Die Stadt Bad Camberg sucht zum
nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Physiotherapeuten (m/w/d)
für das Badehaus in Bad Camberg.
Bei der zu besetzenden Stelle
handelt es sich um eine
unbefristete Vollzeitstelle.
Das Aufgabengebiet umfasst folgende
Schwerpunkte:
• Verabreichung aller üblichen
physiotherapeutischen Maßnahmen
• Physikalische Therapie wie
Fango/Massagen/Lehm
• Behandlungen im Rahmen
ambulanter Vorsorgemaßnahmen nach
"§ 23 Abs. 2 SGB V
• Alle praxisübliche...
nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Physiotherapeuten (m/w/d)
für das Badehaus in Bad Camberg.
Bei der zu besetzenden Stelle
handelt es sich um eine
unbefristete Vollzeitstelle.
Das Aufgabengebiet umfasst folgende
Schwerpunkte:
• Verabreichung aller üblichen
physiotherapeutischen Maßnahmen
• Physikalische Therapie wie
Fango/Massagen/Lehm
• Behandlungen im Rahmen
ambulanter Vorsorgemaßnahmen nach
"§ 23 Abs. 2 SGB V
• Alle praxisübliche...
Ein Kerngebiet der Physiotherapie ist die Behandlung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Bereits in der Berufsausbildung werden Grundzüge des „Bobath-Konzepts“ gelehrt. Wenn Therapeuten die Arbeit mit neurologischen Patienten auch abrechnen wollen, besuchen sie eine zeit- und kostenaufwändige Bobath-Fortbildung.
Inhalt des in den 50er-Jahren entstandenen Konzeptes ist die grundsätzliche Annahme, „normale Bewegung“ sei durch die vorhandene Plastizität des Gehirns wiederzuerlangen. Dafür fazilitiert der Therapeut die zu erlernende Bewegung. Insbesondere die Fähigkeit des Fazilitierens, also des Anbahnens von Bewegungen mit den Händen, wird als Abgrenzung zu anderen Therapieverfahren angesehen. Die International Bobath Instructor Training Association (IBITA) betont, dass umfangreiches Wissen und Training notwendig seien, um Patienten Aktivitäten mittels Fazilitation zu ermöglichen. In Bobath-Grundkursen wird zudem Wissen über ICF, über Neuroanatomie und Physiologie, interdisziplinäres Arbeiten und standardisierte Messverfahren vermittelt.
Die IBITA betont, Bobath-Kurse vermittelten evidenzbasierte Inhalte und orientierten sich am aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Als Belege hierfür gelten eigens angefertigte Studien, bestehend aus von Fortbildungsteilnehmern ausgefüllten Evaluationsbögen. Untersuchungen, die die Effektivität der Bobath-Therapie belegen, werden häufig ohne wirkliche Kontrollgruppe durchgeführt. Die Intervention wird in Studien häufig gegen „keine Intervention“ verglichen. Einige Wissenschaftler bewerten dieses Vorgehen als unzureichend.
Ist eine Bobath-Therapie einem aufgabenspezifischen Training überlegen?
In der Oktoberausgabe des Journal of Physiotherapy veröffentlichten Forscher(innen) um Katharine Scrivener eine systematische Übersichtsarbeit, in er sie die Effektivität der Bobath-Therapie gegenüber anderen Interventionen verglichen. Sie konzentrierten sich dabei auf Verbesserungen der Aktivität der unteren Extremität bei Schlaganfall-Patienten. Dabei fanden sie 22 Studien zur Qualität des Ganges, des Gleichgewichtes im Stand und im Sitz, den Sitz-Stand Transfer und des Treppensteigens. Als sekundäre Merkmale wurden Parameter wie Kraft und Beweglichkeit erhoben.
Die Ergebnisse sind ernüchternd. In nur einer einzigen Studie konnte ein Vorteil der Bobath-Therapie gegenüber einer Vergleichsintervention gezeigt werden. Die hier verwendete Methode war PNF. In allen anderen Studien zeigten herkömmliche Methoden ähnliche oder sogar bessere Ergebnisse. In den Kontrollgruppen wurden beispielsweise einfache Bewegungsübungen, Krafttraining, und/oder ein Laufbandtraining durchgeführt. Kompensationen wurden hier teilweise zugelassen, die Probanden nicht manuell unterstützt.
Fazit
Die Ergebnisse interpretieren die Autoren als wenig überraschend: „Forschungsergebnisse bezüglich der neuromotorischen Kontrolle und der Bewegungs-Wissenschaften widerlegen die Prämissen, die die Bobath-Therapie stützen.“
Beispielweise kritisieren die Autoren den Fokus, der während der Bobath-Therapie auf die Verhinderung von Spastiken gelegt wird. „Spastizität korreliert nicht mit der Fähigkeit zur Aktivität und Partizipation nach einem Schlaganfall.“ Tatsächlich wird in Bobath-Konzepten immer noch von Krafttraining abgeraten, da dieses Spastiken verstärken würde, obwohl wissenschaftlich widerlegt ist, dass dies der Fall ist.
Die Autoren merken an, dass die Qualität der untersuchten Studien sehr heterogen ist. Die Zeitspanne, in der die Studien erfolgten, liegt zwischen 1986 und 2016. Der Wert auf der PEDRO-Skala lag nur zwischen zwei und acht Punkten. Trotzdem legen sich die Wissenschaftler fest: „Bobath-Therapie einer anderen Intervention vorzuziehen, wird durch die aktuelle Evidenzlage nicht unterstützt.“
Das Fazit der Autoren wirft die Frage auf: Inwiefern ist ein Zertifikat zu rechtfertigen, das die Ergebnisqualität der Therapie mit Schlaganfallpatienten offenbar nicht positiv beeinflusst? Aufgrund des hohen Zeit- und Kostenaufwandes einer Bobath-Fortbildung muss die Frage gestellt werden, ob der Stellenwert, den die Bobath-Therapie in der Physiotherapie einnimmt, noch gerechtfertigt ist.
Daniel Bombien / physio.de
BobathStudieZertifikateTherapiemethodenNeurologieICFPEDro
Der gesamte Heilmittelkatalog hält einer evidenzbasierten Untersuchung nicht stand.
Da man jedoch ein konsekutiv-primärqualifizierendes Studium ablehnt;
ein hochschulisches Weiterbildungssystem ablehnt;
die PT-Verbände an alten Strukturen haften bleiben;
der GBA die Richtung vorgibt;
die verbliebenen deutschen Physiotherapeuten am Zertifikatssystem haften (wollen);
Englisch als Wissenschaftssprache mehrheitlich deutschen Physiotherapeuten nicht zuzumuten ist;
bleibt alles beim Alten.
Hr. Schneider hätte sich die Fahrt nach Berlin sparen können.
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Außerdem hat Heiko Schneider sich für eine bessere Bezahlung eingesetzt, die die Voraussetzung dafür ist, dass überhaupt jemand den Beruf ausüben will.
Wer die Branche verändern will, muss die Rahmenbedingungen attraktiv gestalten.
Dass eine Vollakademisierung abgelehnt wird, ist eine unzulässige Verkürzung. Jens Spahn hat einer Vollakademisierung zum jetzigen Zeitpunkt und unter seiner Leitung eine Absage erteilt. Viele andere Akteure im Gesundheitswesen sehen das anders. Nach den kommenden Wahlen werden die Karten in dieser Frage neu gemischt.
Übrigens hat sich Physio-Deutschland eindeutig zu einer Vollakademisierung bekannt. Damit steht dann auch das gesamte Zertifikatswesen auf dem Prüfstand.
