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GKV-HIS
Heilmittelstatistiken 2024
GKV-Spitzenverband veröffentlicht mit deutlicher Verspätung GKV-HIS Zahlen für 2024. Hier die Auffälligkeiten auf einen ersten schnellen Blick.
05.12.2025 • 22 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Mit einer "leichten" Verspätung von lediglich 34 Wochen (!) liegen nun die GKV-HIS Zahlen für 2024 vor. Auf Grund der eingeschränkten Aktualität beschränken wir uns daher diesmal auf wenige ausgesuchte Aspekte.

Am Anschlag
Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten scheinen die letzten Jahre am Limit zu arbeiten; ersichtlich daran, dass die Behandlungseinheiten in den Bereichen kaum angestiegen sind (zwischen 1 und 3 Prozent). Eine Ausnahme bilden hier die Podologen. Deren Anzahl an Behandlungseinheiten stieg um über 6 Prozent.

Entwicklung Bruttoumsätze
Im Gegensatz zu den Behandlungseinheiten stieg der Bruttoumsatz in den einzelnen Heilmittelbereichen teils deutlich: Ergotherapie und Podologie über 13 Prozent, Physiotherapie über 7 Prozent und das Schlusslicht bilden die Logopäden mit 5,7 Prozent.

Was sonst noch auffällt
Anwendungen in der Physio:
  • • Die Anzahl der „größeren“ Lymphdrainagebehandlungen (MLD 45 und MLD 60) ging zurück; zugunsten der „kleinen Behandlung / MLD 30“ (plus 10,2 Prozent).
    • Es scheint in den Praxen immer noch ein „Passiv-Geist“ zu herrschen. So erstattete die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im Jahr 2024 den Praxen 273 Mio. „Ergänzende Maßnahmen“ – im Gegensatz zu 4,1 Mio. Behandlungseinheiten „KG gerätegestützt“.
Ausgaben für Heilmittel versus Netto-Verwaltungskosten der GKV
Eine alte Kritik den Kassen gegenüber lautet: „Solange Sie immer noch mehr für ihre eigene Verwaltung ausgeben als für die Versorgung der Patienten mit Heilmitteln, wollen wir keine Klagen über Vergütungssteigerungen in diesem Bereich hören!“

Ist dieser Vorwurf immer noch berechtigt? Nun ja, ein genauerer Blick in den Bericht zeigt: Für die GKV sind ja nicht die Bruttoumsätze in Höhe von 13,1 Mrd. Euro kostenwirksam, sondern lediglich die Nettoumsätze in Höhe von 12,1 Mrd. Euro. Für 1 Milliarde kommen die Patienten in Form von Zuzahlungen auf. Und bei 12,6 Mrd. Netto-Verwaltungskosten (S. 20) der GKV im Jahr 2024 sprechen wir also am Ende immer noch von einem Delta von einer halben Milliarde Euro.

Daher an alle Kassenverhandler: Quiet please! Advantage Heilmittel!

Friedrich Merz / physio.de

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GKV-HIS2024LymphdrainageGKV-SpitzenverbandPhysiotherapieErgotherapieLogopädieUmsatz


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Jens Uhlhorn
Vor 4 Tagen
Bereinigt um den Honoraranstieg verzeichnen wir in der PT gerade mal noch ein Mengenwachstum von 1%.
Und genau hier liegt das Problem. Demographiebedingt müsste der Anstieg bei ca. 2,5% liegen, damit die Versorgung gewährleistet ist.
Die Differenz von 1,5% klingt unproblematisch, kumuliert jedoch über die Jahre.
Genau das erleben wir aktuell auf vergleichsweise niedrigem Niveau in allen Praxen. Lange Wartezeiten, kaum Folgetermine und eine Überlastung der Strukturen mit Bürokratie und Terminanfragen.

Mittlerweile weisen also selbst die Zahlen des GKV-HIS das Problem klar aus. Trotzdem blockieren die Kassen nach Kräften Reformen, die eine angemessene Versorgung sicherstellen.
An der Stelle muss man sich dann ehrlich machen und feststellen, der aufziehende Fachkräftemangel ist gewollt, weil er eine Sparmaßnahme durch die Hintertür bedeutet, die über die Jahre zu sehr hohen Beträgen anwächst.
Um einer Triade in den Praxen zu entgehen, müsste es Reformen in der Leistungserbringung selbst geben. Evidenz und vermehrt Gruppenangebote müssten Einzug halten, damit die Versorgung insgesamt wirksamer werden kann.

Es wird bei der Blockadehaltung der Kassen bleiben. Die Sachkompetenz dort reicht nicht aus, um die Zusammenhänge zu verstehen.
Und mit einer Excel-Liste kann man nun mal keine Versorgung steuern...
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Bereinigt um den Honoraranstieg verzeichnen wir in der PT gerade mal noch ein Mengenwachstum von 1%. Und genau hier liegt das Problem. Demographiebedingt müsste der Anstieg bei ca. 2,5% liegen, damit die Versorgung gewährleistet ist. Die Differenz von 1,5% klingt unproblematisch, kumuliert jedoch über die Jahre. Genau das erleben wir aktuell auf vergleichsweise niedrigem Niveau in allen Praxen. Lange Wartezeiten, kaum Folgetermine und eine Überlastung der Strukturen mit Bürokratie und Terminanfragen. Mittlerweile weisen also selbst die Zahlen des GKV-HIS das Problem klar aus. Trotzdem blockieren die Kassen nach Kräften Reformen, die eine angemessene Versorgung sicherstellen. An der Stelle muss man sich dann ehrlich machen und feststellen, der aufziehende Fachkräftemangel ist gewollt, weil er eine Sparmaßnahme durch die Hintertür bedeutet, die über die Jahre zu sehr hohen Beträgen anwächst. Um einer Triade in den Praxen zu entgehen, müsste es Reformen in der Leistungserbringung selbst geben. Evidenz und vermehrt Gruppenangebote müssten Einzug halten, damit die Versorgung insgesamt wirksamer werden kann. Es wird bei der Blockadehaltung der Kassen bleiben. Die Sachkompetenz dort reicht nicht aus, um die Zusammenhänge zu verstehen. Und mit einer Excel-Liste kann man nun mal keine Versorgung steuern...
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Jens Uhlhorn schrieb:

Bereinigt um den Honoraranstieg verzeichnen wir in der PT gerade mal noch ein Mengenwachstum von 1%.
Und genau hier liegt das Problem. Demographiebedingt müsste der Anstieg bei ca. 2,5% liegen, damit die Versorgung gewährleistet ist.
Die Differenz von 1,5% klingt unproblematisch, kumuliert jedoch über die Jahre.
Genau das erleben wir aktuell auf vergleichsweise niedrigem Niveau in allen Praxen. Lange Wartezeiten, kaum Folgetermine und eine Überlastung der Strukturen mit Bürokratie und Terminanfragen.

Mittlerweile weisen also selbst die Zahlen des GKV-HIS das Problem klar aus. Trotzdem blockieren die Kassen nach Kräften Reformen, die eine angemessene Versorgung sicherstellen.
An der Stelle muss man sich dann ehrlich machen und feststellen, der aufziehende Fachkräftemangel ist gewollt, weil er eine Sparmaßnahme durch die Hintertür bedeutet, die über die Jahre zu sehr hohen Beträgen anwächst.
Um einer Triade in den Praxen zu entgehen, müsste es Reformen in der Leistungserbringung selbst geben. Evidenz und vermehrt Gruppenangebote müssten Einzug halten, damit die Versorgung insgesamt wirksamer werden kann.

Es wird bei der Blockadehaltung der Kassen bleiben. Die Sachkompetenz dort reicht nicht aus, um die Zusammenhänge zu verstehen.
Und mit einer Excel-Liste kann man nun mal keine Versorgung steuern...

