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Fröhliche Weihnachten!

24.12.2005 • 0 Kommentare

Es ist kalt. Die Tage verstecken sich hinter dunklem Himmel. Menschen hasten durch lichterkettenstrahlende Einkaufsstraßen. Andere entdecken verborgene künstlerische Fertigkeiten in diesen jahresendzeitlichen Tagen. Sie singen oder schreiben Gedichte: "Eben war’s noch Mai, schon ist das Jahr vorbei" oder: "Grüner Kranz mit roten Kerzen, Lichterglanz in allen Herzen." Auch dieses Stück Lyrik erwärmt die weihnachtliche Seele: "Doch wozu denn hetzen, eilen, schöner ist es zu verweilen."

Weihnachten - Zeit für Erinnerungen, Aufmerksamkeiten, Freude am Leben, aber auch Zeit des Danks an hilfsbereite Mitmenschen und dienstbare Geister. Mit einem Gedicht überraschte in diesen Tagen ein Patient seine erfolgreich wirkende Therapeutin. Das poetische Werk des ehemals Schmerzgeplagten ist so schön, dass wir es Ihnen nicht vorenthalten wollen:

Über die Tradition der goldenen Hände

Heilerinnen haben Tradition!
Die Steinzeitmenschen wussten schon,
dass gegen Rheuma, Gicht und Muskelschmerz,
nicht allein hilft ein mitfühlend Herz.

Auch bei den Römern und den Griechen,
ließen sich die Alten und die Siechen
von weisen Frauen mit heilenden Händen
Schmerzen und Qualen behende beenden.

Selbst bei Chinesen und sogar beim Inder,
das wissen schon die kleinen Kinder,
ist sehr beliebt das Drücken und das Zwacken
an Zeh und Fuß, am Rücken und im Nacken.

Doch später im Mittelalter haben gern
die Kuttenmenschen unseres "Herrn"
die Heilerinnen als Hexen verkannt
und auf dem Scheiterhaufen gar verbrannt.

Sogar die Schulmedizin in heutiger Zeit
ist allzu oft noch nicht bereit,
zu glauben, was doch jeder kann spüren,
wenn kundige Hände den Körper berühren,

wenn wohlige Wärme und sanftes Berühren
selbst die härtesten Muskelpartien verführen,
sich zufrieden zu räkeln und zu strecken,
und so neue Lebensgeister in uns wecken.

Nicht jedem ist das Talent gegeben,
zu heilen mit seiner Hände Segen.
Dazu braucht man ohne Ende
warme, heilende, kurz: goldene Hände.

Weihnachten - raus aus dem Trott. Genuss, Freude, lachen, reden, gut essen und trinken, wundervolle Geschenke, lesen, spazieren gehen, schlafen - physio.de wünscht Ihnen friedliche Festtage.
Bleiben Sie gesund im nächsten Jahr, genießen Sie das Dasein und seien Sie gut zu sich und Ihren Mitmenschen.

Die Redaktion legt eine kleine Schreibpause ein. Ab dem 2. Januar 2006 werden wir Sie wieder täglich mit aktuellen Nachrichten versorgen.

Peter Appuhn
physio.de

Rhein-Erft-Kreis, Bergheim-Oberaußem

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