Dass die Verbände an alten Strukturen festhalten, sehe ich nicht. Intern hat man sich auf Fusionsverhandlungen unter einem völlig neuen Rahmen verabredet und extern sind die Verbände an dem TSVG ebenfalls maßgeblich beteiligt gewesen.
Mir scheint, etwas mehr Substanz hätte Deinem Beitrag geholfen.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Heiko Schneider ist übrigens exakt wegen dieser Dinge 2x nach Berlin gefahren. Im Ergebnis haben wir uns das TSVG erstritten, dessen Bestandteil die Blankoverordnung ist. Es ist ein Einstieg in inhaltliche Reformen, die uns Jahre beschäftigen werden.
Außerdem hat Heiko Schneider sich für eine bessere Bezahlung eingesetzt, die die Voraussetzung dafür ist, dass überhaupt jemand den Beruf ausüben will.
Wer die Branche verändern will, muss die Rahmenbedingungen attraktiv gestalten.
Dass eine Vollakademisierung abgelehnt wird, ist eine unzulässige Verkürzung. Jens Spahn hat einer Vollakademisierung zum jetzigen Zeitpunkt und unter seiner Leitung eine Absage erteilt. Viele andere Akteure im Gesundheitswesen sehen das anders. Nach den kommenden Wahlen werden die Karten in dieser Frage neu gemischt.
Übrigens hat sich Physio-Deutschland eindeutig zu einer Vollakademisierung bekannt. Damit steht dann auch das gesamte Zertifikatswesen auf dem Prüfstand.
Dass die Verbände an alten Strukturen festhalten, sehe ich nicht. Intern hat man sich auf Fusionsverhandlungen unter einem völlig neuen Rahmen verabredet und extern sind die Verbände an dem TSVG ebenfalls maßgeblich beteiligt gewesen.
Mir scheint, etwas mehr Substanz hätte Deinem Beitrag geholfen.
Ihr ? Tatsächlich ?
... Viele andere Akteure im Gesundheitswesen sehen das anders. ....
Na den Erzfeinden des PT- Hochschulerfordernisses, also den Verbänden durch seine vielen vielen Mitgliedern, blieb ja nun auch nichts anderes als sich zu wenden. Das die Mitglieder mit ihren Verbänden stets dagegen waren ist nicht dadurch umkehrbar das man ganz ganz ganz ganz oft immer wieder unsachlich darstellt das sie die Urväter des Gedankens seien.
...Nach den kommenden Wahlen werden die Karten in dieser Frage neu gemischt...
Kurz hier mal zwischengefragt: glaubst du denn dein geschriebenes allen ernstes- oder verüberalberst du hier eigentlich alles ?
Was bitte soll den nach den nächsten Wahlen neu gemischt werden ? Und ausserdem warum denn auch ?
...und extern sind die Verbände an dem TSVG ebenfalls maßgeblich beteiligt gewesen....
Du kannst doch nicht Sachlichkeit vom Vorbeitrag fordern, wenn du selber eine Märchenstunde abhälst.
Du kannst doch nicht allen ernstes die Verbandsmitglieder bzw. deren Verbände rückwirkend heilig sprechen wollen ? Das kannst du doch nicht ernst meinen ?
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webpt schrieb:
... Im Ergebnis haben wir uns das TSVG erstritten, ....
Ihr ? Tatsächlich ?
... Viele andere Akteure im Gesundheitswesen sehen das anders. ....
Na den Erzfeinden des PT- Hochschulerfordernisses, also den Verbänden durch seine vielen vielen Mitgliedern, blieb ja nun auch nichts anderes als sich zu wenden. Das die Mitglieder mit ihren Verbänden stets dagegen waren ist nicht dadurch umkehrbar das man ganz ganz ganz ganz oft immer wieder unsachlich darstellt das sie die Urväter des Gedankens seien.
...Nach den kommenden Wahlen werden die Karten in dieser Frage neu gemischt...
Kurz hier mal zwischengefragt: glaubst du denn dein geschriebenes allen ernstes- oder verüberalberst du hier eigentlich alles ?
Was bitte soll den nach den nächsten Wahlen neu gemischt werden ? Und ausserdem warum denn auch ?
...und extern sind die Verbände an dem TSVG ebenfalls maßgeblich beteiligt gewesen....
Du kannst doch nicht Sachlichkeit vom Vorbeitrag fordern, wenn du selber eine Märchenstunde abhälst.
Du kannst doch nicht allen ernstes die Verbandsmitglieder bzw. deren Verbände rückwirkend heilig sprechen wollen ? Das kannst du doch nicht ernst meinen ?
Alle, die noch an eine Akademisierung glauben sollten sich das Papier des BMG dazu angucken. Der Gesetzgeber hat die Marschrute vorgegeben. Jetzt sind die Länder dran es umzusetzen. Da ändert auch keine Bundestagswahl etwas dran. Letztendlich geht den privaten Hochschulen gerade der Arsch auf Grundeis. Tja, wir wollten doch alle die Schulgeldfreiheit. Pech, dass das nicht für die Pseudostudiengänge gilt. Damit wird sich die Angelegenheit sowieso bald erledigt haben.
Vielleicht sollte man sich lieber in irgendwelchen Managerforen austauschen, wenn man sich schon so weit von der eigentlichen Physiotherapie beruflich entfernt hat.
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PT-Morris schrieb:
Hi webpt, danke für deinen Beitrag. Ich hatte auch erst überlegt das Geschwafel richtig zu stellen. Aber das bringt nichts. In zwei Wochen kommt wieder die gleiche Märchenstunde. Die Vorlage für das Gesetz im TSVG uns betreffend ist nicht vom Himmel gefallen oder hat sich ein Mitarbeiter des BMG ausgedacht. Nur mal so am Rande.
Alle, die noch an eine Akademisierung glauben sollten sich das Papier des BMG dazu angucken. Der Gesetzgeber hat die Marschrute vorgegeben. Jetzt sind die Länder dran es umzusetzen. Da ändert auch keine Bundestagswahl etwas dran. Letztendlich geht den privaten Hochschulen gerade der Arsch auf Grundeis. Tja, wir wollten doch alle die Schulgeldfreiheit. Pech, dass das nicht für die Pseudostudiengänge gilt. Damit wird sich die Angelegenheit sowieso bald erledigt haben.
Vielleicht sollte man sich lieber in irgendwelchen Managerforen austauschen, wenn man sich schon so weit von der eigentlichen Physiotherapie beruflich entfernt hat.
-Hr. Schneider hat auf eine Entwicklung aufmerksam gemacht, die die offiziellen PT-Verbände seit mindestens
über 30 Jahren mitverantworten.
-Das sog. "TSVG" ist in Summe ein bürokratischer Rohrkrepierer, den die PT-Verbände als Erfolg verkaufen wollen.
-Bessere Bezahlung? Das Schiedsverfahren landet max. bei 25-30% und dann wird wieder die Grundlohnsummenanbindung eingeführt als sog. "Preisindex".
-Die sog. "Schulgeldfreiheit" an Berufsschulen wirft die primärqualifizierende Vollakademisierung um Jahrzehnte
zurück.
-Die Integration der sog. "Zertifikate" in die schulgeldfreie Berufsschulausbildung verhindert den
"reflektierenden PT-Praktiker" mit Transfer von externer Evidenz in die Praxis, d.h. die Karten werden nicht neu
gemischt, sondern sind schon gelegt.
-Die Verbände sind meiner Meinung nach überwiegend intransparent, selbstverliebt und unprofessionell.
-Die sog. "Blankoverordnung" im GKV-System verhindert Direktzugang auf Jahrzehnte.
Zusammen mit dem Berufsschulniveau hat die KBV im GBA ihr Ziel erreicht.
-Dadurch Zulauf im Heilpraktikergesetz, d.h. in Deutschland besser Heilpraktiker als M.Sc./Ph.D. - lächerlich.