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MikeL
Vor 4 Tagen
Lieber Friedrich,

Du weißt, dass ich deine Berichte stets sehr schätze. Allein auch nur die Vermutung zu äußern, bei den Praxen herrsche ein "Passiv-Geist" und dies an einem vermeintlichen Misverhältnis zwischen ergänzenden Heilmitteln und KG-Gerät festzumachen, hast Du nicht richtig durchdacht. Zum einen hinkt dieser Vergleich, weil es sehr viele Praxen gibt, die sehr wohl ergänzende Heilmittel abgeben dürfen, nicht aber KGG. Zum anderen gehört zu jeder Massageverordnung typischerweise eine Form der Wärmeverordnung. Hinzu kommen diverse Eisanwendungen und Elektrotherapie.

Da ich das große Pech habe, meine Praxis in Hessen zu haben, wo eine restriktive KV den Ärzten sowohl die Verordnung ergänzender Heilmittel verleidet, als auch die Verordnung der kostenintensiveren KGG, kommt in meinem Bundesland noch eine weitere Besonderheit hinzu, die allein einer geneueren Betrachtung wert wäre. So haben wir im letzten Jahr gerade einmal 4 (!!!) Verordnungen über ergänzende Eisbehandlung gesehen. Bei den Wärmeanwendungen kann ich nicht mitreden, weil wir Massage aus unserem Leistungsangebot zugunsten der qualifizierteren Maßnahmen vollständig gestrichen haben. Immer wieder bekommen wir aber Anfagen nach Massageterminen auf Rezepte, auf denen keine Wärme mitverordnet wurde.

KGG haben wir bis zur Einführung der BV in den vergangenen Jahren immer weniger gemacht, weil es die Ärzte schlicht und einfach nicht mehr verordnet haben. Dies trifft insbesondere auf Ärzte zu, die "ihre" Praxis in einem MVZ betreiben, welches Investoren gehört. Diese Investoren scheinen Regresse zu fürchten, wie der Teufel das Weihwasser, denn aus solchen Praxen sehen wir nur noch Resepte über 6 x KG.

Zum Glück konnte ich einzelne Ärzte "erziehen", indem ich einzelne Termine exklusiv für KGG reserviert habe. Wer keine derartige Verordnung hatte, hatte dann eben einige Wochen länger Wartezeit. Gegenüber den Patienten habe ich dies damit begründet, dass meine Praxis die einzige in einem gewissen Umkreis ist, die diese Leistung anbietet, ich daher die Termine Mangels alternativer Praxen nicht mit einfacher KG blockieren kann. Die Patienten hatten hierfür Verständnis und sich dann regelmäßig von ihrem Arzt eine KGG-Verordnung erbettelt.
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Lieber Friedrich, Du weißt, dass ich deine Berichte stets sehr schätze. Allein auch nur die Vermutung zu äußern, bei den Praxen herrsche ein "Passiv-Geist" und dies an einem vermeintlichen Misverhältnis zwischen ergänzenden Heilmitteln und KG-Gerät festzumachen, hast Du nicht richtig durchdacht. Zum einen hinkt dieser Vergleich, weil es sehr viele Praxen gibt, die sehr wohl ergänzende Heilmittel abgeben dürfen, nicht aber KGG. Zum anderen gehört zu jeder Massageverordnung typischerweise eine Form der Wärmeverordnung. Hinzu kommen diverse Eisanwendungen und Elektrotherapie. Da ich das große Pech habe, meine Praxis in Hessen zu haben, wo eine restriktive KV den Ärzten sowohl die Verordnung ergänzender Heilmittel verleidet, als auch die Verordnung der kostenintensiveren KGG, kommt in meinem Bundesland noch eine weitere Besonderheit hinzu, die allein einer geneueren Betrachtung wert wäre. So haben wir im letzten Jahr gerade einmal 4 (!!!) Verordnungen über ergänzende Eisbehandlung gesehen. Bei den Wärmeanwendungen kann ich nicht mitreden, weil wir Massage aus unserem Leistungsangebot zugunsten der qualifizierteren Maßnahmen vollständig gestrichen haben. Immer wieder bekommen wir aber Anfagen nach Massageterminen auf Rezepte, auf denen keine Wärme mitverordnet wurde. KGG haben wir bis zur Einführung der BV in den vergangenen Jahren immer weniger gemacht, weil es die Ärzte schlicht und einfach nicht mehr verordnet haben. Dies trifft insbesondere auf Ärzte zu, die "ihre" Praxis in einem MVZ betreiben, welches Investoren gehört. Diese Investoren scheinen Regresse zu fürchten, wie der Teufel das Weihwasser, denn aus solchen Praxen sehen wir nur noch Resepte über 6 x KG. Zum Glück konnte ich einzelne Ärzte "erziehen", indem ich einzelne Termine exklusiv für KGG reserviert habe. Wer keine derartige Verordnung hatte, hatte dann eben einige Wochen länger Wartezeit. Gegenüber den Patienten habe ich dies damit begründet, dass meine Praxis die einzige in einem gewissen Umkreis ist, die diese Leistung anbietet, ich daher die Termine Mangels alternativer Praxen nicht mit einfacher KG blockieren kann. Die Patienten hatten hierfür Verständnis und sich dann regelmäßig von ihrem Arzt eine KGG-Verordnung erbettelt.
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Horatio72
Vor 3 Tagen
Dito: Hessen. letztes Jahr 1 mal!!!! Eis. Wärmebehandlung nur bei Zahnarztrezepten.
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Dito: Hessen. letztes Jahr 1 mal!!!! Eis. Wärmebehandlung nur bei Zahnarztrezepten.
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Horatio72 schrieb:

Dito: Hessen. letztes Jahr 1 mal!!!! Eis. Wärmebehandlung nur bei Zahnarztrezepten.

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PT-Nik
Vor 2 Tagen
Meine letzte KGG-VO die ich gesehen habe ist bestimmt 3-4 Jahre her - BV jetzt außen vor.
Es haben auch nur 30% der Praxen überhaupt eine KGG Zulassung.

ABER selbst die Läden die ich kenne die eine KGG haben nutzen diese kaum inkl der Praxen die AKTIV damit werben nur Hands-On zu machen, weil Sport ja kacke ist.

Verrückte Welt - muss keiner verstehen -.-
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Meine letzte KGG-VO die ich gesehen habe ist bestimmt 3-4 Jahre her - BV jetzt außen vor. Es haben auch nur 30% der Praxen überhaupt eine KGG Zulassung. ABER selbst die Läden die ich kenne die eine KGG haben nutzen diese kaum inkl der Praxen die AKTIV damit werben nur Hands-On zu machen, weil Sport ja kacke ist. Verrückte Welt - muss keiner verstehen -.-
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PT-Nik schrieb:

Meine letzte KGG-VO die ich gesehen habe ist bestimmt 3-4 Jahre her - BV jetzt außen vor.
Es haben auch nur 30% der Praxen überhaupt eine KGG Zulassung.

ABER selbst die Läden die ich kenne die eine KGG haben nutzen diese kaum inkl der Praxen die AKTIV damit werben nur Hands-On zu machen, weil Sport ja kacke ist.

Verrückte Welt - muss keiner verstehen -.-

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Stefan Preißler
Vor 2 Tagen
Ich arbeite auch in Hessen.
Bei uns in der Praxis haben wir täglich mindestens eine KGG Gruppe und jeder von uns hat die Zulassung.
Auch MTT läuft bei uns super.
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Ich arbeite auch in Hessen. Bei uns in der Praxis haben wir täglich mindestens eine KGG Gruppe und jeder von uns hat die Zulassung. Auch MTT läuft bei uns super.
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Stefan Preißler schrieb:

Ich arbeite auch in Hessen.
Bei uns in der Praxis haben wir täglich mindestens eine KGG Gruppe und jeder von uns hat die Zulassung.
Auch MTT läuft bei uns super.

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MikeL schrieb:

Lieber Friedrich,

Du weißt, dass ich deine Berichte stets sehr schätze. Allein auch nur die Vermutung zu äußern, bei den Praxen herrsche ein "Passiv-Geist" und dies an einem vermeintlichen Misverhältnis zwischen ergänzenden Heilmitteln und KG-Gerät festzumachen, hast Du nicht richtig durchdacht. Zum einen hinkt dieser Vergleich, weil es sehr viele Praxen gibt, die sehr wohl ergänzende Heilmittel abgeben dürfen, nicht aber KGG. Zum anderen gehört zu jeder Massageverordnung typischerweise eine Form der Wärmeverordnung. Hinzu kommen diverse Eisanwendungen und Elektrotherapie.

