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Dass die Motivation der PatientInnen maßgeblich über den Erfolg oder Misserfolg der Rehabilitation entscheidet, ist längst kein Geheimnis mehr. Kluge Köpfe tüfteln daher an immer moderneren, technischen, vor allem aber motivierenden Trainingskonzepten. Wir berichteten beispielsweise über den Trainingscourt „SkillCOURT“, der im Rahmen der therapie LEIPZIG vorgestellt wurde. „Exercise“ und „Gaming“, kurz Exergaming, liegt also voll im Trend. Die jüngere Generation würde eine Reha im Bewegungsbad oder auf dem Hocker mit Stab und Ball wohl sofort gegen das Daddeln eintauschen. Doch wie steht es mit den betagteren PatientInnen, die nach einem Kniegelenkersatz wieder auf die Beine kommen wollen?
Exergaming nach Knie-TEP
Ob diese Patientengruppe tatsächlich von Exergaming profitieren kann, versuchte Maarit Janhunen von der Universität Jyväskyla anhand einer Studie herauszufinden. 52 ProbandInnen, 60 bis 75 Jahre alt, nahmen an dieser wissenschaftlichen Untersuchung teil. Die Hälfte der operierten KniepatientInnen wurde der Exergaming-Gruppe zugeteilt und trainierte mit Hilfe von verschiedenen Computerspielen. Die Kontrollgruppe führte mit ihrem neuen Kniegelenk ein herkömmliches Trainingsprogramm durch. Beide Gruppen trainierten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus über einen Zeitraum von insgesamt vier Monaten ausschließlich zu Hause und ohne professionelle Anleitung.
Die Interventionsgruppe erhielt elf Computerspiele. Zu Beginn sollten die ProbandInnen eine Spieldauer von 90 Sekunden fünf Mal täglich wiederholen. Später wurden die KniepatientInnen angehalten, jeden Tag zwölf Mal für 360 Sekunden zu spielen.
Die Kontrollgruppe erhielt elf bis zwölf verschiedene Übungen. Anfänglich sollte das Training zwei Mal, später fünf Mal täglich stattfinden. Die Übungen wurden zunächst drei, dann 15 Mal wiederholt. Welche Übungen die ProbandInnen im Einzelnen durchführten, ist in der Studie nicht näher beschrieben.
Alle ProbandInnen aus Exergaming-Gruppe mit dem OP-Ergebnis zufrieden
Überprüft haben die finnischen WissenschaftlerInnen den Verlauf der beiden Interventionen mit Hilfe des Timed-up-and-go-Tests (TUG) und dem Oxford Knee Score (OKS). Des Weiteren wertete das Studienteam den Schmerz, die Beweglichkeit, die isometrische Kraft der Knieflexion und Knieextension sowie die Zufriedenheit aller ProbandInnen aus. Um den Ausgangswert festzulegen, wurden die Tests zwei Wochen vor der Operation erstmalig durchgeführt. Eine Kontrolle fand zwei beziehungsweise vier Monate nach dem Eingriff statt.
Beim TUG konnten die ProbandInnen der Interventionsgruppe das Ergebnis durchschnittlich um 1,9 Sekunden verbessern. Die Kontrollgruppe steigerte die Zeit der zurückgelegten Strecke lediglich um 0,6 Sekunden. Die WissenschaftlerInnen konnten hinsichtlich des OKS keinen signifikanten Unterschied zwischen den PatientInnen, die mit Hilfe der Computerspiele trainierten und denjenigen feststellen, die ein herkömmliches Training absolvierten. Ebenso verhielt es sich mit den weiteren Untersuchungsparametern. Auch hier konnte das finnische Studienteam keine nennenswerten Unterschiede beobachten. Einzig die Zufriedenheit war unter den Exergaming-PatientInnen signifikant besser. So gaben innerhalb dieser Gruppe 100 Prozent der ProbandInnen an, mit dem OP-Ergebnis zufrieden zu sein. In der Kontrollgruppe lag die Zufriedenheit lediglich bei 74 Prozent.
