Das Rehabilitationszentrum
Quellenhof in Bad Wildbad ist eine
spezialisierte neurologische
Fachklinik mit
über 130 Betten. Zu den
Schwerpunkten gehört die
Behandlung der Krankheitsbilder
Multiple Sklerose,
Schlaganfall, Post-Polio-Syndrom
sowie Guillain-Barré-Syndrom.
Aufgenommen werden Patienten in der
Frührehaphase, der Phase C und D.
Die Einrichtung ist für alle
Kostenträger zugelassen. Im Rahmen
von
familienfreundlichen
Arbeitsplätzen unterstützen wir
die Vereinbarkeit von Beruf ...
Quellenhof in Bad Wildbad ist eine
spezialisierte neurologische
Fachklinik mit
über 130 Betten. Zu den
Schwerpunkten gehört die
Behandlung der Krankheitsbilder
Multiple Sklerose,
Schlaganfall, Post-Polio-Syndrom
sowie Guillain-Barré-Syndrom.
Aufgenommen werden Patienten in der
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Um sich dieser Frage zu nähern, ließen Myrthe Veenstra und Riccarda Klemm die sonst eher im Fußball rivalisierenden Nationen gegeneinander antreten: 396 ManualtherapeutInnen mit und ohne akademischen Abschluss aus Deutschland und aus den schon lange vollakademisierten Niederlanden nahmen an der Studie teil. Sind die Niederländer durch ihre Ausbildung und ihren Direktzugang besser geschult im Clinical Reasoning als deutsche ManualtherapeutInnen?
Anstoß
Die Studie verwendete einen Fragebogen namens Diagnostic Thinking Inventory (DTI), um die diagnostischen Fähigkeiten der Therapeuten zu messen. Insgesamt nahmen 396 Therapeuten teil, davon 229 aus Deutschland und 167 aus den Niederlanden. Deutsche TeilnehmerInnen mussten ein MT-Zertifikat besitzen, während niederländische TherapeutInnen als ManualtherapeutInnen registriert sein mussten, was in der Regel einen Master-Abschluss erfordert. Im Fragebogen wurden zwei Denkansätze abgefragt: analytisches Denken (Hypothesenbildung und -prüfung) und intuitives Denken (Mustererkennung). Zudem wurden Unterschiede basierend auf Erfahrung und Bildungsniveau untersucht.
Frühe Führung für die Niederländer
Die Ergebnisse zeigen, dass niederländische TherapeutInnen im Durchschnitt etwas höhere DTI-Werte erzielen als ihre deutschen KollegInnen. Besonders Anfänger in den Niederlanden schnitten besser ab als ihre deutschen KollegInnen, was auf die Ausbildung im Kontext des Direktzugangs zurückgeführt wird. Mit mehr Erfahrung wiesen die TeilnehmerInnen beider Länder ähnliche Reasoning-Fähigkeiten auf. Deutsche TherapeutInnen mit akademischer Ausbildung erreichten vergleichbare Ergebnisse wie die Niederländer, während sie ohne akademische Ausbildung etwas schlechter abschnitten.
Kein Videobeweis
Die Autorinnen merken an, dass die Daten erst einmal nur ein Hinweis auf die reale Befunderhebung sein können. So validiert der Fragebogen auch sein mag, so wenig wurden TherapeutInnen tatsächlich praktisch arbeitend beobachtet. Leider wurden in der Studie keine Altersdaten erhoben, sodass unklar bleibt, inwiefern dies eine Rolle bei einer strukturieren Befunderhebung spielen könnte. Wichtig ist auch zu benennen, dass die Studie nicht untersucht, ob die TherapeutInnen nach evidenzbasierten Prinzipien vorgehen. Es ist durchaus möglich, hypothetisch-deduktiv mit veralteten biomechanischen Modellen zu denken, was auch weiterhin in MT-Zertifikatskursen gelehrt wird (zum Beispiel die Suche nach „Blockaden“ in „Funktionsketten“).
