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Lachen in finsteren Zeiten

Kongress „Heilsames Lachen“ vom 2. bis 4. Mai in Stuttgart.

28.03.2003 • 0 Kommentare

Die Zeiten sind wahrlich nicht lustig. Nur, sie werden nicht besser, wenn wir den ganzen Tag das Leiden Christi zu Pferde auf unseren Gesichtern in die Welt halten. Wer wüsste das besser als die, deren Geschäft es ist, Menschen von ihren Leiden zu befreien - Gesundheitsberufe jeglicher Couleur? Trotzdem, es fällt uns manchmal nicht leicht, immer fröhlich lachend durchs Leben zu schreiten.

Doch es hilft, Konflikte zu lösen, es fördert die Hirnaktivität, ja es steigert sogar die Immunabwehr, so der Humorforscher und Psychotherapeut Michael Titze. „Lachen ist ein soziales Schmiermittel und weckt die Lebensgeister."

Da dieser Gedanke selbst in diesem unserem humorfreudigen Land noch befördert werden kann, gibt es jetzt bereits den zweiten Kongress „Heilsames Lachen".

Drei Tage zum Lachen und Nachdenken mit so spannenden Themen wie:

Lachen als Hilfe für Behinderte und Kranke
Humor in Krankheit und Krise
Kleine Gesten - Grosse Wirkung - Körpersprache
Humor befreit Körper und Geist
Humor als Schwimmring auf dem Strom des Alltags
Der Mut zur Lächerlichkeit
The Physiology of Emotions

und manche andere mehr. Besonders gefallen hat mir die Beschreibung zum Clown-Seminar: „……Ermutigung zur Lust an der eigenen Dummheit."

Der Kongress findet vom 2. - 4. Mai 2003 im Hospitalhof Stuttgart statt. Viele weitere Informationen gibt es auf der Kongress-Homepage.

Auch wenn’s schwer fällt, lassen Sie uns wieder die vielen komischen Seiten im Leben entdecken und dabei herzhaft lachen - zum Wohle unserer Mitmenschen und für die eigene Gesundheit.

Ein früher Humorforscher war sicher Kurt Tucholsky, „Lerne lachen, ohne zu weinen" ist der Titel eines Buches von ihm. Ein schönes Motto für diese Tage, finden Sie nicht auch?

Peter Appuhn
physio.de

München

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