Suche Kollegin oder Kollegen, die
einfach Lust auf eine großzügig,
modern eingerichtete Praxis haben
und sich eigenständig und ohne
„Druck von oben“ austoben
wollen.
Angestellt selbstständig eben!
Über die anderen wichtigen Dinge
bei einem Treffen.
LG
einfach Lust auf eine großzügig,
modern eingerichtete Praxis haben
und sich eigenständig und ohne
„Druck von oben“ austoben
wollen.
Angestellt selbstständig eben!
Über die anderen wichtigen Dinge
bei einem Treffen.
LG
Langsamer Start und technische Herausforderungen
Derzeit startet die ePA in Modellregionen in Franken, Hamburg und Teilen von Nordrhein-Westfalen. Offensichtlich bewährt sich die stufenweise Einführung des Projektes, denn nach nicht einmal einem Monat berichtet die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) von einem schleppenden Start und Problemen während der ePA-Erprobung.
Nach der Hälfte des geplanten vierwöchigen Testzeitraums hatten nicht einmal 20 Prozent der Testpraxen in den Modellregionen die Möglichkeit die ePA zu nutzen. Ein wesentlicher Grund dafür seien fehlende Rechte, die den Zugriff auf Patientenakten verhindern.
Zudem seien viele Praxen auf die Bereitstellung entsprechender Softwaremodule durch ihre Praxisverwaltungssystem-Hersteller angewiesen. Derzeit habe ein Drittel der rund 300 Testpraxen noch kein entsprechendes ePA-3.0-Modul erhalten.
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) zeigt sich ebenfalls ernüchtert. Laut dem KVWL-Vorsitzenden Dr. Dirk Spelmeyer habe es bereits bei einfachsten Funktionen Probleme gegeben. Beispielsweise konnten sich einige Praxen noch nicht einmal anmelden.
Indes gibt es auch positive Resonanz. Im Podcast der Ärztezeitung äußert sich der Gynäkologe Dr. Funk positiv über die ePA. Die Handhabung sei einfach und schnell. „Vier bis fünf Sekunden dauere der Upload der Daten“, bei gefühlt 15 bis 20 PatientInnen klappe der Prozess schon reibungslos, bei den anderen seien schlicht die entsprechenden Krankenkassen noch nicht so weit.
Sicherheitsbedenken und Akzeptanzprobleme
Neben technischen Schwierigkeiten bestehen weiterhin Sicherheitsbedenken. Ende 2024 hatte der Chaos Computer Club (CCC) schwerwiegende Sicherheitsmängel in der ePA-Struktur offengelegt. Bianca Kastls und Martin Tschirsich demonstrierten auf dem 38. Chaos Communication Congress, wie mit geringem Aufwand an gültige Heilberufs- und Praxisausweise sowie Gesundheitskarten Dritter gelangt werden konnte. Besonders alarmierend war, dass Zugriffstoken für Akten beliebiger Versicherter generiert werden konnten, ohne dass Gesundheitskarten physisch vorlagen.
Dies könnte theoretisch einen unautorisierten Zugriff auf über 70 Millionen Patientenakten ermöglichen. Die von der gematik ergriffenen Maßnahmen verzögern ebenfalls das Ausrollen der ePA.
Kommentar des Autors
An dieser Stelle könnte man darüber schimpfen, dass mal wieder in Deutschland nichts planmäßig abläuft. Allerdings gilt es bei der Einführung der ePA, Vertrauen zu schaffen. Einen Fehler kann sich ein Land, in dem Datenschutz aus historischen Gründen als oberster Priorität angesehen wird, nicht leisten.
Man könnte also auch durchaus sagen: Gut, dass es die Modellregionen gibt und so bundesweites Chaos vermieden wird. Besser ein zögerlicher Beginn der Digitalisierung als gar keiner. Im Juli 2025 soll eigentlich der „Zwischen-Release ePA 3.0.5“ erscheinen, welches sich wahrscheinlich ebenfalls verschiebt. Mit diesem soll das System stabilisiert und optimiert werden. Weiterhin soll hiermit der TI-Messenger (TIM) für die Kommunikation zwischen LeistungserbringerInnen und PatientInnen eingeführt werden. Erst ab März 2026 soll das „Major Release“ erfolgen, das dann den vollständigen digital gestützten Medikationsprozesses (dgMP) und damit auch den elektronischen Medikationsplan (eMP) beinhaltet.
