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Apoplex
Home-CIMT – ein Forced-use-Konzept für die ambulante Therapie
Forscher der Universität Witten-Herdecke entwickeln und evaluieren ein neues Konzept zur Verbesserung der Alltagsaktivität des betroffenen Armes bei Schlaganfallpatienten.
05.04.2016 • 0 Kommentare

Auch wenn es für viele Patienten aber auch Physiotherapeuten beim ersten Anblick vielleicht etwas makaber aussah, hat sich bei Schlaganfallpatienten die Forced-use-Therapie doch bewährt. Die Vernachlässigung und der Nichtgebrauch des betroffenen Armes konnten damit deutlich gemindert werden. Die Erkenntnisse aus dem klinischen Bereich wurden jetzt von einem Forscherteam der Universität Witten-Herdecke für die Therapie in der ambulanten Versorgung weiterentwickelt.

Das Konzept
Das von der Gruppe um Frau Dr. Anne Barzel kreierte Konzept namens home-CIMT (Constraint-induced movement therapy) sieht wie folgt aus:

  • • Speziell geschulte Ergo- oder Physiotherapeuten legen mit dem Patient zusammen vor Beginn der Therapie fest, welche alltagsrelevanten Ziele er erreichen möchte (z.B. Essen mit Messer und Gabel oder Trinken aus einer Tasse mit Henkel).

    • Die eigentliche Trainingsarbeit absolviert der Patient dann zwei Stunden täglich mit sog. nicht-professionellen Übungsleitern (z.B. Angehörige) im seinem häuslichen Umfeld.

    • Hierbei und weitere vier bis sechs Stunden täglich trägt er am nicht betroffenen Arm einen speziell entwickelten Handschuh, welcher die Möglichkeiten des nicht betroffenen Armes auf eine lediglich unterstützende Funktion reduziert. Vorgesehen sind 20 Trainingstage innerhalb von 4 Wochen.

    • Die Aufgabe der Ergo- bzw. Physiotherapeuten ist, die Therapie in wöchentlichen Hausbesuchen zu unterstützen durch etwaige Beratung und die Überprüfung des Erreichens der gemeinsam festgelegten Ziele.

    • Voraussetzungen für die Teilnahme am home CIMT-Konzept sind, dass der Apoplex schon mind. 6 Monate zurückliegt und dass der Arm teilweise schon wieder funktionsfähig ist.
Die Studie
Die Wirksamkeit des Konzeptes im Vergleich zur üblichen Therapie konnten die Wissenschaftler in einer durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Studie belegen. Hauptaugenmerk lag hierbei im Gebrauch des betroffenen Armes bei Alltagsaktivitäten.

Die Forscher teilten die teilnehmenden Patienten in zwei Gruppen. Beide erhielten über vier Wochen eine wirksame Therapie; entweder home CIMT oder übliche Ergo-/Physiotherapie.

Das Ergebnis war in beiden Gruppen eine signifikante Verbesserung des Armeinsatzes. Jedoch war die subjektive Einschätzung bezüglich der Verbesserung des Armgebrauches im Alltag in der home-CIMT-Gruppe deutlich positiver als in der Kontrollgruppe.

Hier sind die Ergebnissen nachzulesen.

Auszeichnung
Die Arbeit des Forscherteams um Frau Dr. Anne Barzel hat das Deutsche Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM) derart beeindruckt, dass dieses die Arbeit mit dem diesjährigen David-Sackett-Preis auszeichnete.

Weitere Informationen sind erhältlich bei: Dr. med. Anne Barzel, Anne.Barzel@uni-wh.de

Friedrich Merz / physio.de

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