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Doch was müsste sich innerhalb der Ausbildung und auch bzgl. der Rechtsgrundlagen in Deutschland verändern, damit auch deutsche TherapeutInnen den Direktzugang in der Heilmittelversorgung nutzen können? Und welche Faktoren verhindern derzeit die Umsetzung? In einem Interview erläutert Frau Maßing, Leiterin des Referats Heilmittel beim GKV-Spitzenverband, die Position ihres Verbandes. Hier einige ihrer Kernaussagen:
Direktzugang nur mit Hochschulabschluss?
In vielen anderen Ländern bedürfe es für die Ausübung eines Therapieberufes eines Hochschulstudiums. Innerhalb dessen könnten andere Kompetenzen und Fähigkeiten vermittelt werden, die aus der Sicht von Frau Maßing für den Direktzugang notwendig seien.
In Deutschland finde das Studium der Therapieberufe hingegen erst seit einigen Jahren aktive Anwendung und viele Stimmen sprächen sich für eine Teilakademisierung aus (wir berichteten). Frau Maßing betont, dass auf keinen Fall eine Entwertung der Berufsfachschulausbildung stattfinden dürfe, indem z.B. der Direktzugang nur für HeilmittelerbringerInnen mit akademischem Abschluss ermöglicht werde.
Nicht einheitliche Ausbildungsstandards in Deutschland erschweren den Direktzugang
Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene seien die Ausbildungsstandards der Heilmittelberufe nicht einheitlich geregelt. Zudem befähige die Primärausbildung in der Physiotherapie nicht für alle Leistungen, die innerhalb des Behandlungsspektrums verordnet würden (Stichwort: Zertifikate). Zwischen den Leitlinien der „World Confederation for Physical Therapy“ (WCPT) und der deutschen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für PhysiotherapeutInnen (PhysTh-APrV) und auch in anderen Heilberufen ließen sich erhebliche Unterschiede feststellen. Kompetenzen z.B. bezüglich der Diagnosestellung und der evidenzbasierten Behandlungsplanung würden innerhalb der berufsfachschulischen Ausbildung nicht ausreichend vermittelt, obwohl genau dies, laut Frau Maßing, dringend notwendig wäre, um den Direktzugang gewissenhaft ausführen zu können.
Politik
Bis zum Herbst 2023 soll es Vorschläge für ein Versorgungsgesetz II geben, die ein Modellprojekt zum Direktzugang für therapeutische Berufe beinhalten. Immerhin ist dies Bestandteil des Koalitionsvertrages und soll daher noch in dieser Legislaturperiode Anwendung finden. Als Alternative zum Direktzugang werde derzeit oft der sektorale Heilpraktiker genutzt, obwohl dieser laut eines Rechtsgutachtens des Bundesministeriums für Gesundheit nicht die reguläre Grundlage für den Direktzugang sein soll. Vielmehr bedürfe es nach Meinung des GKV-SVs einer verbindlichen rechtlichen Regelung, welche Berufsangehörigen einer selbstständigen Ausübung ihrer Profession befähigt werden sollen und welche nicht.
Fazit
Nach Ansicht des GKV-SVs ist in Deutschland der Weg zum Direktzugang noch sehr weit. Nicht nur die Ausbildungsstandards müssten angepasst, auch auf rechtlicher Ebene müssten andere Bedingungen geschaffen werden, um HeilmittelerbringerInnen besser zu befähigen und die Möglichkeit des Direktzugangs zu schaffen.
Kommentar der Autorin
Sollte der Gesetzgeber der Sichtweise des GKV-SVs folgen, wird der Direktzugang noch für lange Zeit ein Traum bleiben. Die Reform der Ausbildung in allen Therapieberufen ist aber unabhängig vom Thema Direktzugang mehr als überfällig!
Lena Lorenzen / physio.de
PS: Das Interview mit Frau Maßing rief auch den IFK auf den Plan. Dessen Entgegnungen auf die Sichtweisen des GKV-SVs finden Sie hier.
DirektzugangModellvorhabenGKV-SpitzenverbandAkademisierungZertifikateAusbildung
Entscheidend ist doch der Wille und Richtlinien festzulegen. Als Physsio mit MT hast du eine super Grundlage. Außerdem könnte man durch eine Fortbildung einen Direktzugang erwerben - also notwendige Punkte, um abrechnen zu können. Lets Rock
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Horst Lee schrieb:
Mit MT die Grundlage!? 🙈 irgendwie süß 😁
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Alexander Lack schrieb:
Hast du MT?
Der Stundenumfang ist lächerlich.
Die Inhalte sind teilweise lächerlich.
Die mind. 2 Jahre Dauer sind lächerlich.
Erklär' das Prinzip.
Gehe es an ein paar Gelenken durch.
Fertig.
Dauert nicht mal einen Tag.
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Halbtitan schrieb:
@Alexander Lack MT ist viel zu aufgebauscht.
Der Stundenumfang ist lächerlich.
Die Inhalte sind teilweise lächerlich.
Die mind. 2 Jahre Dauer sind lächerlich.
Erklär' das Prinzip.
Gehe es an ein paar Gelenken durch.
Fertig.
Dauert nicht mal einen Tag.
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maren873 schrieb:
@Halbtitan das ist mal der größte Quatsch, den ich je gehört hab. MT beinhaltet ein großes Clinical Resoning Konzept und ist damit sehr wohl eine gute Grundlage zur Befundung von Patienten. "Prinzipien" einfach erklärt und auf Gelenke angewendet gibt es so nicht.
Wenn ich Clinical Reasoning lernen will, dann besuche ich einen Kurs über Clinical Reasoning.
Wenn ich Motorsägen lernen will, dann besuche ich einen Kurs über Motorsägen.
Wenn ich MT lernen will, dann besuche ich einen Kurs über MT.
