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(keine Taktung, kein Schichtdienst,
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• Mit hoher therapeutischer
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• Mit hoher Anerkennung und
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Beschreibung Ihrer zukünftigen
Stelle:
• Unterstützung der
Klienten/innen ins Arbeitsleben
zurückzukehren
• Arbeiten im Bereic...
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Bereits Ende 2021 veröffentlichten die Kollegen um Tobias Saueressig, Jochen Zebisch und Frank Diemer ein Review. Diese betrachtete den Einfluss der Kreuzbandverletzung und ihrer Versorgung auf das Arthroserisiko. (wir berichteten). Nun folgte bereits die nächste Veröffentlichung im British Journal of Sports Medicine.
Methodik
Gesucht wurde nach randomisiert kontrollierten Studien (RCT), in denen eine frühe operative mit einer primär konservativen Versorgung verglichen wurden. Die systematische Recherche in den einschlägigen Datenbanken erbrachte 8.415 Treffer. Hinzu kamen 590 Arbeiten aus dem Studienregister. Außerdem noch 509 Veröffentlichung durch die Sichtung der zitierten Studien. Somit insgesamt 9.514 Studien.
Nach Entfernung von Duplikaten, unveröffentlichten und Arbeiten mit falschem Design oder anderer Fragestellung blieben letztlich nur drei RCT‘s übrig. Aus diesen drei Studien mit 320 TeilnehmerInnen entstanden neun Veröffentlichungen.
Drei weitere Studien, die aktuell noch durchgeführt werden konnten ebenfalls identifiziert werden. Die Kollegen um Tobias Saueressig wählten für ihr review ein neues Format. Das sogenannte LIVING Review ermöglicht einen fließenden Updateprozess. Daher ist es möglich, dass die noch nicht veröffentlichten Studien direkt nach ihrer Publikation in das Review aufgenommen werden können.
Ergebnisse
Unterm Strich ließ sich bei keinem Symptom eine Überlegenheit der frühen operativen gegenüber der primär konservativen Versorgung erkennen. Einzig beim Return to Activity scheint die chirurgische Intervention im kurzfristigen Zeitraum einen Vorteil zu liefern. Mittel und langfristig gab es zu dieser Frage allerdings keine Unterschiede. Weitere Beurteilungen zur Lebensqualität, Funktion, radiologische Arthrose, spätere Meniskusverletzungen und -operationen wiesen ebenfalls keine Differenzen auf.
Fazit
Anhand der vorliegenden Daten stellt sich die Frage, ob nach einer Kreuzbandverletzung das Operationsrisiko eingegangen werden sollte. In Bezug auf langfristige Ergebnisse ist dies eher zu verneinen. Will ein/e AthletIn zügiger in den Sport zurück, könnte eine frühe Operation erwogen werden. Der Vorteil der primär konservativen Therapie ist die spätere Option der Operation. Ist allerdings schon operiert, gibt es bekanntlich keinen Weg zurück.
Martin Römhild / physio.de
KnieKreuzbandOPVergleichkonservative TherapieStudie
Schön, dass es auch mal wieder eine deutsche Studie gibt, die Beachtung erfährt.
Die schnellere Rückkehr zum sport liegt vielleicht auch einfach nur daran, dass hier in Deutschland die Verordungen für Physiotherapie nur sprudeln, wenn operiert wurde.
Konservativ - bedeutet ja leider all zu oft, nix machen - abwarten
Operativ - da jetzt extrabudgetär verordnet werden darf - MLD, KG, MT, MTT - alles läuft.
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Zacharopoulos Michael schrieb:
Vielen Dank für das Vorstellen dieser (physiofreundlichen) Studie!
Schön, dass es auch mal wieder eine deutsche Studie gibt, die Beachtung erfährt.
Die schnellere Rückkehr zum sport liegt vielleicht auch einfach nur daran, dass hier in Deutschland die Verordungen für Physiotherapie nur sprudeln, wenn operiert wurde.
Konservativ - bedeutet ja leider all zu oft, nix machen - abwarten
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