Währenddessen können sich PhysiotherapeutInnen entspannt zurücklehnen, denn der Anschluss an die Telematik-Infrastruktur (TI) soll für die Berufsgruppe erst zum 1. Januar 2026 erfolgen. Was nach Einschätzung vieler involvierter Parteien auch in Anbetracht der schleppenden Einführung der ePA wohl mehr als optimistisch ist.
Daniel Bombien / physio.de
ePADigitalisierunggematik
Gefällt mir
Ich warte, bis Leute wie Vladimir und Elon etc.. ihr Testosteron ausschließlich über das Quantenfeld hochgeladen bekommen, wenn Sie artig waren.
Ich kann warten.
Die Saar grüsst.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
helmingas schrieb:
Moin. Stimmt leider. Vergessen wir auch nicht die die permanent zunehmende Dummheit der US-Amerikaner.
Ich warte, bis Leute wie Vladimir und Elon etc.. ihr Testosteron ausschließlich über das Quantenfeld hochgeladen bekommen, wenn Sie artig waren.
Ich kann warten.
Die Saar grüsst.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
ella426 schrieb:
Jaja, „Sorgen“ ist so ein Lieblingswort in Deutschland. Warum bekommen eigentlich Dänemark oder die baltischen Länder eine funktionierende Digitalisierung ohne Jammerei und Sorgengejaule hin?
Ich hätte es auch anders nennen können, meine aber mit "Sorgen" keine "Deutsche Angst", wie man es allenthalben so schön nennt, sondern berechtigte Bedenken, dass die Verantwortlichen es einfach nicht hinbekommen, eine vernünftige Sicherheitsarchitektur für die ganzen Netzwerke zu etablieren und diese fachkompetent zu pflegen. Seit Jahren spionieren russische Hacker die kritische Infrastruktur in Deutschland aus und legen immer wieder ganze Netzwerke von großen Kliniken, komunalen Verwaltungsbehörden, Heizkraftwerken etc. lahm. Dies gelingt nur, weil keine ausreichende Sicherung dieser Netzwerke geschieht, sei es wegen fehlender Kompetenz oder fehlendem Geld. Umso mehr wir in Deutschland blauäugig darauf los digitalisieren, um so leichter läßt sich bei uns alles lahmlegen und sabotieren. Der Chaos Computer Club hat die Schwachstellen aufgezeigt und dies sollten wir SEHR ernst nehmen!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
@ella426
Ich hätte es auch anders nennen können, meine aber mit "Sorgen" keine "Deutsche Angst", wie man es allenthalben so schön nennt, sondern berechtigte Bedenken, dass die Verantwortlichen es einfach nicht hinbekommen, eine vernünftige Sicherheitsarchitektur für die ganzen Netzwerke zu etablieren und diese fachkompetent zu pflegen. Seit Jahren spionieren russische Hacker die kritische Infrastruktur in Deutschland aus und legen immer wieder ganze Netzwerke von großen Kliniken, komunalen Verwaltungsbehörden, Heizkraftwerken etc. lahm. Dies gelingt nur, weil keine ausreichende Sicherung dieser Netzwerke geschieht, sei es wegen fehlender Kompetenz oder fehlendem Geld. Umso mehr wir in Deutschland blauäugig darauf los digitalisieren, um so leichter läßt sich bei uns alles lahmlegen und sabotieren. Der Chaos Computer Club hat die Schwachstellen aufgezeigt und dies sollten wir SEHR ernst nehmen!
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Wenn bereits der Chaos Computer Club schwerwiegende Sicherheitsbedenken gegen das Projekt hat, wird mir angesichts der permanenten russischen Angriffe auf die digitale Infrastruktur in Deutschland wirklich schlecht. Umso mehr dieses Land digitalisiert wird, um so leichter werden es diejenigen, die uns nichts Gutes wünschen haben, hierzulande alles lahm zu legen. Neben all dem Segen, der der Digitalisierung zugesprochen wird, machen mir die hiermit verbundenen Gefahren wirklich große Sorgen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Moromädchen schrieb:
TI in PT-Praxen…glaube ich nicht mehr dran in 2026, denn bei ca. 40000Praxen wären das jährliche Kosten von etwa 100Mill € nur für die PT. Für nix und ohne dass Geld vorhanden ist.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Busquete schrieb:
Na die Russen wer sonst!
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
TOP—PRAXIS schrieb:
Herr Friedrich Merz (CDU) hat zur ePA gesagt: "Wir sollten weniger an Datenschutz und mehr an Datennutzung denken." Was glaubt Ihr, wer die Daten nutzen will???
Mein Profilbild bearbeiten