Hallo, mein Name ist Katharina
Bimböse und ich bin die Inhaberin
der Q4 Physiotherapie in Berlin
Köpenick. Ich führe eine kleine,
charmante und moderne Praxis, in
der der persönliche Kontakt und
die individuelle Betreuung unserer
Patienten an oberster Stelle
stehen. Durch den Weggang einer
Mitarbeiterin suche ich nun nach
einer engagierten Verstärkung, die
den familiären Charakter und die
besonderen Vorzüge einer kleinen
Praxis zu schätzen weiß.
Was ich dir bieten kann:
1. Gestaltu...
Bimböse und ich bin die Inhaberin
der Q4 Physiotherapie in Berlin
Köpenick. Ich führe eine kleine,
charmante und moderne Praxis, in
der der persönliche Kontakt und
die individuelle Betreuung unserer
Patienten an oberster Stelle
stehen. Durch den Weggang einer
Mitarbeiterin suche ich nun nach
einer engagierten Verstärkung, die
den familiären Charakter und die
besonderen Vorzüge einer kleinen
Praxis zu schätzen weiß.
Was ich dir bieten kann:
1. Gestaltu...
Erinnern Sie sich noch an Philipp Mißfelder? Das ist der der alerte Vorsitzende der Jungen Union, der CDU-Jugendorganisation, der jüngst mit einem ganz speziellen Senioren-Ausgrenzungs-Programm von sich reden machte. Mit dem Hinweis, früher seien die Menschen auch an Krücken gehumpelt, wollte er alten Menschen den Einsatz von Endoprothesen verweigern.
In der Inselrepublik Großbritannien könnte der forsche Jung-Unionist seine Wünsche zumindest in Ansätzen verwirklicht sehen. Die 77 Jahre alte Dorothy Meats aus Wales leidet seit Jahren an einer schweren Hüftarthrose, sie ist fast bewegungsunfähig. Die Ärzte hatten sich nun durchgerungen, bei der alten Dame den Einsatz eines künstlichen Gelenks zu erwägen. Das staatliche britische Gesundheitssystem, der National Health Service (NHS), schreibt aber in solchen Fällen vor, zunächst die Einschätzung eines „Spezialisten" abzuwarten. Erst dann wird entschieden, ob die Operation vorgenommen wird. Mrs. Meats freute sich schon auf den Termin bei dem begutachtenden Arzt, versprach sie sich doch davon endlich die Erlösung von ihren Schmerzen. Voller Erwartung öffnete sie dann auch den Brief des Royal Gwent Hospitals, sie vermutete ganz richtig, er enthielt den Termin für die langersehnte Untersuchung. Das Schreiben musste sie mehrmals lesen, bis sie den Inhalt erfasste. Als sie endlich begriff, was die Klinik ihr mitteilte, hatte sie die Fassung ganz schnell verloren. Sage und schreibe 36 Monate, drei volle Jahre, soll sie auf die Untersuchung warten. Drei Jahre, 80 ist die Rentnerin dann, wer weiß, vielleicht muss sie noch einmal ein paar Jahre auf den OP-Termin warten. Ein Sprecher des Krankenhauses versuchte inzwischen die verzweifelte Mrs. Meats zu beruhigen. Wenn sie Glück habe, käme sie ja vielleicht doch schon früher dran.
Die Unzulänglichkeiten des NHS sind vielen Briten schon lange ein Dorn im Auge. Wer es sich leisten kann, versichert sich privat. Die Versicherungen sind teuer, bieten dann aber den Vorteil, vom Private Doctor umschwärmt zu werden. Bei der schon morgen eingesetzten Hüfte kann man sich vielleicht sogar die Farbe aussuchen.
Peter Appuhn
physio.de
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