Da ich das große Pech habe, meine Praxis in Hessen zu haben, wo eine restriktive KV den Ärzten sowohl die Verordnung ergänzender Heilmittel verleidet, als auch die Verordnung der kostenintensiveren KGG, kommt in meinem Bundesland noch eine weitere Besonderheit hinzu, die allein einer geneueren Betrachtung wert wäre. So haben wir im letzten Jahr gerade einmal 4 (!!!) Verordnungen über ergänzende Eisbehandlung gesehen. Bei den Wärmeanwendungen kann ich nicht mitreden, weil wir Massage aus unserem Leistungsangebot zugunsten der qualifizierteren Maßnahmen vollständig gestrichen haben. Immer wieder bekommen wir aber Anfagen nach Massageterminen auf Rezepte, auf denen keine Wärme mitverordnet wurde.

KGG haben wir bis zur Einführung der BV in den vergangenen Jahren immer weniger gemacht, weil es die Ärzte schlicht und einfach nicht mehr verordnet haben. Dies trifft insbesondere auf Ärzte zu, die "ihre" Praxis in einem MVZ betreiben, welches Investoren gehört. Diese Investoren scheinen Regresse zu fürchten, wie der Teufel das Weihwasser, denn aus solchen Praxen sehen wir nur noch Resepte über 6 x KG.

Zum Glück konnte ich einzelne Ärzte "erziehen", indem ich einzelne Termine exklusiv für KGG reserviert habe. Wer keine derartige Verordnung hatte, hatte dann eben einige Wochen länger Wartezeit. Gegenüber den Patienten habe ich dies damit begründet, dass meine Praxis die einzige in einem gewissen Umkreis ist, die diese Leistung anbietet, ich daher die Termine Mangels alternativer Praxen nicht mit einfacher KG blockieren kann. Die Patienten hatten hierfür Verständnis und sich dann regelmäßig von ihrem Arzt eine KGG-Verordnung erbettelt.

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mbone
Vor 4 Tagen
Die Aussage mit dem „Passiv-Geist“ ist für mich ebenfalls überhaupt nicht nachvollziehbar.

Passive Leistungen waren über viele Jahre hinweg ein wichtiger Punkt um einigermaßen wirtschaftlich zu arbeiten und auf einen halbwegs angemessenen Stundensatz zu kommen.

Mit den (durchaus erfreulichen) Erhöhungen der Vergütungen der vergangenen Jahre sind die Passivverordnungen auf Druck der KK auf ein Minimum zurückgefahren worden.
Ich hab das jetzt nicht durchgerechnet, nehme aber an dass der Vorteil der Vergütungserhöhungen zu einem guten Teil durch den Wegfall der Passivleistungen kompensiert wurde.

Man könnte vereinfacht auch sagen dass von dem „mehr an Brutto nicht viel mehr Netto“ hängenbleibt.
Und das bei gestiegenen Lebenskosten und einer Teurungsrate in vielen Lebensbereichen!!

Ganz ehrlich:
Diese ganzen Passivleistungen sollten meiner Meinung nach auf ein Minimum reduziert oder ganz gestrichen werden da deren therapeutische Wirksamkeit mehr als zweifelhaft ist.

Dann aber bitte Vergütungssätze die es mir ermöglichen in einem angemessenen Zeitrahmen vernünftige Therapie zu machen .

Ich habe eine EinMenschPraxis und kann (trotz moderater Fixkosten) nur in selbstausbeuterischer Manier einen Ertrag erwirtschaften der noch nicht einmal ausreicht um eine Familie zu versorgen. Hätte meine Frau nicht bei der Berufswahl aufgepasst würden wir heute ziemlich dumm dastehen.

Nach wie vor mach ich meinen Beruf gerne (das ist schon eine Passion) aber wirtschaftlich fühle ich mich über den Tisch gezogen.
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Die Aussage mit dem „Passiv-Geist“ ist für mich ebenfalls überhaupt nicht nachvollziehbar. Passive Leistungen waren über viele Jahre hinweg ein wichtiger Punkt um einigermaßen wirtschaftlich zu arbeiten und auf einen halbwegs angemessenen Stundensatz zu kommen. Mit den (durchaus erfreulichen) Erhöhungen der Vergütungen der vergangenen Jahre sind die Passivverordnungen auf Druck der KK auf ein Minimum zurückgefahren worden. Ich hab das jetzt nicht durchgerechnet, nehme aber an dass der Vorteil der Vergütungserhöhungen zu einem guten Teil durch den Wegfall der Passivleistungen kompensiert wurde. Man könnte vereinfacht auch sagen dass von dem „mehr an Brutto nicht viel mehr Netto“ hängenbleibt. Und das bei gestiegenen Lebenskosten und einer Teurungsrate in vielen Lebensbereichen!! Ganz ehrlich: Diese ganzen Passivleistungen sollten meiner Meinung nach auf ein Minimum reduziert oder ganz gestrichen werden da deren therapeutische Wirksamkeit mehr als zweifelhaft ist. Dann aber bitte Vergütungssätze die es mir ermöglichen in einem angemessenen Zeitrahmen vernünftige Therapie zu machen . Ich habe eine EinMenschPraxis und kann (trotz moderater Fixkosten) nur in selbstausbeuterischer Manier einen Ertrag erwirtschaften der noch nicht einmal ausreicht um eine Familie zu versorgen. Hätte meine Frau nicht bei der Berufswahl aufgepasst würden wir heute ziemlich dumm dastehen. Nach wie vor mach ich meinen Beruf gerne (das ist schon eine Passion) aber wirtschaftlich fühle ich mich über den Tisch gezogen.
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mbone schrieb:

Die Aussage mit dem „Passiv-Geist“ ist für mich ebenfalls überhaupt nicht nachvollziehbar.

Passive Leistungen waren über viele Jahre hinweg ein wichtiger Punkt um einigermaßen wirtschaftlich zu arbeiten und auf einen halbwegs angemessenen Stundensatz zu kommen.

Mit den (durchaus erfreulichen) Erhöhungen der Vergütungen der vergangenen Jahre sind die Passivverordnungen auf Druck der KK auf ein Minimum zurückgefahren worden.
Ich hab das jetzt nicht durchgerechnet, nehme aber an dass der Vorteil der Vergütungserhöhungen zu einem guten Teil durch den Wegfall der Passivleistungen kompensiert wurde.

Man könnte vereinfacht auch sagen dass von dem „mehr an Brutto nicht viel mehr Netto“ hängenbleibt.
Und das bei gestiegenen Lebenskosten und einer Teurungsrate in vielen Lebensbereichen!!

Ganz ehrlich:
Diese ganzen Passivleistungen sollten meiner Meinung nach auf ein Minimum reduziert oder ganz gestrichen werden da deren therapeutische Wirksamkeit mehr als zweifelhaft ist.

Dann aber bitte Vergütungssätze die es mir ermöglichen in einem angemessenen Zeitrahmen vernünftige Therapie zu machen .

Ich habe eine EinMenschPraxis und kann (trotz moderater Fixkosten) nur in selbstausbeuterischer Manier einen Ertrag erwirtschaften der noch nicht einmal ausreicht um eine Familie zu versorgen. Hätte meine Frau nicht bei der Berufswahl aufgepasst würden wir heute ziemlich dumm dastehen.

Nach wie vor mach ich meinen Beruf gerne (das ist schon eine Passion) aber wirtschaftlich fühle ich mich über den Tisch gezogen.

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Stefan Arnold
Vor 3 Tagen
Für uns 30min Takt Praxen sind die Sekundärbehandlungen wie Ultraschall und Fango schon ein sehr gutes Mittel den Stundenumsatz merklich zu heben. Kälte wird bei uns nie verschrieben, unser 2000€ Zimmer Kaltluftgerät habe ich verkauft.