Am Ende unentschieden
Obwohl die Niederländer durch ihre akademische Ausbildung und dem seit 2006 bestehenden Direktzugang immense Vorteile gegenüber den Deutschen KollegInnen haben müssten, sind die Unterschiede zwischen den Ländern bezüglich des Clinical Reasonings den Studiendaten zufolge eher gering. Vor allem NovizInnen profitieren offensichtlich von einer strukturierten Ausbildung. Deutsche TherapeutInnen wenden ein hypothetisch-deduktives Reasoning offensichtlich erst nach einigen Berufsjahren an. Als Ergebnis könnte man also sagen: Ein knappes Unentschieden, mit der Erkenntnis, dass BerufsanfängerInnen mit akademischem Abschluss weniger „Spielpraxis“ benötigen.
Am Ende steht neben aller „Rivalität“ die „Liebe zum Spiel“ im Vordergrund. Schließlich wurde die Studie gemeinsam von einer gebürtigen Niederländerin und einer deutschen Physiotherapeutin durchgeführt und das offenbar mit einer hohen Bereitschaft beider Nationen, an der Studie teilzunehmen – in den Farben getrennt, in der Sache vereint.
Daniel Bombien / physio.de
Clinical ReasoningVergleichStudieTherapieManuelle Therapie
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hgb schrieb:
fragen wir uns, warum Studium??
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Problem beschreiben
Kalle1 schrieb:
Und Jetzt?
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hgb schrieb:
Obst ist gesünder, jedenfalls in der ebm Medizin.
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Kalle1 schrieb:
Ne fricandel
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pt ani schrieb:
Geht alles.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Kalle1 wenn, dann frikadel, am Besten "frikadel speciaal" zusammen met een "patatje oorlog". 🤣
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mimikri schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij bis oorlog konnte ich folgen😅 was ist das?
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@mimikri Patat Oorlog - Pommes mit Mayo, Zwiebeln und Satésauce - Dailyvegan
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massu schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij yammy Satésauße. Vielleicht kann man die auch auf die Nachos drauf tun joy
auch wenn ich jetzt hiermit wieder lautes Stöhnen und Augenrollen bei einigen Mitlesenden auslösen werde, regen mich Ihre Beiträge regelmäßig auf. Da versuchen Sie sich immer wieder krampfhaft dem Druck des Genderwahsinns zu beugen (oder sich deren Befürworterinnen anzubiedern?), scheitern aber immer wieder kläglich und verirren sich in eine leserliche deutsche Sprache. Erst schreiben Sie, an der Studie wären 396 "ManualtherapeutInnen" (also nach meinem Leseverständnis nur Frauen, mit einem Schreibfehler) beteiligt gewesen, im nächsten Absatz sind es nach dem Verständnis der Fangemeinde des Genderns plötzlich nur Männer, nämlich "Therapeuten", deren Fähigkeiten in der Studie untersucht wurden.
Sie sind für mich das leuchtende Beispiel, an dem man jedem Fehlgeleiteten Verbieger der deutschen Sprache den Unsinn des Genderns vorführen kann. Sie schaffen es einfach nicht, die in gewissen politischen Kreisen in Berlin opportune Gendersprache richtig umzusetzen. Geben Sie es doch einfach auf und stellen Sie sich den eindeutigen Signalen Ihres anscheinend gesunden Unterbewusstseins. Schreiben SIe einfach wieder in deutscher Sprache, denn dass Sie sies können, haben Sie längst bewiesen!
Herzlichst, Michael Lierke
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MikeL schrieb:
Lieber Herr Bombien,
auch wenn ich jetzt hiermit wieder lautes Stöhnen und Augenrollen bei einigen Mitlesenden auslösen werde, regen mich Ihre Beiträge regelmäßig auf. Da versuchen Sie sich immer wieder krampfhaft dem Druck des Genderwahsinns zu beugen (oder sich deren Befürworterinnen anzubiedern?), scheitern aber immer wieder kläglich und verirren sich in eine leserliche deutsche Sprache. Erst schreiben Sie, an der Studie wären 396 "ManualtherapeutInnen" (also nach meinem Leseverständnis nur Frauen, mit einem Schreibfehler) beteiligt gewesen, im nächsten Absatz sind es nach dem Verständnis der Fangemeinde des Genderns plötzlich nur Männer, nämlich "Therapeuten", deren Fähigkeiten in der Studie untersucht wurden.
