Als moderne Ergo- und
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
engagierte und motivierte
Physiotherapeuten, die ihre
Karriere in einem dynamischen und
jungen Team beginnen möchten. Bei
uns erwartet Dich nicht nur eine
erstklassige Arbeitsumgebung,
sondern auch attraktive Benefits,
die Deine beruflic...
Physiotherapiepraxis mit Standort
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Mit der neuen Position möchte der SHV erreichen, dass Therapeuten innerhalb einer 60-minütigen Behandlungseinheit selbst tagesaktuell entscheiden dürfen, welche Behandlung dem Patienten gerade am meisten nützt. Ob Manuelle Lymphdrainage, klassische Massage oder auch Mobilisation mittels Krankengymnastik – der SHV hält es für sinnvoll, dass Therapeuten während der Behandlung aus verschiedenen Behandlungsmethoden ganz im Sinne des Patienten frei wählen dürfen. Unterstützung erhielt dieser Vorschlag von der Bundesärztekammer, der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin sowie dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband, die Trägerorganisationen der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“.
Obwohl der G-BA die Sichtweise teilt, dass die palliative Versorgung mit dem Ziel des Erhalts einer größtmöglichen Lebensqualität eine immer größere Rolle spielt, ist er nicht bereit, die Einführung einer Leistungsposition speziell für die Versorgung von Palliativpatienten zu unterstützen. Nach Einschätzung des G-BA bestehen mit dem Heilmittel „Krankengymnastik“ umfassende therapeutische Optionen, um auf das akut vorliegende Symptomgeschehen von Palliativpatienten flexibel einzugehen, vor allem in Kombination mit weiteren vorrangigen Heilmitteln wie Klassischer Massagetherapie oder Manueller Therapie oder ergänzenden Heilmitteln wie der Thermotherapie.
Laut SHV fehlt hier aber vor allem die dringend benötigte Flexibilität in den letzten Lebenstagen eines Menschen. Wenn beispielsweise Krankengymnastik verordnet ist, dürfen Therapeuten auch nur dieses Heilmittel abgeben. Der behandelnde Arzt kann die Verordnung zwar anpassen, die Anpassung muss aber vor Behandlungsbeginn erfolgen.
Jährlich erhalten in Deutschland ca. 30.000 Patienten Palliativversorgung. Physiotherapeuten unterstützen diese sowohl ambulant als auch bei Hausbesuchen. In der Palliativversorgung geht es um die umfassende Betreuung von unheilbar Kranken sowie Menschen mit fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankungen bei einer zugleich begrenzten Lebenserwartung. Im Mittelpunkt der medizinischen und physiotherapeutischen Behandlung steht der größtmögliche Erhalt der Lebensqualität und Linderung belastender Symptome. Physiotherapeuten sind durch ihre Fachkompetenz prädestiniert für die Behandlung von Patienten in dieser Phase ihres Lebens. Für eine symptomorientierte Therapie benötigen sie allerdings mehr Flexibilität, als es die derzeitige Heilmittel-Richtlinie erlaubt.
Der SHV kann daher die Entscheidung des G-BA, die Einführung einer neuen Leistungsposition zur physiotherapeutischen Versorgung von Palliativpatienten abzulehnen, nicht nachvollziehen. Er wird sich weiter dafür einsetzen, dass die Position auch in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen wird und so eine gleichwertige Versorgung für Privat- und gesetzlich Versicherte gewährleistet werden kann.
Pressemeldung des Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) vom 26.01.2023
HeilmittelG-BASHVPressemeldung
Und unverständlich...
Und beschämend...
100-120€ pro Stunde für eine wohltuende und täglich angepasste Therapie, die die letzten Lebenswochen erleichtern und verschönern, wären mehr als angebracht.
Aber diese Patienten haben eh keine Lobby, da kann man da ruhig weiter sparen. Sie sind ja für nix mehr nütze und kosten eh nur Geld.
Ich erinnere mich gerade an einen Spruch, der ganz groß an einem Altenheim stand: "Wir waren auch mal jung, Ihr aber noch nie alt".
Ich habe viele Patienten in den Tod begleitet. Jeder Patient wünscht sich etwas anderes: So lange wie möglich noch aufstehen können um alleine auf Toilette gehen zu können. Die angeschwollen Füße massiert zu bekommen. Arme und Gesicht streicheln. Singen. Drainage für leichteres Atmen. Einfach nur angefasst zu werden, weil sich das die Angehörigen nicht trauen. Und und und.
Wie könnte ein Arzt das einschätzen und entsprechend verschreiben?
Es ist einfach nur traurig!
Wir sind ein reiches Land und schaffen es nicht den Leistungsträgern von gestern einen würdigen Abgang von dieser Welt zu ermöglichen.
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Problem beschreiben
M0nique schrieb:
Es ist einfach nur ganz, ganz bitter...
Und unverständlich...
Und beschämend...
100-120€ pro Stunde für eine wohltuende und täglich angepasste Therapie, die die letzten Lebenswochen erleichtern und verschönern, wären mehr als angebracht.
Aber diese Patienten haben eh keine Lobby, da kann man da ruhig weiter sparen. Sie sind ja für nix mehr nütze und kosten eh nur Geld.
Ich erinnere mich gerade an einen Spruch, der ganz groß an einem Altenheim stand: "Wir waren auch mal jung, Ihr aber noch nie alt".
Ich habe viele Patienten in den Tod begleitet. Jeder Patient wünscht sich etwas anderes: So lange wie möglich noch aufstehen können um alleine auf Toilette gehen zu können. Die angeschwollen Füße massiert zu bekommen. Arme und Gesicht streicheln. Singen. Drainage für leichteres Atmen. Einfach nur angefasst zu werden, weil sich das die Angehörigen nicht trauen. Und und und.