Hier in unserer Region wird Fango immer seltener aber Ultraschall ist ziemlich häufig in Kombination mit MT. Das sind großartige Rezepte.
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• Papa Alpaka
Für uns 30min Takt Praxen sind die Sekundärbehandlungen wie Ultraschall und Fango schon ein sehr gutes Mittel den Stundenumsatz merklich zu heben. Kälte wird bei uns nie verschrieben, unser 2000€ Zimmer Kaltluftgerät habe ich verkauft. Hier in unserer Region wird Fango immer seltener aber Ultraschall ist ziemlich häufig in Kombination mit MT. Das sind großartige Rezepte.
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anika666
Vor 2 Tagen
Ich hab recht viel Fango, erstaunlicherweise. Hätte ich gar nicht damit gerechnet. Eis gab es schon seit hundert Jahren nicht mehr und Elektro ist auch relativ selten, mach ich manchmal aber trotzdem ergänzend umsonst, weil ich es sinnvoll finde. Bei den Blankos nutze ich die ergänzenden Heilmittel gerne.
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• Papa Alpaka
Ich hab recht viel Fango, erstaunlicherweise. Hätte ich gar nicht damit gerechnet. Eis gab es schon seit hundert Jahren nicht mehr und Elektro ist auch relativ selten, mach ich manchmal aber trotzdem ergänzend umsonst, weil ich es sinnvoll finde. Bei den Blankos nutze ich die ergänzenden Heilmittel gerne.
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anika666 schrieb:

Ich hab recht viel Fango, erstaunlicherweise. Hätte ich gar nicht damit gerechnet. Eis gab es schon seit hundert Jahren nicht mehr und Elektro ist auch relativ selten, mach ich manchmal aber trotzdem ergänzend umsonst, weil ich es sinnvoll finde. Bei den Blankos nutze ich die ergänzenden Heilmittel gerne.

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Busquete
Vor 2 Tagen
@anika666 wollen wir den Klugsch. spielen? Hoffentlich dann mit sekt. HP, anders ja nicht erlaubt, auch nicht für Lau.
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[mention]anika666[/mention] wollen wir den Klugsch. spielen? Hoffentlich dann mit sekt. HP, anders ja nicht erlaubt, auch nicht für Lau.
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Busquete schrieb:

@anika666 wollen wir den Klugsch. spielen? Hoffentlich dann mit sekt. HP, anders ja nicht erlaubt, auch nicht für Lau.

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Stefan Arnold schrieb:

Für uns 30min Takt Praxen sind die Sekundärbehandlungen wie Ultraschall und Fango schon ein sehr gutes Mittel den Stundenumsatz merklich zu heben. Kälte wird bei uns nie verschrieben, unser 2000€ Zimmer Kaltluftgerät habe ich verkauft.

Hier in unserer Region wird Fango immer seltener aber Ultraschall ist ziemlich häufig in Kombination mit MT. Das sind großartige Rezepte.

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Inche
Vor 3 Tagen
Aktuell 1x Elo und 2x Fango wobei die eine Fango noch dieses Jahr beendet wird und unser Lmhb Fango Pat Aktuell keine mehr bekommen hat.
Ich gebe jetzt ausnahmsweise bei einer Blanko mal 6 Kälte.Somit sind das mittlerweile für uns unrentable Heilmittel mit Prüf u Strom,Wasser u Material kosten die ich mir Sparen könnt.Hbs auf lange sicht nur noch Fußläufig und als KG zb an einem morgen und da dann zb Nachmittag wenn es möglich wäre die Video Sprechstunde zb für Fatgue u MCF Pat möglichst von auserhalb der Praxis via VPN Tunnel über die Praxis Softweare. Dann noch eine Präf Gruppe zb im Sommer meine Walker so könnt die Praxis zu bleiben.
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• Papa Alpaka
Aktuell 1x Elo und 2x Fango wobei die eine Fango noch dieses Jahr beendet wird und unser Lmhb Fango Pat Aktuell keine mehr bekommen hat. Ich gebe jetzt ausnahmsweise bei einer Blanko mal 6 Kälte.Somit sind das mittlerweile für uns unrentable Heilmittel mit Prüf u Strom,Wasser u Material kosten die ich mir Sparen könnt.Hbs auf lange sicht nur noch Fußläufig und als KG zb an einem morgen und da dann zb Nachmittag wenn es möglich wäre die Video Sprechstunde zb für Fatgue u MCF Pat möglichst von auserhalb der Praxis via VPN Tunnel über die Praxis Softweare. Dann noch eine Präf Gruppe zb im Sommer meine Walker so könnt die Praxis zu bleiben.
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Inche schrieb:

Aktuell 1x Elo und 2x Fango wobei die eine Fango noch dieses Jahr beendet wird und unser Lmhb Fango Pat Aktuell keine mehr bekommen hat.
Ich gebe jetzt ausnahmsweise bei einer Blanko mal 6 Kälte.Somit sind das mittlerweile für uns unrentable Heilmittel mit Prüf u Strom,Wasser u Material kosten die ich mir Sparen könnt.Hbs auf lange sicht nur noch Fußläufig und als KG zb an einem morgen und da dann zb Nachmittag wenn es möglich wäre die Video Sprechstunde zb für Fatgue u MCF Pat möglichst von auserhalb der Praxis via VPN Tunnel über die Praxis Softweare. Dann noch eine Präf Gruppe zb im Sommer meine Walker so könnt die Praxis zu bleiben.

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Andreas Bock
Gestern
Danke Herr Merz,

wieder gut zusammengefasst. Mike ich denke, dass Herr Merz hier die verordneten Ärzte meint und nicht die ausführenden Therapeuten.
Ich bin über viele Jahre immer wieder verwundert, über welche Dinge verhandelt werden und über welche nicht. Ich glaube auch mittlerweile, dass dies von unseren Verbände gar nicht gewollt ist.
Warum immer noch die Zertifikatskurse? Hierfür gibt es null komma null Begründung, ausser es kommt sehr viel Geld in die Fortbildungsverbände. Zudem wird nie bereinigt analysiert. Nie einheitlich geurteilt. Alleine die Problematik Hessen zeigt auf, das einzelne Drangsalierungen an der Tagesordnung sind.
Wenn alles so weiter geht, wird die Physiotherapie wieder weiter an Boden und damit wieder massiv im fachkräftemangel zurückfallen.
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• doreens
Danke Herr Merz, wieder gut zusammengefasst. Mike ich denke, dass Herr Merz hier die verordneten Ärzte meint und nicht die ausführenden Therapeuten. Ich bin über viele Jahre immer wieder verwundert, über welche Dinge verhandelt werden und über welche nicht. Ich glaube auch mittlerweile, dass dies von unseren Verbände gar nicht gewollt ist. Warum immer noch die Zertifikatskurse? Hierfür gibt es null komma null Begründung, ausser es kommt sehr viel Geld in die Fortbildungsverbände. Zudem wird nie bereinigt analysiert. Nie einheitlich geurteilt. Alleine die Problematik Hessen zeigt auf, das einzelne Drangsalierungen an der Tagesordnung sind. Wenn alles so weiter geht, wird die Physiotherapie wieder weiter an Boden und damit wieder massiv im fachkräftemangel zurückfallen.
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Jens Uhlhorn
Gestern
Die Zertifikate werden von den Kassen als Zugangsengpass genutzt. Formal ist ein Zertifikat kein Qualifikationsnachweis, sondern eine Abrechnungsbefugnis.

Wenn die Verbände über die Abschaffung der Zertifikate zugunsten einer Position "Physiotherapie" verhandeln wollen, sind die Kassen sofort einverstanden und wollen die Positionen -->ersatzlos<-- streichen.
Damit würden ca.50% der Umsätze entfallen.
Will man das als Verband verhindern und eine Umrechnung der Zertifikate auf die eine Position erreichen, bleibt die Forderung trotzdem bestehen.

Wenn die eine Seite null bietet und die andere 100 fordert, ist der Kompromiss nicht 100.
Wir werden also, wenn es bei der Verhandlungsstrategie der Kassen bleibt, in jedem Fall Umsätze verlieren.