-Ja: Physio-Deutschland tritt für Vollakademisierung ein - stimmt. Der Rest nicht (VPT/VDB/IFK).
-Bis heute werden Berufsschulen in Deutschland vom AA gesponsert, um Arbeitslosenzahlen zu schönen.
Das Bildungsniveau ist so niedrig, dass Englisch als (Fach-)Sprache mehrheitlich nicht vorausgesetzt werden kann geschweige denn Interesse an selbiger.
Damit ist man komplett von der PT-Fachwissenschaft ausgeschlossen.
Die üblichen Statistikmethoden diverser B.Sc.-Studiengänge dürften z.Zt. die meisten deutschen Physiotherapeuten überfordern.
Damit ist Deutschland Jahrzehnte im Rückstau ohne echte Besserung in Sicht.
Zukunftsweisend ist anders.
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Bernard schrieb:
Bzgl. "Substanz":
-Hr. Schneider hat auf eine Entwicklung aufmerksam gemacht, die die offiziellen PT-Verbände seit mindestens
über 30 Jahren mitverantworten.
-Das sog. "TSVG" ist in Summe ein bürokratischer Rohrkrepierer, den die PT-Verbände als Erfolg verkaufen wollen.
-Bessere Bezahlung? Das Schiedsverfahren landet max. bei 25-30% und dann wird wieder die Grundlohnsummenanbindung eingeführt als sog. "Preisindex".
-Die sog. "Schulgeldfreiheit" an Berufsschulen wirft die primärqualifizierende Vollakademisierung um Jahrzehnte
zurück.
-Die Integration der sog. "Zertifikate" in die schulgeldfreie Berufsschulausbildung verhindert den
"reflektierenden PT-Praktiker" mit Transfer von externer Evidenz in die Praxis, d.h. die Karten werden nicht neu
gemischt, sondern sind schon gelegt.
-Die Verbände sind meiner Meinung nach überwiegend intransparent, selbstverliebt und unprofessionell.
-Die sog. "Blankoverordnung" im GKV-System verhindert Direktzugang auf Jahrzehnte.
Zusammen mit dem Berufsschulniveau hat die KBV im GBA ihr Ziel erreicht.
-Dadurch Zulauf im Heilpraktikergesetz, d.h. in Deutschland besser Heilpraktiker als M.Sc./Ph.D. - lächerlich.
-Ja: Physio-Deutschland tritt für Vollakademisierung ein - stimmt. Der Rest nicht (VPT/VDB/IFK).
-Bis heute werden Berufsschulen in Deutschland vom AA gesponsert, um Arbeitslosenzahlen zu schönen.
Das Bildungsniveau ist so niedrig, dass Englisch als (Fach-)Sprache mehrheitlich nicht vorausgesetzt werden kann geschweige denn Interesse an selbiger.
Damit ist man komplett von der PT-Fachwissenschaft ausgeschlossen.
Die üblichen Statistikmethoden diverser B.Sc.-Studiengänge dürften z.Zt. die meisten deutschen Physiotherapeuten überfordern.
Damit ist Deutschland Jahrzehnte im Rückstau ohne echte Besserung in Sicht.
Zukunftsweisend ist anders.
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Problem beschreiben
Bernard schrieb:
...da fällt mir nicht nur Bobath zu ein...
Der gesamte Heilmittelkatalog hält einer evidenzbasierten Untersuchung nicht stand.
Da man jedoch ein konsekutiv-primärqualifizierendes Studium ablehnt;
ein hochschulisches Weiterbildungssystem ablehnt;
die PT-Verbände an alten Strukturen haften bleiben;
der GBA die Richtung vorgibt;
die verbliebenen deutschen Physiotherapeuten am Zertifikatssystem haften (wollen);
Englisch als Wissenschaftssprache mehrheitlich deutschen Physiotherapeuten nicht zuzumuten ist;
bleibt alles beim Alten.
Hr. Schneider hätte sich die Fahrt nach Berlin sparen können.
Was ich aus meiner berufspolitischen Arbeit aber sehr gut beurteilen kann, ist, wann man welche Diskussion führt. Das Timing ist sehr wichtig, wenn man Dinge erreichen will.
Ich finde es bemerkenswert, dass solche inhaltlichen Debatten thematisiert werden, während gerade im Hintergrund Verhandlungen in einem Schiedsverfahren stattfinden, die unseren Berufsstand für die nächsten 30 Jahre prägen werden.
Es gibt eine Menge richtiger Zeitpunkte für eine solche Debatte. Vor einem Schiedsverfahren z.B. Oder danach. Ganz sicher wäre ein richtiger Zeitpunkt im Zusammenhang mit der Blankoverordnung.
Jetzt verpufft der Beitrag und macht unseren Verhandlern das Leben zusätzlich schwer. Selbst wenn er inhaltlich zuträfe.
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* PNF-Fachgesellschaft Deutschland gegründet
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PT-Morris schrieb:
Ja, ich hinterfrage auch solche Texte. Die neue Heilmittelrichtlinie mit dem Heilmittelkatalog steht und kommt am 1.1.21. Darin als vorangiges Heilmittel unter ZN KG-ZNS. Es findet gerade ein Verdrängungswettbewerb statt. Der Motor dafür die geforderte Qualitätssicherung mit regelmäßigen Fobiverpflichtungen nach §125 SGB V (2) 2. und 5. Die Zertifikatsfortbildung PNF wurde kürzlich mit dem verbandsnahen IPNFA e.V. * in dieser Richtung abgeholt. Solche Texte hier sind nicht rein zufällig.
* PNF-Fachgesellschaft Deutschland gegründet
Es hat bereits längst 12 und 13 geschlagen. Man man man was schreibst du denn hier für .....
...Ich finde es bemerkenswert, dass solche inhaltlichen Debatten thematisiert werden, während gerade im Hintergrund Verhandlungen in einem Schiedsverfahren stattfinden, die unseren Berufsstand für die nächsten 30 Jahre prägen werden....
Du meinstest sicherlich: die Verbandsmitglieder per der Verbände rücken vom Zertifikatswahn nicht ab ? Um genau zu sein: kein Stück.
Richtig ist doch auch heute am 10.12. des Jahres 2020 das genau wegen der Verbandsmitglieder jeder Neu- PT ( also ab Ausbildungsende ) in seinem Beruf, welcher ein reiner GKV- Beruf ist, nicht einmal zur Hälfte genau in diesem Beruf einsatzfähig ist.
Wir sind uns auch sicherlich darin einig ?: daran hat sich wirklich nicht geändert.
...Es gibt eine Menge richtiger Zeitpunkte für eine solche Debatte. Vor einem Schiedsverfahren z.B. Oder danach. Ganz sicher wäre ein richtiger Zeitpunkt im Zusammenhang mit der Blankoverordnung...
Was schreibst du denn hier für bahnbrechende Weisheiten ?
In jeder Hinsicht zu wirklich allen Themen besteht katastrophaler 30 - jähriger Rückstand und du schreibst etwas von richtigen Zeitpunkten und die Verbände seien bei den Verhandlungsblockaden wegen des Fortbildungszwangs nun wieder wegen eines physio.de- Beitrages geschwächt ? Jahrzehntelanger Kampf und nun per physio.de- Beiträgen alles wieder kaputt. Sind wirklich böse Menschen die Schreiber im Internet- die ganze wichtige Arbeit der Verbände per 5- Zeiler zerstört.
...Ich bin fachlich nicht mehr in der Lage, die Inhalte der Therapieansätze zu beurteilen. ....