Fazit
Die Studie zeigt deutlich, dass sich moderne Trainingsmethoden wie das Exergaming nicht nur für die junge, technikaffine Generation eignet. Auch PatientInnen, die auf Grund von altersbedingten Verschleißerscheinungen ein neues Gelenk benötigen, scheinen von den modernen Trainingskonzepten zu profitieren. Weitere, größer angelegte Studien wären hier in Zukunft sicherlich wünschenswert.
Franziska Stelljes / physio.de
Knie-TEPExergamesStudie
Schade finde ich allerdings auch, dass schon wieder ein Bericht auf physio.de in vergendertem Kauderwelsch erscheint!
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Gendern kannst du ja schade finden, aber wer sich heutzutage immer noch darüber aufregt, ist aus meiner Sicht etwas aus der Zeit gefallen. Es muss ja niemand, aber tolerieren darf man das
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Äntz schrieb:
Deine erste Aussage sehe ich genauso!
Gendern kannst du ja schade finden, aber wer sich heutzutage immer noch darüber aufregt, ist aus meiner Sicht etwas aus der Zeit gefallen. Es muss ja niemand, aber tolerieren darf man das
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Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Schade, dass die konventionellen Übungen der Kontrollgruppe in der Studie nicht näher beschrieben wurden, denn allein hierdurch ist eine qualifizierte Reproduktion oder gar Kontrolle des Ergebnisses durch andere Wissenschaftler nicht möglich und die Studie somit Makulatur.
Schade finde ich allerdings auch, dass schon wieder ein Bericht auf physio.de in vergendertem Kauderwelsch erscheint!
-> Manche nennen es Motivation für andere ist es Manipulation.
B) Zitat: ,,Wir berichteten beispielsweise über den Trainingscourt „SkillCOURT“, der im Rahmen der therapie LEIBZIG vorgestellt wurde."
-> P. Die Stadt wird mit P geschrieben.
C) Politische Aussagen haben in Fachtexten einen schweren Stand. Ich frage mich z.B. warum die Autorin zwar gendert aber nirgendwo erwähnt, dass die Klimabilanz von Hocker-Stab-Ball deutlich besser als die von Computerspielen ist. Warum tut sie dies nicht? Ist sie eine Klimawandelleugnerin? Oder begrüßt sie ihn gar? Auf jeden Fall - so scheint es - steht das Klima auf der Wichtigkeitsliste unter Gendern. Wer das Klima nicht als das Problem Nummer Eins sieht, muss aufpassen, dass sich keine Aktivisten auf den Tastaturen der Autoren festkleben.
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Livingstone schrieb:
….. Hut ab. Das ist richtig gut!
Vielen Dank für das aufmerksame Lesen.
Wir haben den Lapsus korrigiert.
MfG
Friedrich Merz
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Friedrich Merz schrieb:
Sehr geehrte(r) Herr/Frau @Halbtitan
Vielen Dank für das aufmerksame Lesen.
Wir haben den Lapsus korrigiert.
MfG
Friedrich Merz
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Problem beschreiben
Halbtitan schrieb:
A) Zitat: ,,Kluge Köpfe tüfteln daher an immer moderneren, technischen, vor allem aber motivierenden Trainingskonzepten."
-> Manche nennen es Motivation für andere ist es Manipulation.
B) Zitat: ,,Wir berichteten beispielsweise über den Trainingscourt „SkillCOURT“, der im Rahmen der therapie LEIBZIG vorgestellt wurde."
-> P. Die Stadt wird mit P geschrieben.
C) Politische Aussagen haben in Fachtexten einen schweren Stand. Ich frage mich z.B. warum die Autorin zwar gendert aber nirgendwo erwähnt, dass die Klimabilanz von Hocker-Stab-Ball deutlich besser als die von Computerspielen ist. Warum tut sie dies nicht? Ist sie eine Klimawandelleugnerin? Oder begrüßt sie ihn gar? Auf jeden Fall - so scheint es - steht das Klima auf der Wichtigkeitsliste unter Gendern. Wer das Klima nicht als das Problem Nummer Eins sieht, muss aufpassen, dass sich keine Aktivisten auf den Tastaturen der Autoren festkleben.
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