Jemanden, der MT lernen will noch andere Dinge beizubringen ist okay. Aber dann nennt es nicht ,,MT-Kurs" sondern ,,MT und Noch ganz viele andere Dinge-Kurs".
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Halbtitan schrieb:
@maren873
Wenn ich Clinical Reasoning lernen will, dann besuche ich einen Kurs über Clinical Reasoning.
Wenn ich Motorsägen lernen will, dann besuche ich einen Kurs über Motorsägen.
Wenn ich MT lernen will, dann besuche ich einen Kurs über MT.
Jemanden, der MT lernen will noch andere Dinge beizubringen ist okay. Aber dann nennt es nicht ,,MT-Kurs" sondern ,,MT und Noch ganz viele andere Dinge-Kurs".
.. wenn Du MT so verstehen willst, wie Du es hier ausgbreitet hast, sprichst Du nur über einen Teilaspekt. Die MT hat weiche Techniken und solche mit Impuls, die weichen T. beziehen sich meist auf die Muskeln und werden heute vielfach parietale Osteopathie genannt, sind aber Bestandteil der MM / MT. Dabei gibt es überigens verschiedene Schulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Lehrinhalte haben sich über den Weg der einheitlichen Fachgesellschaft MM inzwischen angenähert. mfg hgbblush
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hgb schrieb:
@Halbtitan
.. wenn Du MT so verstehen willst, wie Du es hier ausgbreitet hast, sprichst Du nur über einen Teilaspekt. Die MT hat weiche Techniken und solche mit Impuls, die weichen T. beziehen sich meist auf die Muskeln und werden heute vielfach parietale Osteopathie genannt, sind aber Bestandteil der MM / MT. Dabei gibt es überigens verschiedene Schulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Lehrinhalte haben sich über den Weg der einheitlichen Fachgesellschaft MM inzwischen angenähert. mfg hgbblush
Bei sochen Artikeln lese ich nur noch die Überschrift. Der Inhalt ist eh immer der Gleiche.
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Sven Kunz schrieb:
Seit über 20 Jahren diesbezüglich NICHTS umgesetzt. Nur geredet.
Bei sochen Artikeln lese ich nur noch die Überschrift. Der Inhalt ist eh immer der Gleiche.
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Halbtitan schrieb:
@hgb Genau. Für mich ist die Manuelle Therapie so etwas wie kühle Güsse. Oder TENS. Oder Kraftausdauertraining. Es ist EINE Technik innerhalb der Physiotherapie. Und um EINE Technik zu erlernen braucht es halt keine 2 Jahre.
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Alexander Lack schrieb:
@Halbtitan wow du hast voll schlechten MT Kurs gemacht. Scheinst auch sonst sehr unzufrieden zu sein. Hast du überhaupt Patienten ?
Und zum MT Kurs:
Nein habe ich nicht. Ich habe aber halt nur die MT Techniken erlernt und mir nicht 99% meiner Ausbildung nochmal angehört.
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Halbtitan schrieb:
@Alexander Lack Unzufrieden? Nein ganz und gar nicht. Liegt aber daran, dass ich eben keine Patienten als Physiotherapeut behandel', sondern nur als Heilpraktiker. Und Heilpraktiker können halt eine umfangreichere Physiotherapie anbieten als Physiotherapeuten.
Und zum MT Kurs:
Nein habe ich nicht. Ich habe aber halt nur die MT Techniken erlernt und mir nicht 99% meiner Ausbildung nochmal angehört.
Dir den Mehrwert einer MT Ausbildung näher zu bringen wird wohl nichts bringen, denn mir scheint es, du hast deine Meinung schon verfestigt, dass du als HP der bessere Physio bist, oder ist das deine innere Entschuldigung um dich nicht nochmals mit „neuen“ Themen auseinanderzusetzen?
Die MT Ausbildung hat nicht wirklich viel mit dem MT Unterricht in der Schule zu tun. Wenn du Ostheopath wärst, dann würde ich deine Haltung noch verstehen. Ist doch die Parietale Osteo sehr nah an der MT dran.
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massu schrieb:
@Halbtitan der MT Kurs ist mehr als „nur“ konvex/konkav (was schon revidiert wurde, aber noch unterrichtet wird…)
Dir den Mehrwert einer MT Ausbildung näher zu bringen wird wohl nichts bringen, denn mir scheint es, du hast deine Meinung schon verfestigt, dass du als HP der bessere Physio bist, oder ist das deine innere Entschuldigung um dich nicht nochmals mit „neuen“ Themen auseinanderzusetzen?
Die MT Ausbildung hat nicht wirklich viel mit dem MT Unterricht in der Schule zu tun. Wenn du Ostheopath wärst, dann würde ich deine Haltung noch verstehen. Ist doch die Parietale Osteo sehr nah an der MT dran.
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Äntz schrieb:
@massu Hallo, gebe die in vielem Recht. Wobei ich (MT und Osteo) die direkter Verbindung zur MT nicht sehe.. Der Vergleich MT und parietale Osteo ist mir nicht ganz klar (Myofascial Release, Strähn Counterstrain, GOT, etc). Und wenn man die Entwicklung der Ausbildung der MT sieht, würde ich eher denken, dass sich die klassische Manuelle Therapie an die Osteo angelehnt hat (z.B. FOMT). Aber ich möchte keine Haarspalterei betreiben, letztendlich ähneln sich sehr viele Techniken, man braucht nur einen neuen Namen, um eine Fortbildung draus zu machen..
Mir scheint für euch ist MT ein Sammelbecken von verschiedenen Techniken. Eine Art Oberbegriff quasi.
Das ist ja schlimm!
Dann kann man ja gar nicht mehr über MT reden.
Stellt euch mal vor Jemand will mit euch über Training sprechen.
