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Apoplex
Die Zukunft der Handrehabilitation?
Exoskelette für die Hand könnten in Zukunft die Handrehabilitation erleichtern.
24.05.2022 • 1 Kommentar

Ein Schlaganfall kann das Leben auf den Kopf stellen. Der Verlust der Handfunktion stellt bei der Hälfte der Betroffenen eine immense Einschränkung in der Partizipationsfähigkeit ein. Sechs Millionen Menschen weltweit tragen jährlich Schädigungen der Handfunktion durch einen Schlaganfall davon.

In der Physio- und Ergotherapie wird anschließend versucht, durch Bewegungsanbahnung die Funktion wieder zurückzuerlangen. Dabei ist Therapiezeit bekanntlich kurz. Optimalerweise werden PatientInnen „gezwungen“ die Hand auch außerhalb der Therapie zu nutzen. Der sogenannte Forced-Use-Ansatz stellt dabei aktuell den Goldstandard in der Handrehabilitation dar.

Wenn die Handfunktion aber ohne Hilfe eines Therapeuten nicht ansatzweise funktioniert, läuft der Forced-Use-Ansatz ins Leere. Abhilfe könnten hier in Zukunft Exoskelette schaffen. Das Unternehmen Emovocare, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne, entwickelte ein Hand-Exoskelett, das die Handrehabilitation in Zukunft unterstützen könnte.

Einfache Bedienung, natürliches Bewegungsgefühl
Zwei patentierte künstliche Sehnen werden beim Benutzer dorsal über die Finger gelegt und mit Silikonringen an den Fingern befestigt. Dadurch bleibt die palmare Fläche von Hand und Fingern frei und ermöglicht so auch sensorischen Input. Bedient wird das Gerät mit der nicht betroffenen Hand über eine kleine Fernbedienung. Bei Exoskeletten für die Hand stellt der Ort des Motors eine Herausforderung dar. Ein klobiger Kasten am Handgelenk oder Unterarm ist weder alltagstauglich noch fördert er das immersive Gefühl, tatsächlich die eigene Hand zu nutzen. Das Exoskelett von Emovocare setzt auf einen Motor an einem längeren Kabel, der wie eine Gürteltasche an der Hüfte befestigt werden kann.

Das Gerät ist in der Lage die Hand fest zupacken zu lassen, es können aber auch sanfte Bewegungen durchgeführt werden. Dabei werden sogar unregelmäßige Oberflächen erkannt. Ein Manko: Da nur zwei Sehnen über vier Finger gelegt werden sollten NutzerInnen keine Unterstützung bei feinmotorischen Aktivitäten erwarten.



Noch keine Serienreife
Bisherig verfügbare Exoskelette für die Hand (wie zum Beispiel dieses Modell) sind in ihrer Ausführung sehr aufwendig und auch teuer. Ziel von Emovocare ist es, ein kostengünstiges, einfach zu bedienendes Exoskelett zu produzieren, dass für den Laien schnell und einfach verfügbar ist.

Derzeit ist das Gerät nur in der Schweiz erhältlich. Betroffene können auf der Homepage der Firma einen Antrag für eine kostenlose Probestunde ausfüllen. Wann und unter welchen Konditionen das Gerät in Deutschland verfügbar sein wird ist nicht klar. Derzeit läuft ein Crowdfunding-Projekt um die Massenproduktion zu beginnen.

Daniel Bombien / physio.de

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ApoplexHandTherapieExoskelett


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hgb
24.05.2022 09:03
Natürlich ist eine eins zu eins Betreuung in der PT + Ergotherapie nicht ganz ungewöhnlich und auch motorisierte und steuerbare Hilfsmittel sind nicht so ganz neu, mit dem Knie fing es wohl an. Der richtige Einsatz und genügende Anleitung sind aber immer wieder das Problem, die Entwickler kennen die genauer, aber wir finden sie nicht immer beim Verkauf!

Die nicht betroffene Seite mit mechanischer Hemmung auszuschließen, war schon vor der enlischspachigen Titulierung üblich und bewährt.
mfg hgbblush
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• Halbtitan
Natürlich ist eine [b]eins zu eins[/b] Betreuung in der PT + Ergotherapie nicht ganz ungewöhnlich und auch motorisierte und steuerbare Hilfsmittel sind nicht so ganz neu, mit dem Knie fing es wohl an. Der richtige Einsatz und genügende Anleitung sind aber immer wieder das Problem, die Entwickler kennen die genauer, aber wir finden sie nicht immer beim Verkauf! Die nicht betroffene Seite mit mechanischer Hemmung auszuschließen, war schon vor der enlischspachigen Titulierung üblich und bewährt. mfg hgb[emoji]blush[/emoji]
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hgb schrieb:

Natürlich ist eine eins zu eins Betreuung in der PT + Ergotherapie nicht ganz ungewöhnlich und auch motorisierte und steuerbare Hilfsmittel sind nicht so ganz neu, mit dem Knie fing es wohl an. Der richtige Einsatz und genügende Anleitung sind aber immer wieder das Problem, die Entwickler kennen die genauer, aber wir finden sie nicht immer beim Verkauf!

Die nicht betroffene Seite mit mechanischer Hemmung auszuschließen, war schon vor der enlischspachigen Titulierung üblich und bewährt.
mfg hgbblush



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