der Fibromyalgie um eine Ausschlussdiagnose. Weitere Beschwerden, wie z.B. der Reizdarm, Migräne und Stimmungsschwankungen gehen häufig mit der Fibromyalgie einher. In Deutschland leiden ca. 2 % der Bevölkerung an der Fibromyalgie.20 Es ist sinnvoller von einem Fibromyalgiesyndrom (FMS) zu sprechen, da die Erkrankung durch einen Symptomkomplex definiert wird. "Das FMS kann als funktionelles somatisches Syndrom klassifiziert werden."21 "Das FMS ist nicht pauschal mit einer anhaltenden somatoformen Schmerzstörung, Schmerzstörung mit psychischen und somatischen Faktoren bzw. einer somatischen Belastungsstörung gleichzusetzen."22
Liebscher und Bracht bezeichnen die Krankheit Fibromyalgie bzw. das FMS als eine Erfindung.23
Jedoch gibt es trotz der ungeklärten Ursache und Schwierigkeiten mit der Diagnose von FMS Hinweise aus der Forschung, dass es sich um eine echte Erkrankung handelt.24 Es gibt diverse Faktoren, die mit der Ätiologie des FMS assoziert werden (Entzündlich-rheumatische Erkrankungen, Genpolymorphismen des 5HT2- Rezeptors, Vitamin D Mangel, Rauchen, Übergewicht, Mangelnde körperliche Aktivität, Körperliche Misshandlung und sexueller Missbrauch in Kindheit sowie sexuelle Gewalt im Erwachsenenalter, Depressive Störungen).25 Diese Faktoren können bis jetzt nicht als ursächlich gewertet werden. Jedoch zeigen diese Faktoren, dass die Aussage von Liebscher und Bracht nicht haltbar ist.
Das Fibromyalgie einfach über muskuläre Maßnahmen (bei Liebscher und Bracht sprechen wir da von einer Druckpunkttherapie, Dehnungsübungen und den Einsatz der Faszienrolle) zu behandeln sei, ist ein schlechter Scherz. Leider lässt sich Fibromyalgie bis jetzt nicht wirkungsvoll behandeln. Natürlich sind konservative Maßnahmen, wie z.B. leichtes Ausdauer- oder Krafttraining eine evidenzbasierte Möglichkeit26, die Symptome der Fibromyalgie abzumildern, jedoch handelt es sich hier ganz sicher nicht um eine Heilung der Erkrankung. Die Maßnahmen von Liebscher und Bracht sind für den Einsatz bei einer Fibromyalgie nicht untersucht. Eine schwerwiegendes Problem, wie die Fibromyalgie als Erfindung abzutun und eine Heilung durch die Therapie nach Liebscher und Bracht zu versprechen, mag für Patienten mit Fibromyalgie wie blanker Hohn klingen!27
Lesen Sie hier den 2. Teil.
Tobias Saueressig
Der Autor ist Physiotherapeut und Diplom-Volkswirt in Wuppertal.
Kontaktdaten:
www.evidenzbasiertephysiotherapie.de
tobias@evidenzbasiertephysiotherapie.de
Quellennachweis:
(1) Bracht, Dr. med. Petra; Liebscher-Bracht, Roland, Schmerzfrei - Das Selbsthilfeprogramm für Ihren unteren Rücken, LNB Verlag; Auflage: 4 (30. November 2010), S. 6.
(2) https://www.liebscher-bracht.com/studien-und-publikationen-der-liebscher-bracht/
(3) Bracht, Dr. med. Petra; Liebscher-Bracht, Roland. Die Arthrose-Lüge: Warum die meisten Menschen völlig umsonst leiden - und was Sie dagegen tun können - Mit dem sensationellen Selbsthilfe-Programm - (German Edition) Goldmann Verlag. Kindle-Version. S. 44.
(4) Bracht, Dr. med. Petra; Liebscher-Bracht, Roland. Die Arthrose-Lüge: Warum die meisten Menschen völlig umsonst leiden - und was Sie dagegen tun können - Mit dem sensationellen Selbsthilfe-Programm - (German Edition) Goldmann Verlag. Kindle-Version. S. 50.
(5) Bracht, Dr. med. Petra; Liebscher-Bracht, Roland. Die Arthrose-Lüge: Warum die meisten Menschen völlig umsonst leiden - und was Sie dagegen tun können - Mit dem sensationellen Selbsthilfe-Programm - (German Edition) Goldmann Verlag. Kindle-Version. S. 60.