Ich rate daher dazu, die Dinge im Detail zu betrachten, bevor man auf die Verbände eindrischt.
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• Lars van Ravenzwaaij
• MikeL
• Thomas Kanitz
Die Zertifikate werden von den Kassen als Zugangsengpass genutzt. Formal ist ein Zertifikat kein Qualifikationsnachweis, sondern eine Abrechnungsbefugnis. Wenn die Verbände über die Abschaffung der Zertifikate zugunsten einer Position "Physiotherapie" verhandeln wollen, sind die Kassen sofort einverstanden und wollen die Positionen -->ersatzlos<-- streichen. Damit würden ca.50% der Umsätze entfallen. Will man das als Verband verhindern und eine Umrechnung der Zertifikate auf die eine Position erreichen, bleibt die Forderung trotzdem bestehen. Wenn die eine Seite null bietet und die andere 100 fordert, ist der Kompromiss nicht 100. Wir werden also, wenn es bei der Verhandlungsstrategie der Kassen bleibt, in jedem Fall Umsätze verlieren. Ich rate daher dazu, die Dinge im Detail zu betrachten, bevor man auf die Verbände eindrischt.
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Jens Uhlhorn schrieb:

Die Zertifikate werden von den Kassen als Zugangsengpass genutzt. Formal ist ein Zertifikat kein Qualifikationsnachweis, sondern eine Abrechnungsbefugnis.

Wenn die Verbände über die Abschaffung der Zertifikate zugunsten einer Position "Physiotherapie" verhandeln wollen, sind die Kassen sofort einverstanden und wollen die Positionen -->ersatzlos<-- streichen.
Damit würden ca.50% der Umsätze entfallen.
Will man das als Verband verhindern und eine Umrechnung der Zertifikate auf die eine Position erreichen, bleibt die Forderung trotzdem bestehen.

Wenn die eine Seite null bietet und die andere 100 fordert, ist der Kompromiss nicht 100.
Wir werden also, wenn es bei der Verhandlungsstrategie der Kassen bleibt, in jedem Fall Umsätze verlieren.

Ich rate daher dazu, die Dinge im Detail zu betrachten, bevor man auf die Verbände eindrischt.

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Andreas Bock
Vor 6 Stunden
@Jens Uhlhorn
Dann rate ich den Verbände mal ihre Mitglieder zu befragen, anzuhören und lernen sie zu verstehen.
Warum wird den nie was öffentlich? Warum werden die Forderung nie öffentlich? Wieso wird das Thema nicht mal schön in die Bild gesetzt. Die sind immer gut für Propaganda auf billigsten Niveau.
Immer alles hinter der Tür. Alles muss höflich bleiben. Das sollte man mal dem Ig Metal Boss oder dem Verdi Boss sagen. Die würden lachend in die Kreissäge greifen.
Das ist wenig befiredigend?
Welche Begründung hat die Kasse einen einheitlichen Minutenpreis abzulehnen? Den Fortbildunsgzwang aufrechtzuerhalten?
In der Ergo gibt es sowas nicht? Warum denn dort nicht? Ich habe noch nie von der Forderung gehört, dass die Fortbildungen weg fallen sollen.
Zudem braucht mir auch kein Mensch erzählen, dass man mit Fortbildungen kein Geld verdient.

Ja Jens ich weiß du bist da mit angegriffen, aber fakt ist, die Kosten zur Unterhaltung einer Praxis mit ihren Aufgaben wachsen und wachsen und wachsen und nichts wird besser. Kein Erfolg. Der VPT feiert sich, dass es einheitlich wächst oder die Rückbildungsgymnastik besser vergütet wird.
Kurze Info, ich habe mittlerweile 25 Therapeuten und nicht eine Rückbildungsgymnastik. Wir leben von KG!!!!!!! Wir sind Physios!!!!!!!!

Ich kann auch ganz viele Details nennen, die dazu führen würden, dass anständiger wird. Dazu muss man zuhören und gestalten bei seinen Forderungen.
Und dass nicht erst ab dem 18.12. in Kassel
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[mention]Jens Uhlhorn[/mention] Dann rate ich den Verbände mal ihre Mitglieder zu befragen, anzuhören und lernen sie zu verstehen. Warum wird den nie was öffentlich? Warum werden die Forderung nie öffentlich? Wieso wird das Thema nicht mal schön in die Bild gesetzt. Die sind immer gut für Propaganda auf billigsten Niveau. Immer alles hinter der Tür. Alles muss höflich bleiben. Das sollte man mal dem Ig Metal Boss oder dem Verdi Boss sagen. Die würden lachend in die Kreissäge greifen. Das ist wenig befiredigend? Welche Begründung hat die Kasse einen einheitlichen Minutenpreis abzulehnen? Den Fortbildunsgzwang aufrechtzuerhalten? In der Ergo gibt es sowas nicht? Warum denn dort nicht? Ich habe noch nie von der Forderung gehört, dass die Fortbildungen weg fallen sollen. Zudem braucht mir auch kein Mensch erzählen, dass man mit Fortbildungen kein Geld verdient. Ja Jens ich weiß du bist da mit angegriffen, aber fakt ist, die Kosten zur Unterhaltung einer Praxis mit ihren Aufgaben wachsen und wachsen und wachsen und nichts wird besser. Kein Erfolg. Der VPT feiert sich, dass es einheitlich wächst oder die Rückbildungsgymnastik besser vergütet wird. Kurze Info, ich habe mittlerweile 25 Therapeuten und nicht eine Rückbildungsgymnastik. Wir leben von KG!!!!!!! Wir sind Physios!!!!!!!! Ich kann auch ganz viele Details nennen, die dazu führen würden, dass anständiger wird. Dazu muss man zuhören und gestalten bei seinen Forderungen. Und dass nicht erst ab dem 18.12. in Kassel
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Andreas Bock schrieb:

@Jens Uhlhorn
Dann rate ich den Verbände mal ihre Mitglieder zu befragen, anzuhören und lernen sie zu verstehen.
Warum wird den nie was öffentlich? Warum werden die Forderung nie öffentlich? Wieso wird das Thema nicht mal schön in die Bild gesetzt. Die sind immer gut für Propaganda auf billigsten Niveau.
Immer alles hinter der Tür. Alles muss höflich bleiben. Das sollte man mal dem Ig Metal Boss oder dem Verdi Boss sagen. Die würden lachend in die Kreissäge greifen.
Das ist wenig befiredigend?
Welche Begründung hat die Kasse einen einheitlichen Minutenpreis abzulehnen? Den Fortbildunsgzwang aufrechtzuerhalten?
In der Ergo gibt es sowas nicht? Warum denn dort nicht? Ich habe noch nie von der Forderung gehört, dass die Fortbildungen weg fallen sollen.
Zudem braucht mir auch kein Mensch erzählen, dass man mit Fortbildungen kein Geld verdient.

Ja Jens ich weiß du bist da mit angegriffen, aber fakt ist, die Kosten zur Unterhaltung einer Praxis mit ihren Aufgaben wachsen und wachsen und wachsen und nichts wird besser. Kein Erfolg. Der VPT feiert sich, dass es einheitlich wächst oder die Rückbildungsgymnastik besser vergütet wird.
Kurze Info, ich habe mittlerweile 25 Therapeuten und nicht eine Rückbildungsgymnastik. Wir leben von KG!!!!!!! Wir sind Physios!!!!!!!!

Ich kann auch ganz viele Details nennen, die dazu führen würden, dass anständiger wird. Dazu muss man zuhören und gestalten bei seinen Forderungen.
Und dass nicht erst ab dem 18.12. in Kassel

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Jens Uhlhorn
Vor 6 Stunden
@Andreas Bock Ich weiß, man stellt sich die Verhandlungen ganz einfach vor. Den Kassen muss man nur mal so richtig bescheid sagen und schon läuft das. Und weil für die Verbände ja nur Waschlappen verhandeln, sind die Ergebnisse alle schlecht.

Die Realität sieht dann doch etwas anders aus.
Die Verhandlungen laufen zu unterschiedlichen Themen parallel. Honorare gehören dazu aber auch Blankoverordnung, Leistungsbeschreibung und der Rahmenvertrag.

Wir könnten jetzt in einer beliebigen Verhandlung mal so richtig alles anzünden. Blöderweise eignen sich ausgerechnet die Honorarverhandlungen dafür nicht, da die Parameter geschiedst sind und wir uns in einem sehr engen rechtlichen Umfeld bewegen.
Bei den letzten Verhandlungen wurde dieser Rahmen komplett ausgeschöpft.

