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Ödemtherapie
Leichter rein und raus
Vergleich Medizinisch adaptiver Kompressionssysteme (MAKs) mit dem lymphologischen Kompressionsverband
11.07.2025 • 5 Kommentare
Patientin beim Nachjustieren ihres MAKs Foto: Juzo | Julius Zorn GmbH • Lizenz: CC-BY •
Die Kompressionsversorgung ist – neben dem Bewegungsverhalten – die wichtigste Komponente der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) zur Behandlung und Kontrolle von Ödemen. Das mühsame An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen ist dabei allerdings häufig ein Hindernis für das Tragen dieser. Vor allem ältere Menschen mit arthritischen Veränderungen der Hand und Personen mit starken Ödemen haben hier besondere Mühe. In der ersten Phase der Therapie von Ödemen werden außerdem zunächst Kompressionsverbände eingesetzt. Die Anlage dieser Wickel ist meist sehr zeitaufwendig. Um die Problematiken in beiden Situationen zu beheben, arbeiten die Hersteller seit Jahrzehnten an verbesserten Lösungen für die Bestrumpfung. Vor ein paar Jahren kam der Durchbruch mit den Medizinisch adaptiven Kompressionssystemen (MAKs). In einer randomisiert kontrollierten Studie (RCT) stellten Anett Reisshauer und ihr Team die Systeme auf den Prüfstand.

Das MAKs
Verschiedene Hersteller bieten mittlerweile adaptive Bestrumpfungen an, um den Betroffenen das An- und Ausziehen zu erleichtern. Außerdem ermöglichen es das MAKs, den „Strumpf“ – besonders bei stark schwankenden Ödemausprägungen – flexibel an den aktuellen Umfang anzupassen. Im Prinzip handelt es sich dabei um das übliche Material von Flachstrickbestrumpfung, dass allerdings wie eine Wicklung um das betroffene Körperteil gelegt und mit einem Klettverschluss fixiert wird.

Dieses System kann auch in der Frühversorgung eingesetzt werden, um die Zeit für das Anlegen der Kompressionsverbände deutlich zu reduzieren. Diesen Vergleich stellte die Forschungsgruppe in den Mittelpunkt ihrer Studie.

Methodik
In der Studie wurden 24 PatientInnen (20 weiblich) mit beidbeinigen Lymphödemen im Stadium II bis III untersucht. Sie wurden auf einer Seite mit dem MAKs und kontralateral mit klassischen Kompressionsverbänden versorgt. Welche Seite welche Variante erhielt wurde randomisiert. Dieses Methode, bei dem unterschiedliche Interventionen innerhalb derselben Person verglichen werden, nennt man within-subjekt (innerhalbpersonales) randomized Design. Dieses Vorgehen erleichtert die Gegenüberstellung bei komplexen Krankheitsbildern wie Ödemen deutlich. Es genügt hier beispielsweise eine kleinere Stichprobe, da keine gesonderte Kontrollgruppe nötig ist.

Die TeilnehmerInnen waren durchschnittlich 62,5 Jahre alt und hatten zu etwas mehr als der Hälfte ein primäres Lymphödem.

Der Fokus der Untersuchung lag auf der Veränderung des Ödemvolumens. Dies ist in der ersten Behandlungsphase das Hauptziel der Versorgung. Umfangsmessungen sind hierbei zu ungenau. Daher nutzt man in solchen Studien üblicherweise eine Technik mit Flüssigkeitsverdrängung. So auch hier. Zudem wurde die Zeit für die Anlage des Kompressionsmaterials gemessen. Als sekundäre Outcomes erhoben die ForscherInnen die folgenden Punkte jeweils auf der Visuellen Analogskala (VAS):

  • • Tragekomfort
    • Spannungsgefühl
    • Handling der Kompressionsmaterialien beim An- und Ausziehen
Außerdem dokumentierten die TeilnehmerInnen unerwünschte Nebenwirkungen wie Juckreiz, Abdrücke, Rötungen und Verrutschen der Bandagen in einem Therapietagebuch.

Ergebnisse
Das Volumen entwickelte sich auf beiden Seiten im Durchschnitt gleichermaßen positiv. Es bestand kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Kompressionsarten. Das Anlegen der Bandagen dauerte mit 11,5 Minuten deutlich länger als die des MAKs (3,0 Minuten). Außerdem nutzten die ProbandInnen die adaptive Möglichkeit des Systems. Die Hälfte der TeilnehmerInnen justierte die Kompression über den Tag verteilt mehrfach nach.

Für einen höheren Tragekomfort des MAKs sprach einerseits die um 1,1 Stunden längere tägliche Tragezeit. Zum anderen spiegelte sich dies auch in der Bewertung durch die PatientInnen auf der VAS wieder. So bewerteten die TeilnehmerInnen diesen Endpunkt im Median drei Punkte besser als die Wickel. Und auch das Handling beim An- und Ausziehen wurde als vorteilhafter beurteilt.

Bei der Betrachtung des Spannungsgefühl ergaben sich keine Unterschiede zwischen den Seiten. Beide Kompressionsarten erzielten signifikante Reduktionen dieses häufigen Symptoms eines Ödems.

Fazit
Das MAKs erzielt die gleichen klinischen Werte im Hinblick auf die Reduktion des Ödemvolumens und der Begleitsymptome. Gleichzeitig bietet es eine erhebliche Zeitersparnis für Gesundheitspersonal und PatientInnen. Die einzige Limitation der Studie ist der zu geringe Anteil männlicher Probanden. Dadurch ist die Übertragbarkeit auf diese Patientengruppe eingeschränkt und sollte in einer Folgestudie gezielt untersucht werden.

Martin Römhild B.Sc. / physio.de

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LymphödemKompressionInnovationStudie


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sabine963
Vor 4 Monaten
männliche ProbandInnen... :-)
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• Lars van Ravenzwaaij
• Leni C.
• ronald0612
• die neue
• springlukas
• ella426
• Teilzeit-Leser
männliche ProbandInnen... :-)
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pt ani
Vor 4 Monaten
Darüber bin ich auch gestolpert sweat_smile.
Aber schönes Ergebnis!
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Darüber bin ich auch gestolpert [emoji]sweat_smile[/emoji]. Aber schönes Ergebnis!
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pt ani schrieb:

Darüber bin ich auch gestolpert sweat_smile.
Aber schönes Ergebnis!

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springlukas
Vor 4 Monaten
Vielleicht den generativen Modell*innen geschuldet?
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• Teilzeit-Leser
Vielleicht den generativen Modell*innen geschuldet?
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springlukas schrieb:

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MikeL
Vor 4 Monaten
Ich schmeiss mich weg! joy
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MikeL schrieb:

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Friedrich Merz
Vor 4 Monaten
Guten Morgen @sabine963 ,

erstaunlich, was trotz Sechs-Augenprinzip dann doch manchmal "durchrutscht" ;)

Vielen Dank für den Hinweis und

Herzliche Grüße aus der Redaktion
Ihr Friedrich Merz
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Guten Morgen [mention]sabine963[/mention] , erstaunlich, was trotz Sechs-Augenprinzip dann doch manchmal "durchrutscht" ;) Vielen Dank für den Hinweis und Herzliche Grüße aus der Redaktion Ihr Friedrich Merz
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Friedrich Merz schrieb:

Guten Morgen @sabine963 ,

erstaunlich, was trotz Sechs-Augenprinzip dann doch manchmal "durchrutscht" ;)

Vielen Dank für den Hinweis und

Herzliche Grüße aus der Redaktion
Ihr Friedrich Merz

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sabine963 schrieb:

männliche ProbandInnen... :-)



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