Das warst du auch nie, denn als PT bist du dortzu weder ausgebildet und schon garnicht berechtigt, denn ohne irgendeine Grundlage geht das nunmal nicht. Das hat also nichts damit zutun das du zu lange raus aus der Praxis/ Tätigkeit bist. Das hat damit nun wirklich nichts gemein.
Physiotherapeuten können weder irgendeine Therapie beurteilen und ja eben nicht einmal deren Wirkung feststellen.
Wenn du hier so dramatisch neunmal klug daherschreibst, möchte ich genau dir gegenüber mal anbringen:
Heilhilfsberufler werden nicht fürs denken gebraucht oder bezahlt- sondern fürs ausführen.
Kennst du denn die bodenständige Rechtssprechung gegen die Therapeuten nicht:
die hat sich im übrigen auch nicht geändert.
Dazu bin ich zu lange aus der Therapie raus.
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webpt schrieb:
...Was ich aus meiner berufspolitischen Arbeit aber sehr gut beurteilen kann, ist, wann man welche Diskussion führt. ...
Es hat bereits längst 12 und 13 geschlagen. Man man man was schreibst du denn hier für .....
...Ich finde es bemerkenswert, dass solche inhaltlichen Debatten thematisiert werden, während gerade im Hintergrund Verhandlungen in einem Schiedsverfahren stattfinden, die unseren Berufsstand für die nächsten 30 Jahre prägen werden....
Du meinstest sicherlich: die Verbandsmitglieder per der Verbände rücken vom Zertifikatswahn nicht ab ? Um genau zu sein: kein Stück.
Richtig ist doch auch heute am 10.12. des Jahres 2020 das genau wegen der Verbandsmitglieder jeder Neu- PT ( also ab Ausbildungsende ) in seinem Beruf, welcher ein reiner GKV- Beruf ist, nicht einmal zur Hälfte genau in diesem Beruf einsatzfähig ist.
Wir sind uns auch sicherlich darin einig ?: daran hat sich wirklich nicht geändert.
...Es gibt eine Menge richtiger Zeitpunkte für eine solche Debatte. Vor einem Schiedsverfahren z.B. Oder danach. Ganz sicher wäre ein richtiger Zeitpunkt im Zusammenhang mit der Blankoverordnung...
Was schreibst du denn hier für bahnbrechende Weisheiten ?
In jeder Hinsicht zu wirklich allen Themen besteht katastrophaler 30 - jähriger Rückstand und du schreibst etwas von richtigen Zeitpunkten und die Verbände seien bei den Verhandlungsblockaden wegen des Fortbildungszwangs nun wieder wegen eines physio.de- Beitrages geschwächt ? Jahrzehntelanger Kampf und nun per physio.de- Beiträgen alles wieder kaputt. Sind wirklich böse Menschen die Schreiber im Internet- die ganze wichtige Arbeit der Verbände per 5- Zeiler zerstört.
...Ich bin fachlich nicht mehr in der Lage, die Inhalte der Therapieansätze zu beurteilen. ....
Das warst du auch nie, denn als PT bist du dortzu weder ausgebildet und schon garnicht berechtigt, denn ohne irgendeine Grundlage geht das nunmal nicht. Das hat also nichts damit zutun das du zu lange raus aus der Praxis/ Tätigkeit bist. Das hat damit nun wirklich nichts gemein.
Physiotherapeuten können weder irgendeine Therapie beurteilen und ja eben nicht einmal deren Wirkung feststellen.
Wenn du hier so dramatisch neunmal klug daherschreibst, möchte ich genau dir gegenüber mal anbringen:
Heilhilfsberufler werden nicht fürs denken gebraucht oder bezahlt- sondern fürs ausführen.
Kennst du denn die bodenständige Rechtssprechung gegen die Therapeuten nicht:
die hat sich im übrigen auch nicht geändert.
Dazu bin ich zu lange aus der Therapie raus.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Ich bin fachlich nicht mehr in der Lage, die Inhalte der Therapieansätze zu beurteilen. Dazu bin ich zu lange aus der Therapie raus.
Was ich aus meiner berufspolitischen Arbeit aber sehr gut beurteilen kann, ist, wann man welche Diskussion führt. Das Timing ist sehr wichtig, wenn man Dinge erreichen will.
Ich finde es bemerkenswert, dass solche inhaltlichen Debatten thematisiert werden, während gerade im Hintergrund Verhandlungen in einem Schiedsverfahren stattfinden, die unseren Berufsstand für die nächsten 30 Jahre prägen werden.
Es gibt eine Menge richtiger Zeitpunkte für eine solche Debatte. Vor einem Schiedsverfahren z.B. Oder danach. Ganz sicher wäre ein richtiger Zeitpunkt im Zusammenhang mit der Blankoverordnung.
Jetzt verpufft der Beitrag und macht unseren Verhandlern das Leben zusätzlich schwer. Selbst wenn er inhaltlich zuträfe.
Die Inhalte aus dem Bobath-Kinder-Kurs waren Gold wert. Es ging nicht nur um Fazilitation, sondern auch um die Kindliche Entwicklung, Bewegungsanalyse, Hilfsmittelversorgung, Lagerung, Handling, Umfeldgestaltung, Krankheitslehre, Patientenbeispiele, Praktika unter Anleitung usw.
Dass man die Spastik nicht hemmt, war vor 7 Jahren schon Thema. Kraftaufbau war ausdrücklich erwünscht.
Von mir aus, muss man es nicht Bobath nennen, aber eine Fachqualitfikation ist zusätzlich zur Ausbildung notwendig. Zumindest für schwer betroffene Patienten.
Und die Zeit und das Geld, das man dort reinsteckt, muss auch in der Heilmittelrichtline berücksichtigt und vergütet werden.
Dann sollen halt mal vernünftige Studien mit Neuropatienten finanziert werden. Dann gäbe es auch mehr hochwertige Studien.
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Dazu war die PT- Ausbildung noch nie geeignet. Das ist auch weder Sinn noch Zweck der PT- Ausbildung.
Und auch im reinen PrivatPT- Segment ist das nicht zulässig.
... Von mir aus, muss man es nicht Bobath nennen,...
Wobei Bobath genau dort ansetzt, das also alles was im Lehrgang toll, also Bobath, sei. Evtl. ist bekannt das zumindest im PT- Bobathbereich es nicht einmal irgendwo ein Hinweis dorthingehend vorhanden ist das Bobath zumindest irgendeine Wirkung hat.
... aber eine Fachqualitfikation ist zusätzlich zur Ausbildung notwendig. Zumindest für schwer betroffene Patienten. ...
Wobei ich das dorthingehend für fraglich bzw. fachlich substanzlos halte das dann doch feststehen müßte bzw. eben zumindest irgendein Hinweis auf Wirkung vorhanden sein muß/ müßte ?
Die Plastizität des Gehirnes könne man hier meinetwegen evtl. als Vokabel heranziehen. Was dies jedoch überhaupt grundsätzlich bei den entsprechenden Krankheitsbildern bedeutet steht doch vogelfrei gänzlich ohne irgendeine nachgewiesene Wirkung im Raume ?
Und es ist sehr schön und gut das verschiedentliche Kurse hier und da bereichern, neue Ideen, Übungen usw. usw. hinzukommen. Was denn jedoch hat das alles mit Nachweis darüber zutun was das sogenannte Bobathkonzept bringt.
Überdies ist es ja auch lediglich ein Konzept und ja eben genau keinerlei Übungssammlungsanhäufung.
Nur da gewisse etablierte Kursinhalte sich bundesweit gleichen hat dieses Übungsallerlei doch dortmit nicht bewiesen das dortmit irgendetwas konkretes erreicht werden könnte was valide daherkommt ? Initialunterstützungen per Hand sei nun Bobath ? Da fragt sich doch jeder PT ob er für hirnleistungsschwach gehalten wird ?