Wir würden also für ein paar Knalleffekte die Verhandlungen auf der anderen Seite stark belasten und uns das Leben selber schwer machen.

Abgesehen davon feiert sich niemand für die 2,49% ab. Ich bin selber PI mit 90 MA und ein klein wenig rechnen kann ich trotz Bremer Abitur auch.

Und was die Transparenz angeht: Uff....
Seit den Schiedssprüchen 2021 ist der gesamte Rahmen klar. Die Verbände haben ihn einheitlich kommentiert und sogar die einzelnen Parameter mit der jeweiligen Gewichtung sind gerichtlich ausgeurteilt. (bis zum BSG am 18.12.2025)
Man kann es also nicht den Verbänden anlasten, wenn sich wesentliche Teile der Branche nicht für die Details interessieren und die gesamte Berufspolitik nur auf eine einzige Zahl reduzieren.

Und persönlich angreifen kannst Du mich mit Deinen Zeilen nicht. Neben meiner Tätigkeit als Unternehmer leistete ich ehrenamtlich hunderte Stunden in der Berufspolitik pro Jahr und das auch nicht erst seit gestern.
Um mich persönlich treffen zu können, müsste Dein Beitrag mehr inhaltliche Substanz enthalten, weniger Polemik und ganz sicher hülfe es, wenn ich Dich schon mal irgendwo in der Berufspolitik wahrgenommen hätte.
Faktenfrei im Internet Dampf ablassen perlt an mir und allen, die da draußen echt Stunden reißen, ab.
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• Lars van Ravenzwaaij
• MikeL
[mention]Andreas Bock[/mention] Ich weiß, man stellt sich die Verhandlungen ganz einfach vor. Den Kassen muss man nur mal so richtig bescheid sagen und schon läuft das. Und weil für die Verbände ja nur Waschlappen verhandeln, sind die Ergebnisse alle schlecht. Die Realität sieht dann doch etwas anders aus. Die Verhandlungen laufen zu unterschiedlichen Themen parallel. Honorare gehören dazu aber auch Blankoverordnung, Leistungsbeschreibung und der Rahmenvertrag. Wir könnten jetzt in einer beliebigen Verhandlung mal so richtig alles anzünden. Blöderweise eignen sich ausgerechnet die Honorarverhandlungen dafür nicht, da die Parameter geschiedst sind und wir uns in einem sehr engen rechtlichen Umfeld bewegen. Bei den letzten Verhandlungen wurde dieser Rahmen komplett ausgeschöpft. Wir würden also für ein paar Knalleffekte die Verhandlungen auf der anderen Seite stark belasten und uns das Leben selber schwer machen. Abgesehen davon feiert sich niemand für die 2,49% ab. Ich bin selber PI mit 90 MA und ein klein wenig rechnen kann ich trotz Bremer Abitur auch. Und was die Transparenz angeht: Uff.... Seit den Schiedssprüchen 2021 ist der gesamte Rahmen klar. Die Verbände haben ihn einheitlich kommentiert und sogar die einzelnen Parameter mit der jeweiligen Gewichtung sind gerichtlich ausgeurteilt. (bis zum BSG am 18.12.2025) Man kann es also nicht den Verbänden anlasten, wenn sich wesentliche Teile der Branche nicht für die Details interessieren und die gesamte Berufspolitik nur auf eine einzige Zahl reduzieren. Und persönlich angreifen kannst Du mich mit Deinen Zeilen nicht. Neben meiner Tätigkeit als Unternehmer leistete ich ehrenamtlich hunderte Stunden in der Berufspolitik pro Jahr und das auch nicht erst seit gestern. Um mich persönlich treffen zu können, müsste Dein Beitrag mehr inhaltliche Substanz enthalten, weniger Polemik und ganz sicher hülfe es, wenn ich Dich schon mal irgendwo in der Berufspolitik wahrgenommen hätte. Faktenfrei im Internet Dampf ablassen perlt an mir und allen, die da draußen echt Stunden reißen, ab.
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Jens Uhlhorn schrieb:

@Andreas Bock Ich weiß, man stellt sich die Verhandlungen ganz einfach vor. Den Kassen muss man nur mal so richtig bescheid sagen und schon läuft das. Und weil für die Verbände ja nur Waschlappen verhandeln, sind die Ergebnisse alle schlecht.

Die Realität sieht dann doch etwas anders aus.
Die Verhandlungen laufen zu unterschiedlichen Themen parallel. Honorare gehören dazu aber auch Blankoverordnung, Leistungsbeschreibung und der Rahmenvertrag.

Wir könnten jetzt in einer beliebigen Verhandlung mal so richtig alles anzünden. Blöderweise eignen sich ausgerechnet die Honorarverhandlungen dafür nicht, da die Parameter geschiedst sind und wir uns in einem sehr engen rechtlichen Umfeld bewegen.
Bei den letzten Verhandlungen wurde dieser Rahmen komplett ausgeschöpft.

Wir würden also für ein paar Knalleffekte die Verhandlungen auf der anderen Seite stark belasten und uns das Leben selber schwer machen.

Abgesehen davon feiert sich niemand für die 2,49% ab. Ich bin selber PI mit 90 MA und ein klein wenig rechnen kann ich trotz Bremer Abitur auch.

Und was die Transparenz angeht: Uff....
Seit den Schiedssprüchen 2021 ist der gesamte Rahmen klar. Die Verbände haben ihn einheitlich kommentiert und sogar die einzelnen Parameter mit der jeweiligen Gewichtung sind gerichtlich ausgeurteilt. (bis zum BSG am 18.12.2025)
Man kann es also nicht den Verbänden anlasten, wenn sich wesentliche Teile der Branche nicht für die Details interessieren und die gesamte Berufspolitik nur auf eine einzige Zahl reduzieren.

Und persönlich angreifen kannst Du mich mit Deinen Zeilen nicht. Neben meiner Tätigkeit als Unternehmer leistete ich ehrenamtlich hunderte Stunden in der Berufspolitik pro Jahr und das auch nicht erst seit gestern.
Um mich persönlich treffen zu können, müsste Dein Beitrag mehr inhaltliche Substanz enthalten, weniger Polemik und ganz sicher hülfe es, wenn ich Dich schon mal irgendwo in der Berufspolitik wahrgenommen hätte.
Faktenfrei im Internet Dampf ablassen perlt an mir und allen, die da draußen echt Stunden reißen, ab.

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MikeL
Vor 6 Stunden
@Andreas Bock
Informationen sind bekanntermaßen Hol-Schulden und keine Bring-Schulden. Du erwartest also ersnthaft, dass die Verbände Informationen in die BILD setzen, damit auch du sie wahrnimmst? Ist dir eigentlich klar, was dies über dich persönlich aussagt?
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• Lars van Ravenzwaaij
• Jens Uhlhorn
[mention]Andreas Bock[/mention] Informationen sind bekanntermaßen Hol-Schulden und keine Bring-Schulden. Du erwartest also ersnthaft, dass die Verbände Informationen in die BILD setzen, damit auch du sie wahrnimmst? Ist dir eigentlich klar, was dies über dich persönlich aussagt?
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MikeL schrieb:

@Andreas Bock
Informationen sind bekanntermaßen Hol-Schulden und keine Bring-Schulden. Du erwartest also ersnthaft, dass die Verbände Informationen in die BILD setzen, damit auch du sie wahrnimmst? Ist dir eigentlich klar, was dies über dich persönlich aussagt?

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Stefan Preißler
Vor 4 Stunden
MikeL, ich glaube er hat da eher die allg. Öffentlichkeit mit gemeint.
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MikeL, ich glaube er hat da eher die allg. Öffentlichkeit mit gemeint.
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Stefan Preißler schrieb:

MikeL, ich glaube er hat da eher die allg. Öffentlichkeit mit gemeint.

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Andreas Bock
Vor 4 Stunden
@Jens Uhlhorn und genau das verstehst du eben falsch. Ich wollte dich eben nicht als Einzelperson attackieren, sondern den Gesamtkomplex in Frage stellen. Es liegt mir fern dich zu kritisieren, da hier viele vernünftige Kommentare in diesem Chat von dir eingestellt werden. Es tut mir leid, wenn dies falsch interpretiert wurde.

und ja, der VPT feiert sich für den Erfolg sehr wohl. Zumindest auf Facebook Videocalls. Habe das gestern noch kommentiert.

