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Gelsenkirchen. Bei uns steht der
Patient im Mittelpunkt. In unserem
Hause arb...
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Sommer und Büchel untersuchten 15 Stotterer und ebenso viele Probanden ohne diese Sprachstörung. Bei den sprachgestörten Personen stellten sie fest, dass ein Zentrum in der linken Hirnhälfte, das Sprechakte plant und mit einer korrekten Grammatik versieht, nur schlecht mit dem motorischen Zentrum des Gehirns verknüpft ist. Das motorische Zentrum ist unter anderem für die Bewegungen des Kehlkopfes verantwortlich. Bei sprachgestörten Menschen fehlt in den Verbindungsbahnen zwischen den beiden Zentren etwa ein Drittel der normalen Nervenmasse.
"Diese Abweichung entsteht wahrscheinlich in der Phase zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr, in der viele Kinder vorübergehend stottern", erläuterten die Forscher. Bei etwa einem Prozent der Kinder entwickelt sich die Sprachstörung nicht zurück. "Mit unserer Methode kann man vielleicht herausfinden, was bei diesen Kindern schief geht."
Aufgrund bisheriger Untersuchungen ist es wahrscheinlich, dass die Abweichungen im Gehirn eine genetische Ursache haben, sagte Büchel. Da Frauen seltener betroffen sind als Männer, liegt die Ursache möglicherweise in den Geschlechtschromosomen. Dieser Sache wollen Büchel und seine Kollegen nun mit weiteren Studien auf den Grund gehen.
Quelle: pte
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