(6) https://evidenzbasiertephysiotherapie.de/stretching-und-dehnen-ueberblick/
(7) https://evidenzbasiertephysiotherapie.de/stretching-und-dehnen-ueberblick/
(8) http://www.aspetar.com/journal/upload/PDF/201412891228.pdf
(9) Lauersen, Jeppe Bo, Ditte Marie Bertelsen, and Lars Bo Andersen. "The effectiveness of exercise interventions to prevent sports injuries: a systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials." Br J Sports Med 48.11 (2014): 871-877.
(10) Thalhamer, Christoph. "A fundamental critique of the fascial distortion model and its application in clinical practice." Journal of bodywork and movement therapies 22.1 (2018): 112-117.
(11) Lederman, Eyal. "The fall of the postural-structural-biomechanical model in manual and physical therapies: exemplified by lower back pain." Journal of bodywork and movement therapies 15.2 (2011): 131-138, Moseley, G. Lorimer, and David S. Butler. "Fifteen years of explaining pain: the past, present, and future." The Journal of Pain 16.9 (2015): 807-813.
(12) https://evidenzbasiertephysiotherapie.de/triggerpunkte-eine-haltbare-theorie/
(13) https://evidenzbasiertephysiotherapie.de/faszientherapie-sinnvoll-oder-nicht/
(14) Johnson, Victoria L., and David J. Hunter. "The epidemiology of osteoarthritis." Best practice & research Clinical rheumatology 28.1 (2014): 5-15.
(15) Bracht, Dr. med. Petra; Liebscher-Bracht, Roland. Die Arthrose-Lüge: Warum die meisten Menschen völlig umsonst leiden - und was Sie dagegen tun können - Mit dem sensationellen Selbsthilfe-Programm - (German Edition) Goldmann Verlag. Kindle-Version. S. 20.
(16) French, Simon D., et al. "What do people with knee or hip osteoarthritis need to know? An international consensus list of essential statements for osteoarthritis.” Arthritis care & research 67.6 (2015): 809-816.
(17) Bracht, Dr. med. Petra; Liebscher-Bracht, Roland, Schmerzfrei - Das Selbsthilfeprogramm für Ihren unteren Rücken, LNB Verlag; Auflage: 4 (30. November 2010), S. 40.
(18) http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/145-004l_S3_Fibromyalgiesyndrom_2017-12.pdf
(19) http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/145-004l_S3_Fibromyalgiesyndrom_2017-12.pdf
(20) http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/145-004l_S3_Fibromyalgiesyndrom_2017-12.pdf
(21) http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/145-004l_S3_Fibromyalgiesyndrom_2017-12.pdf
(22) http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/145-004l_S3_Fibromyalgiesyndrom_2017-12.pdf
(23) Bracht, Dr. med. Petra; Liebscher-Bracht, Roland. Die Arthrose-Lüge: Warum die meisten Menschen völlig umsonst leiden - und was Sie dagegen tun können - Mit dem sensationellen Selbsthilfe-Programm - (German Edition) Goldmann Verlag. Kindle-Version. S. 39.
(24) http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/145-004l_S3_Fibromyalgiesyndrom_2017-12.pdf
(25) http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/145-004l_S3_Fibromyalgiesyndrom_2017-12.pdf
(26) http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/145-004l_S3_Fibromyalgiesyndrom_2017-12.pdf
(27) http://fibrofee.de/fibromyalgie-gibts-doch-gar-nicht-die-ignoranten/
GastbeitragLiebscher und BrachtTriggerpunkt
das sind alles Therapiemethoden, egal ob es LuB, Mckenzie, Rolfing, alle Massagearten, MLD, MT, Wärme u. Kältetherapie usw.
Es ist letztendlich falsch eine Therapiemethode mit einer anderen zu vergleichen und anschließend zu behaupten, dass es nicht Wissenschaftlich belegt worden ist. Eine Therapiemethode schlecht darzustellen indem man vorwirft,dass der oder andere Prof. dass gesagt haben soll.
In anderen Ländern sind Therapiemethoden wie LuB sehr hilfreich und haben ein sehr großen nutzen für Patienten die Krank sind. Jetzt ist es in Deutschland angekommen und zeigt der Bevölkerung das es auch hilft, das man an Abonnentenanzahl sowie Verkauf an Bücher usw. sehen kann. Die Methode bringt sehr wohl an Schmerzreduzierung, Arthrosevorbeugung usw... sonst würden Sie nicht an Popularität gewinnen.