...Und die Zeit und das Geld, das man dort reinsteckt, muss auch in der Heilmittelrichtline berücksichtigt und vergütet werden. ...
Die HMR/ der HMK sind ein bzw. das GKV- Kostendämpfungsprogramm genau für die dortigen Therapien. Geld und Zeit sind dort insofern nicht geregelt.
Vergütungen müßen in Vergütungslisten geregelt sein.
....Von mir aus, muss man es nicht Bobath nennen, ...
" Bobathberufsverbandssektenzwang " wär natürlich realitätsnäher, berücksichtigt jedoch nicht das PT-Bobath über jeder akademischen PT- Version steht und selbst Gott daran nicht vorbeikommt. Bereits die bekannten Naturgesetze stimmen insofern nicht. Denn die oft investierten Bobathlehrgangskosten zwingen die Absolventen förmlich die Rechtfertigungskeule bereits beim einatmen zu schwingen.
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webpt schrieb:
...und ganzheitlich zu behandeln ...
Dazu war die PT- Ausbildung noch nie geeignet. Das ist auch weder Sinn noch Zweck der PT- Ausbildung.
Und auch im reinen PrivatPT- Segment ist das nicht zulässig.
... Von mir aus, muss man es nicht Bobath nennen,...
Wobei Bobath genau dort ansetzt, das also alles was im Lehrgang toll, also Bobath, sei. Evtl. ist bekannt das zumindest im PT- Bobathbereich es nicht einmal irgendwo ein Hinweis dorthingehend vorhanden ist das Bobath zumindest irgendeine Wirkung hat.
... aber eine Fachqualitfikation ist zusätzlich zur Ausbildung notwendig. Zumindest für schwer betroffene Patienten. ...
Wobei ich das dorthingehend für fraglich bzw. fachlich substanzlos halte das dann doch feststehen müßte bzw. eben zumindest irgendein Hinweis auf Wirkung vorhanden sein muß/ müßte ?
Die Plastizität des Gehirnes könne man hier meinetwegen evtl. als Vokabel heranziehen. Was dies jedoch überhaupt grundsätzlich bei den entsprechenden Krankheitsbildern bedeutet steht doch vogelfrei gänzlich ohne irgendeine nachgewiesene Wirkung im Raume ?
Und es ist sehr schön und gut das verschiedentliche Kurse hier und da bereichern, neue Ideen, Übungen usw. usw. hinzukommen. Was denn jedoch hat das alles mit Nachweis darüber zutun was das sogenannte Bobathkonzept bringt.
Überdies ist es ja auch lediglich ein Konzept und ja eben genau keinerlei Übungssammlungsanhäufung.
Nur da gewisse etablierte Kursinhalte sich bundesweit gleichen hat dieses Übungsallerlei doch dortmit nicht bewiesen das dortmit irgendetwas konkretes erreicht werden könnte was valide daherkommt ? Initialunterstützungen per Hand sei nun Bobath ? Da fragt sich doch jeder PT ob er für hirnleistungsschwach gehalten wird ?
...Und die Zeit und das Geld, das man dort reinsteckt, muss auch in der Heilmittelrichtline berücksichtigt und vergütet werden. ...
Die HMR/ der HMK sind ein bzw. das GKV- Kostendämpfungsprogramm genau für die dortigen Therapien. Geld und Zeit sind dort insofern nicht geregelt.
Vergütungen müßen in Vergütungslisten geregelt sein.
....Von mir aus, muss man es nicht Bobath nennen, ...
" Bobathberufsverbandssektenzwang " wär natürlich realitätsnäher, berücksichtigt jedoch nicht das PT-Bobath über jeder akademischen PT- Version steht und selbst Gott daran nicht vorbeikommt. Bereits die bekannten Naturgesetze stimmen insofern nicht. Denn die oft investierten Bobathlehrgangskosten zwingen die Absolventen förmlich die Rechtfertigungskeule bereits beim einatmen zu schwingen.
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kroetzi schrieb:
Darf ich mal fragen ob du eine Bobath Fobi gemacht hast?
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mia73 schrieb:
Hab meinen Bobath-Kurs in Volmarstein gemacht (Bobath Kinder)
Ich meinte aber Webpt.
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kroetzi schrieb:
Ok mia.
Ich meinte aber Webpt.
Bei Karla Strohmeyer. Darf ich dortraufhin mich aus deiner Sicht " zu Bobath " zu Wort melden oder ist dann evtl. klar das ich solcherlei Meinung vertrete ? Hängt die Meinung zum Thema aus deiner Sicht am Ende damit zusammen wer Instrukteur/ in war und insofern entsprechende Positionierungen kommen müßen bzw. akzeptiert werden ?
Zum Thema hast du selbst nichts geschrieben bzw. habs evtl. nicht gefunden ? Nur Zwischenstänkern war erstmal wichtig ?
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webpt schrieb:
Da du bei mir immer den Daumen nach unten drücken mußt mußte ich bei deinen letzten Beiträgen erstmal überall Daumen hoch drücken- das versteht sich aber eigentlich auch von selbst. Gerade ja auch der letzte Beitrag ( inhaltlich: ok mia ) hatte dir gleich 2 x positiv eingefahren- da konnte ich dann auch nicht anders und mußte auf 3 erhöhen. Es ist mir wichtig das verstanden wird das das sehr wichtig ist.
Bei Karla Strohmeyer. Darf ich dortraufhin mich aus deiner Sicht " zu Bobath " zu Wort melden oder ist dann evtl. klar das ich solcherlei Meinung vertrete ? Hängt die Meinung zum Thema aus deiner Sicht am Ende damit zusammen wer Instrukteur/ in war und insofern entsprechende Positionierungen kommen müßen bzw. akzeptiert werden ?
Zum Thema hast du selbst nichts geschrieben bzw. habs evtl. nicht gefunden ? Nur Zwischenstänkern war erstmal wichtig ?
Ich hab selbst keine Ahnung von Bobath, mich haben deine Aussagen sehr verwirrt. Mir schien es dass du sehr hart mit der Materie ins Gericht gegangen bist.
Nix für ungut. Wollte dich nicht ärgern.
Außerdem drück ich nicht personenbezogen irgendwelche Daumen, sondern Inhalts- bzw Informationsbezogen.
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kroetzi schrieb:
Nö zwischenstänkern war nicht die Absicht. Ich wollte nur wissen ob du nicht evtl. nur stänkern wolltest über eine Methode die du praktisch gar nicht kennst.
Ich hab selbst keine Ahnung von Bobath, mich haben deine Aussagen sehr verwirrt. Mir schien es dass du sehr hart mit der Materie ins Gericht gegangen bist.
Nix für ungut. Wollte dich nicht ärgern.
Außerdem drück ich nicht personenbezogen irgendwelche Daumen, sondern Inhalts- bzw Informationsbezogen.
Ich weiß nicht was da los ist, deine Beiträge kann man kaum lesen, total verschachtelt und konfus.
Du hast bestimmt interessantes zu berichten, aber ich versteh den Inhalt nicht.
Keine Ahnung, ob das Absicht ist oder deine Art zu kommunizieren.
Wenn man nach Bobath arbeitet mit entsprechendem Neuro-Klientel, muss man klar sein in seiner Interaktion mit Menschen.
Wahrscheinlich ist es deshalb nichts für dich.
Sei mir nicht bös, ist einfach das, was ich aus deinen Beiträgen rauslese.
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mia73 schrieb:
An webpt:
Ich weiß nicht was da los ist, deine Beiträge kann man kaum lesen, total verschachtelt und konfus.
Du hast bestimmt interessantes zu berichten, aber ich versteh den Inhalt nicht.
Keine Ahnung, ob das Absicht ist oder deine Art zu kommunizieren.
