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Umweltforschung
Kunststoffflocken in Organen
Wo sammelt sich Mikroplastik im menschlichen Organismus?
30.04.2025 • 11 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Neben der Luftveränderung mit zunehmend mehr CO2 durch die Verbrennung fossiler Energieträger ist die Umweltverschmutzung durch Müllentsorgung eine der großen Herausforderungen heutiger und künftiger Generationen. Ein besonderer Schwerpunkt mit zunehmend öffentlichen Diskursen dreht sich um Mikroplastik. Dies sind Kleinstpartikel im Mikrometerbereich (ein Millionstel Meter - µm). Diese entstehen vor allem durch Abrieb von größeren Kunststoffteilen. So zerreiben sich beispielsweise die im Meer treibenden Abfälle durch die Meeresbewegung gegenseitig. Nachdem man die Partikel bereits zu Beginn der 70er-Jahre (Quelle) in Tieren nachweisen konnte, lag der Gedanke nahe, dass sie sich auch im menschlichen Organismus finden lassen.

Ein Forschungsteam aus New Mexico (USA) veröffentlichte Ende letzten Jahres seine neusten Ergebnisse dazu und bewertete gleichzeitig die Veränderungen über die letzten acht Jahre. In einem 40-seitigen Supplement (Ergänzende Informationen) stellen die Forschenden zusätzlich zum Journalartikel alle ihre Erkenntnisse grafisch aufbereitet zur Verfügung.

Methodik
Insgesamt wurden die Organe von 64 US-AmerikanerInnen nach ihrem Tod untersucht. Es handelt sich dabei um drei Subgruppen. 28 Personen waren bereits im Jahr 2016 verstorben und 24 zwischen Oktober 2023 und Januar 2024. Die dritte Gruppe bildeten 12 Demenzerkrankte.

Der Fokus der untersuchten Organe lag auf Leber, Nieren und Gehirn. Für Werte in anderen Geweben wie den primären Geschlechtsorganen oder den arteriosklerotischen Ablagerungen (Plaques) der A. carotis zogen die ForscherInnen externe Studien heran.

Ergebnisse
Im Vergleich der Organe fanden die ForscherInnen die höchste Konzentration an Mikroplastik im Hirn. Mit durchschnittlich 4.763 µg/g* (Mikrogramm pro Gramm) lag diese bei 2024 Verstorbenen deutlich höher als bei denen von 2016 (3.420 µg/g). Damit war die Menge an Mikroplastik sieben- bis zehnmal höher als in den Nieren beziehungsweise der Leber.

In den Gehirnen der Demenzerkrankten lagen die Werte im Mittel sogar bei 27.215 µg/g (2,7 Prozent). Die ForscherInnen betonen hier allerdings, dass daraus nicht direkt geschlussfolgert werden kann, dass das Mikroplastik kausal für die Demenz verantwortlich war. Es wäre auch möglich, dass demenzerkrankte Gehirne mehr Kunststoffpartikel aufnehmen oder schlechter abbauen. Dazu bedarf es weiterer gezielter Forschung, so die WissenschaftlerInnen.

Zwischen Männern und Frauen konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Und auch das Alter scheint keine direkte Korrelation mit der Konzentration von Mikroplastik aufzuweisen.

Nicht verwunderlich ist die Verteilung der unterschiedlichen Arten von Kunststoffen. Das am häufigsten in allen Organen zu findende Material war Polyethylen (PE). Dies ist seit Jahrzehnten der am meisten verwendete Kunststoff. Aus PE werden Folien, Flaschen und andere Verpackungen hergestellt.

In einer Regressionsanalyse forschten die WissenschaftlerInnen zudem nach Zusammenhängen zwischen der Menge an Mikroplastik und Lebensumständen. Dies gelang aufgrund der für solche Fragestellungen eher kleinen Stichprobe nicht. Es gab Hinweise, dass Native Americans (Ureinwohner) und Afroamerikaner durchschnittlich höhere Werte hatten. Diese waren aber nicht statistisch signifikant. Und warum in genau diesen ethnischen Gruppen die Konzentration höher war, ist aus den Daten auch nicht herauszulesen.