Wenn LuB als Gesellschaft einige Millionen an den Herren zahlen würde die das Regeln ( ohne Namen genannt zu haben)...wäre dies auch vom Staat gesetzlich geregelt und von Krankenkassen akzeptierte Behandlungsmethode.
Das sind keine Diskussionsbeiträge bzw Beiträge die einen Therapeuten helfen kann. Physio.de bitte erweitert euren Horizont indem ihr Weltanschaulicher werdet.
Indem Sinne ciao..
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Wenn man den Kurs belegt hat, als PT, dann spätestens dürften Zweifel aufkommen, was da VERSPROCHEN wird, ohne irgendeinem Beleg dafür, ausser Hören-Sagen. Ganz abgesehen davon, dass die basierenden wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Physiologie, Histologie, Embriologie und Krankheitslehre (unbestritten das Fundament des menschlichen Lebens) auf den Kopf gestellt werden. Wenn das so revolutuionär wäre, und so günstig... (*[zwinker]* ), dann wüsste es die Welt. Wenn man nur mal die "großen Überschriften der Versprechen" anschaut, dann spätestens wird (muss) einem klar, dass es nicht das Ei des Kolumbus sein kann, sondern eine gute Vermarktung pseudowissenschaftlicher Gedanken, für richtig richtig bare Münze.
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stefan 302 schrieb:
Ich hoffe, du bist kein ausgebildeter PT....
Wenn man den Kurs belegt hat, als PT, dann spätestens dürften Zweifel aufkommen, was da VERSPROCHEN wird, ohne irgendeinem Beleg dafür, ausser Hören-Sagen. Ganz abgesehen davon, dass die basierenden wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Physiologie, Histologie, Embriologie und Krankheitslehre (unbestritten das Fundament des menschlichen Lebens) auf den Kopf gestellt werden. Wenn das so revolutuionär wäre, und so günstig... (*[zwinker]* ), dann wüsste es die Welt. Wenn man nur mal die "großen Überschriften der Versprechen" anschaut, dann spätestens wird (muss) einem klar, dass es nicht das Ei des Kolumbus sein kann, sondern eine gute Vermarktung pseudowissenschaftlicher Gedanken, für richtig richtig bare Münze.
wie lang bist du schon ausgebildeter PT und in welchen ländern dieser schönen welt hast du schon mit patienten gearbeitet?
auch ich sehe deine "sehr eingeschränkte" schulmedizinisch-wissenschaftliche argumentation nicht zielführend.
tcm über 6000 jahre erfahrung und im abendland nur teilweise anerkannt?
wissenschaft? wissenschaft ist immer subjektiv nie objektiv!
wenn die lebensqualität der patienten verbessert wird ist es egal, mit welcher methode du ihn behandelst.
mario
msc
schweiz
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LoitschM schrieb:
hallo stefan,
wie lang bist du schon ausgebildeter PT und in welchen ländern dieser schönen welt hast du schon mit patienten gearbeitet?
auch ich sehe deine "sehr eingeschränkte" schulmedizinisch-wissenschaftliche argumentation nicht zielführend.
tcm über 6000 jahre erfahrung und im abendland nur teilweise anerkannt?
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wenn die lebensqualität der patienten verbessert wird ist es egal, mit welcher methode du ihn behandelst.
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Morgenmuffel schrieb:
letzterem muss ich zustimmen. wer heilt (oder hilft) hat Recht. allerdings sehe ich die darstellung von LnB auch kritisch. und wirklich neu scheint da eher weniger zu sein. und dass es keine allein-selig-machende methode gibt, wissen wir doch alle. uns therapeuten fehlt die fähigkeit, uns zu vermarkten. diese ist bei LnB definitiv vorhanden. vor jahren mal in einer illustrierten. "gehen Sie zum Rücken-Engel". ich fassungslos: was machen wir denn die ganze zeit??? na ja, jammern nützt nix, ge?!
Ich bekam NULL konkrete Antworten auf meine Fragen, was allerdings nicht zu kurz kam, waren Vermarktungsstrategien, wie man schnell zu seinem Kursgeldeinsatz wieder kommen kann....usw.
Die Sache mit der Lebensqualität, ja da hast du recht. Bei mir muss nur beides stimmen, ich lasse mich ungern von solch naiven Methoden vor den Vermarktungskarren spannen, denn, für die Lebensqualität eines Patienten gibt es weit bessere physio-berufsfachliche Techniken, als mir von Sägewerksbesitzern oder angeheiratenen Metallern sagen lassen zu müssen, dass die Naturwissenschaften (für die es in allen Ländern gilt...) umgekehrt werden (sollen).