Wenn man nach Bobath arbeitet mit entsprechendem Neuro-Klientel, muss man klar sein in seiner Interaktion mit Menschen.
Wahrscheinlich ist es deshalb nichts für dich.
Sei mir nicht bös, ist einfach das, was ich aus deinen Beiträgen rauslese.
Folgen tue ich deinen Schlußfolgerungen zwar nicht. Was aber ja nun auch nicht sonderlich ärgerlich daherkommt.
Die Vergütung als/ bei Doppelbehandlg. Bobath im HB + Wärme ist mit einigen EUR mitunter als wirtschaftlich zu betrachten.
Wobei ich hier nicht bei dem Thema bin ob das was für mich ist/ nicht ist oder ich evtl. genau die genannten EUR erwirtschafte.
Thema ist doch letztendlich ohne wenn und aber: Beweise / Nachweise.
Es ist also letztendlich auch nicht relevant wie schwer/ erklärlich usw. usw. Validität nun herzustellen sei. Dieses Problem dürfte bei nahezu " allen med. Erkenntnissen " bestehen, diese also herzustellen.
Trotzdem bleibt das Grundproblem ( aus meiner Sicht ): gibt es denn zumindest irgendeinen halbgewalkten Beweis ? Es ist richtig, das nicht überzeugend daherkommt, das das per Bobathkursfragebögen erfolgen kann.
Also nach dem ersten Teil, in dieser Zwischenpause die B- Hausarbeit zu erstellen ist. Die Bögen von den Instrukteuren direkt eingesammelt werden usw.. Denn welcher Teilnehmer schriebe denn dort zumindest neutrales ? Rein niemand, denn alle sind überhin plus weg- die Begeisterung ist stets 10 hoch 1000 ( abgerundet ).
Das ist keine Grundlage sondern regelrecht jämmerlich.
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webpt schrieb:
Ist völlig in Ordnung. Viele verstehen jedes Wort und sogar noch, was ich nicht mal geschrieben habe.
Folgen tue ich deinen Schlußfolgerungen zwar nicht. Was aber ja nun auch nicht sonderlich ärgerlich daherkommt.
Die Vergütung als/ bei Doppelbehandlg. Bobath im HB + Wärme ist mit einigen EUR mitunter als wirtschaftlich zu betrachten.
Wobei ich hier nicht bei dem Thema bin ob das was für mich ist/ nicht ist oder ich evtl. genau die genannten EUR erwirtschafte.
Thema ist doch letztendlich ohne wenn und aber: Beweise / Nachweise.
Es ist also letztendlich auch nicht relevant wie schwer/ erklärlich usw. usw. Validität nun herzustellen sei. Dieses Problem dürfte bei nahezu " allen med. Erkenntnissen " bestehen, diese also herzustellen.
Trotzdem bleibt das Grundproblem ( aus meiner Sicht ): gibt es denn zumindest irgendeinen halbgewalkten Beweis ? Es ist richtig, das nicht überzeugend daherkommt, das das per Bobathkursfragebögen erfolgen kann.
Also nach dem ersten Teil, in dieser Zwischenpause die B- Hausarbeit zu erstellen ist. Die Bögen von den Instrukteuren direkt eingesammelt werden usw.. Denn welcher Teilnehmer schriebe denn dort zumindest neutrales ? Rein niemand, denn alle sind überhin plus weg- die Begeisterung ist stets 10 hoch 1000 ( abgerundet ).
Das ist keine Grundlage sondern regelrecht jämmerlich.
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Horatio72 schrieb:
Ich bin mal bei Mia.. dein Kauderwelsch ergibt überhaupt keinen Sinn. diejenigen die es lt. dir verstehen, können uns ja gern mal aufklären. Mir ist das zu anstrengend!
Ich gebs zu, ich versteh dein Geschwafel auch nicht.
Seitenlanges, endloses Gelaber ohne Substanz und Inhalt. Regelrecht autistisch. Oder drogeninduziert. Oder verhinderter Möchtegernpolitiker. Keine Ahnung. Wahrscheinlich werd ich gleich wieder zensiert. Aber mußte grad raus.
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Sarah Gerbert schrieb:
@wept
Ich gebs zu, ich versteh dein Geschwafel auch nicht.
Seitenlanges, endloses Gelaber ohne Substanz und Inhalt. Regelrecht autistisch. Oder drogeninduziert. Oder verhinderter Möchtegernpolitiker. Keine Ahnung. Wahrscheinlich werd ich gleich wieder zensiert. Aber mußte grad raus.
Wobei du einige Ursachen des desolaten Zustandes der Therapeutenzunft ziemlich gut dargestellt hast. Wenn du vor einer Behandlung evtl. 5 Zeilen gelesen hast die dich nicht berühren/ treffen führest du zu regelrechter Hochform auf ?
War das denn nun schon alles was du argumentativ entgegenbringen kannst ? Dein Beitrag war wieder einmal eng am Thema und eine Bereicherung durch und durch.
Kannst du dir evtl. vorstellen wie vielschichtig sich die destruktive Situation der PT darstellt ? Als Vorzeigebeispiel dient dein Beitrag.
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webpt schrieb:
Man muß davon ausgehen das du bei Therapien die Ruhe weg hast ? Bei autistischen Patienten würdest du geradezu den Goldenstandard in Person darstellen. Du würdest denen erstmal Drogenmißbrauch usw. usw. vorwerfen ? Oder erstmal klären ob der Pat. evtl. machtsüchtig sei oder dgl. ?
Wobei du einige Ursachen des desolaten Zustandes der Therapeutenzunft ziemlich gut dargestellt hast. Wenn du vor einer Behandlung evtl. 5 Zeilen gelesen hast die dich nicht berühren/ treffen führest du zu regelrechter Hochform auf ?
War das denn nun schon alles was du argumentativ entgegenbringen kannst ? Dein Beitrag war wieder einmal eng am Thema und eine Bereicherung durch und durch.
Kannst du dir evtl. vorstellen wie vielschichtig sich die destruktive Situation der PT darstellt ? Als Vorzeigebeispiel dient dein Beitrag.
geht mir übrigens auch so, deine posts sind sehr anstrengend zu lesen.
ist doch auch alles easy und kein problem, du könntest einfach nur versuchen, dich etwas anders auszudrücken. oder du diskutierst einfach weiter größtenteils mit dir selbst und keine sau verstehts so wirklich, das geht natürlich auch.
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bundy007 schrieb:
dir haben doch jetzt genug leute gesagt, dass du dich komisch bzw. sehr unverständlich ausdrückst.
geht mir übrigens auch so, deine posts sind sehr anstrengend zu lesen.
ist doch auch alles easy und kein problem, du könntest einfach nur versuchen, dich etwas anders auszudrücken. oder du diskutierst einfach weiter größtenteils mit dir selbst und keine sau verstehts so wirklich, das geht natürlich auch.
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mia73 schrieb:
Bei mir hat Physiotherapie Ausbildung nicht ausgereicht, um ein Kind mit Cerebralparese wirklich gut und ganzheitlich zu behandeln. Dazu kommen noch andere Bewegungsstörungen wie Athetosen, Hypotonie, Muskelkranke und andere.
Die Inhalte aus dem Bobath-Kinder-Kurs waren Gold wert. Es ging nicht nur um Fazilitation, sondern auch um die Kindliche Entwicklung, Bewegungsanalyse, Hilfsmittelversorgung, Lagerung, Handling, Umfeldgestaltung, Krankheitslehre, Patientenbeispiele, Praktika unter Anleitung usw.
Dass man die Spastik nicht hemmt, war vor 7 Jahren schon Thema. Kraftaufbau war ausdrücklich erwünscht.