Limitationen
Wie bereits erwähnt, lassen sich keine direkten Rückschlüsse aus diesen Ergebnissen ziehen. Es zeigt jedoch, dass die Forschung in diesem Feld dringend weitere Anstrengungen unternehmen muss, um etwaige Gesundheitsrisiken und gleichzeitig Lösungen für dieses Problem zu ermitteln.

Fazit
Im menschlichen Organismus sammelt sich Mikroplastik in den inneren Organen an. Die vorliegenden Daten legen nahe, dass dies in den letzten Jahren zunimmt. Überwiegend handelt es sich um PE und scheint aus nanoplastischen Splittern oder Flocken zu bestehen, die sich am stärksten im Hirn ablagern. Die Konzentrationen fielen bei Demenzkranken noch höher aus.

Martin Römhild B.Sc. / physio.de

*Dies entspricht etwa 0,5 Prozent. In einem Kilogramm Hirnmasse finden sich also 5 Gramm Mikroplastik!

Mehr Lesen über

GehirnForschungStudie


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Eva
Vor 6 Monaten
Ich habe beim ersten Lesen der Überschrift das dritte "f" übersehen und mich sehr gewundert...sweat_smile
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Ich habe beim ersten Lesen der Überschrift das dritte "f" übersehen und mich sehr gewundert...[emoji]sweat_smile[/emoji]
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Marcel Hefner
Vor 6 Monaten
Schön zuhören, dass es nicht nur mir so erging :)
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Schön zuhören, dass es nicht nur mir so erging :)
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Marcel Hefner schrieb:

Schön zuhören, dass es nicht nur mir so erging :)

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Eva schrieb:

Ich habe beim ersten Lesen der Überschrift das dritte "f" übersehen und mich sehr gewundert...sweat_smile

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Vor 6 Monaten
Musste auch zweimal lesen.

Ob es vor den Rechtschreibreformen mit

Kunststofflocken

besser lesbar gewesen wäre ?

Auf alle Fälle ist Kunststoff-Flocken besser.


Der Wortstammerhalt hat so seine Tücken !
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Musste auch zweimal lesen. Ob es vor den Rechtschreibreformen mit [b]Kunststofflocken[/b] besser lesbar gewesen wäre ? Auf alle Fälle ist [b]Kunststoff-Flocken[/b] besser. Der Wortstammerhalt hat so seine Tücken !
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mimikri
Vor 6 Monaten
Das Wort "Wortstammerhalt" ist das beste Beispiel 😂
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Das Wort "Wortstammerhalt" ist das beste Beispiel 😂
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mimikri schrieb:

Das Wort "Wortstammerhalt" ist das beste Beispiel 😂

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Mokkatorte
Vor 6 Monaten
Bin neulich über das Wort Altbaucharme gestolpert.
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• sabine963
Bin neulich über das Wort Altbaucharme gestolpert.
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Mokkatorte schrieb:

Bin neulich über das Wort Altbaucharme gestolpert.

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pt ani
Vor 6 Monaten
@Mokkatorte Blumentopferde sind auch hübsche Tiere 😀
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[mention]Mokkatorte[/mention] Blumentopferde sind auch hübsche Tiere 😀
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pt ani schrieb:

@Mokkatorte Blumentopferde sind auch hübsche Tiere 😀

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Ahn
Vor 6 Monaten
musste in grauer Vorzeit im Erdkundeunterricht mal einen Text vorlesen in dem das Wort Staubecken vorkam. Nachdem das Wort raus war, hatte ich einen dermaßen Lachflash, dass ich nicht mehr weiter lesen konnte 😁
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musste in grauer Vorzeit im Erdkundeunterricht mal einen Text vorlesen in dem das Wort Staubecken vorkam. Nachdem das Wort raus war, hatte ich einen dermaßen Lachflash, dass ich nicht mehr weiter lesen konnte 😁
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Ahn schrieb:

musste in grauer Vorzeit im Erdkundeunterricht mal einen Text vorlesen in dem das Wort Staubecken vorkam. Nachdem das Wort raus war, hatte ich einen dermaßen Lachflash, dass ich nicht mehr weiter lesen konnte 😁

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regiologo schrieb:

Musste auch zweimal lesen.

Ob es vor den Rechtschreibreformen mit

Kunststofflocken

besser lesbar gewesen wäre ?