Du möchtest mir aber mit deinen Zeilen sagen, dass alle Verbände die Abschaffung der Zertikatskurse wollen und nur die Kassen diese aufrechterhalten?

und nein ich bin nicht Verbandstechnisch organisiert, dafür habe ich drei Ehrenamtliche Tätigkeiten hier in meiner Stadt. Ich denke da ist ebenfalls Hilfe notwendig.
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[mention]Jens Uhlhorn[/mention] und genau das verstehst du eben falsch. Ich wollte dich eben nicht als Einzelperson attackieren, sondern den Gesamtkomplex in Frage stellen. Es liegt mir fern dich zu kritisieren, da hier viele vernünftige Kommentare in diesem Chat von dir eingestellt werden. Es tut mir leid, wenn dies falsch interpretiert wurde. und ja, der VPT feiert sich für den Erfolg sehr wohl. Zumindest auf Facebook Videocalls. Habe das gestern noch kommentiert. Du möchtest mir aber mit deinen Zeilen sagen, dass alle Verbände die Abschaffung der Zertikatskurse wollen und nur die Kassen diese aufrechterhalten? und nein ich bin nicht Verbandstechnisch organisiert, dafür habe ich drei Ehrenamtliche Tätigkeiten hier in meiner Stadt. Ich denke da ist ebenfalls Hilfe notwendig.
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Andreas Bock schrieb:

@Jens Uhlhorn und genau das verstehst du eben falsch. Ich wollte dich eben nicht als Einzelperson attackieren, sondern den Gesamtkomplex in Frage stellen. Es liegt mir fern dich zu kritisieren, da hier viele vernünftige Kommentare in diesem Chat von dir eingestellt werden. Es tut mir leid, wenn dies falsch interpretiert wurde.

und ja, der VPT feiert sich für den Erfolg sehr wohl. Zumindest auf Facebook Videocalls. Habe das gestern noch kommentiert.

Du möchtest mir aber mit deinen Zeilen sagen, dass alle Verbände die Abschaffung der Zertikatskurse wollen und nur die Kassen diese aufrechterhalten?

und nein ich bin nicht Verbandstechnisch organisiert, dafür habe ich drei Ehrenamtliche Tätigkeiten hier in meiner Stadt. Ich denke da ist ebenfalls Hilfe notwendig.

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Andreas Bock
Vor 4 Stunden
@Stefan Preißler danke das du es verstehst!!
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[mention]Stefan Preißler[/mention] danke das du es verstehst!!
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Andreas Bock schrieb:

@Stefan Preißler danke das du es verstehst!!

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Andreas Bock
Vor 4 Stunden
@MikeL lieber Mike, auch von dir und deinen Beiträgen halte ich eine Menge. Du steht für Qualität wie kaum ein anderer hier. Aber ich meinte nicht, ich will die Bildung aus der Bild, sondern Tante Erna, die Rücken hat und sich wundert, warum sie keine Termine in den kommenden Wochen bekommt. Ich meine Helmut, der nicht versteht, warum er seinen Lieblingstherapeuten nicht bei der MLD bekommt, weil dieser die Qualifikation nicht hat, obwohl er so gut den Fuß behandelt hat. Wieso die Zuzahlung gefühlt alle 3 Wochen hoch und wieder runter geht.
Oder was eine Blankoverordnung ist usw.

Es geht nicht um mich. Ich kann mir sehr gut helfen, da mein Bildungsstand ähnlich wie deiner dazu ermächtigt mich zu informieren.

und wenn du dir Verdi und IG Metall ansiehst, dann bauen sie Druck auf ohne das die breite Masse dies tangiert. Aber dies ist bei den Physios anders, viele Mitbürger hatten schon mal Physios. In der Regel mit guten Einklang. Da hilft schon mal die Öffentlichkeit.
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[mention]MikeL[/mention] lieber Mike, auch von dir und deinen Beiträgen halte ich eine Menge. Du steht für Qualität wie kaum ein anderer hier. Aber ich meinte nicht, ich will die Bildung aus der Bild, sondern Tante Erna, die Rücken hat und sich wundert, warum sie keine Termine in den kommenden Wochen bekommt. Ich meine Helmut, der nicht versteht, warum er seinen Lieblingstherapeuten nicht bei der MLD bekommt, weil dieser die Qualifikation nicht hat, obwohl er so gut den Fuß behandelt hat. Wieso die Zuzahlung gefühlt alle 3 Wochen hoch und wieder runter geht. Oder was eine Blankoverordnung ist usw. Es geht nicht um mich. Ich kann mir sehr gut helfen, da mein Bildungsstand ähnlich wie deiner dazu ermächtigt mich zu informieren. und wenn du dir Verdi und IG Metall ansiehst, dann bauen sie Druck auf ohne das die breite Masse dies tangiert. Aber dies ist bei den Physios anders, viele Mitbürger hatten schon mal Physios. In der Regel mit guten Einklang. Da hilft schon mal die Öffentlichkeit.
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Andreas Bock schrieb:

@MikeL lieber Mike, auch von dir und deinen Beiträgen halte ich eine Menge. Du steht für Qualität wie kaum ein anderer hier. Aber ich meinte nicht, ich will die Bildung aus der Bild, sondern Tante Erna, die Rücken hat und sich wundert, warum sie keine Termine in den kommenden Wochen bekommt. Ich meine Helmut, der nicht versteht, warum er seinen Lieblingstherapeuten nicht bei der MLD bekommt, weil dieser die Qualifikation nicht hat, obwohl er so gut den Fuß behandelt hat. Wieso die Zuzahlung gefühlt alle 3 Wochen hoch und wieder runter geht.
Oder was eine Blankoverordnung ist usw.

Es geht nicht um mich. Ich kann mir sehr gut helfen, da mein Bildungsstand ähnlich wie deiner dazu ermächtigt mich zu informieren.

und wenn du dir Verdi und IG Metall ansiehst, dann bauen sie Druck auf ohne das die breite Masse dies tangiert. Aber dies ist bei den Physios anders, viele Mitbürger hatten schon mal Physios. In der Regel mit guten Einklang. Da hilft schon mal die Öffentlichkeit.

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Jens Uhlhorn
Vor 4 Stunden
@Andreas Bock Die Verbände allein können weder etwas abschaffen noch etwas verändern. Es werden immer die Verhandlungspartner auf der anderen Seite gebraucht.
Die Verhandlungspartner sind oft auch Gegner, weil wir um die selben Töpfe konkurrieren.
Wenn also die Verbände vorschlagen, die Zertifikatspositionen abzuschaffen (mehrfach passiert) und die Kassen nur verstehen, wir würden gerne die Hälfte einsparen (ohne sie neu zu verteilen), haben wir ein Problem, das wir nicht alleine lösen können.

Man muss verstehen, dass die Budgets der Ärzte, der HMK, die gesamte Bürokratie und jede einzelne Verhandlung nur dazu dienen, den Kostenanstieg zu dämpfen. Alles, was dazu führt, dass Praxen aufgeben, Menschen den Beruf verlassen oder Stunden zu reduzieren dient der Kostendämpfung.
Das Wort Versorgung oder gar Patient spielt in keiner Verhandlung eine Rolle.
Du kannst Dir also vorstellen, wie schwierig die Verhandlungen auch persönlich sind, wenn man die Wartelisten aus eigenem Erleben kennt und die Gegenseite genau das richtig findet, weil deren Job ausschließlich die Kostendämpfung ist.