Ja toll. Was denn für Training? IK? Kraft? Kraftausdauer? Koordinativ? Da muss man doch erstmal 15 Stunden lang definieren, was Training für ihn und für mich eigentlich ist.
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Halbtitan schrieb:
Was sind das denn für Begriffe?
Mir scheint für euch ist MT ein Sammelbecken von verschiedenen Techniken. Eine Art Oberbegriff quasi.
Das ist ja schlimm!
Dann kann man ja gar nicht mehr über MT reden.
Stellt euch mal vor Jemand will mit euch über Training sprechen.
Ja toll. Was denn für Training? IK? Kraft? Kraftausdauer? Koordinativ? Da muss man doch erstmal 15 Stunden lang definieren, was Training für ihn und für mich eigentlich ist.
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Wintermöwe schrieb:
Schreib einfach möglichst oft „evidence“ aufs Skript und schwupp gehörst Du zum Zirkel
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massu schrieb:
@Halbtitan indem Moment wo du zugegeben hast, dass du die MT nicht hast, hast du dich für eine Diskussion über die Lehrinhalte der MT disqualifiziert!
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Äntz schrieb:
@Halbtitan Das ist nicht schlimm. Das sind 3 klassische Techniken als Beispiele der parietalen Osteopathie Ich kann nichts dafür dass sie meist von Amerikanern so beschrieben worden. Leider sind die Begründer schon verstorben, sonst hätte man die bitten können, der Methodik einen deutschen Namen zu geben
👍👍👍
Heilpraktiker und Training? Da treffen zwei Welten aufeinander🤣🤣🤣
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Füsi schrieb:
@Halbtitan
👍👍👍
Heilpraktiker und Training? Da treffen zwei Welten aufeinander🤣🤣🤣
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maren873 schrieb:
@Halbtitan ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man Mt und clinical reasoning trennen will. Es geht in Mt nicht nur ums erlernen von Techniken, sondern um eine umfassende befundaufnahme, reasoning und Behandlung 🤷♀️
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maren873 schrieb:
was ist denn die umfangreichere Physiotherapie, die du als HP anbietest? Schuster bleib bei deinen Schuhen. Wenn du kein MT gemacht hast, solltest du auch nicht darüber urteilen.
Schon mal eine Atombombe abgeworfen oder eine auf den Kopf bekommen?
Nee oder?
Trotzdem kann man sagen, dass Atombomben abwerfen und auf den Kopf kriegen nicht gut ist.
Bei MT genauso.
Wenn ich mir ansehe, was in dem MT Kurs unterrichtet werden soll und da steht sowas wie:
Clinical Reasoning
Anatomie
Physiologie
Schmerz verstehen
Usw.
Dann denke ich mir: ,,Leute das ist keine MT. Das kann ich schon. Dafür gebe ich kein Geld und keine Zeit aus."
Ich habe nicht gesagt, dass man um MT anzuwenden nicht z.B. Anatomie braucht. Aber es hat nichts in einem Kurs zu suchen der ,,MT" heißt.
Darum habe ich auch nie einen MT Kurs besucht. Was aber nicht bedeutet, dass ich nicht einen Kurs über MT Techniken besucht habe. Nur geht der eben nicht mind. 2 Jahre mit lächerlich aufgebauschtem Inhalt sondern einen Tag und fertig.
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Halbtitan schrieb:
Natürlich kann man über etwas urteilen ohne es selbst erlebt zu haben.
Schon mal eine Atombombe abgeworfen oder eine auf den Kopf bekommen?
Nee oder?
Trotzdem kann man sagen, dass Atombomben abwerfen und auf den Kopf kriegen nicht gut ist.
Bei MT genauso.
Wenn ich mir ansehe, was in dem MT Kurs unterrichtet werden soll und da steht sowas wie:
Clinical Reasoning
Anatomie
Physiologie
Schmerz verstehen
Usw.
Dann denke ich mir: ,,Leute das ist keine MT. Das kann ich schon. Dafür gebe ich kein Geld und keine Zeit aus."
Ich habe nicht gesagt, dass man um MT anzuwenden nicht z.B. Anatomie braucht. Aber es hat nichts in einem Kurs zu suchen der ,,MT" heißt.
Darum habe ich auch nie einen MT Kurs besucht. Was aber nicht bedeutet, dass ich nicht einen Kurs über MT Techniken besucht habe. Nur geht der eben nicht mind. 2 Jahre mit lächerlich aufgebauschtem Inhalt sondern einen Tag und fertig.
Nein.
Darfst du mit deinen Patienten über ihre Psyche sprechen? Nein.
Darfst du deine Patienten auf Grundlage deiner Diagnose behandeln? Nein.
Darfst du Therapiegeräte wie Stoßwelle oder Laser anwenden? Nein.
Darfst du mit deinen Patienten Therapieverfahren wie Chiropraktik oder Osteopathie anwenden? Nein.
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Halbtitan schrieb:
@maren873 Darfst du mit deinen Patienten über Ernährung sprechen?
Nein.
Darfst du mit deinen Patienten über ihre Psyche sprechen? Nein.
Darfst du deine Patienten auf Grundlage deiner Diagnose behandeln? Nein.
Darfst du Therapiegeräte wie Stoßwelle oder Laser anwenden? Nein.
Darfst du mit deinen Patienten Therapieverfahren wie Chiropraktik oder Osteopathie anwenden? Nein.
>>Darum habe ich auch nie einen MT Kurs besucht. Was aber nicht bedeutet, dass ich nicht einen Kurs über MT Techniken besucht habe.<< Watt denn nun??
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hgb schrieb:
@Halbtitan
>>Darum habe ich auch nie einen MT Kurs besucht. Was aber nicht bedeutet, dass ich nicht einen Kurs über MT Techniken besucht habe.<< Watt denn nun??
