Wir bieten ab sofort eine spannende
Position in unserer Praxis an, in
der du deine Leidenschaft für die
Arbeit mit Babys und Kleinkindern
voll ausleben kannst. Du wirst ca.
80% in interdisziplinären
Kindergärten arbeiten und dabei
dort ein volles Teammitglied sein.
Die anderen 20% bist du bei
mainbaby Sachsenhausen. Hier sind
es meist die aller Kleinsten, die
deine fachliche Kompetenz suchen.
Deine Aufgaben:
-Physiotherapie in
interdisziplinären Kindergärten
-Physiotherapie in der Pra...
Position in unserer Praxis an, in
der du deine Leidenschaft für die
Arbeit mit Babys und Kleinkindern
voll ausleben kannst. Du wirst ca.
80% in interdisziplinären
Kindergärten arbeiten und dabei
dort ein volles Teammitglied sein.
Die anderen 20% bist du bei
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es meist die aller Kleinsten, die
deine fachliche Kompetenz suchen.
Deine Aufgaben:
-Physiotherapie in
interdisziplinären Kindergärten
-Physiotherapie in der Pra...
Die Barmer Ersatzkasse (BEK) hat nach Angaben ihrer Sprecherin, Susanne Uhrig, inzwischen die Rahmenbedingungen für einen Vertrag mit dem Deutschen Hausärzteverband abgesteckt, wann das Modell in Kraft tritt ist offen. Patienten die demnach grundsätzlich zuerst einen Allgemeinmediziner aufsuchen und sich von ihm durch das System „lotsen“ lassen, bekommen von der Kasse die Praxisgebühr zurückerstattet. Andere Kassen, wie die Deutsche Angestelltenkrankenkasse (DAK) und die Technikerkrankenkasse (TK) verhandeln noch. Auch die Gmünder Ersatzkasse, Betriebs- und Innungskrankenkassen planen Hausarztmodelle, haben aber noch keine konkreten Vorstellungen.
Der überwiegende Teil der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) würde wohl ab Mitte des Jahres solche Modelle anbieten, meint AOK-Chef Hans-Jürgen Ahrens. Er ist allerdings noch skeptisch und spricht sich für eine spezielle Schulung der beteiligten Hausärzte aus.
Patienten in Mannheim und Umgebung können das Primärarztmodell schon seit 15.12.03 ausprobieren. Die AOK Baden-Württemberg führt dort zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordbaden und dem Ärztenetz „Qualinet“ einen Modellversuch durch. 100 Hausärzte beteiligen sich an dem wissenschaftlich begleiteten Projekt. Patienten, die sich dem Modell verschreiben und den ärztlichen Erstkontakt bei einem der beteiligten Hausärzte suchen, sind von der Praxisgebühr befreit. Kinder- Augen- oder Frauenärzte können direkt aufgesucht werden. Die teilnehmenden Ärzte müssen regelmäßig an zertifizierten Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen, sie arbeiten nach verbindlichen Leitlinien für Diabetes, Brustkrebs, koronare Herzkrankheiten und COPD/Asthma. Der Patient wird zum Besitzer seiner Akte, die er bei Überweisungen zum Facharzt dort vorlegt. Doppeluntersuchungen sollen so vermieden werden. Bei der ersten Untersuchung wird mit dem Patienten ein Vorsorgeplan besprochen, er soll motiviert werden, selbst etwas für seine Gesundheit zu tun.
Ärzte-, aber auch Patientenverbände sehen das Lotsenprinzip kritisch. Für die Einsparung von 40 Euro Praxisgebühr im Jahr die Selbstbestimmung und freie Arztwahl aufzugeben sei ein schlechter Tausch, erklärte der Deutsche Facharztverband (DFV), auch der Hartmannbund und der Allgemeine Patientenverband (AVP) befürchten das Ende der freien Wahl des Arztes. „Mit diesem billigen Köder sollen die Patienten auf den Leim einer Zuteilungsmedizin gehen“, wettert der stellvertretende Vorsitzende des NAV-Virchow-Bundes, Hans-Martin Hübner.
Der Zustimmungsjubel aus dem Bundesgesundheitsministerium mag schon etwas merkwürdig klingen, wenn man bedenkt, dass bereits heute über 80 Prozent der Patienten zuerst ihren Hausarzt aufsuchen. Sitzen sie irgendwann einmal alle in den Wartezimmern der Primärarzte, ist die Praxisgebühr verschwunden. Warum wurde sie eigentlich eingeführt? War sie nicht verknüpft mit dem Versprechen auf sinkende Beiträge?
Zuletzt im Januar und jetzt wieder, kaum verwunderlich, dass die Kassen gerade jetzt wieder mit ihren Plänen an die Öffentlichkeit gehen, obwohl noch immer nicht klar ist, wann und wie die Modelle umgesetzt werden. Zu jedem Quartalsbeginn müssen die Zehn-Euro-Scheine den Patienten locker sitzen, der Ärger über die Reform kocht hoch. Und die Kassen, sie wollen beruhigen, bald braucht ihr nicht mehr zahlen, Hausarztmodell sei Dank. „Marketing-Trick“ der Krankenkassen, so der NAV-Virchow-Bund-Vorsitzende. Anfang Juli werden wir wohl die nächste Berichtswelle erleben.
Peter Appuhn
physio.de
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