Wir suchen zur Verstärkung unseres
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(m,w,d)
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Wir haben Kapazitäten für 2-3
neue Kolleg:innen.
Du arbeitest in einem Team mit
Physiotherapeuten und
Ergotherapeuten und behandel...
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Kennen Sie noch die alten weißen Verordnungsblätter? Das Papier hatte ungefähr die Qualität von Zeitungspapier und ebenso schnell vergilbte es auch. Ab Mitte der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurden sie nach und nach durch die bekannten bis Juni 2001 geltenden rosafarbenen Exemplare ersetzt.
Die meisten Ärzte werden die nutzlos gewordenen Formulare dem Altpapier überantwortet haben. Nicht so Dr. Hartmut Kraft, ein Kölner Neurologe und Psychoanalytiker. Er schickte seine übrig gebliebenen Blätter an über 200 Künstler und bat sie, sich mit den Papieren künstlerisch auseinander zu setzen.
162 Antworten erhielt der Arzt - Zeichnungen, Malereien, Fotoarbeiten, Collagen, Objekte, Skulpturen, Videos, Performance. Darunter solche mit bekannten Namen wie Gerhard Richter, Bernhard Schulze, Horst Antes, Klaus Staeck.
Die vorstrukturierten Verordnungsblätter wurden verfremdet und umgestaltet. Es lag nahe, dass viele Arbeiten Medizin und Gesundheit zum Thema machten. Manch einer ging es eher satirisch an. So Robert Gernhardt, der einen am unteren Rand des Blattes stehenden Mann einen anderen fragen lässt: „Was steht denn da oben?", „Ich glaube Rp.", antwortet der. Oft werden sie auch dem alten Zweck entsprechend bearbeitet, die Formulare: „Eine Tasse Tee trinken" wird verordnet, „ Weitererzählen was war" oder „Ein Kuss dreimal am Tag". Mauricio Kagel beschränkt sich auf die schreibmaschinengeschriebene Anordnung: „Musikhören".
Voller Staunen und Verblüffung bewundert man die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten des immer gleichen Gegenstandes, dem simplen schwarz-weißen Kassen-Verordnungsblatt.
Gerade für Physiotherapeuten hat es einen großen Reiz, diese schlichten Zettel, die zu Hunderten durch unsere Hände gingen, in künstlerischer Bearbeitung erkunden zu können.
Noch bis zum 2. März ist die Ausstellung „Kunst auf Rezept" im Medizinhistorischen Museum der Charite in Berlin zu sehen.
Dienstag bis Sonntag von 10-17 Uhr und am Mittwoch von 10-19 Uhr
Ein umfangreicher Katalog kostet 20 Euro.
Anschließend wandert die Ausstellung nach Erfurt, Gütersloh, Hilden und eventuell nach Lübeck.
Weitere Städte sind im Gespräch.
Hier eine kleine Bildauswahl
Peter Appuhn
physio.de
Kunst
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