Deutsch ist übrigens die einzige Sprache wo der vorhergehenden Satz eine Sinn macht. 🤣🤣
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@hgb User kleines Titanchen redet in den letzten Monate sehr viel Käse, aber das ist auch Wurst.
Deutsch ist übrigens die einzige Sprache wo der vorhergehenden Satz eine Sinn macht. 🤣🤣
Der ist viel zu aufgebauscht. Da stehen Dinge auf dem Plan, die man halt weiß, wenn man Physiotherapeut ist. Anatomie zum Beispiel.
Darum habe ich diesen Kassenzulassungs MT Kurs nie besucht.
Was aber nicht bedeutet, dass ich mich nicht für MT Techniken interessiere und dementsprechend auch diese gelernt habe.
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Halbtitan schrieb:
@hgb Diesen Kassenzulassungskurs. Der min. 2 Jahre dauern muss und so und soviele Stunden haben muss und was nicht noch alles. Den meine ich, wenn ich ,,MT Kurs" meine.
Der ist viel zu aufgebauscht. Da stehen Dinge auf dem Plan, die man halt weiß, wenn man Physiotherapeut ist. Anatomie zum Beispiel.
Darum habe ich diesen Kassenzulassungs MT Kurs nie besucht.
Was aber nicht bedeutet, dass ich mich nicht für MT Techniken interessiere und dementsprechend auch diese gelernt habe.
.. die Anatomie, die ich im Studium in den 70er Jahren gelernt habe, ist heute auch wesentlich erweitert. Gelenkmechanik, seinerzeit Kapanji, war schon eine wesentliche Erweiterung. In der Hammer Schule mehr Theorie, in der aus Isny mehr hauruck, im ÄMM Berlin habe ich nur einen Weichteilextremitätenkurs 'mal mitgemacht, aber viel gelesen und Buchmann sen. gehört, der in der Hammer Schule auch Kurse gab. Das >Renken habe ich schon lange aufgegeben, ichspüre mich durch die Muskeln und lese immer wieder nach. Deine Auffassung zum Thema MM kann ich absolut nicht teilen. In der Medizin müssen wir leitliniengerecht nach Regeln behandeln, der HP darf behandeln wie er möchte und muß nur wissen, wen oder was er nicht darf. Das ist für mich auch ein großer Unterschied. mfg hgbsmirk
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hgb schrieb:
@Halbtitan
.. die Anatomie, die ich im Studium in den 70er Jahren gelernt habe, ist heute auch wesentlich erweitert. Gelenkmechanik, seinerzeit Kapanji, war schon eine wesentliche Erweiterung. In der Hammer Schule mehr Theorie, in der aus Isny mehr hauruck, im ÄMM Berlin habe ich nur einen Weichteilextremitätenkurs 'mal mitgemacht, aber viel gelesen und Buchmann sen. gehört, der in der Hammer Schule auch Kurse gab. Das >Renken habe ich schon lange aufgegeben, ichspüre mich durch die Muskeln und lese immer wieder nach. Deine Auffassung zum Thema MM kann ich absolut nicht teilen. In der Medizin müssen wir leitliniengerecht nach Regeln behandeln, der HP darf behandeln wie er möchte und muß nur wissen, wen oder was er nicht darf. Das ist für mich auch ein großer Unterschied. mfg hgbsmirk
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Alexander Lack schrieb:
@Halbtitan ich glaub du solltest mal einen Kurs machen. Dann wirst du das schon mal mit anderen Augen sehen. Kann dir Maitland nur wärmstens empfehlen. - da machst du einen gewaltigen Sprung. Hab vorher noch einen MT Kurs von IAOM gemacht. Das einzige was mir da gefallen hatte war die Anatomie in vivo. Der Unterschied ist gewaltig. Weil man mit Maitland offen agiert und damit erfolgreich ist.
Zu der Anatomie:
Das sage ich doch die ganze Zeit.
Wenn du einen Anatomie Auffrischen haben willst, dann besuche einen Anatomie Auffrischungskurs.
In einem MT Kurs aber Anatomie reinzupacken um das Ding zu strecken ist fragwürdig.
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Halbtitan schrieb:
@hgb Quatsch. Jedes Gericht zerpflückt dich in der Luft, wenn du behandelst wie du willst als HP.
Zu der Anatomie:
Das sage ich doch die ganze Zeit.
Wenn du einen Anatomie Auffrischen haben willst, dann besuche einen Anatomie Auffrischungskurs.
In einem MT Kurs aber Anatomie reinzupacken um das Ding zu strecken ist fragwürdig.
Alle die keine Defizite in Anatomie in vivo haben dachten sich an diesem Punkt im MT Kurs:
,,Das ist hier gerade so eine Zeit und Geldverschwendung."
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Halbtitan schrieb:
@Alexander Lack Warum war da Anatomie in vivo Bestandteil? Wenn ich in Anatomie in vivo Defizite habe,dann besuche ich einen Anatomie in vivo Kurs.
Alle die keine Defizite in Anatomie in vivo haben dachten sich an diesem Punkt im MT Kurs:
,,Das ist hier gerade so eine Zeit und Geldverschwendung."
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maren873 schrieb:
@Halbtitan wer sagt dass das nicht MT ist? Hast du MT definiert oder was ? Wer einen Motorsägenkurs macht lernt hoffentlich auch wie und wo man das anwendet und nicht nur die Technik der Säge. Ich beende diese sinnfreie Diskussion nun.
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maren873 schrieb:
@Halbtitan na dann kann man nur hoffen, dass du da besser hingehört hast, als bei MT 😉
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Problem beschreiben
Alexander Lack schrieb:
Ich weiß nicht wo das Problem sein soll.
