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Schlaganfall
Der sozioökonomische Status und das Leben nach einem Schlaganfall
Eine groß angelegte Studie stellt das Einkommen und den Bildungsgrad dem Lebensstil gegenüber.
29.01.2024 • 0 Kommentare

Der Schlaganfall ist weltweit die dritthäufigste Ursache für Lebenseinschränkungen und den Tod. Im internationalen Vergleich sticht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen niedrigem Einkommen und der Häufigkeit von Sterbefällen sowie stärkerer Alltagseinschränkungen hervor. Ob sich dies auch auf die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten innerhalb eines Landes übertragen lässt, ist bisher nicht abschließend erforscht. Daher befasste sich ein schwedisches ForscherInnenteam mit dieser Frage (Studie).

Methodik
Schweden führt seit 1994 ein Schlaganfallregister (Riksstroke). Das Hauptziel von Riksstroke ist die Überwachung der Versorgungsqualität von SchlaganfallpatientInnen in Schweden. Außerdem werden die Datensätze an Forschungsabteilungen weitergereicht, um die Versorgung zu verbessern.

Aus dieser Datenbank wurden 25.846 Datensätze aus den Jahren 2015 und 2016 extrahiert. Es handelte sich um PatientInnen, die einen akuten Schlaganfall erlitten, ohne vorherige Einschränkungen in Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) aufzuweisen. Sie waren durchschnittlich 74 Jahre alt und zur Hälfte weiblich.

Der sozioökonomische Status, bestehend aus Einkommen und Bildungsgrad, wurde in die drei Kategorien „niedrig“, „mittel“ und „hoch“ eingeteilt. 71,1 Prozent zählten zur mittleren Schicht. Auffällig ist, dass Menschen aus einer höheren Schicht einen gesünderen Lebensstil pflegen. So rauchen beispielsweise Personen aus der niedrigen und mittleren Schichten doppelt so oft. Auch Diabetes ist fünf bis sieben Prozent häufiger in den unteren beiden Gruppen vertreten.

Ergebnisse
Der direkte Vergleich des sozioökonomischen Status zeigt, dass die Überlebensrate und Genesungsgeschwindigkeit mit steigendem Einkommen und höherem Bildungsgrad zunehmen. Ferner ist die Chance der Menschen mit niedrigem Status 1,31-mal geringer die ersten drei Monate zu überleben und wieder ihre ADL ausführen zu können, als bei Menschen der mittleren Schicht. Gegenüber dem hohen Status liegt dieser Wert sogar bei 1,73.

Da Personen mit höherem Abschluss und Einkommen durchschnittlich ein gesünderes Leben führen, ist eine besondere statistische Methode zur Adjustierung (Bereinigung) der Ergebnisse erforderlich. Dieses Vorgehen nennt man Regressionsanalyse. Korrigiert um die möglichen Kofaktoren wie Rauchen, Diabetes und Co., fallen die Unterschiede erwartungsgemäß etwas geringer aus. Sie liegen bei 1,24 (niedrig gegen mittel) beziehungsweise 1,53 (niedrig gegen hoch).

Fazit
Neben dem Lebensstil der Menschen haben das Einkommen und der Bildungsgrad einen signifikanten Einfluss auf die Chance, einen Schlaganfall zu überleben und die Aktivitäten des täglichen Lebens wieder uneingeschränkt erledigen zu können. Der sozioökonomische Status als alleinstehender Einflussfaktor erhöht die Chance um ein Fünftel bis ein Drittel.

Martin Römhild / physio.de

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Apoplexsozioökonomischer StatusVergleichRauchenDiabetesStudie


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