Physiotherapeut (w/m/d) in VZ, TZ
oder auf Minijob-Basis ab sofort.
Auch Berufsanfänger*innen sind
herzlich willkommen.
Unser interdisziplinäres
Therapiezentrum befindet sich
westlich von Köln in
Bergheim-Oberaußem.
Dich erwartet:
- Ein kreatives und motoviertes
Team
- Eine gut ausgestattete Praxis mit
großem KGG-Raum
- Behandlungen im 30-Minuten-Takt
- Flexible Arbeitszeiteinteilung
- Eine ganztägig besetzte
Rezeption
- Regelmäßige interne und externe
Fortbildungen & Teambesp...
oder auf Minijob-Basis ab sofort.
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wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF, gefördert.
Das menschliche Gehirn und ein Rechner haben keine gemeinsame "Sprache". Aber der Rechner kann lernen, auszuführen, was das menschliche Gehirn von ihm fordert. Grundlage dafür sind bioelektrische Impulse, die in Computerdaten umgewandelt werden: Schwache elektrische Signale entstehen bei jeder Aktivität der Großhirnrinde und können als Elektroencephalogramm, EEG, - in der Medizin schon seit Jahrzehnten verwendet - aufgezeichnet und verstärkt werden. Das EEG wird mit Hilfe von Elektroden gemessen, die auf der Kopfhaut befestigt werden. Dabei gilt: Je mehr Elektroden, desto mehr hirnelektrische Signale und damit Daten Können dem Rechner angeboten werden. Angefangen haben die Forscher mit 32 Elektroden, zur Zeit arbeiten sie mit 128. Das Ziel dabei ist, Signale genau aus jenem Bereich des Gehirns zu identifizieren, der an der Vorbereitung einer bestimmten Handlung, etwa der Bewegung eines Fingers, beteiligt ist. Kompliziert wird diese Analyse dadurch, dass regelhaft zahlreiche Hirnareale parallel aktiv sind und Signale erzeugen, die sich im EEG überlagern. Neurophysiologische Kenntnisse sind daher Voraussetzung für eine optimale Positionierung der Elektroden über den jeweils beteiligten Arealen sowie insbesondere für die Interpretation der Zeitverläufe der EEG-Signale. Auf Grundlage dieser Vorinformationen können moderne Computer-Algorithmen allmählich "lernen", Störsignale auszublenden und bestimmten Signalmustern des Gehirns verschiedene Bedeutungen
zuzuordnen: Vor einem Jahr waren die Forschungen soweit gediehen, dass ein Rechner die Intention eines Menschen, etwa einen Cursor auf einem Monitor in verschiedene Richtungen zu bewegen, feststellen konnte. Inzwischen kann der Cursor in einem Feld von Buchstaben hin und her bewegt werden. Außerdem ist bereits ein spielerisches Element hinzugekommen: eine Art Tennisspiel des Cursors mit einem Ball. Und zwar nahezu in Echtzeit, da der Rechner die Signale des Gehirns, die eine Bewegungsintention begleiten, schon nach ca. 40 Millisekunden in eine auf dem Bildschirm sichtbare Bewegung des Cursors umsetzen kann. Diese Entwicklungen sollen letztlich Patienten mit Muskellähmungen zugute kommen und sie in die Lage versetzen, allein mit ihren Gedanken den Computer Texte schreiben zu lassen oder technische Hilfsmittel wie einen Rollstuhl zu steuern.
Weitere Anstrengungen der Forscher richten sich auf Hilfe für Armamputierte. Immer wieder berichten solche Patienten, dass sie ein Phantomerleben haben, also Empfindungen, als ob ihr Arm noch vorhanden sei. Die Forscher wollen nun klären, ob Impulse aus jenen Arealen der Hirnrinde, von denen aus Bewegungen der "Phantomhand" initiiert werden, ausreichen, um eine Armprothese zu steuern.
Pressemitteilung der Charité-Universitätsmedizin Berlin
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