Sie sind für mich das leuchtende Beispiel, an dem man jedem Fehlgeleiteten Verbieger der deutschen Sprache den Unsinn des Genderns vorführen kann. Sie schaffen es einfach nicht, die in gewissen politischen Kreisen in Berlin opportune Gendersprache richtig umzusetzen. Geben Sie es doch einfach auf und stellen Sie sich den eindeutigen Signalen Ihres anscheinend gesunden Unterbewusstseins. Schreiben SIe einfach wieder in deutscher Sprache, denn dass Sie sies können, haben Sie längst bewiesen!
Herzlichst, Michael Lierke
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Eva schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij ...und schmeckt nur wirklich gut im Ursprungslandblush
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Eva Das liegt hauptsächlich an der Art des verwendeten Fritierfett sowie dessen Umgang damit.
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pt ani schrieb:
Ach, ich hole das Popcorn!
All diese gegenderten Studien untermauern nichts außer, dass hier dringend am Patienten benötigte Zeit verschwendet wird.
Dr. Dachdecker lässt grüßen, zu Deutsch: Alle können Häuser planen, aber keiner kann (oder will) sie noch bauen.
1950 kamen auf 1 Studenten ca 7,5 Auszubildende, heute auf einen Auszubildenden rund 4,5 Studenten. Herzlichen Glückwünsch, übrigens bei immer besser werdenden Notendurchschnitten und -aha, hier kommt endlich der Querverweis meinerseits- immer schlechter werdenden Ergebnissen beim internationalen Vergleich.
Soviel zum Thema: alles besser als Akademiker, da ja das Ausland auch akademisiert ist.
Optimiertes Ausbildungssystem, bessere Rahmenbedingungen und zusammenstehende oder besser fusionierende Verbände, dann ist schon viel geschafft.
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Geert Jeuring schrieb:
Hallo Dorsovolar, also als erstes scheint es mir das diese Studie oder Arbeit das Resultat einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit ist, da u.a. Hester van Wijnen für ihre Unterstützung gedankt wird (Studiendekanin in Idstein) und somit fehlten damit keine Stunden am Patient (zum massieren, Gelenke mobilisieren?) Was das gendern damit zu tun hat ist mir schleierhaft. Das ist eine Wahl, das kann man machen oder lassen. Das es 1950 nur 1 Student auf 7,5 Auszubildende gab war eine soziale Realität die aber nichts mit der Intelligenz zu tun hatte. Mein Vater hat nur Grundschule gehabt, aber danach mühelos die Geschäftsführung über eine Radio-, und Fernsehgeschäft gehabt. Auch seine 14 Geschwister haben nicht studiert, weil das für eine Bauernfamilie damals nicht möglich war. Meine Mutter hatte nach der Grundschule immerhin noch 2 Jahre Handelsschule. Die nächste Generation, also ich und meine CousInnen :-) haben teilweise studiert. Meine Tochter ist jetzt Tierärztin und mein Sohn macht die Ausbildung zum Notfallsanitäter. Das ganze nennt man Fortschritt, wenn man trotz sozialer Herkunft Aufstieg erlangen kann. Das heißt nicht das ich Handwerker nicht genauso schätze wie Akademiker im Gegenteil, aber wir genießen heutzutage eine wesentlich größere Wahlfreiheit.
... und haben kaum noch deutsch sprechende Handwerker, also Menschen, denen ich mein Problem verständlich machen kann! Azubis in den Berufen fehlen auch. Es geht nicht nur um Wahlfreiheit, sondern auch darum, den Bedarf zu steuern.
