Physiotherapeut (m/w/d)
Masseur Lymphdrainage (m/w/d)
Masseur (m/w/d)
Wir suchen ab sofort, nach
Abpsrache oder zu einem späteren
Zeitpunkt, Berufsanfänger,
Wiedereinsteiger in Teil-oder
Vollzeit. Minijobber wären auch
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Wir finden für jeden das passende
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Wir sind ein nettes und
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Rezeption ist ganztags mit...
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Ein etabliertes Instrument zur Erfassung der funktionellen Selbstständigkeit von PatientInnen stellt der Barthel-Index dar. Er ermöglicht eine objektive Einschätzung der Alltagskompetenz bei Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die infolge eines Schlaganfalls oder chronischer Erkrankungen auftreten können. Der Index wurde 1965 von der Ärztin Mahoney und der Physiotherapeutin Barthel entwickelt und findet bis heute breite Anwendung in klinischen und pflegerischen Kontexten.
Aufbau und Anwendung
Der Barthel-Index umfasst zehn Aktivitäten des täglichen Lebens, die unterschiedliche Aspekte der Selbstversorgung abbilden. Die zu bewertenden Fähigkeiten sind:
- Essen
- Baden
- Körperpflege
- An- und Auskleiden
- Stuhlkontrolle
- Urinkontrolle
- Toilettennutzung
- Transfers (z. B. vom Bett in den Rollstuhl)
- Mobilität (Gehen oder Rollstuhlfahren)
- Treppensteigen
Die Aktivitäten werden mit Punkten zwischen null und 15 bewertet (also nicht alle, manche von 0 bis 5, andere wiederum von 0 bis 15), wobei höhere Werte eine größere Selbstständigkeit widerspiegeln. Der maximale Gesamtwert beträgt 100 Punkte, was eine vollständige Unabhängigkeit in den Alltagsaktivitäten signalisiert. Werte unterhalb dieses Maximums deuten auf unterschiedlich starke Einschränkungen hin.Interpretation der Ergebnisse
Der Barthel-Index ermöglicht eine objektive Einschätzung der funktionellen Fähigkeiten und unterstützt die Planung von Rehabilitationsmaßnahmen. Die Skala kann wie folgt interpretiert werden:
Die Bewertung erfolgt entweder durch direkte Beobachtung oder durch Befragung der Betroffenen.• 0–20 Punkte: Schwere Abhängigkeit
• 21–60 Punkte: Mittlere Abhängigkeit
• 61–90 Punkte: Geringe bis mäßige Abhängigkeit
• 91–100 Punkte: Geringe oder keine Abhängigkeit
Vorteile und Grenzen
Da der Barthel-Index weit verbreitet ist, findet er sich häufig bereits in der Pflegeakte. Seine Anwendbarkeit wird jedoch im Therapie-Sektor diskutiert. Befürworter loben die einfache Handhabung. Denn die Befragung der Betroffenen, Pflegekräfte oder Angehörigen ermögliche eine rasche Auswertung. Kritiker hingegen bemängeln, dass im therapeutischen Alltag, insbesondere bei Haus- oder Heimbesuchen, oft keine Zeit für eine ausführliche Evaluation sei.
Bei kognitiven oder psychischen Einschränkungen stößt der Barthel-Index an seine Grenzen und reicht als alleiniges Instrument nicht aus. In solchen Fällen empfiehlt sich der erweiterte Barthel-Index als ergänzende Bewertungsmethode.
Fazit
Der Barthel-Index ist ein bewährtes und weit verbreitetes Instrument zur Bewertung der funktionellen Selbstständigkeit im Alltag. Vor allem im geriatrischen und neurologischen Setting erfasst er einen objektiven Punktwert, um den Therapie-Erfolg zu dokumentieren.
Service aus der Redaktion
Wer den Fragebogen in der Praxis nutzen möchte, findet:
- • hier ein PDF zum ausdrucken und
Daniel Bombien / physio.de• hier eine Excel-Datei (xlsx-Format), die einem den Index unverzüglich ausrechnet.
Aktualisierung vom 5.3.2025:
Wir haben die ursprüngliche Fassung des Artikels hinsichtlich der Bewertung der einzelnen Aktivitäten konkretisiert und danken unserem aufmerksamen Teilzeit-Leser.
AssessmentTests, Scores & IndizesAlltagMobilitätTreppePflegePhysiotherapieGeriatrieNeurologie
"Jede Aktivität wird mit Punkten zwischen null und 15 bewertet". Bei 10 Kriterien sind das nach meinen rudimentären Rechenkünsten maximal 150 Punkte. Im Text wird aber von maximal 100 Punkten gesprochen.
Wo bleiben die restlichen 50?
Ich habe mit solchen Dingen wenig zu tun - würde es aber trotzdem gerne verstehen.
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haben Sie vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir haben den Text hinsichtlich Ihrer Anregung konkretisiert.
Herzliche Grüße aus der Redaktion
Friedrich Merz
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Friedrich Merz schrieb:
Guten Morgen Herr/Frau @Teilzeit-Leser ,
haben Sie vielen Dank für Ihren Hinweis. Wir haben den Text hinsichtlich Ihrer Anregung konkretisiert.
Herzliche Grüße aus der Redaktion
Friedrich Merz
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Teilzeit-Leser schrieb:
@Friedrich Merz Herzlichen Dank, Herr Merz. Nun verstehe ich es auch wink
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eim schrieb:
Danke für den Artikel.Ich benutze den Barthel Index schon viele Jahre für meine Neuro - und Geriatischen Patienten.Geht schnell auch bei Hausbesuchen und gibt einen effektiven Überblick über den Ist-Zustand und auch nach längerer Behandlungen über den aktuellen Zustand im Vergleich.
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Teilzeit-Leser schrieb:
Was ich jetzt nicht verstehe:
"Jede Aktivität wird mit Punkten zwischen null und 15 bewertet". Bei 10 Kriterien sind das nach meinen rudimentären Rechenkünsten maximal 150 Punkte. Im Text wird aber von maximal 100 Punkten gesprochen.
Wo bleiben die restlichen 50?
Ich habe mit solchen Dingen wenig zu tun - würde es aber trotzdem gerne verstehen.
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