Die 2,49% sind vor dem Hintergrund ein passables Ergebnis gewesen. Nicht mehr und nicht weniger.
Was in der Tat positiv war, war die Gesprächsatmosphäre, in der das Ganze stattfand. Man hat sich im ersten Anlauf geeinigt und kommt auch auf anderen Feldern voran.
Es gilt, das Ganze im Blick zu behalten und auch zu verstehen, dass die Musik im Augenblick im Bürokratieabbau und in der Digitalisierung spielt.
Dort kommt das gesamte Paket mit Leistungsbeschreibung und Rahmenvertrag auf den Tisch, bevor es digitalisiert wird, also auch die Zertifikatspositionen.
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[mention]Andreas Bock[/mention] Die Verbände allein können weder etwas abschaffen noch etwas verändern. Es werden immer die Verhandlungspartner auf der anderen Seite gebraucht. Die Verhandlungspartner sind oft auch Gegner, weil wir um die selben Töpfe konkurrieren. Wenn also die Verbände vorschlagen, die Zertifikatspositionen abzuschaffen (mehrfach passiert) und die Kassen nur verstehen, wir würden gerne die Hälfte einsparen (ohne sie neu zu verteilen), haben wir ein Problem, das wir nicht alleine lösen können. Man muss verstehen, dass die Budgets der Ärzte, der HMK, die gesamte Bürokratie und jede einzelne Verhandlung nur dazu dienen, den Kostenanstieg zu dämpfen. Alles, was dazu führt, dass Praxen aufgeben, Menschen den Beruf verlassen oder Stunden zu reduzieren dient der Kostendämpfung. Das Wort Versorgung oder gar Patient spielt in keiner Verhandlung eine Rolle. Du kannst Dir also vorstellen, wie schwierig die Verhandlungen auch persönlich sind, wenn man die Wartelisten aus eigenem Erleben kennt und die Gegenseite genau das richtig findet, weil deren Job ausschließlich die Kostendämpfung ist. Die 2,49% sind vor dem Hintergrund ein passables Ergebnis gewesen. Nicht mehr und nicht weniger. Was in der Tat positiv war, war die Gesprächsatmosphäre, in der das Ganze stattfand. Man hat sich im ersten Anlauf geeinigt und kommt auch auf anderen Feldern voran. Es gilt, das Ganze im Blick zu behalten und auch zu verstehen, dass die Musik im Augenblick im Bürokratieabbau und in der Digitalisierung spielt. Dort kommt das gesamte Paket mit Leistungsbeschreibung und Rahmenvertrag auf den Tisch, bevor es digitalisiert wird, also auch die Zertifikatspositionen.
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Jens Uhlhorn schrieb:

@Andreas Bock Die Verbände allein können weder etwas abschaffen noch etwas verändern. Es werden immer die Verhandlungspartner auf der anderen Seite gebraucht.
Die Verhandlungspartner sind oft auch Gegner, weil wir um die selben Töpfe konkurrieren.
Wenn also die Verbände vorschlagen, die Zertifikatspositionen abzuschaffen (mehrfach passiert) und die Kassen nur verstehen, wir würden gerne die Hälfte einsparen (ohne sie neu zu verteilen), haben wir ein Problem, das wir nicht alleine lösen können.

Man muss verstehen, dass die Budgets der Ärzte, der HMK, die gesamte Bürokratie und jede einzelne Verhandlung nur dazu dienen, den Kostenanstieg zu dämpfen. Alles, was dazu führt, dass Praxen aufgeben, Menschen den Beruf verlassen oder Stunden zu reduzieren dient der Kostendämpfung.
Das Wort Versorgung oder gar Patient spielt in keiner Verhandlung eine Rolle.
Du kannst Dir also vorstellen, wie schwierig die Verhandlungen auch persönlich sind, wenn man die Wartelisten aus eigenem Erleben kennt und die Gegenseite genau das richtig findet, weil deren Job ausschließlich die Kostendämpfung ist.

Die 2,49% sind vor dem Hintergrund ein passables Ergebnis gewesen. Nicht mehr und nicht weniger.
Was in der Tat positiv war, war die Gesprächsatmosphäre, in der das Ganze stattfand. Man hat sich im ersten Anlauf geeinigt und kommt auch auf anderen Feldern voran.
Es gilt, das Ganze im Blick zu behalten und auch zu verstehen, dass die Musik im Augenblick im Bürokratieabbau und in der Digitalisierung spielt.
Dort kommt das gesamte Paket mit Leistungsbeschreibung und Rahmenvertrag auf den Tisch, bevor es digitalisiert wird, also auch die Zertifikatspositionen.

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Stefan Arnold
Vor 3 Stunden
@Jens Uhlhorn da triffst du den Nagel voll auf den Kopf.

Dass die Budgets und der gewollt komplizierte HMK von vornherein ein Instrument sind um die Kosten irgendwie beherrschbar zu halten ist bei manchen noch nicht so direkt angekommen.

Denkt ihr denn die Kassen kennen die Fehler und Macken des HMKs nicht und hätten nicht längst schon eine Vereinfachung und Verbesserung auf dem Tisch liegen?

Eine Verbesserung ist nicht gewollt, da keiner weiß wie es bezahlt werden soll und so gibt es jedes Jahr diese Verhandlungen wo immer nur das Minimum als Kompromiss nachgegeben wird.

Ich sehe auch nicht wie man da heraus kommen soll, gerade in der jetzigen wirtschaftlichen Lage Deutschlands.
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[mention]Jens Uhlhorn[/mention] da triffst du den Nagel voll auf den Kopf. Dass die Budgets und der gewollt komplizierte HMK von vornherein ein Instrument sind um die Kosten irgendwie beherrschbar zu halten ist bei manchen noch nicht so direkt angekommen. Denkt ihr denn die Kassen kennen die Fehler und Macken des HMKs nicht und hätten nicht längst schon eine Vereinfachung und Verbesserung auf dem Tisch liegen? Eine Verbesserung ist nicht gewollt, da keiner weiß wie es bezahlt werden soll und so gibt es jedes Jahr diese Verhandlungen wo immer nur das Minimum als Kompromiss nachgegeben wird. Ich sehe auch nicht wie man da heraus kommen soll, gerade in der jetzigen wirtschaftlichen Lage Deutschlands.
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Stefan Arnold schrieb:

@Jens Uhlhorn da triffst du den Nagel voll auf den Kopf.

Dass die Budgets und der gewollt komplizierte HMK von vornherein ein Instrument sind um die Kosten irgendwie beherrschbar zu halten ist bei manchen noch nicht so direkt angekommen.

Denkt ihr denn die Kassen kennen die Fehler und Macken des HMKs nicht und hätten nicht längst schon eine Vereinfachung und Verbesserung auf dem Tisch liegen?

Eine Verbesserung ist nicht gewollt, da keiner weiß wie es bezahlt werden soll und so gibt es jedes Jahr diese Verhandlungen wo immer nur das Minimum als Kompromiss nachgegeben wird.

Ich sehe auch nicht wie man da heraus kommen soll, gerade in der jetzigen wirtschaftlichen Lage Deutschlands.

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Sarah Gerbert
Vor einer Stunde
@Jens Uhlhorn Wow! Sehr informativ. Und mal ein Einblick über meinen zwangsläufigen Tellerrand hinaus. Vielen Dank dafür!
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[mention]Jens Uhlhorn[/mention] Wow! Sehr informativ. Und mal ein Einblick über meinen zwangsläufigen Tellerrand hinaus. Vielen Dank dafür!
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Sarah Gerbert schrieb:

@Jens Uhlhorn Wow! Sehr informativ. Und mal ein Einblick über meinen zwangsläufigen Tellerrand hinaus. Vielen Dank dafür!

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Andreas Bock schrieb:

Danke Herr Merz,

wieder gut zusammengefasst. Mike ich denke, dass Herr Merz hier die verordneten Ärzte meint und nicht die ausführenden Therapeuten.
Ich bin über viele Jahre immer wieder verwundert, über welche Dinge verhandelt werden und über welche nicht. Ich glaube auch mittlerweile, dass dies von unseren Verbände gar nicht gewollt ist.
Warum immer noch die Zertifikatskurse? Hierfür gibt es null komma null Begründung, ausser es kommt sehr viel Geld in die Fortbildungsverbände. Zudem wird nie bereinigt analysiert. Nie einheitlich geurteilt. Alleine die Problematik Hessen zeigt auf, das einzelne Drangsalierungen an der Tagesordnung sind.
Wenn alles so weiter geht, wird die Physiotherapie wieder weiter an Boden und damit wieder massiv im fachkräftemangel zurückfallen.



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