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lehnen den Vorstoß des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen (VdAK) weiter vehement ab. Auch in der Politik stieß die Idee am Mittwoch überwiegend auf Kritik. Gegner des Vorschlages befürchten vor allem negative Auswirkungen für chronisch und Schwerstkranke. VdAK-Chef Herbert Rebscher verteidigte dagegen seinen Vorschlag, die
Bezahlung von Ärzten an den Behandlungserfolg zu koppeln.
Rebscher betonte, der «Proteststurm» der letzten Tage sei «typisch für die Saure-Gurken-Zeit zu Ostern». In sachlicher Form diskutierten Kassen und Ärzte bereits seit 1997 über Modelle einer neuen Vergütung. So liefen mehrere Modellversuche, in denen die ergebnisorientierte Bezahlung getestet werde. Diese Versuche würden fortgesetzt. Es könne nicht sein, dass Ärzte unabhängig von Ergebnissen und Qualität ihrer Arbeit bezahlt würden, unterstrich Rebscher. Das gebe es «nirgendwo sonst auf der Welt». Künftig müssten
Qualität und Qualitätskontrolle im Vordergrund stehen. Das sei im Interesse von Ärzten, Patienten und Kassen.
Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses der Bundestages, Klaus Kirschner (SPD), begrüßte die Idee, Ärzte abhängig vom Erfolg ihrer Behandlung zu honorieren. Der Vorschlag des VdAK-Vorsitzenden Herbert Rebscher gehe in die «richtige Richtung».
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Christa Nickels (Grüne), äußerte sich differenziert. Zwar habe man mit der Gesundheitsreform Ansätze geschaffen, die mehr Qualität förderten und auch «maßgeschneiderte Möglichkeiten» für bestimmte Patientengruppen ermöglichten. Was Rebscher «in den Raum gesetzt» habe, sei aber «nebulös». Zu chronisch
Kranken habe er «nichts gesagt». Sie halte Rebschers Äußerungen so «für nicht umsetzbar».
Die Gesundheitsexpertin der SPD-Bundestagsfraktion, Gudrun Schaich-Walch, wies das Modell ebenfalls als sehr problematisch zurück. Das Risiko dürfe nicht den Ärzten angelastet werden. Vielmehr sollten die gesetzlichen Qualitätsregeln besser überprüft werden. Die PDS-Gesundheitspolitikerin Ruth Fuchs betonte, nötig seien
Vergütungsformen, die von kommerziellen, bürokratischen und
zeitlichen Zwängen entlasteten.
Der CSU-Gesundheitspolitiker Wolfgang Zöller kritisierte den Vorschlag Rebschers als «absurd und inhuman». Chronisch Kranke und Schwerstkranke wären Verlierer einer solchen Regelung, bei der für die Behandlung von Patienten, die eine leichte Erkrankung mit absehbarem Heilungsverlauf hätten, eine höhere Vergütung bezahlt würde als für die Behandlung Schwerstkranker.
Ähnlich äußerte sich der Sozialverband VdK. Der Verband werde darüber wachen, dass die chronisch Kranken, Behinderten und älteren Menschen nicht ständig beschimpft würden, weil sie zu viel Kosten verursachten, betonte VdK-Präsident Walter Hirrlinger. Der Sozialverband Deutschland kritisierte, die «weltfremde» Diskussion« verunsichere Patienten mit chronischen Krankheiten in einem »nicht
hinnehmbaren Ausmaß«. Stattdessen müsse eine Diskussion über
Standards zur kostengünstigen Behandlung von kostenträchtigen Volkskrankheiten begonnen werden, sagte der sozialpolitische Sprecher, Sven Picker.
Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Jörg-Dietrich Hoppe, betonte unterdessen, ein Erfolgshonorar sei in diesem Metier «nicht möglich». Ein Erfolg sei «schwer messbar». Deshalb hätten alle bisherigen Versuche in dieser Richtung auch nicht zum Ergebnis geführt. Auch der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, Lothar Wittek, bezeichnete den VdAK-Vorschlag als rein
ökonomisches Denken, das den Patientenbedürfnissen und jedem
medizinischem Ethos widerspreche. Nach Ansicht des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung in Sachsen-Anhalt, Klaus Penndorf, lässt sich eine erfolgsorientierte Honorierung gar nicht organisieren.
Quelle: Nathalie Waehlisch
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