Aber es ist wie immer und leider verfolgbar die letzten 40 Jahre, eine neue Sau wird durchs Dorf getrieben und dafür gibt es immer Interessenten.
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stefan 302 schrieb:
Hallo Mario, das sagst du in der Schweiz arbeitend? Ich habe meinen Master auch in der Schweiz gemacht, was deshalb nicht heißen muss, dass ich nicht kritisch mit Behandlungsmethoden sein muss, denn eine wissenschaftliche Ausbildung hat mit berufsfachlichkeit nahezu null zu tun. Ich antworte hier nur deshalb, da ich mich in solch einem "Kurs" befand, mir das anhören durfte (musste) und bei völlig naiv-schwachsinnigen Aussagen dies verucht habe zu hinterfragen.
Ich bekam NULL konkrete Antworten auf meine Fragen, was allerdings nicht zu kurz kam, waren Vermarktungsstrategien, wie man schnell zu seinem Kursgeldeinsatz wieder kommen kann....usw.
Die Sache mit der Lebensqualität, ja da hast du recht. Bei mir muss nur beides stimmen, ich lasse mich ungern von solch naiven Methoden vor den Vermarktungskarren spannen, denn, für die Lebensqualität eines Patienten gibt es weit bessere physio-berufsfachliche Techniken, als mir von Sägewerksbesitzern oder angeheiratenen Metallern sagen lassen zu müssen, dass die Naturwissenschaften (für die es in allen Ländern gilt...) umgekehrt werden (sollen).
Aber es ist wie immer und leider verfolgbar die letzten 40 Jahre, eine neue Sau wird durchs Dorf getrieben und dafür gibt es immer Interessenten.
bzgl. 6000 Jahre TCM: studier mal die Geschichte der chinesischen Medizin und mach Dir bewußt, dass dazu bspw. auch Ahnenbschwörung gehört! TCM ist ein Marketingprodukt, denn eine einheitliche traditionelle chinesische Medizin hat es so nie gegeben! Und die sogenannte Tui Na Massage der TCM ist unsere westliche schwedische Massage!! Geklaut und neu verpackt (Meridiane und so....), und wir Dödel fallen darauf rein!
Schöner Gruss und gutes Informieren
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Holger Schelling schrieb:
Hi,
bzgl. 6000 Jahre TCM: studier mal die Geschichte der chinesischen Medizin und mach Dir bewußt, dass dazu bspw. auch Ahnenbschwörung gehört! TCM ist ein Marketingprodukt, denn eine einheitliche traditionelle chinesische Medizin hat es so nie gegeben! Und die sogenannte Tui Na Massage der TCM ist unsere westliche schwedische Massage!! Geklaut und neu verpackt (Meridiane und so....), und wir Dödel fallen darauf rein!
Schöner Gruss und gutes Informieren
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Holger Schelling schrieb:
Liebscher-Bracht kommt aus Deutschland! und laut seiner eigenen! Aussage hat er die Methode eines deutschen! Masseurs Wiederentdeckt; na ja, vermutlich Legedenenbildung, ähnlich den "Fünf Tibetern" . Dass er Seminare(!) im Ausland - steuerlich absetzbarer Urlaub, würde ich meinen - anbietet, macht seine Methode nicht zu einer "im Ausland erfolgreich eingesetzten".
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asp2017 schrieb:
Hallo physio.de,
das sind alles Therapiemethoden, egal ob es LuB, Mckenzie, Rolfing, alle Massagearten, MLD, MT, Wärme u. Kältetherapie usw.
Es ist letztendlich falsch eine Therapiemethode mit einer anderen zu vergleichen und anschließend zu behaupten, dass es nicht Wissenschaftlich belegt worden ist. Eine Therapiemethode schlecht darzustellen indem man vorwirft,dass der oder andere Prof. dass gesagt haben soll.
In anderen Ländern sind Therapiemethoden wie LuB sehr hilfreich und haben ein sehr großen nutzen für Patienten die Krank sind. Jetzt ist es in Deutschland angekommen und zeigt der Bevölkerung das es auch hilft, das man an Abonnentenanzahl sowie Verkauf an Bücher usw. sehen kann. Die Methode bringt sehr wohl an Schmerzreduzierung, Arthrosevorbeugung usw... sonst würden Sie nicht an Popularität gewinnen.
