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Physiotherapeuten und
Ergotherapeuten und behandel...
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Mit einer Steigerungsrate von rund 20 Prozent im Vergleich zum Juni stehen physiotherapeutische Leistungen an der Spitze der „Preistreiber“. In Baden-Württemberg war der Anstieg mit 15 Prozent vergleichsweise moderat, die Sachsen haben mit einem Plus von 21,3 Prozent noch tiefer in die Tasche greifen müssen.
Gesundheitsdienstleistungen insgesamt legten um etwa ein Prozent zu. Grund sind die veränderten Verordnungsmengen pro Rezept. Wurden bisher in der Regel zehn Behandlungen verordnet sind es jetzt üblicherweise nur noch sechs. Die Folge ist, dass mehr Einzelrezepte ausgestellt werden, die neben der zehnprozentigen Zuzahlung jedes Mal 10 Euro kosten.
Manch ein Zeitungsredakteur hat sich leider nicht die Mühe gemacht, diesen Zusammenhang zu erklären. Statt Ross und Reiter im Heilmittelrichtlinien-Stall zu benennen schreibt beispielsweise die „Rheinische Post“ lapidar: „Zudem seien in der Gesundheitspflege die Preise für Dienstleistungen nichtärztlicher Gesundheitsberufe auf Grund neuer Heilmittel-Richtlinien deutlich gestiegen“.
Auch auf Jahressicht machen sich die neuen Zuzahlungsregelungen in deutschen Portemonnaies bemerkbar. Gegenüber dem Juli 2003 stieg der Index um 1,8 Prozent, die Preise für Gesundheitsleistungen aber kletterten um mehr als 20 Prozent.
Peter Appuhn
physio.de
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