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Hamburg E...
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Kennen Sie Philipp Mißfelder? Nein? Sie sollten sich den Namen merken. Der 23-jährige ist Bundesvorsitzender der Jungen Union (JU), das ist die Jugendorganisation der CDU. Die Hitze des Sommers, die gestandene Politiker an das Mittelmeer, die Ostsee oder nach Hannover treibt, nutzte der junge Mann, um eine sozialpolitische Bombe in das Sommerloch zu schleudern. Endoprothesen für 85-jährige? Nichts da, „früher sind die Leute auch auf Krücken gelaufen", plaudert der Jungpolitiker beim Interview in das Tagesspiegel-Mikrofon. Die Alten sollten sich gefälligst mit den Jungen solidarisch zeigen. Ein „Generationenverrat" finde heute statt. Ältere lebten auf Kosten der Jugend in Saus und Braus. Die Junge Union fordere deshalb eine radikale Veränderung der sozialen Sicherungssysteme. Nur noch eine minimale Grundsicherung solle die Solidargemeinschaft gewähren. „Selbstvorsorge", so das Credo des Nachwuchsunionisten und kein „sozialistisches Ausbeutungssystem zu Lasten meiner Generation".
Ob Bürgerversicherung oder Kopfpauschalen, die Vorstellungen der Altvorderen lassen Mißfelder milde lächeln. Kurzfristige Umverteilungsmaßnahmen seien das, aber keine „richtige Strukturreform". Für Horst Seehofer (54), den Gesundheitsreform-Star der Union, hat er nur Verachtung übrig. Der sei mehr auf Publicity, denn auf ernsthaftes politisches Handeln bedacht. Auch die übrigen CDU-Granden, Merkel (49), Merz (48) und Koch (45) hält er im besten Falle für taktierende Selbstdarsteller. Seine radikalen Thesen hält der JU-Frontmann und bekennende Katholik für zutiefst christlich. Unchristlich sei das Verhalten der an der Macht sitzenden Generation, die sei gerade dabei, die Zukunftschancen von seinesgleichen zu verspielen.
In die Politik ging der forsche Jungpolitiker bereits mit 14, fasziniert vom damaligen Dauerkanzler Helmut Kohl, den fand er „gut", weil er „ohne langatmige Parteiprogramme" auskam. Wie sein Vorbild studiert Philipp Mießfelder Geschichte, Berlin hat er als Studienort gewählt. Dort wird er den gering geschätzten amtierenden CDU-Funktionären wohl keine Ruhe lassen.
Öffentlich hatte bis zum Sonntagabend noch kein Parteifreund seine aufmüpfigen Gedanken kommentiert. Nur Ulla Schmidt (54, SPD) forderte Angela Merkel auf, dafür zu sorgen, dass "derart inhumane Gedanken erst gar nicht um sich greifen".
Die Ministerin zu den Vorstellungen des Kandidaten der Geschichte: "Man kann von 23-jährigen Respekt vor der Lebensleistung älterer Menschen erwarten",
Die demographische Pyramide steht zunehmend Kopf, und die regierende wie opponierende Politik wird mit mäßig vorausschauenden Konzepten (Gesundheitsreform bis 2007, Agenda 2010) den Klassenkampf jung gegen alt schon bald beflügeln. Der drängende Heißsporn wird nach Verbündeten suchen. Keine Berührungsängste mit anderen Parteien hat der JU-Kämpe, er spricht sich für ein „entkrampftes Verhältnis" der CDU zu den Grünen und der FDP aus.
Wenn Sie nicht mehr 23 sind, sollten Sie sich schon mal wärmer anziehen - nun, gut, die momentane Hitzewelle warten wir noch ab. Von Philipp Mißfelder und den Seinen, egal welcher politischen Richtung, werden wir noch hören. Sein Vorbild übrigens, der Altkanzler, hatte es nur zum stellvertretenden Vorsitzenden der Jungen Union in Rheinland-Pfalz gebracht.
Peter Appuhn
physio.de
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