Wie könnte ein Arzt das einschätzen und entsprechend verschreiben?
Es ist einfach nur traurig!
Wir sind ein reiches Land und schaffen es nicht den Leistungsträgern von gestern einen würdigen Abgang von dieser Welt zu ermöglichen.
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Ich arbeite seit 30 Jahren "palliativ". In den 90er mit Aidspatienten,
seit 2009 mit Krebspatienten.
Ich habe KGZNS aber keine MT und andersherum werden die meisten MTler
kein KGZNS haben.
Es ist ja jetzt schon unmöglich, Mitarbeiter für den Palliativbereich, sprich Hausbesuche, zu finden.
Dann kann man den Bereich für Physiotherapie gleich zumachen.
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Break schrieb:
Damit würdest du ja den Hauptteil der Therapeuten ausschließen.
Ich arbeite seit 30 Jahren "palliativ". In den 90er mit Aidspatienten,
seit 2009 mit Krebspatienten.
Ich habe KGZNS aber keine MT und andersherum werden die meisten MTler
kein KGZNS haben.
Es ist ja jetzt schon unmöglich, Mitarbeiter für den Palliativbereich, sprich Hausbesuche, zu finden.
Dann kann man den Bereich für Physiotherapie gleich zumachen.
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Dolto schrieb:
@Break Wahrscheinlich hätte der G-BA dann auch so argumentiert. Aber wenn man pauschal 60 Minuten bezahlt bekommen möchte muss man schon etwas auf den Tisch legen.
Ich wüsste nicht was 5 große Fobis den Patienten nützen könnten.
In der Palliativmedizin muss man arbeiten WOLLEN. Das ist mein.E. das wichtigste Kriterium. Es ist eine extrem harte und fordendernde Tätigkeit.
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M0nique schrieb:
@Dolto Man sollte für 60 Minuten im Palliativbereichvor allem Empathie mitbringen. Dafür gibt es keine Fobi.
Ich wüsste nicht was 5 große Fobis den Patienten nützen könnten.
In der Palliativmedizin muss man arbeiten WOLLEN. Das ist mein.E. das wichtigste Kriterium. Es ist eine extrem harte und fordendernde Tätigkeit.
Ich habe übrigens letztens eine Anfrage abgelehnt, weil ich mich nicht ausreichend vergütet sehe. Mit einer D2 ( als Beispiel ) hätte es vielleicht anders ausgesehen.
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Dolto schrieb:
@M0nique Leider wahr. Unser Geld bekommen wir nur für Abrechnungspositionen, egal wie lieb uns die Patienten haben.
Ich habe übrigens letztens eine Anfrage abgelehnt, weil ich mich nicht ausreichend vergütet sehe. Mit einer D2 ( als Beispiel ) hätte es vielleicht anders ausgesehen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@M0nique Absolut deine Meinung. Die Behandlungstechniken als Solches sind häufig zweitrangig. Es geht darum die letzten Tage/Wochen eines sterbenden Menschen so angenehm wie möglich zu machen. Und da ist jeder empathischer Ansatz, die wir als Therapeuten durch Berühren (emotional und körperlich) dazu liefern können, richtig. Auch wenn's "nur" eine Stunde zuhören ist.
Ich habe übrigens letztens eine Anfrage abgelehnt, weil ich mich nicht ausreichend vergütet sehe. Mit einer D2 ( als Beispiel ) hätte es vielleicht anders ausgesehen.
60 Min palliativ könnten pauschal mit 100 oder 120 € abgerechnet werden, egal ob mit oder ohne Zusatzqualifikation.
Allein die psychische Belastung des Therapeuten ist dieses Geld wert.
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M0nique schrieb:
@Dolto
Dolto schrieb am 31.01.2023 11:38 Uhr:@M0nique Leider wahr. Unser Geld bekommen wir nur für Abrechnungspositionen, egal wie lieb uns die Patienten haben.
Verstehe Dein Problem nicht.
Ich habe übrigens letztens eine Anfrage abgelehnt, weil ich mich nicht ausreichend vergütet sehe. Mit einer D2 ( als Beispiel ) hätte es vielleicht anders ausgesehen.
60 Min palliativ könnten pauschal mit 100 oder 120 € abgerechnet werden, egal ob mit oder ohne Zusatzqualifikation.
Allein die psychische Belastung des Therapeuten ist dieses Geld wert.
Habe eine Praxis mit 16 Mittarbeiter die nur Palliativversorgung machen.Bin mittglied in diverse PCT s und es ist jetzt schon schwierig neue Physios zu bekommen.
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eind schrieb:
so ein schwachsinn
Habe eine Praxis mit 16 Mittarbeiter die nur Palliativversorgung machen.Bin mittglied in diverse PCT s und es ist jetzt schon schwierig neue Physios zu bekommen.
100 % richtig erkannt
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eind schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
100 % richtig erkannt
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Problem beschreiben
Dolto schrieb:
Nennt es D2 und der behandelnde Therapeut muss alle Qualifikationen bereithalten ( KG, KMT, MLD, KG-ZNS und MT ). Wohlgemerkt der Therapeut, nicht die Praxis.
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Problem beschreiben
Supermann schrieb:
...zeigt sich leider einmal mehr, wie wichtig ein Sitz im G-BA wäre... in dem alle Vertreten sind (GKV, Ärzte) nur die Heilmittelerbringer, die hier nicht zu den Leistungserbringern(!) gerechnet werden fehlen immer noch...
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