Entscheidend ist doch der Wille und Richtlinien festzulegen. Als Physsio mit MT hast du eine super Grundlage. Außerdem könnte man durch eine Fortbildung einen Direktzugang erwerben - also notwendige Punkte, um abrechnen zu können. Lets Rock
Wie wird es erst bei einem möglichen Direktzugang sein, bei dem Haftungs- und Kompetenzfragen geregelt werden müssen?
Ausserdem steht der GKV-SV mit seiner Meinung nicht alleine da, sondern auch von Seiten der Ärzteverbände hört man ähnliche Argumente. Der inhaltliche Weg wird noch weit sein.
Selbst der formale Weg über einen Modellversuch gestaltet sich schwierig. Sollte er zunächst zusammen mit dem neuen Berufsgesetz im 1.Hj. 2023 kommen, ist er jetzt mit der Einführung des VSG II im 1.Hj.2024 avisiert.
Von dem neuen Berufsgesetz hört man derzeit gar nichts mehr. Krankenhausreform und GKV- Finanzierungsgesetz haben Vorrang.
ich bin sehr gespannt, ob beide Gesetze noch vor den Wahlen 2025 verabschiedet werden.
Einen „kleinen“ Direktzugang haben wird bereits über den sHP. Allerdings nur auf Selbstzahlerbasis und nicht als Teil der Regelversorgung. Aber auch am HP wird gearbeitet.
Es ist nicht auszuschließen, dass der HP als Ganzes abgeschafft wird und dann nur noch der Bestandsschutz gilt.
Unter dem Strich bin ich sehr pessimistisch, was den DA angeht. Der IFK manövriert sich erkennbar in eine Sackgasse.
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Es ist nicht auszuschließen, dass der HP als Ganzes abgeschafft wird und dann nur noch der Bestandsschutz gilt.
Ich habe meinen HP 2001 gemacht. Damals hieß es, mach die Prüfung schnell, sonst kann es zu spät sein, evtl wird der HP komplett abgeschafft oder die Prüfung erschwert....
Bis heute alles beim Alten!
Soviel zu den Gerüchten.
Grüße!
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Butthead schrieb:
Einen „kleinen“ Direktzugang haben wird bereits über den sHP. Allerdings nur auf Selbstzahlerbasis und nicht als Teil der Regelversorgung. Aber auch am HP wird gearbeitet.
Es ist nicht auszuschließen, dass der HP als Ganzes abgeschafft wird und dann nur noch der Bestandsschutz gilt.
Ich habe meinen HP 2001 gemacht. Damals hieß es, mach die Prüfung schnell, sonst kann es zu spät sein, evtl wird der HP komplett abgeschafft oder die Prüfung erschwert....
Bis heute alles beim Alten!
Soviel zu den Gerüchten.
Grüße!
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Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Selbst ein sehr einfach umzusetzendes Unterfangen wie die Schulgeldfreiheit dauert ewig und ist 6 Jahre nach dem Beschluss immer noch nicht einheitlich geregelt.
Wie wird es erst bei einem möglichen Direktzugang sein, bei dem Haftungs- und Kompetenzfragen geregelt werden müssen?
Ausserdem steht der GKV-SV mit seiner Meinung nicht alleine da, sondern auch von Seiten der Ärzteverbände hört man ähnliche Argumente. Der inhaltliche Weg wird noch weit sein.
Selbst der formale Weg über einen Modellversuch gestaltet sich schwierig. Sollte er zunächst zusammen mit dem neuen Berufsgesetz im 1.Hj. 2023 kommen, ist er jetzt mit der Einführung des VSG II im 1.Hj.2024 avisiert.
Von dem neuen Berufsgesetz hört man derzeit gar nichts mehr. Krankenhausreform und GKV- Finanzierungsgesetz haben Vorrang.
ich bin sehr gespannt, ob beide Gesetze noch vor den Wahlen 2025 verabschiedet werden.
Einen „kleinen“ Direktzugang haben wird bereits über den sHP. Allerdings nur auf Selbstzahlerbasis und nicht als Teil der Regelversorgung. Aber auch am HP wird gearbeitet.
Es ist nicht auszuschließen, dass der HP als Ganzes abgeschafft wird und dann nur noch der Bestandsschutz gilt.
Unter dem Strich bin ich sehr pessimistisch, was den DA angeht. Der IFK manövriert sich erkennbar in eine Sackgasse.
A) Die Hochschulen haben ja gar keine einheitlichen Lehrpläne sondern berufen sich auf ihr Recht selbst die Module für ihre Studiengänge festzulegen und zu ändern.
B) Der Direktzugang sollte an den Masterabschluss geknüpft werden.
C) Bevor nicht den Berufsschul-Altbestands-Therapeuten ermöglicht wird ein KOSTENLOSES und mit einem VOLLZEIT Beruf vereinbares Nachqualifikationsstudium zu besuchen um auch einen akademischen Abschluss zu bekommen wäre es eine krasse wirtschaftliche Benachteiligung für die Berufsschul-Altbestands-Therapeuten.
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2. ..fordert der GKV ja auch juristische Dinge, dazu gehört die Haftung für Kosten, wie sie Ärzte seitens der KV haben. Das KV-System ist aber allseits unbeliebt und zwängt ein.
3. ...in der Medizin gibt es seitens der Unis auch eine für alle verpflichtenden Lehrkanon, warum sollte das für die Uni / Fachhochschule nicht gelten?? Da die Ausbildung mit einem Staatsexamen abschließt, wäre das nur ganz normal. An den PT-Schulen gibt es diesen Kanon doch auch schon.
4.. der GKV weist auf die Zertifikate hin, diese sind im Hochschulstudium bisher n. m. K. nicht erfasst, angebl. auch wirkungslose Dinge. Das muß also auch geklärt werden. Wie geht es dann finanziell für die PT's weiter, die viel Geld für diese Fobis ausgegeben haben?
