Das GPR Gesundheits- und
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Neben ständig steigenden Einnahmen durch die Versichertenbeiträge und die kontinuierlich sinkende Zahl an Krankenkassen* kommt immer wieder Kritik an der Ausgabenstruktur der GKVen hoch. So liegen die Kosten für die eigene Verwaltung mit 4,43 Prozent der GKV-Gesamtausgaben noch immer deutlich über dem Anteil der Heilmittelausgaben von 3,96 Prozent (Quelle).
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) verglich kürzlich die GKV-Zahlen des ersten Halbjahres 2022 mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, auch im Hinblick auf die Verwaltungskosten. „Der sehr deutliche Anstieg der Verwaltungskosten (der Krankenkassen um 11,3 Prozent, Red.) ist weiterhin maßgeblich auf die Bildung von hohen Altersrückstellungen einer einzelnen Krankenkasse im ersten Quartal zurückzuführen und dürfte sich im weiteren Jahresverlauf deutlich abflachen.“ (Quelle)
Aber auch aus Kassenkreisen kommen Vorschläge zur Kostenreduzierung. So meint Ralf Hermes, Vorstand der IKK - Die Innovationskasse, dass die Hälfte der derzeit 97 Krankenkassen ausreichen würden. Hierdurch könnten Personal und Strukturen, und damit Kosten, deutlich reduziert werden. So würden in den kommenden Jahren Krankenkassen mit weniger als 100.000 Mitgliedern ohnehin finanzielle Probleme bekommen und müssten dann fusionieren. Oder sie würden insolvent gehen. Beispielsweise müssten immer mehr digitale Service hinzugekauft werden, was zunehmend kostenintensiver wird.
Hermes fordert in diesem Zusammenhang mehr Wettbewerb zwischen den Kassen und größere Verhandlungsfreiheit mit den Leistungserbringern. Dadurch würden schwächer aufgestellte Krankenkassen von alleine vom Markt verschwinden. Allerdings bringe dies vermutlich eine deutliche Aufstockung der Werbeetats der Kassen mit sich. Diese Werbung hatte zuletzt vermehrt ebenfalls große Kritik hervorgerufen.
So hat der Petitionsausschuss eine Beschlussempfehlung an den Bundestag auf den Weg gebracht, in dem eine Petition an das BMG übermittelt werden soll. Ziel der Petition ist die weitere Eingrenzung von zulässigen Werbemitteln der Krankenkassen. Der Petent hatte ein komplettes Werbeverbot gefordert. Dieses sei aber laut Petitionssausschuss aufgrund des ausdrücklich erlaubten Wettbewerbs zwischen den Krankenkassen nicht gewollt. Für eine Gesetzesänderung bestehe kein Raum. Eine Begrenzung der Werbemassnahmen gehe hingegen konform mit dem Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Laut versicherungsbote.de geben Kranken- (GKV u. PKV), Krankenzusatz- sowie Pflege- und Pflegezusatzversicherer gemeinsam 246,5 Millionen Euro für Werbung aus. Ein Ärgernis auf das seinerzeit auch schon Dr. Roy Kühne hinwies (wir berichteten).
O.G. / physio.de
*Zahl der gesetzlichen Krankenkassen:- • 2010: 169
• 2017: 113
• 2022: 97
GKVAusgabenKritik
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Jens Uhlhorn schrieb:
Es ist nur ein Detail aber dennoch besonders aussagekräftig: weit überdurchschnittlich gestiegen sind die Kosten der Kassen für Gerichtsverfahren und Rechtsberatung. Mir scheint, die Kassen sind daran nicht ganz unschuldig...
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rotha71 schrieb:
Interessant ist das, trotz der seit 2010 stetig zurück gegangenen Anzahl der Kassen, die Kosten weiter steigen. Ob eine Reduzierung auf 45 Kassen da wirklich eine große Einsparung bringt, denke ich nicht. Warum nicht gleich nur eine Kasse. Mit der Rentenversicherung ist es ja auch möglich.
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