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Unser Horster Reha Zentrum ist ein
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Gelsenkirchen. Bei uns steht der
Patient im Mittelpunkt. In unserem
Hause arb...
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15 Millionen Menschen leiden hierzulande unter chronischen Schmerzen. An den Fortschritten der Schmerzforschung kann bislang nur ein kleiner Teil der Betroffenen teilhaben. Vielen Ärzten fehle es am nötigen Wissen und es gebe nur wenige Spezialisten, resümiert Müller-Schwefe. Obwohl sich 37 Prozent aller Patienten in den Praxen der Allgemeinmediziner mit einer chronischen muskuloskelettalen Erkrankung quälen, seien die Ärzte dafür nicht angemessen ausgebildet, beklagte der Ulmer Orthopäde Karsten Dreinhöfer auf dem jüngsten Orthopädenkongress in Berlin.
Mit ihrem Versorgungskonzept für chronisch Rückenkranke kann die DGS inzwischen auf ein Jahr Erfahrung zurückblicken. Die in Bremen, Chemnitz, Göppingen und Wiesbaden etablierten Therapiemodelle werden künftig in weiteren Regionen angeboten. Bisher trägt die Technikerkrankenkasse (TK) die Kosten. Für ihre neuen Aktivitäten konnte die Schmerztherapiegesellschaft jetzt weitere Kassen gewinnen. In Wiesbaden wurde zudem mit der TK ein integrierter Versorgungsvertrag für Palliativpatienten vereinbart.
Patienten, die bereits seit längerer Zeit wegen Schmerzen ärztlich behandelt werden und arbeitsunfähig sind, spricht die Krankenkasse gezielt an und informiert sie über das Therapiemodell. Entscheiden sie sich zur Teilnahme, werden sie von einem interdisziplinären Team aus Haus- und Fachärzten, Schmerz-, Psycho- und Physiotherapeuten versorgt. Die Fachleute müssen nicht nacheinander konsultiert werden, alle Beteiligten arbeiten "in einer Art konzertierten Aktion" zusammen. Das mehrwöchige Intensivprogramm sei ein "Fulltime-Job" für die Patienten, sagte DGS-Vizepräsident Thomas Nolte. Doch der Kraftakt lohnt sich. Die so lange von Schmerzen Gequälten bekommen so schnell ihre Lebensqualität zurück.
Und auch die finanzierenden Krankenkassen profitieren von den Bemühungen der Beteiligten. Zwar kostet das Therapieprogramm nicht weniger als die klassische ambulante Versorgung, doch die Patienten kehren schneller an ihren Arbeitsplatz zurück und erleiden seltener Rückfälle. "Die Krankenkassen erhalten also eine optimale Versorgung für das gleiche Geld, das sie zuvor für eine ungenügende Versorgung ausgeben mussten", erklärte Nolte die Vorzüge des Projekts.
Peter Appuhn
physio.de
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