Wenn du Lust auf eine neue
Herausforderung hast, dann bist du
bei uns genau richtig. Wir suchen
eine/n Physio, die/der Lust auf
evidenzbasierte, ganzheitliche
Therapie hat und mit Engagement
dabei ist. Wir haben bereits zwei
ganz tolle Praxen in Hamburg haben
nun auch in Wedel, direkt
gegenüber vom Bahnhof, einen
weiteren Standort eröffnet. Es
gibt vier großzügige, helle
Behandlungsräume und einen
KGG-Raum, denn ohne Belastung kein
mehr an Belastbarkeit! Wir
dokumentieren bereits digital ü...
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CSU-Bundestagsabgeordnete Rudolf Kraus fordert eine massive Aufstockung der Entwicklungshilfe für
Afrika. Dort drohe die Immunschwächekrankheit Aids inzwischen zu einer «Apokalypse» zu werden,
die nur noch mit den Pestepidemien im Mittelalter zu vergleichen sei, sagte der Vorsitzende des
Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit der Nachrichtenagentur ddp. «In dieser Situation
ist es nicht nur unverantwortlich, sondern zynisch, wenn Deutschland seine Hilfe für Afrika immer
weiter herunterfährt», kritisierte Kraus. Inzwischen habe der Entwicklungshilfeetat den
niedrigsten Stand seit 1972 erreicht.
Die Probleme Afrikas würden in Gestalt verzweifelter Flüchtlinge bald auch Europa erreichen,
warnte Kraus. Vor allem im Süden Afrikas seien die Steigerungsraten von Aids «gigantisch». Täglich
stürben dort 5.500 Menschen an der Krankheit. Kraus' Angaben zufolge sind inzwischen 25 Prozent der
afrikanischen Bevölkerung HIV-infiziert. In Botswana, Simbabwe und Namibia liege die Rate sogar bei
40 Prozent. Zehn Millionen «Aids-Waisen» müssten sich als Straßenkinder durchs Leben schlagen.
Oft beschleunige der «tragische Irrglaube» die Ausbreitung von Aids, Infizierte könnten sich von
der Krankheit «reinigen», wenn sie Sex mit einer Jungfrau hätten. In vielen Gegenden
Schwarzafrikas verbreiteten Medizinmänner diesen «Ratschlag».
«Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, wenn sich Deutschland jetzt seiner globalen Verantwortung
stellt», sagte Kraus. Daher müsse die Bundesregierung massiv in Aufklärungsprojekte investieren.
Aber auch die medizinische Hilfe für bereits infizierte Menschen müsse erhöht werden. Die Hilfen
könnten über die Gesellschaft für technische Zusammenarbeit, den Deutschen
Entwicklungsdienst (DED), die Kreditanstalt für Wiederaufbau oder das Internationale Rote Kreuz
geleistet werden, schlug der Abgeordnete vor.
Die Krankheit bringe vor allem im Süden des Kontinents ganze Wirtschaftszweige zum Erliegen. «Aids
ist in Afrika zu einer wirtschaftlichen und sozialen Katastrophe geworden, die auch Europa treffen
wird», prophezeite Kraus. Der «Einwanderungsdruck» auf die Industrieländer werde «rasant»
zunehmen und die weltpolitische Lage «von Grund auf» ändern.
Immer mehr afrikanische Regierungen hätten in den letzten Jahren «hoffnungsvolle demokratische Ansätze»
gezeigt. Diese positive Entwicklung sei jetzt aber durch Aids und durch die Kriege im Sudan, in
Somalia und in einigen anderen Ländern zum Erliegen gekommen, betonte Kraus.
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