News - Gebührenverhandlungen mit dem VDAK ohne Ergebnis vertagt

Gebührenverhandlungen mit dem VDAK ohne Ergebnis vertagt

Die alte Preisliste bleibt weiter gültig. Neue Positionen: Die Ersatzkassen wollen Preise auf der Grundlage der Verträge mit den Primärkassen. Feiertagsregelung: Unterbrechungen sind möglich.

21.12.2001 • 0 Kommentare

Die Verträge über die Preise für Physiotherapie- und Masseur-Leistungen mit dem Verband der Angestelltenkrankenkassen (VDAK) laufen zum 31.12. aus. Gleiches gilt für die auf der Grundlage des Heilmittelkataloges vereinbarten Preise für die neuen Positionen. Am 18.12. fanden deshalb Vergütungsverhandlungen mit dem VDAK und den Berufsverbänden statt. Diese führten zu keinem Ergebnis. Die Kassenvertreter waren lediglich bereit, für die neuen Leistungen ab 01.01.2002 Preise auf der Grundlage der Primärkassenpreise anzuerkennen. Die Vergütung des Berichtes an den Arzt sollte wegfallen. Die Berufsverbände lehnten dieses Angebot ab. Über die Gesamtliste wurde nicht verhandelt, die alten Preise gelten weiter. Die Verbände empfehlen, auch die Preise für die neuen Positionen weiter auf der Grundlage der bis 31.12. geltenden Preise abzurechnen. Hierbei ist allerdings zu befürchten, dass die Ersatzkassen diese Preise nicht mehr anerkennen werden.
Die nächste Verhandlung des VDAK mit den Berufsverbänden findet am 15.01.02 in Siegburg statt.

Feiertagsregelung:
Zwischen dem 15.12.01 und dem 15.01.02 können Behandlungen schadlos unterbrochen werden, d.h. die übliche Unterbrechungsregel von maximal 10 Tagen findet keine Anwendung.
Auch viele Primärkassen haben einer Ausnahmeregelung zugestimmt. Es kann deshalb zumindest für die Zeit vom 21.12.01 bis zum 02.01.02 davon ausgegangen werden, dass dieser Zeitraum bei der 10-Tage-Regel vernachlässigt wird.

physio.de

Friedrichshain

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