Zur Unterstützung unseres Teams in
einer Physiotherapiepraxis in
Heidelberg suchen wir ein*e
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Was Sie erwartet:
- Sehr gute Bezahlung ab 23€/h
und Bonuszahlungen
- 30 Urlaubstage + Bildungsurlaub
- Unbefristeter Arbeitsvertrag
- wenn gewünscht, viele 1 h
Behandlungseinheiten
- Praxis ist mit öffentlichen
Verkehrsmitteln sehr gut zu
erreichen
- Benzingutschein
- Selbstständiges Arbeiten
- Freundlicher Umgang miteinander
- Ein nettes Team und eine...
einer Physiotherapiepraxis in
Heidelberg suchen wir ein*e
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165.000 Menschen in Deutschland erleiden jedes Jahr einen Schlaganfall. Viele von ihnen müssen sich danach mit mehr oder weniger heftigen Bewegungsstörungen auseinandersetzen. Besonders die Funktionseinschränkungen des betroffenen Armes bedeuten für die Patienten oftmals eine starke Beeinträchtigung der Lebensqualität. Alltägliche Verrichtungen werden unmöglich oder können nur unter großen Mühen erledigt werden.
Mit dem von ihr entwickelten „Arm-BASIS-Training“ versucht die Physiotherapeutin Christel Eickhof die verlorengegangenen Bewegungen wiederherzustellen. „Die neue Methode greift sehr spezifisch die jeweiligen individuellen Funktionsdefizite auf, und behandelt diese systematisch durch häufig wiederholendes Üben“, beschreibt der Neurologe Thomas Platz das Therapiemodell. Zunächst soll der Patient lernen, jedes einzelne Gelenk durch ständig repetierte Bewegungen zu aktivieren. Erst danach werden die komplexen funktionellen Bewegungsmuster trainiert.
Um die Effektivität des neuen Behandlungsansatzes zu überprüfen, teilten die Berliner Forscher 28 Patienten mit schweren Bewegungsstörungen des hemiplegischen Armes in drei Gruppen ein. Maximal sechs Monaten zuvor erlitten die Teilnehmer einen Schlaganfall. Alle Gruppen absolvierten vier Wochen ein Übungsprogramm „nach einer konventionellen, in den meisten Kliniken üblichen Rehabilitationsstrategie“. Mit einer Gruppe passierte darüber hinaus nichts weiter, die zweite wurde zusätzlich nach Bobath behandelt - „einem Goldstandard der Physiotherapie nach Schlaganfall“, bemerkt Studienleiter Platz. Die dritte Gruppe trainierte zusätzlich nach dem „Arm-BASIS-Prinzip“.
Nach vier Wochen Therapie konnten alle Patienten ihren betroffenen Arm besser bewegen. Die Probanden der Repetitiv-Gruppe jedoch zeigten ein deutlich besseres Ergebnis als diejenigen, die außerdem nach der „konventionellen“ Methode oder auf Grundlage des Bobath-Konzepts behandelt wurden. Mit Hilfe einer motorischen Skala haben die Wissenschaftler den Status vor und nach den Behandlungen gemessen. Nicht die Behandlungszeit sei ausschlaggebend für den Erfolg sondern die Art der Therapie, bewertete Thomas Platz das Ergebnis der Untersuchung.
Eine zweite Studie mit 60 Patienten wird in Kürze publiziert. Die Ergebnisse stützen die bisher gewonnen Erkenntnisse, berichtet Neurologe Platz. Weitere Untersuchungen mit größeren Patientengruppen sollen folgen.
Peter Appuhn
physio.de
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