Es reicht also nicht zu fordern, daß es jetzt schnell gehen müsse, das entspricht KL, der das Datum für eine Reform eher hat als die Sache in trockenen Tüchern.
Gesundheitssystem ist kein Experimentierfeld per se, Versuche können gern begrenzt gestartet werden. mfg hgbblush
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hgb schrieb:
1. ... bisher gibt es keine finanzielle Benachteiligung zw. Ausbildung in Schule oder Hochschule.
2. ..fordert der GKV ja auch juristische Dinge, dazu gehört die Haftung für Kosten, wie sie Ärzte seitens der KV haben. Das KV-System ist aber allseits unbeliebt und zwängt ein.
3. ...in der Medizin gibt es seitens der Unis auch eine für alle verpflichtenden Lehrkanon, warum sollte das für die Uni / Fachhochschule nicht gelten?? Da die Ausbildung mit einem Staatsexamen abschließt, wäre das nur ganz normal. An den PT-Schulen gibt es diesen Kanon doch auch schon.
4.. der GKV weist auf die Zertifikate hin, diese sind im Hochschulstudium bisher n. m. K. nicht erfasst, angebl. auch wirkungslose Dinge. Das muß also auch geklärt werden. Wie geht es dann finanziell für die PT's weiter, die viel Geld für diese Fobis ausgegeben haben?
Es reicht also nicht zu fordern, daß es jetzt schnell gehen müsse, das entspricht KL, der das Datum für eine Reform eher hat als die Sache in trockenen Tüchern.
Gesundheitssystem ist kein Experimentierfeld per se, Versuche können gern begrenzt gestartet werden. mfg hgbblush
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Alexander Lack schrieb:
Warum sollten wir nochmals ins Studium ? Wir haben Kurse belegt. Ich denke da eher an spezifische Schulungen zum Thema Direktzugang - also rechtliche Dinge und red flags. Mit unter kommen die Patienten jetzt schon direkt. Weil was auf den Verordnungen steht ist größten Teils Hum Buck.
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Problem beschreiben
Halbtitan schrieb:
Und wenn eine Vollakademisierung gekommen sein sollte heißt es:
A) Die Hochschulen haben ja gar keine einheitlichen Lehrpläne sondern berufen sich auf ihr Recht selbst die Module für ihre Studiengänge festzulegen und zu ändern.
B) Der Direktzugang sollte an den Masterabschluss geknüpft werden.
C) Bevor nicht den Berufsschul-Altbestands-Therapeuten ermöglicht wird ein KOSTENLOSES und mit einem VOLLZEIT Beruf vereinbares Nachqualifikationsstudium zu besuchen um auch einen akademischen Abschluss zu bekommen wäre es eine krasse wirtschaftliche Benachteiligung für die Berufsschul-Altbestands-Therapeuten.
Ich persönlich habe Fachhochschulreife, das Krankengymnastikstaatsexamen habe ich vor über 30 Jahren gemacht, habe zig Fortbildungen in verschiedenen Physiotherapiebereichen und habe den sektoraler Heilpraktiker.
Ich verzichte gerne auf den Direktzugang um dann nachher mit den gesetzlichen Krankenkassen abzurechnen. Was da an Auflagen vorgeschrieben sein wird, kann sich ein jeder denken, der täglich z.B. mit dem Heilmittelkatalog zu tun hat. Da wird mir schon im voraus "speiübel". Für den riesen Aufwand bekommen wir dann ein paar Euro mehr an Vergütung. Nein Danke!
Zu mir kommen sowieso schon mehr Patienten als ich behandeln kann und bis in ca. 5 Jahren spitzt sich dieses Probleme nochmals deutlich zu (die Babyboomer gehen in Rente).
Mit kollegialen Grüßen
ACHILLES2
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Akademisierung/Direktzugang - tolle Worte.....Angemessene Kohle für unser Spezialwissen. Ansonsten warten Patienten nicht mehr nur 6 Wochen auf nen Physiotermin sondern 3 Monate weil immer weniger junge Leute die echt hochanspruchsvolle Ausbildung und die Arbeitsbedingungen auf sich nehmen. Bei BMW am Band verdienen die das Doppelte !!!
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stefomanski schrieb:
Achilles - Du bringst es aufn Punkt !!!!
Akademisierung/Direktzugang - tolle Worte.....Angemessene Kohle für unser Spezialwissen. Ansonsten warten Patienten nicht mehr nur 6 Wochen auf nen Physiotermin sondern 3 Monate weil immer weniger junge Leute die echt hochanspruchsvolle Ausbildung und die Arbeitsbedingungen auf sich nehmen. Bei BMW am Band verdienen die das Doppelte !!!
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Problem beschreiben
Achilles2 schrieb:
Ich bin einer dieser Berufsschul-Altbestandstherapeuten! smiley
Ich persönlich habe Fachhochschulreife, das Krankengymnastikstaatsexamen habe ich vor über 30 Jahren gemacht, habe zig Fortbildungen in verschiedenen Physiotherapiebereichen und habe den sektoraler Heilpraktiker.
Ich verzichte gerne auf den Direktzugang um dann nachher mit den gesetzlichen Krankenkassen abzurechnen. Was da an Auflagen vorgeschrieben sein wird, kann sich ein jeder denken, der täglich z.B. mit dem Heilmittelkatalog zu tun hat. Da wird mir schon im voraus "speiübel". Für den riesen Aufwand bekommen wir dann ein paar Euro mehr an Vergütung. Nein Danke!
Zu mir kommen sowieso schon mehr Patienten als ich behandeln kann und bis in ca. 5 Jahren spitzt sich dieses Probleme nochmals deutlich zu (die Babyboomer gehen in Rente).
