Bereit für eine erfüllende
Karriere in der Physiotherapie?
Willkommen bei Praxis für
Physiotherapie Kai Gund im
Gesundheitshaus Eppelheim, in der
Christophstraße 17, 69214
Eppelheim. Wir sind der Ort, an dem
Arbeit zu einer Leidenschaft wird.
Bei uns geht es nicht nur um einen
Job, sondern um eine berufliche
Heimat, die auf Respekt,
Zusammenarbeit und Wertschätzung
basiert.
Über uns:
Wir sind ein vielseitiges
Therapie/Praxishaus, das sich auf
Orthopädie, Neurologie und
Chirurgie für ...
Karriere in der Physiotherapie?
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Physiotherapie Kai Gund im
Gesundheitshaus Eppelheim, in der
Christophstraße 17, 69214
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Die stetig wachsende Zahl der Zuzahlungsbefreiten, allein bei der BEK sollen es 10.000 pro Woche sein, lassen Kassen-Chef Fiedler zweifeln, ob die geplanten 3,2 Milliarden Euro Einsparungen durch Zuzahlungen bei Medikamenten tatsächlich erreicht werden können. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hat gerade für das erste Halbjahr 2004 Zahlen vorgelegt. 1,4 Milliarden Euro weniger hätten die gesetzlichen Krankenkassen gegenüber dem Vorjahreszeitraum für Arzneimittel ausgeben müssen. Im Juni war das Einsparvolumen allerdings schon deutlich geschrumpft, nur noch um 1,65 Prozent lagen die Ausgaben unter dem Juni-Wert 2003. Im Januar verzeichneten die Pillenspezialisten noch einen Rückgang von 29,88 Prozent.
Schrumpfen wollen auch die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK). Acht der 17 Einzel-AOK planen sich zu vier Großkassen zusammenschließen. Hochzeitspläne haben die Gesundheitskassen in Rheinland-Pfalz und Saarland, in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, im Rheinland und in Hamburg und in Westfalen und Schleswig-Holstein. Im Norden gibt es Widerstand gegen die Fusionspläne, berichtet der „Spiegel“. Gitta Trauernicht, Gesundheitsministerin in Schleswig-Holstein, befürchtet den Wegfall von Arbeitsplätzen durch den Kassenzusammenschluss.
Der Versuch die Kasseneinnahmen zu stabilisieren wird Inhalt des nächsten größeren Gesundheitsreformpakets sein. Ist die Nachrichtenlage flau, wird schnell mal wieder ein Bürger oder ein Kopf durch das Land gejagt. Die Aufmerksamkeit im eigenen und gegnerischen Lager ist dem Jäger gewiss. Jede neue Finanzierungsidee verzerrt die Gesichter meist in den eigenen Reihen und produziert hämische Kommentare im gegnerischen Schützengraben. Und immer wieder einmal bringen sich auch die Erzbischöfe Lauterbach und Rürup in Erinnerung. Den Vogel im sommerlichen Skurillitätenkabinett hat CSU-Gesundheitsvormann Horst Seehofer abgeschossen, er fühle sich von seinen Parteifreunden gemobbt klagte er in die hingehaltenen Mikrofone. Als krank, psychisch gestört und nicht zurechnungsfähig sei er wegen seiner Vorstellungen bezeichnet worden. Hans Eichel, Bundesfinanzminister, mag gelindes Entsetzen gepackt haben. Ausgerechnet der wissenschaftliche Beirat seines Ministeriums verkündete, das Kopfpauschalen-CDU-Modell sei sinnvoller als das Bürgerversicherungs-SPD-Modell, da es mehr Wettbewerb fördere. Noch kann man den Vorschlägen der politischen Klasse mit der Gelassenheit eines Naturforschers begegnen. Vor der Bundestagswahl 2006 wird es zu keinem Gesetzgebungsverfahren kommen.
Ein ganz besonderes Beispiel kollektiven Stocherns im Nebel ist das Gewirre um die Praxisgebühr im Notfalldienst. Planbarer Notfall, echter Notfall, eine Praxisgebühr, zwei Praxisgebühren, eine Gebühr im Notfall, eine zweite beim „normalen“ Arztbesuch, und obendrein verfährt jede Kassenärztliche Vereinigung ohnehin nach Gusto – selbst die Erfinder der verschiedenen Modelle hatten wohl ihre liebe Not einen Durchblick im Gestrüpp zu finden. Gestern nun haben sich Kassenärztliche Bundesvereinigung und Krankenkassen auf eine allgemeingültige Regelung verständigt. Rückwirkend zum 1. Juli gilt: Wer in einem Quartal einen Arzt der Regelversorgung und einen im Notfalldienst in Anspruch nimmt, muss zweimal die Praxisgebühr, also 20 Euro bezahlen. Für jeden „Erstkontakt“ fällt die Gebühr an. Bei mehreren Notbesuchen wird keine neuerliche Gebühr berechnet.
Ein kleines Land im Norden fällt ab und an dadurch auf, dass es anderen Nationen ganz unaufgeregt Mores lehrt. Zuerst waren es die finnischen Schulkinder, die allesamt wissen, dass PISA nicht die chinesische Schreibweise für Pizza ist. Gestern überraschte die Nordic Medical Association (NMA) mit einem neuen Report. Die Mehrheit der Ärzte in Finnland ist weiblich, hat die NMA herausgefunden. Dem Gesundheitswesen würde diese Tatsache ungemein gut tun. Bei uns steht man dagegen noch fest zum tradierten Hierarchieverständnis. Pflege- und Therapieberufe sind überwiegend in Frauenhand, Ärztinnen dagegen schaffen es nur auf einen Anteil von 38 Prozent.
Peter Appuhn
physio.de
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