WIR SUCHEN schnellstmöglich einen
leitende PhysiotherapeutIn in
Vollzeit/ Teilzeit für ein
interdisziplinäres Therapiezentrum
(Logo, Ergo, Physio) in Hamburg-
Eilbek."
Wir behandeln vorrangig die
Bewohner des Zentrums für Beatmung
und Intensivpflege (ZBI Nord) in
Hamburg Eilbek. Hierbei liegt der
therapeutische Schwerpunkt im
Bereich Neurologie.
Du arbeitest im Team mit
vielschichtigem KnowHow, indem du
dich entwickeln und eigene Ideen
einbringen kannst." Ihr entwickelt
gemeinsam passende...
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Nicht um die Zukunft in Gestalt neuer Reformpläne ging es bei der gestrigen Pressekonferenz im Bundesgesundheitsministerium. Ein Blick in die Vergangenheit wurde gewagt bei der Vorstellung der Finanzergebnisse der Gesetzlichen Krankenversicherung für das Jahr 2002. Ulla Schmidt lag vergrippt im Bett, Staatssekretär Klaus Theo Schröder musste deshalb der Überbringer der Nachrichten sein.
Ein Defizit von 2,96 Milliarden Euro haben die Kassen erwirtschaftet, ein gutes Stück des Schuldenberges dabei selbst aufgetürmt, die Verwaltungskosten der Krankenkassen sind um 4,5% gestiegen.
Die Kosten für die Ärztliche Behandlung wuchsen um 2%, Arzneimittel um 4,8%, Krankenhausbehandlung um 3,1%, Häusliche Krankenpflege um 4,1% und für Hilfsmittel auch um 4,1%. Gesunken sind die Kosten für Zahnersatz um 3,5%, Krankengeld um 2% und für Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen um 0,2%.
Die Ausgaben für Heilmittel sind um 15,4% gestiegen. Dieser auf den ersten Blick gewaltige Prozentsatz relativiert sich aber, wenn man sich deutlich macht, dass es zu einer Verlagerung von Leistungen der Ambulanten Rehabilitation in den Bereich der Physiotherapie gekommen ist. Besonders nach Einführung des Heilmittelkataloges mit seinen neuen Positionen KG-Gerät und Standardisierten Heilmittelkombinationen (D1 und D2) ist diese Entwicklung zu beobachten. Der Bereich Heilmittel schlägt an den Gesamtkosten der Gesetzlichen Krankenversicherung auch nur mit 2,55% zu Buche, während z.B. der Arzneimittelsektor mit 16,43% und die Krankenhausbehandlungen mit 32,82 beteiligt sind.
Im Osten stiegen die Kosten um 22%, im Westen um 14,3%. Zu berücksichtigen ist dabei aber, dass in den Ostländern noch immer nicht das Westniveau erreicht ist.
Interessant ist die Betrachtung der Verteilung der Heilmittel-Steigerungen auf die einzelnen Kassenarten. So stiegen die Kosten bei der AOK um 11,9%, bei den Betriebskrankenkassen um 19,4%, bei den Innungskrankenkassen um 12,8% bei den Ersatzkassen um 19,4% und bei der Bundesknappschaft um 7,6%.
Beim West-Ost-Vergleich fällt auf, dass die Ersatzkassen im Osten eine Steigerung um 38,5% erlebten gegenüber 16,6% im Westen, BKK-Ost: 25,25%, BKK-West: 18,9%, IKK-Ost: 24,35 und IKK-West: 11,2%
Die Gesamtausgaben für Heilmittel erreichten im Jahr 2002 3,642 Milliarden Euro. Im Westen waren es 3,119 Milliarden und im Osten 0,523 Milliarden Euro. So kann sich jede Praxis selbst ausrechnen, wie viele Krümel des großen Kuchens für sie übriggeblieben sind.
Peter Appuhn
physio.de
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