Mit kollegialen Grüßen
ACHILLES2
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Problem beschreiben
TOP—PRAXIS schrieb:
Ein Blick über den Tellerrand würde ebenfalls helfen! Wie haben es andere Länder geschafft? Wenn der Wille da wäre....Aber zu viele Interessengruppen stehen dagegen und unsere Berufsgruppe selbst ist sich so uneinig, wie es sich diese Gruppen nur wünschen können!
Das zitierte Ausbildungsrahmenwerk ist hier: Link
Mir fällt auf, dass dieses Dokument keine konkreten Punkte nennt, die sich mir eindeutig als Defizit der deutschen Ausbildung zeigen.
Vielleicht liegt es auch an der besonderen Qualifikation von Frau Maßing hier besondere Urteilsfähigkeit zu haben. Ich sehe keine direkten wesentlichen Mängel im Vergleich.
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Wintermöwe schrieb:
„Zudem befähige die Primärausbildung in der Physiotherapie nicht für alle Leistungen, die innerhalb des Behandlungsspektrums verordnet würden (Stichwort: Zertifikate). Zwischen den Leitlinien der „World Confederation for Physical Therapy“ (WCPT) und der deutschen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für PhysiotherapeutInnen (PhysTh-APrV) und auch in anderen Heilberufen ließen sich erhebliche Unterschiede feststellen. Kompetenzen z.B. bezüglich der Diagnosestellung und der evidenzbasierten Behandlungsplanung würden innerhalb der berufsfachschulischen Ausbildung nicht ausreichend vermittelt, obwohl genau dies, laut Frau Maßing, dringend notwendig wäre, um den Direktzugang gewissenhaft ausführen zu können.“
Das zitierte Ausbildungsrahmenwerk ist hier: Link
Mir fällt auf, dass dieses Dokument keine konkreten Punkte nennt, die sich mir eindeutig als Defizit der deutschen Ausbildung zeigen.
Vielleicht liegt es auch an der besonderen Qualifikation von Frau Maßing hier besondere Urteilsfähigkeit zu haben. Ich sehe keine direkten wesentlichen Mängel im Vergleich.
Solange die deutsche Physiotherapie nicht in der Lage ist, sich von der mächtigen Ärzte Lobby, als dem wichtigsten Handlanger der weltweit kriminell agierenden Pharmakartelle, rigoros im Sinne einer echten Unabhängigkeit und Emanzipierung loszulassen, wird es sich bei unseren Autonomiebestrebungen nur um Schein- und Ablenkungsgefechte auf Schrebergarten Niveau handeln und die Krankenkassen halten sich den fetten Bauch vor Lachen!
Wie in der "großen" Politik, es gibt eine echte Opposition und es gibt eine gekaufte.😉
Das Problem sind nicht "die" sondern "wir".
Wenn wir uns weiter mit Almosen zufriedengeben,
und sämtliche Berufsverbände nicht konsolidiert und kraftvoll kämpfen wird sich nichts ändern und wir diskutieren in 20 Jahren noch über denselben Scheiß!
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PhysioWeim schrieb:
Und wie können wir das konkret angehen?
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Irene29 schrieb:
Wie kommt ein Verband dazu, der politische Interessen seiner Mitglieder vertreten sollte, sich auf diese Art von seiner Aufgabe zu distanzieren?
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marc525 schrieb:
Eine übermäßige Qualifikation bring in unserem Land nichts mehr, hier werden nur noch MT, KG im HB verschrieben, mehr braucht man nicht mehr
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J. W. schrieb:
Was sagte der VPT noch im Frühjahr?🤣🤣
Solange die deutsche Physiotherapie nicht in der Lage ist, sich von der mächtigen Ärzte Lobby, als dem wichtigsten Handlanger der weltweit kriminell agierenden Pharmakartelle, rigoros im Sinne einer echten Unabhängigkeit und Emanzipierung loszulassen, wird es sich bei unseren Autonomiebestrebungen nur um Schein- und Ablenkungsgefechte auf Schrebergarten Niveau handeln und die Krankenkassen halten sich den fetten Bauch vor Lachen!
Wie in der "großen" Politik, es gibt eine echte Opposition und es gibt eine gekaufte.😉
Das Problem sind nicht "die" sondern "wir".
Wenn wir uns weiter mit Almosen zufriedengeben,
und sämtliche Berufsverbände nicht konsolidiert und kraftvoll kämpfen wird sich nichts ändern und wir diskutieren in 20 Jahren noch über denselben Scheiß!
Zudem wird dann systematisch unser soziale Ader ausgenutzt.
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hgb schrieb:
oh, oh!
Der Inhalt und sogar die Rechtschreibfehler sind ähnlich 😂😂
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massu schrieb:
… der Kreis der „Stänkerer“ hat einen neuen Mitglied!! Willkommen 😘 @PhysioWeim
Der Inhalt und sogar die Rechtschreibfehler sind ähnlich 😂😂
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@massu Tja, dafür glänzt ein anderes Mitglied dieser illustren Gruppe in letzter Zeit durch Abwesenheit. ☺️
Falls unser guter tom mit den 1000 Gesichtern gemeint sein sollte: das kann bei 210 bereits bestehenden Beiträgen eigentlich nicht sein.
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Sarah Gerbert schrieb:
@massu von wem?
Falls unser guter tom mit den 1000 Gesichtern gemeint sein sollte: das kann bei 210 bereits bestehenden Beiträgen eigentlich nicht sein.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Sarah Gerbert Du hast recht, dafür produzierte er bislang viel zu wenig Beiträge.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Dreizack ist der neue Name von Tom
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Irene29 schrieb:
...weil der Verband durch die Erzeugung schlechten Gewissens gut an den nicht in die Ausbildungsordnung integrierten Fortbildungen verdient...
