Die Physio Company sucht für den
Standort in Berlin Wilmersdorf eine
motivierte und freundliche
Anmeldekraft in Teilzeit. Sie
arbeiten in einem großen
interdisziplinären Team und sind
neben der Abrechnung von Rezepten
weiterhin in
Stundenführung/Kontrolle und
Bestellwesen involviert. Sie
kommen in den Genuss als Teil eines
bestehenden Anmeldeteams zu werden,
keine Spätschichten arbeiten zu
müssen und Ihre Arbeitszeit
flexibel gestalten zu können.
Erfahrung mit Heilmitteln bzw. der
Soft...
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Mindestens sechs Milliarden Euro, so rechnet der Hauptgeschäftsführer der DKG Georg Baum vor, bräuchten die Krankenhäuser dafür jährlich. Die Bundesländer hätten in diesem Jahr aber nur 2,72 Milliarden Euro bezahlt. Auch wenn sie damit im letzten Jahr 110 Millionen Euro mehr berappt hätten als 2012: Seit den 1990ern sei die Bereitstellung an Mitteln im Vergleich zur gesamten Volkswirtschaft stark gesunken. Die Investitionsquote der Krankenhäuser liege heute nur bei etwa vier Prozent ihres Umsatzes. Im Vergleich dazu sei die gesamtgesellschaftliche volkswirtschaftliche Investitionsquote mit über 17 Prozent des Bruttoinlandprodukts mehr als viermal so hoch.
Die Krankenkassen dürfen laut Gesetz nicht für die fehlenden Mittel einspringen, denn sie sind nur für die laufenden Betriebskosten zuständig, also zum Beispiel für die Ärzte-, Pfleger-, und Physiotherapeutengehälter. Die Folge: Die Träger der Kliniken bezahlen die nötigen Investitionen selbst oder leihen sich das Geld. Das aber belastet wiederum die Bilanzen der Krankenhäuser, die für die entstehenden Zinsen aufkommen müssen. Fast die Hälfte aller deutschen Kliniken schreibt nach Angaben der DKG rote Zahlen. Baum spricht von einem "verhängnisvollen Strudel in die Verluste", zumal auch die Betriebskosten durch die Kassen in den letzte Jahren nicht "sachgerecht refinanziert" worden seien.
Zumindest hier aber scheint sich eine Veränderung anzubahnen. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat kürzlich in einem Interview mit der Welt am Sonntag angekündigt, solche Kliniken besser zu bezahlen, die ausreichend Pflegekräfte beschäftigen. Dem Statistischen Bundesamt zufolge sind deutschlandweit seit 1996 nämlich etwa 50.000 Arbeitsplätze im Pflegebereich weggefallen. Keine gute Grundlage für eine alternde Gesellschaft. In der Vergangenheit seien die Personalkosten jährlich um drei Prozent gestiegen, aber nur zwei Prozent hätten die Kassen bezahlt, verteidigte sich laut Welt am Sonntag die DKG. "Die Krankenhäuser begrüßen, dass Bundesgesundheitsminister Gröhe die Initiative ergreift, die gesetzliche Unterfinanzierung des Personalkostenzuwachses aufzulösen", schreibt nun die DKG. Hoffen wir das Beste.
SH / physio.de
Krankenhaus
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