Die Stadt Bad Camberg sucht zum
nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Physiotherapeuten (m/w/d)
für das Badehaus in Bad Camberg.
Bei der zu besetzenden Stelle
handelt es sich um eine
unbefristete Vollzeitstelle.
Das Aufgabengebiet umfasst folgende
Schwerpunkte:
• Verabreichung aller üblichen
physiotherapeutischen Maßnahmen
• Physikalische Therapie wie
Fango/Massagen/Lehm
• Behandlungen im Rahmen
ambulanter Vorsorgemaßnahmen nach
"§ 23 Abs. 2 SGB V
• Alle praxisübliche...
nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Physiotherapeuten (m/w/d)
für das Badehaus in Bad Camberg.
Bei der zu besetzenden Stelle
handelt es sich um eine
unbefristete Vollzeitstelle.
Das Aufgabengebiet umfasst folgende
Schwerpunkte:
• Verabreichung aller üblichen
physiotherapeutischen Maßnahmen
• Physikalische Therapie wie
Fango/Massagen/Lehm
• Behandlungen im Rahmen
ambulanter Vorsorgemaßnahmen nach
"§ 23 Abs. 2 SGB V
• Alle praxisübliche...
Der Osten holt auf – für 1.000 Versicherte haben die Ärzte jenseits der Elbe Physiotherapie im Wert von 9.715 Euro verschrieben. Im Westen waren es mit 10.079 Euro nur knapp 3,5 Prozent mehr, im ganzen Jahr 2004 betrug der Abstand immerhin noch 16 Prozent. In Behandlungseinheiten gerechnet wird im Osten sogar deutlich mehr verordnet – 962 gegenüber 715 im Westen. Die noch immer geringeren Ost-Preise sind der Grund für diese Umkehrung. Nicht nur im Republikschnitt hat der östliche Heilmittelzug beschleunigt, mit dem Bundesland Sachsen haben die Physiotherapeuten im Osten sogar den Heilmittelspitzenreiter. 14.432 Euro mussten die Krankenkassen dort für Krankengymnastik und Co. ausgeben (für 1.000 Versicherte). 1.459 Behandlungseinheiten schrieben die sächsischen Ärzte auf die Verordnungsblätter. Vorjahressieger Südbaden landete im ersten Quartal 2005 auf dem zweiten Platz (13.440 Euro für 899 Behandlungen). Auch am Ende der Skala ist ein Ost-West-Tausch zu beobachten, Letztjahresschlusslicht Brandenburg konnte einen Punkt aufsteigen (6.772 Euro für 662 Behandlungen). Die rote Laterne trägt nun Westfalen-Lippe (6.680 Euro für 441 Behandlungen). Berechnet man den Durchschnittspreis für die einzelne Behandlung, ist eine kleine Überraschung zu vermelden. Der Sieg der Sachsen war teuer erkämpft, nur 9,90 Euro bekamen die Therapeuten dort für eine Behandlung. Die abgeschlagenen Westfalen können sich mit dem ersten Platz im Preiskampf trösten, immerhin 15,15 Euro war den Krankenkassen dort eine Behandlungseinheit wert.
Ergotherapeutische Leistungen schlugen mit 2.408 Euro für 1.000 Versicherte in der Pfalz am teuersten zu Buche. Nur auf gerade einmal 649 Euro schafften es dagegen die Brandenburger. Die Ost-West-Schere klafft bei den Ergotherapeuten weit auseinander. Etwa 22,5 Prozent weniger als im Westen betrug der Umsatz in den fünf östlichen Ländern. Die einzelne Behandlung kostete im Saarland satte 36,76, im Thüringen aber nur 27,65 Euro. Bei den Logopäden sieht die Lage im Osten noch wüstenartiger aus. Knapp 35 Prozent mehr gaben die West-Kassen für Sprach- und Sprechtherapien aus. Im Wettbewerb um den stolzesten Heilmittelpreis tragen die Logopäden in Bayern die Krone. 39,51 Euro im Durchschnitt kostete dort eine Therapieeinheit im letzen Quartal.
Krankengymnastik war mit 30,7 Prozent das mit weitem Abstand am häufigsten verordnete Heilmittel. Es folgen die sensomotorische/perzeptive Ergotherapie (9,2 Prozent), die 45-minütige Sprachtherapie (7,4 Prozent) und Massage (6,8 Prozent). Eher selten fanden die 30 Minuten dauernde Manuelle Lymphdrainage (1 Prozent), D1 (1,1 Prozent) und KG-Gerät (1,2 Prozent) den Weg auf ein Rezeptblatt.
Knapp über 701 Millionen Euro brachte die GKV für physiotherapeutische Leistungen auf. Mit Verordnungen im Wert von rund 314 Millionen Euro legten die Allgemeinmediziner das größte Gewicht auf die Waagschale, gefolgt von den Orthopäden (fast 164 Millionen Euro), den Internisten (rund 75 Millionen Euro) und den Chirurgen (38 Millionen Euro). Die Ausgaben für Ergotherapie beliefen sich auf etwa 110 Millionen Euro. Auch hier rangieren die Allgemeinpraktiker an erster Stelle (43 Millionen Euro). Es folgen die Kinderärzte (38 Millionen Euro) und die Neurologen (13 Millionen Euro). Auf fast 84 Millionen Euro brachten es die Logopäden. Kinderärzte führen die Hitliste an (36 Millionen Euro), vor den HNO-Ärzten (20 Millionen Euro) und den Neurologen (runde 4 Millionen Euro).
Die so heilmittelfreudigen Sachsen scheinen eine latente Neigung zu Fußirritationen zu haben. Mit geradezu umwerfender Häufigkeit nahmen sie die Dienste von Podologen in Anspruch. Für Fußpflege hatten die Krankenkassen in dem östlichen Bundesland 75 Euro für vier Behandlungseinheiten übrig (für 1.000 Versicherte). Das benachbarte Brandenburg muss dagegen ein wahres Fußparadies sein. Nicht mehr als einen Fünf-Euro-Schein gaben die dortigen Kassen den Podologen. Die Behandlungseinheiten sprengten die Systeme der Statistiker, eine glatte Null spuckten die Rechner aus.
Peter Appuhn
physio.de
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