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Irene29 schrieb:
@massu und so wird Diskussion verunmöglicht.
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PhysioWeim schrieb:
Ärzte-Lobby! Jemand sollten klagen beim europäischen Gerichtshof. Ich habe es hier schon öfters geschrieben, Physiotherapeuten werden einfach nieder gemacht, sowohl vom eigenen Verband als auch von den Vertretern der gesetzlichen Krankenversicherung. Es werden ständig Artikel veröffentlicht, dass wir die schlimmsten Betrüger sind. Unser Verband sagt uns ständig, dass wir nichts können, machen viel zu wenig für unser Verdienst. Ständige Verschlechterung der Preise bei GKV und Beihilfe e.g. wenn man Inflation einberechnet.
Zudem wird dann systematisch unser soziale Ader ausgenutzt.
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Wenn der Patient lieber zu Dir als zum Arzt geht, weil du Zeit hast und zuhören kannst, dann sucht der Patient in erster Linie NICHT deine fachliche Expertise sondern deine Zuwendung.
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massu schrieb:
@Stasele du verwechselst da was. Der Direktzugang befähigt dich Diagnosen zu stellen und die geeignete Therapie dazu selbstständig auszusuchen.
Wenn der Patient lieber zu Dir als zum Arzt geht, weil du Zeit hast und zuhören kannst, dann sucht der Patient in erster Linie NICHT deine fachliche Expertise sondern deine Zuwendung.
Wir brauchen die rechtliche, wasserdichte und selbst erkämpfte Absicherung und Abgrenzung!
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J. W. schrieb:
Ja, Gefühl allein reicht nicht!
Wir brauchen die rechtliche, wasserdichte und selbst erkämpfte Absicherung und Abgrenzung!
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PhysioDino schrieb:
@massu Jeder Therapeut kennt sie, die am häufigsten durch die derzeitigen "Verordner" erstellten Diagnosen z.B. das HWS-Syndrom. Mit solch Diagnose "müssen/dürfen" wir Therapieren. Vor noch nicht zu langer Zeit ging zum Thema Direktzugang ein Aufschrei durch die KVn: Dann steht die Volksgesundheit auf dem Spiel. Was sind wohl die Hintergründe, warum wird der Direktzugang für die gesetzl. Versicherten boykottiert?
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Stasele schrieb:
Von meinem Gefühl her habe ich den Direktzugang doch schon längst. Meine Patienten besprechen zuerst mit mir was ich für ein Rezept brauche und dann organisieren sie es beim Arzt. Ich brauche mich nicht darum zu kümmern. Ich höre auch regelmäßig ,wissen Sie ,ich komme lieber zu Ihnen sie wirken viel kompetenter wie mein Hausarzt. Klingt jetzt vielleicht eingebildet hat aber damit zu tun das sich die Ärzte ( meist ) keine Zeit mehr nehmen für ihre Patienten und auch nicht zuhören.
Liebe Frau Maßing, wie wollen Sie auf der einen Seite das Fachwissen und wissenschaftliche Expertise erhöhen, ohne die Berufsausbildung abzuwerten? Wer studiert und lernt darf doch durchaus auch einen "höheren" Abschluss vorweisen?
Realistischerweise kann man nicht MT, ZNS und andere Zertifikate in die Grundausbildung integrieren. Wie soll das in 3 Jahren gehen? Zeit erhöhen? Dann wären wir ja vll. bei einem grundständigen Bachelor von 4 Jahren ;-)
Sinnvoll finde ich die Weiterbildung, v.a. wissenschaftlich wie auch fachlich sinnvoll für einen Direktzugang. Nach 3 Jahren Basis-Gesundheits-Ausbildung ist man meines Erachtens nicht qualifiziert genug, nicht-PT-Patienten herauszufiltern.
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Alexander Lack schrieb:
Ja das ist richtig. Aber wenn du zusätzlich deine Jahre gearbeitet hast, dann hast du Erfahrung - sollte man meinen :)
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maren873 schrieb:
Erfahrung kombiniert mit Wissen scheint mir die beste Variante, um Patienten rauszufischen, die teilweise sehr seltene Erkrankungen haben 😊 man will ja nicht erst erfahren müssen, wen man besser zu Ärzten weitergeleitet hätte. Aber ja, ist ein zusätzlicher Punkt ! 😉
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Physiogräfin schrieb:
In anderen Ländern gelten bestimmte Berufsausbildungen aber auch als Studium, technische Zeichner sind da z.B. Ingenieure und Bauzeichner Architekten, zumindest noch im alten Recht
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maren873 schrieb:
"In vielen anderen Ländern bedürfe es für die Ausübung eines Therapieberufes eines Hochschulstudiums. Innerhalb dessen könnten andere Kompetenzen und Fähigkeiten vermittelt werden, die aus der Sicht von Frau Maßing für den Direktzugang notwendig seien."
Liebe Frau Maßing, wie wollen Sie auf der einen Seite das Fachwissen und wissenschaftliche Expertise erhöhen, ohne die Berufsausbildung abzuwerten? Wer studiert und lernt darf doch durchaus auch einen "höheren" Abschluss vorweisen?
Realistischerweise kann man nicht MT, ZNS und andere Zertifikate in die Grundausbildung integrieren. Wie soll das in 3 Jahren gehen? Zeit erhöhen? Dann wären wir ja vll. bei einem grundständigen Bachelor von 4 Jahren ;-)
Sinnvoll finde ich die Weiterbildung, v.a. wissenschaftlich wie auch fachlich sinnvoll für einen Direktzugang. Nach 3 Jahren Basis-Gesundheits-Ausbildung ist man meines Erachtens nicht qualifiziert genug, nicht-PT-Patienten herauszufiltern.
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