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hgb schrieb:
@Geert Jeuring
... und haben kaum noch deutsch sprechende Handwerker, also Menschen, denen ich mein Problem verständlich machen kann! Azubis in den Berufen fehlen auch. Es geht nicht nur um Wahlfreiheit, sondern auch darum, den Bedarf zu steuern.
Das gilt aber auch für Ärzte! Ihr/wir hätten nicht bei der Reproduktion nachlassen sollen, das Problem ist eher Vergreisung.
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Geert Jeuring schrieb:
@hgb
Das gilt aber auch für Ärzte! Ihr/wir hätten nicht bei der Reproduktion nachlassen sollen, das Problem ist eher Vergreisung.
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hgb schrieb:
@Geert Jeuring ..meinen Beitrag habe ich geleistet, fünf Kinder, eine ist Ärztin, eine Studienrätin D + Engl., einer Sozialpädagoge, einer Informatiker und eine macht Yoga + Pekip-Kurse mit Managementstudium. Die haben also alle ihre Wahlfreiheit genossen, sind aber unterschiedliche Wege gegangen. Die Enkel sind noch nicht in der Schule.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@hgb Also auch keine Handwerker dabei. 😉
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hgb schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij ..ja, Chirurgie heißt zwar so, ist es aber nicht!laughing
Ja, wer versaut denn jetzt den Schnitt?grinning Mein Sohn habe ich ganz klar gesagt, deine Schwester studiert jetzt, da gibt es für dich nur noch Ausbildung.
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Geert Jeuring schrieb:
@hgb
Ja, wer versaut denn jetzt den Schnitt?grinning Mein Sohn habe ich ganz klar gesagt, deine Schwester studiert jetzt, da gibt es für dich nur noch Ausbildung.
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Dorsovolar schrieb:
@Geert Jeuring Ich danke Dir für Deinen Einwand, der zweifelsfrei eine interessante Diskussionsgrundlage darstellt. In der Tat beschreibst Du die Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs während in der heutigen Zeit, da das Abitur sehr inflationär verteilt wird, wie, Du kannst Dich dem nicht erwehren, der internationale Vergleich aufzeigt, die Wirtschaft den Bach runtergeht. Hier gibt es viele Argumente anzuführen, aber ich denke, die Tatsachen sprechen für sich...
wenn bei diesem Thema auch noch ne Wirtschaft den Bach runtergeht ist das aber auch schon wieder irgendwie Stammtisch…..weil…..äh…..
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mbone schrieb:
@Dorsovolar
wenn bei diesem Thema auch noch ne Wirtschaft den Bach runtergeht ist das aber auch schon wieder irgendwie Stammtisch…..weil…..äh…..
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Dorsovolar schrieb:
@mbone ja, erzähl mal...
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Eva schrieb:
@Dorsovolar ne, lasst mal...face_with_rolling_eyes
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Problem beschreiben
Dorsovolar schrieb:
Ich werde nicht müde darauf hinzuweisen, dass genau solche "Studien" zeigen, dass wir Physiotherapeuten alles tun sollten, nur nicht studieren.
All diese gegenderten Studien untermauern nichts außer, dass hier dringend am Patienten benötigte Zeit verschwendet wird.
Dr. Dachdecker lässt grüßen, zu Deutsch: Alle können Häuser planen, aber keiner kann (oder will) sie noch bauen.
1950 kamen auf 1 Studenten ca 7,5 Auszubildende, heute auf einen Auszubildenden rund 4,5 Studenten. Herzlichen Glückwünsch, übrigens bei immer besser werdenden Notendurchschnitten und -aha, hier kommt endlich der Querverweis meinerseits- immer schlechter werdenden Ergebnissen beim internationalen Vergleich.
Soviel zum Thema: alles besser als Akademiker, da ja das Ausland auch akademisiert ist.
Optimiertes Ausbildungssystem, bessere Rahmenbedingungen und zusammenstehende oder besser fusionierende Verbände, dann ist schon viel geschafft.
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