Von mir aus, muss man es nicht Bobath nennen, aber eine Fachqualitfikation ist zusätzlich zur Ausbildung notwendig. Zumindest für schwer betroffene Patienten.
Und die Zeit und das Geld, das man dort reinsteckt, muss auch in der Heilmittelrichtline berücksichtigt und vergütet werden.
Dann sollen halt mal vernünftige Studien mit Neuropatienten finanziert werden. Dann gäbe es auch mehr hochwertige Studien.
Ich finde es macht garkeinen Sinn es "normalo-Uebungen" gegenüber zu stellen, da diese eingebunden werden können.
Wobei ich die Fortbildung bei Jaques van der Meer 2010 gemacht habe, und dieser selbst meinte das wenn sich ein "klassischer Bobathler" über die unorthodoxe Ausführung beschweren will, dann bei ihm.
Also ist der Artikel für mich über zehn Jahre alt.
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Philipp Morlock schrieb:
Ich sehe das Bobath(Erwachsene) Konzept als eine therapeutenschonende teilfazilitierte Ãœbungen-Kompilation mit Fokus auf neurodegenerative Patienten.
Ich finde es macht garkeinen Sinn es "normalo-Uebungen" gegenüber zu stellen, da diese eingebunden werden können.
Wobei ich die Fortbildung bei Jaques van der Meer 2010 gemacht habe, und dieser selbst meinte das wenn sich ein "klassischer Bobathler" über die unorthodoxe Ausführung beschweren will, dann bei ihm.
Also ist der Artikel für mich über zehn Jahre alt.
Da muss angefangen werden. Die Lehrer bräuchten auch regelmäßige Kontrolle ihrer Inhalte, die sie wirklich vermitteln. Nicht die des Lernplans. denn da geht schon viel für die Zukunft verloren.
Ein kleines Beispiel aus meiner Praxis:
Vor 2 Jahren kam ein 6 jähriges syrisches Mädchen zu mir mit Ataxie. Sie waren davor 3 Jahre in einer anderen Praxis im Dorf, die nicht für Kinder qualifiziert ist (hatte einfach das ZNS Kinder auf dem Rezept durchgestrichen, Kasse war’s egal, Ärztin wusste von nichts). Zu mir wechselten sie, weil der Fußweg kürzer war. Das war der einzige Grund. Von Qualifikationen wussten sie damals ja nichts. Nach einem halben Jahr rief mich die Ärztin an und fragte, was ich denn mit dem Kind mache, es hat sich ja um 300% gesteigert. Fortbildungen sind halt wichtig.
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kvet schrieb:
Was mich nur wundert, ist, dass Fortbildungen teilweise bis gar nicht gefördert werden, und andere Fortbildungen machen bis zum Abwinken. Es kann doch nicht sein, daß dein berufliches Wissen von deinem Geldbeutel, sprich Eltern und Umfeld, oder durch einen spendablen Chef, den du durch Zufall, oder auch nicht, bekommen hast.
In Bildung investieren ist erstmal nicht verkehrt.
Man muss aber auch was draus machen, damit es sich lohnt.
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mia73 schrieb:
Musst dir halt überlegen, wo du hin willst im Leben.
In Bildung investieren ist erstmal nicht verkehrt.
Man muss aber auch was draus machen, damit es sich lohnt.
Ich habe mich von Anfang an für den Pädiatrischen Weg entschieden, ohne Wissen der Verdientsmöglichkeiten. Jetzt profitiere ich davon.
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Turnschwester17 schrieb:
Wir haben seit Jahren eine Förderung , die 50% Kosten im Jahr, aber maximal 2000€ übernehmen. Und welche Fortbildung man machen möchte, ist ja jedem selbst überlassen.
Ich habe mich von Anfang an für den Pädiatrischen Weg entschieden, ohne Wissen der Verdientsmöglichkeiten. Jetzt profitiere ich davon.
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Turnschwester17 schrieb:
Als ich vor 15 Jahren meine Ausbildung abgeschlossen habe, war ich in der Lage chirurgisch oder orthopädisch ganz gut zu arbeiten. Mittlerweile arbeite ich ausschließlich in der Pädiatrie und Neurologie. In der Ausbildung lernten wir Atemtherapie, angeblich Vojta und Bobath. Als ich die Fobis gemacht habe, wusste ich, dass das was wir in der Schule gelernt haben alles andere ist, aber kein Bobath und Vojta.
Da muss angefangen werden. Die Lehrer bräuchten auch regelmäßige Kontrolle ihrer Inhalte, die sie wirklich vermitteln. Nicht die des Lernplans. denn da geht schon viel für die Zukunft verloren.
Ein kleines Beispiel aus meiner Praxis:
Vor 2 Jahren kam ein 6 jähriges syrisches Mädchen zu mir mit Ataxie. Sie waren davor 3 Jahre in einer anderen Praxis im Dorf, die nicht für Kinder qualifiziert ist (hatte einfach das ZNS Kinder auf dem Rezept durchgestrichen, Kasse war’s egal, Ärztin wusste von nichts). Zu mir wechselten sie, weil der Fußweg kürzer war. Das war der einzige Grund. Von Qualifikationen wussten sie damals ja nichts. Nach einem halben Jahr rief mich die Ärztin an und fragte, was ich denn mit dem Kind mache, es hat sich ja um 300% gesteigert. Fortbildungen sind halt wichtig.
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Horatio72 schrieb:
Meine Bobath Fobi dauerte 4 Wochen und hatte mich mit 2 Jahren Berufeerfahrung erstmal in Staunen versetzt. Zwar hatten wir an der Schule auch "Bobath" aber das hatte ungefähr so viel gemeinsam wie Schalke 04 und gewinnen zur Zeit. Ich musste mich da jeden Tag auf den Hosenboden setzen um mitzukommen und hab eigentlich jeden Tag soviel neuen Input und neue Ansätze vermittelt bekommen wie in keine anderen Fobi. Was man daraus macht bleibt jedem selbst überlassen, aber wenn ich mir im Vergleich meine Lymphdrainage Fobi angeschaut habe die genauso lang dauerte und nur unwesentlich (wenn überhaupt) billiger war... Mann Mann Mann, die hätte man in einer Woche abhalten können und trotzdem wär noch Zeit übrig. Man kann alles mit Studien belegen, ich persönlich wäre ohne die Bobath Fobi jetzt ein anderer Therapeut, und bestimmt kein besserer.
Hier kann ich nur in verkürzten Auszügen schreiben. Das ist hoffentlich klar.
Erstmal vielen für den Artikel oben stehend. Er zeigt schonungslos auf was mit dem Bobathkonzept aktuell los ist. Nicht so viel, muss man einfach sagen.
Dem Paar Bobath muss man einräumen, dass sie die neurologische Therapie zu ihrer Zeit sehr sehr weit nach vorn gebracht haben. Frau Bobath hatte, wenn man die Quellen liest, einen empirischen und "experimentellen" Zugang zum Thema Bewegung nach neurologischen Schädigungen gefunden. Ihr Mann hat dazu dann versucht dies wissenschaftlich zu belegen oder Erklärungen zu finden. Mit dieser Philososphie und den ersten ausgebildeten "Bobath-Fachleuten" stellen sie, aus meiner persönlichen Sicht, die ersten forschende Physios dar. Dafür gehören sie gewürdigt.
Belegt sind zu dem Aussagen von Frau Bobath (10 Prinzipien der Bobath therapie), dass Bewegung nur dann Sinn ergeben, wenn sie im Zusammenhang mit einer bedeutsamen Aktivität stehen. Aus heutiger Ansicht war es aber falsch, alles auf die "normale Bewegung zu setzen" bevor Handlung möglich sein soll.