Wenn LuB als Gesellschaft einige Millionen an den Herren zahlen würde die das Regeln ( ohne Namen genannt zu haben)...wäre dies auch vom Staat gesetzlich geregelt und von Krankenkassen akzeptierte Behandlungsmethode.
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stefan 302 schrieb:
Bei der Antwort kann ich beim besten Willen nicht glauben, dass sie mehr "als ein PT" sind. Mehr möchte ich jetzt nicht darüber sagen...wollen.
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asp2017 schrieb:
stefan 302, ich bin mehr als PT, sonst würde ich nicht so ein Beitrag schreiben, mache dir keine Sorgen. Was bringt dir die Physiologie, Histologie, Embriologie und Krankheitslehre , wenn man keinen Patienten gesund bekommt. Oder zu den PT gehört, wo Patienten nach der Behandlung sagen PTherapie bringt nichts. Aber naja!!!
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Problem beschreiben
brille234 schrieb:
Klare deutliche Worte mit fundiertem Wissen...
ich sehe diese "sehr eingeschränkte" schulmedizinisch-wissenschaftliche argumentation nicht zielführend.
tcm über 6000 jahre erfahrung und im abendland nur teilweise anerkannt?
wissenschaft? wissenschaft ist immer subjektiv nie objektiv!
wenn die lebensqualität der patienten verbessert wird ist es egal, mit welcher methode du ihn behandelst.
mario
msc
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Winfried Hamer schrieb:
klar, alles was hilft ist erlaubt, find ich auch. Aber meinst du nicht , ein gewisses Fundament sollte schon dabei sein, oder?
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LoitschM schrieb:
hallo an alle schulmedizinischen wissenschaftler,
ich sehe diese "sehr eingeschränkte" schulmedizinisch-wissenschaftliche argumentation nicht zielführend.
tcm über 6000 jahre erfahrung und im abendland nur teilweise anerkannt?
wissenschaft? wissenschaft ist immer subjektiv nie objektiv!
wenn die lebensqualität der patienten verbessert wird ist es egal, mit welcher methode du ihn behandelst.
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msc
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*[verschmitzt]*
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Winfried Hamer schrieb:
So so, er kommt also aus dem Bereich des Maschinenbaus. Kleiner Tipp, Bauingenieure verstehen wenigstens noch etwas von Statik und deren physiolgische Zusammenhänge und Wirkungen auf den Gelenkmechanismus. Als MT-Therapeut, PNF-Instuktor, FBL-Instruktor und TCM-Theraput mit 30 Jahren Berufserfahrung kann ich hier behaupten, die Idee der Methode ist nicht grundsätzlich falsch, jedoch werden hier einige wichtige funktionelle Statikkreterien in keinster Weise berücksichtigt geschweige den erwähnt. Oder hat jemand schon herausgefunden wie sich z.B. ein einseitig größerer Corpus-Collum-Winkel, unter anderem auch genetisch bedingt!!, der Gegenseite anpassen läßt? Dann bitte dringend Bescheid sagen, das muß ich dann unbedingt wissen!
*[verschmitzt]*
Arthrose als Lüge zu bezeichnen ist ja echt schon n büschen dreist, oder? Die armen Wissenschaftler, die das ganze Wissen darüber herangeschafft haben, dumm gelaufen Jungs, war alles für die Katz!
Gut, das kann ich auch!
Einfach alles zusammen, was ich in den letzten dreißig Jahren gelernt, verstanden, irgendwo mal gelesen,aufgeschnappt oder gehört habe, in einen großen Topf schmeißen, dann wie ein Derwisch drum herum tanzen und dabei kräftig umrühren. Simsalabim, hab ich auch ne neue Therapiemethode!
*[sonnenbrille]*
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Winfried Hamer schrieb:
Man is der anstrengend!
Arthrose als Lüge zu bezeichnen ist ja echt schon n büschen dreist, oder? Die armen Wissenschaftler, die das ganze Wissen darüber herangeschafft haben, dumm gelaufen Jungs, war alles für die Katz!
Gut, das kann ich auch!
Einfach alles zusammen, was ich in den letzten dreißig Jahren gelernt, verstanden, irgendwo mal gelesen,aufgeschnappt oder gehört habe, in einen großen Topf schmeißen, dann wie ein Derwisch drum herum tanzen und dabei kräftig umrühren. Simsalabim, hab ich auch ne neue Therapiemethode!
*[sonnenbrille]*
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