Auf alle Fälle ist Kunststoff-Flocken besser.


Der Wortstammerhalt hat so seine Tücken !

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mogli123
Vor 6 Monaten
Es ist schon erstaunlich, wie lustig hier über Rechtschreibung kommentiert wird , aber keiner über die o. g. Ergebnisse fassungslos ist ...
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• Stefan Preißler
Es ist schon erstaunlich, wie lustig hier über Rechtschreibung kommentiert wird , aber keiner über die o. g. Ergebnisse fassungslos ist ...
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pt ani
Vor 6 Monaten
@mogli123 Dieses Desaster ist alles andere als neu. Ich versuche aktiv, Plastik zu vermeiden. Nutzt es noch etwas? Ich denke nicht.
Jahrzehntelang wurde gewarnt und es ist nichts passiert, wie auf vielen anderen Gebieten auch nicht.
Ich finde es furchtbar, habe aber aufgegeben zu glauben, dass der Mensch fähig ist sich zurückzunehmen. Und ohne dem wird sich nichts ändern.
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[mention]mogli123[/mention] Dieses Desaster ist alles andere als neu. Ich versuche aktiv, Plastik zu vermeiden. Nutzt es noch etwas? Ich denke nicht. Jahrzehntelang wurde gewarnt und es ist nichts passiert, wie auf vielen anderen Gebieten auch nicht. Ich finde es furchtbar, habe aber aufgegeben zu glauben, dass der Mensch fähig ist sich zurückzunehmen. Und ohne dem wird sich nichts ändern.
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pt ani schrieb:

@mogli123 Dieses Desaster ist alles andere als neu. Ich versuche aktiv, Plastik zu vermeiden. Nutzt es noch etwas? Ich denke nicht.
Jahrzehntelang wurde gewarnt und es ist nichts passiert, wie auf vielen anderen Gebieten auch nicht.
Ich finde es furchtbar, habe aber aufgegeben zu glauben, dass der Mensch fähig ist sich zurückzunehmen. Und ohne dem wird sich nichts ändern.

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mogli123 schrieb:

Es ist schon erstaunlich, wie lustig hier über Rechtschreibung kommentiert wird , aber keiner über die o. g. Ergebnisse fassungslos ist ...

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Joop
Vor 6 Monaten
Was sie etwa im Gehirn anrichten könnten, beleuchtete erst kürzlich eine Studie an Mäusen: Die Teilchen werden von Immunzellen „gefressen“. Die „Fresszellen“ können in der Folge wiederum verklumpen, Blutbahnen verstopfen und womöglich Thrombosen auslösen.

Vielleicht sollten wir uns nicht über eine schleichende Verdummung der Weltbevölkerung wundern?
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• mogli123
Was sie etwa im Gehirn anrichten könnten, beleuchtete erst kürzlich eine Studie an Mäusen: Die Teilchen werden von Immunzellen „gefressen“. Die „Fresszellen“ können in der Folge wiederum verklumpen, Blutbahnen verstopfen und womöglich Thrombosen auslösen. Vielleicht sollten wir uns nicht über eine schleichende Verdummung der Weltbevölkerung wundern?
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Joop schrieb:

Was sie etwa im Gehirn anrichten könnten, beleuchtete erst kürzlich eine Studie an Mäusen: Die Teilchen werden von Immunzellen „gefressen“. Die „Fresszellen“ können in der Folge wiederum verklumpen, Blutbahnen verstopfen und womöglich Thrombosen auslösen.

Vielleicht sollten wir uns nicht über eine schleichende Verdummung der Weltbevölkerung wundern?

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Isabella Krause
Vor 6 Monaten
Verdammt, also gefährden die Plastikflaschen nicht nur unsere Potenz sondern auch noch unsere Intelligenz. Also doch die teuren Glasflaschen -.-
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Verdammt, also gefährden die Plastikflaschen nicht nur unsere Potenz sondern auch noch unsere Intelligenz. Also doch die teuren Glasflaschen -.-
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Isabella Krause schrieb:

Verdammt, also gefährden die Plastikflaschen nicht nur unsere Potenz sondern auch noch unsere Intelligenz. Also doch die teuren Glasflaschen -.-



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