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Ellbogen
Das Pronator-Teres-Syndrom
Verwechslungsgefahr mit dem Karpaltunnelsyndrom
16.12.2021 • 4 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Ein Kribbeln in Daumen, Zeige- und Mittelfinger weist oftmals auf ein Karpaltunnelsyndrom hin. Aber auch das weniger bekannte Pronator-Teres-Syndrom kann solche Beschwerden hervorrufen.

Der Nervus medianus durchläuft mehrere Engstellen. Zum einen ist das der bekannte Karpaltunnel, zum anderen aber auch der Musculus pronator teres. Die beiden Köpfe des Muskels bilden den sogenannten Pronatorschlitz, durch den der N. medianus verläuft. Ein Hypertonus dieses Muskels kann also zu einer Einengung des Nervens führen. Die Symptome (Parästhesien, Schwäche der Fingerbeuger und einer Atrophie der Daumenballenmuskulatur) ähneln daher dem Karpaltunnelsyndrom, haben aber eine andere Ursache.

Neben den oben genannten Symptomen, sowie Schmerzen und Druckempfindlichkeit des M. pronator teres eignen sich folgende Tests zur Diagnose eines Pronator-Teres-Syndroms:

  1. Der Pronator-Teres-Test: Dabei gibt der Untersucher einen Widerstand in die Supination, während der Patient versucht, den Unterarm in Pronation zu halten. Eine Schmerzzunahme deutet auf eine Nervenkompression des N. medianus durch den M. pronator teres hin.
  2. Das positive Flaschenzeichen: Wird eine Flasche mit Daumen und Zeigefinger umgriffen, berührt die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger die Flasche nicht, da eine Parese der Daumenabduktoren vorliegt.
  3. Wird der pronierte Unterarm gegen Widerstand gestreckt, kommt es aufgrund der Kompression des N. medianus zu einer Schmerzverstärkung.
  4. Wird der Mittelfinger gegen Widerstand gebeugt, tritt eine Schmerzverstärkung auf. Dies liegt an der Kompression in Höhe des Durchtritts des N. medianus unter der bindegewebigen Arkade des M. flexor digitorum superficialis.
Die Behandlung zielt auf eine Entlastung des Nervs ab. Von ärztlicher Seite wird der Arm entlastet, bzw. ruhiggestellt, eventuell Kortison injiziert. Halten die Beschwerden über acht bis zwölf Wochen an oder sind bereits Lähmungen aufgetreten, kann auch eine operative Entlastung des Nervs durch eine Fasziotomie des Muskels infrage kommen.

Physiotherapeutische Maßnahmen sollten den M. pronator teres detonisieren (mittels Massage, Wärme oder Elektrotherapie/ Ultraschall). Auch eine Ursachenforschung, warum es zu einer Überlastung des Muskels kam, sollte im in diesem Rahmen geklärt werden. Therapeuten können dem Patienten so gezielte Übungen mitgeben, um ein Wiederauftreten des Syndroms zu vermeiden.

Zudem sollte auf die Double-Crush-Hypothese hingewiesen werden. Sie besagt, dass eine proximale Läsion des Nervs diesen für eine zusätzliche distale Schädigung anfälliger macht. Den weiteren Engstellen des N. medianus sollte bei einem Pronator-Teres-Syndrom also ebenfalls Beachtung geschenkt werden.

dh / physio.de

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elmar71
17.12.2021 11:26
Vielleicht wäre ein Hinweis (Ursachenforschung) auf die häufig hypertonen Antagonisten
(biceps brachii,supinator,brachioradialis) im Artikel angebracht.
Beim weiteren Nachdenken über deren Funktion könnte man glatt auf eine übermäßige
Benutzung des Smartphone kommen.
Dann wäre allerdings die Behandlung des Pronators alleine nicht zielführend.
Nur als Anregung.
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Vielleicht wäre ein Hinweis (Ursachenforschung) auf die häufig hypertonen Antagonisten (biceps brachii,supinator,brachioradialis) im Artikel angebracht. Beim weiteren Nachdenken über deren Funktion könnte man glatt auf eine übermäßige Benutzung des Smartphone kommen. Dann wäre allerdings die Behandlung des Pronators alleine nicht zielführend. Nur als Anregung.
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hgb
17.12.2021 12:51
.. es ist ohnehin nicht besonders erfolgversprechend, nur auf ein Symptom hin zu behandeln. mfg hgbblush
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• ronald0612
.. es ist ohnehin nicht besonders erfolgversprechend, nur auf ein Symptom hin zu behandeln. mfg hgb[emoji]blush[/emoji]
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hgb schrieb:

.. es ist ohnehin nicht besonders erfolgversprechend, nur auf ein Symptom hin zu behandeln. mfg hgbblush

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Stefan Preißler
18.12.2021 12:49
Die Ursache kann in der Funktion der oberen Extremitäten gesucht werden. Auser im Stütz ist es eine frei Extremität und arbeitet vor allem nach proximal, also zum Körper hin. Und die Supination im UA brauchen wir z.B. für die Nahrungsaufnahme, ein uraltes System um zu überleben. Das Zugreifen der Hand findet i.d.R. über die Pronation statt, um dann den Gegenstand über die SUP und FLEX zu nutzten, betrachten usw. Allgemein bedeutet Flexion Schutz. Durch eine MassenFLEX des Körpers werden z.B. die inneren Organe vor Verletzung geschützt und die Flexoren sind evolutionsbedingt wohl eher dominant. Wir kommen vom Vierfüßler. Erst durch die Vertikalisierung haben sich die Extensoren zu dem entwickelt, was sie heute sind.
Das Smartphone war glaube ich in der Evolution nicht vorgesehen, so wie viele andere Dinge grin
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Die Ursache kann in der Funktion der oberen Extremitäten gesucht werden. Auser im Stütz ist es eine frei Extremität und arbeitet vor allem nach proximal, also zum Körper hin. Und die Supination im UA brauchen wir z.B. für die Nahrungsaufnahme, ein uraltes System um zu überleben. Das Zugreifen der Hand findet i.d.R. über die Pronation statt, um dann den Gegenstand über die SUP und FLEX zu nutzten, betrachten usw. Allgemein bedeutet Flexion Schutz. Durch eine MassenFLEX des Körpers werden z.B. die inneren Organe vor Verletzung geschützt und die Flexoren sind evolutionsbedingt wohl eher dominant. Wir kommen vom Vierfüßler. Erst durch die Vertikalisierung haben sich die Extensoren zu dem entwickelt, was sie heute sind. Das Smartphone war glaube ich in der Evolution nicht vorgesehen, so wie viele andere Dinge [emoji]grin[/emoji]
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Stefan Preißler schrieb:

Die Ursache kann in der Funktion der oberen Extremitäten gesucht werden. Auser im Stütz ist es eine frei Extremität und arbeitet vor allem nach proximal, also zum Körper hin. Und die Supination im UA brauchen wir z.B. für die Nahrungsaufnahme, ein uraltes System um zu überleben. Das Zugreifen der Hand findet i.d.R. über die Pronation statt, um dann den Gegenstand über die SUP und FLEX zu nutzten, betrachten usw. Allgemein bedeutet Flexion Schutz. Durch eine MassenFLEX des Körpers werden z.B. die inneren Organe vor Verletzung geschützt und die Flexoren sind evolutionsbedingt wohl eher dominant. Wir kommen vom Vierfüßler. Erst durch die Vertikalisierung haben sich die Extensoren zu dem entwickelt, was sie heute sind.
Das Smartphone war glaube ich in der Evolution nicht vorgesehen, so wie viele andere Dinge grin

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Ines Bell
18.12.2021 21:13
Ich bin Masseurin und med. Bademeister. Diese Berufsgruppe darf nichts mehr therapieren.
Was haben wir gelernt? Richtig, auch die Muskeln und die Detonisierung solcher. Das nennt sich Techniken in der Massagetherapie.
Ich Kämpfe, dass der Beruf erhalten bleibt.
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Ich bin Masseurin und med. Bademeister. Diese Berufsgruppe darf nichts mehr therapieren. Was haben wir gelernt? Richtig, auch die Muskeln und die Detonisierung solcher. Das nennt sich Techniken in der Massagetherapie. Ich Kämpfe, dass der Beruf erhalten bleibt.
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Ines Bell schrieb:

Ich bin Masseurin und med. Bademeister. Diese Berufsgruppe darf nichts mehr therapieren.
Was haben wir gelernt? Richtig, auch die Muskeln und die Detonisierung solcher. Das nennt sich Techniken in der Massagetherapie.
Ich Kämpfe, dass der Beruf erhalten bleibt.

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elmar71 schrieb:

Vielleicht wäre ein Hinweis (Ursachenforschung) auf die häufig hypertonen Antagonisten
(biceps brachii,supinator,brachioradialis) im Artikel angebracht.
Beim weiteren Nachdenken über deren Funktion könnte man glatt auf eine übermäßige
Benutzung des Smartphone kommen.
Dann wäre allerdings die Behandlung des Pronators alleine nicht zielführend.
Nur als Anregung.



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