Ab Januar (oder auch etwas später)
suchen wir eine/n
Physiotherapeutin/en (m/w/d) für
unser Zentrum.
In unserer Heilmittelambulanz
(Praxis) bahandeln Sie Patienten
insbesondere mit orthopädischen
Beschwerden. - Sie können die
Behandlungszeit ganz Ihren
Patienten widmen, denn
Terminvereinbarungen, Telefonate
und Themen rund um die Rezepte
nehmen Ihnen unsere
Mitarbeiterinnen von der Rezeption
ab.
Bei Interesse gibt es auch die
Möglichkeit ein oder zwei Tage in
einer nah gelegnen Ins...
suchen wir eine/n
Physiotherapeutin/en (m/w/d) für
unser Zentrum.
In unserer Heilmittelambulanz
(Praxis) bahandeln Sie Patienten
insbesondere mit orthopädischen
Beschwerden. - Sie können die
Behandlungszeit ganz Ihren
Patienten widmen, denn
Terminvereinbarungen, Telefonate
und Themen rund um die Rezepte
nehmen Ihnen unsere
Mitarbeiterinnen von der Rezeption
ab.
Bei Interesse gibt es auch die
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Diese sogenannte „Hochlaufphase“ kam auf massiven Druck ärztlicher Verbände zustande, die in der bisherigen Pilotphase vor allem technische Instabilitäten und mangelhafte Anbindung der Praxisverwaltungssysteme (PVS) kritisierten. Auch der HausärztInnenverband zeigte sich erleichtert: Eine verpflichtende Einführung sei nur dann sinnvoll, wenn die Systeme zuverlässig funktionieren – derzeit sei das nicht gegeben. Gleichzeitig bemängelt man eine unzureichende Informationslage bei Patientinnen und Patienten, wofür insbesondere die Krankenkassen verantwortlich gemacht werden.
Neue Lücken im System
Derweil versuchen IT-Experten immer wieder, das System zu überlisten, um Schwachstellen der ePA aufzudecken. So gelang es kürzlich einem Whistleblower, mit einem einfachen Brief und gefälschter Unterschrift einen Widerspruch zur ePA einreichen – ohne Authentifizierungsprüfung. Die betroffene Akte wurde daraufhin vollständig gelöscht. Laut Experten wie Rechtsanwalt Thomas Schlegel ist das mehr als ein Schlupfloch. Es sei „ein Witz“, dass derartige Sicherheitslücken im Jahr 2025 noch auftreten.
Das Bundesgesundheitsministerium verweist auf eine schnelle Schließung der Lücke, betont aber, dass Krankenkassen stärker in die Pflicht genommen werden müssten, um die Identität von Versicherten zweifelsfrei zu verifizieren. Denn wer ungewollt aus dem System gelöscht wird – insbesondere chronisch Kranke – riskiert Informationsverluste mit Folgen. Vor allem kleinere Krankenkassen könnten Schwierigkeiten dabei bekommen, eine adäquate IT-Abteilung für derlei Belange auf die Beine zu stellen.
Berechtigungen für Physios
Laut aktueller Übersicht der gematik dürfen auch PhysiotherapeutInnen bestimmte Inhalte in der ePA einsehen und eintragen (sofern ein Patient dem nicht widersprochen hat).
Dazu gehören:
* Derzeit ist auf der Homepage der gematik noch zu sehen, dass die Daten zur Heilbehandlung und Reha nicht einsehbar sein sollen. Wir haben die gematik darauf aufmerksam gemacht, denn wer, wenn nicht PhysiotherapeutInnen sollten auf diese Daten Zugriff haben? Der Hinweis wurde dankbar angenommen und uns wurde versichert, dass dieser Punkt bei der nächsten Überarbeitung angepasst wird.• Medizinische Informationen wie Befunde, Diagnosen etc. (einsehen und erstellen)
• eMedikationsliste (einsehen)
• Notfalldaten (einsehen)
• eArztbriefe (einsehen)
• U-Heft für Kinder (einsehen)
• Gesundheitsdaten bereitgestellt von den Versicherten (einsehen)
• eVerordnungen (einsehen)
• ePatientenkurzakte (einsehen)
• Daten zur Heilbehandlung und Reha (einsehen)*
Gut Ding will Weile haben
Die Entscheidung, beim „Ausrollen“ der ePA auf die Bremse zu drücken, ist wahrscheinlich richtig, um sowohl ÄrztInnen als auch PatientInnen mit ins Boot zu holen. Die aufgedeckten Sicherheitslücken werden von der gematik erst genommen und schnellstmöglich geschlossen. Fehler passieren, wichtig ist, wie damit umgegangen wird. Physiotherapie-Praxen können sich bezüglich der Anbindung noch ein wenig Zeit lassen. Ab Januar 2026 wird die ePA durch die TI-Anschlusspflicht auch hier „anrollen“ – wahrscheinlich auch langsamer als anfangs geplant.
Daniel Bombien / physio.de
ePALauterbachgematikDigitalisierungTIPhysiotherapie
Ich für meinen Teil kann mir jedenfalls etwas Sinnvolleres vorstellen, als dass meine hochsensiblen Gesundheitsdaten gehackt und irgendwo später auf einem Datenschwarzmarkt gehandelt werden, schön noch mit Wohnanschrift, Alter und sozialem Status (Beruf) und habe deswegen widersprochen.
Im Falle einer irgendwann deutlich verbesserten Sicherheitsarchitektur, wäre diese Entscheidung auch wieder abänderbar.
Gut Ding will Weile haben- ja, und die Betonung liegt auf "Gut"
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Micha a.T. schrieb:
Also ehrlich, wenn die Gematik und weitere "Zeitenwende"- Politagitateure selbst noch Halbfertiges präsentieren und mal hier, mal dort und dann noch auf externe Anweisung(!), ihre Lücken zu schliessen suchen, muss sich niemand ernsthaft wundern, dass oft noch berechtigte Skepsis überwiegt.
Ich für meinen Teil kann mir jedenfalls etwas Sinnvolleres vorstellen, als dass meine hochsensiblen Gesundheitsdaten gehackt und irgendwo später auf einem Datenschwarzmarkt gehandelt werden, schön noch mit Wohnanschrift, Alter und sozialem Status (Beruf) und habe deswegen widersprochen.
Im Falle einer irgendwann deutlich verbesserten Sicherheitsarchitektur, wäre diese Entscheidung auch wieder abänderbar.
Gut Ding will Weile haben- ja, und die Betonung liegt auf "Gut"
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