Was aus heutiger Sicht ebenso ein großer Fehler war, oder eben nicht (ganz nach eurem gusto), dass die Bobaths immer darauf bestanden, dass ihr Konzept offen bleiben sollte für alle möglichen neue Einflüsse. Es sollte ein lebendes/organisches Konzept bleiben.
Das hatte zur Folge, dass man in Bobathkurse geht und sich tatsächlich fragt, was daran jetzt Bobath sein soll? Die Inhalte und Qualität der Ausbildung, bleibt für manche mysteriös, nicht vergleichbar und schwer zu fassen. Oder sie bedienen sich an anderen Techniken aus anderen Konzepten und die Schüler meinen: Ah, dass ist Bobath.
Gerade wenn man Studien dazu erstellen will, ist das ungünstig oder eben andersherum. Man weist nach, dass ein Konzept, was man kaum fassen kann, eben nicht messbar einen Wert bringt.
Das Bobath Konzept und deren Protagonisten haben es aus meiner Sicht nicht geschafft, ihr Konzept verbindlich und einheitlich in das Zeitalter eines evidenzbasierten Vorgehen zu heben. Was übrigbleibt? Eine Geschichte voller Missverständnisse.
Grüße
PS: Den Ausdruck einer ganzheitlichen Behandlung halte ich für immer wieder für falsch. Physio wie auch Ergos sollten einen ganzheitlichen Blick haben um gleichzeitig als Physio oder Ergo mit Ihrer Expertise drauf zuschauen. Arbeiten sollten Physios nicht ganzheitlich, vielmehr physiotherapeutisch... Für Ergos gilt gleiches.
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PT-Morris schrieb:
Wenn eh alles Wischiwaschi ist, warum soll jemand seine Zeit und Geld für solch ein Zertifikat opfern? Und warum sollte der Arzt KG-ZNS nach Bobath draufschreiben? Für mich weht der Wind, wie oben schon geschrieben, aus einer anderen Richtung.
Ich kann nur voll und ganz zustimmen!
Für Nichtbobathler evtl. noch wichtig zu wissen: das Bobathkonzept muß für das komplette Spektrum neurologischer Krankheits- und Störungsbilder ''passen". D.h. es findet Anwendung sowohl beim Pusher als auch beim Ataktiker, beim Kleinhirnathrophierten ebenso wie bei der Hemiparese, usw usf.
Deswegen spricht man auch vom Konzept. Nicht von der Methode, nicht von der Therapie.
Das ist meiner Meinung nach auch der Grund, warum "das Bobathkonzept" so schwer zu fassen ist. Oder einem Wischiwaschi vorkommen kann.
Es gibt kein Schema F, keine Ãœbungen usw.
Der Patient muß in der individuellen Ausprägung seines Krankheitsbildes (und meiner Meinung nach auch in den Auswirkungen von und in seiner Persönlichkeit) betrachtet und therapiert werden. Und das ist wirklich ein völlig anderer Ansatz als zb bei der Ld oder Mt.
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Sarah Gerbert schrieb:
@Michael: vielen Dank zu diesem exzellenten Kommentar, der quasi allumfassend die Höhen und Tiefen bzw. Vor- und Nachteile des Bobathkonzepts umreißt.
Ich kann nur voll und ganz zustimmen!
Für Nichtbobathler evtl. noch wichtig zu wissen: das Bobathkonzept muß für das komplette Spektrum neurologischer Krankheits- und Störungsbilder ''passen". D.h. es findet Anwendung sowohl beim Pusher als auch beim Ataktiker, beim Kleinhirnathrophierten ebenso wie bei der Hemiparese, usw usf.
Deswegen spricht man auch vom Konzept. Nicht von der Methode, nicht von der Therapie.
Das ist meiner Meinung nach auch der Grund, warum "das Bobathkonzept" so schwer zu fassen ist. Oder einem Wischiwaschi vorkommen kann.
Es gibt kein Schema F, keine Ãœbungen usw.
Der Patient muß in der individuellen Ausprägung seines Krankheitsbildes (und meiner Meinung nach auch in den Auswirkungen von und in seiner Persönlichkeit) betrachtet und therapiert werden. Und das ist wirklich ein völlig anderer Ansatz als zb bei der Ld oder Mt.
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Michael Schiewack schrieb:
Mal ein paar Gedanken auf Physio.de von einem Ergo, der den "Kinder" und "Erwachsenen" Bobath Kurs besucht hat, sich mit der Historie der "Bobaths" beschäftigt hat und auch in der Lehrtätigkeit der "Bobaths" sich mal umsehen durfte und dann noch kleinere akademische Würden erlangt hat, aktuell keine Bobaththerapie durchführt.
Hier kann ich nur in verkürzten Auszügen schreiben. Das ist hoffentlich klar.
Erstmal vielen für den Artikel oben stehend. Er zeigt schonungslos auf was mit dem Bobathkonzept aktuell los ist. Nicht so viel, muss man einfach sagen.
Dem Paar Bobath muss man einräumen, dass sie die neurologische Therapie zu ihrer Zeit sehr sehr weit nach vorn gebracht haben. Frau Bobath hatte, wenn man die Quellen liest, einen empirischen und "experimentellen" Zugang zum Thema Bewegung nach neurologischen Schädigungen gefunden. Ihr Mann hat dazu dann versucht dies wissenschaftlich zu belegen oder Erklärungen zu finden. Mit dieser Philososphie und den ersten ausgebildeten "Bobath-Fachleuten" stellen sie, aus meiner persönlichen Sicht, die ersten forschende Physios dar. Dafür gehören sie gewürdigt.
Belegt sind zu dem Aussagen von Frau Bobath (10 Prinzipien der Bobath therapie), dass Bewegung nur dann Sinn ergeben, wenn sie im Zusammenhang mit einer bedeutsamen Aktivität stehen. Aus heutiger Ansicht war es aber falsch, alles auf die "normale Bewegung zu setzen" bevor Handlung möglich sein soll.
Was aus heutiger Sicht ebenso ein großer Fehler war, oder eben nicht (ganz nach eurem gusto), dass die Bobaths immer darauf bestanden, dass ihr Konzept offen bleiben sollte für alle möglichen neue Einflüsse. Es sollte ein lebendes/organisches Konzept bleiben.
Das hatte zur Folge, dass man in Bobathkurse geht und sich tatsächlich fragt, was daran jetzt Bobath sein soll? Die Inhalte und Qualität der Ausbildung, bleibt für manche mysteriös, nicht vergleichbar und schwer zu fassen. Oder sie bedienen sich an anderen Techniken aus anderen Konzepten und die Schüler meinen: Ah, dass ist Bobath.
Gerade wenn man Studien dazu erstellen will, ist das ungünstig oder eben andersherum. Man weist nach, dass ein Konzept, was man kaum fassen kann, eben nicht messbar einen Wert bringt.
Das Bobath Konzept und deren Protagonisten haben es aus meiner Sicht nicht geschafft, ihr Konzept verbindlich und einheitlich in das Zeitalter eines evidenzbasierten Vorgehen zu heben. Was übrigbleibt? Eine Geschichte voller Missverständnisse.
Grüße
PS: Den Ausdruck einer ganzheitlichen Behandlung halte ich für immer wieder für falsch. Physio wie auch Ergos sollten einen ganzheitlichen Blick haben um gleichzeitig als Physio oder Ergo mit Ihrer Expertise drauf zuschauen. Arbeiten sollten Physios nicht ganzheitlich, vielmehr physiotherapeutisch... Für Ergos gilt gleiches.
Ich bin selber Bobat und PNF Therapeutin und behandle fast ausschließlich neurologische Patienten. Doch ich sehe weder die eine noch die andere Behandlungsform als absolute Gottheit an. Ich lasse viele andere Übungen/Therapieformen der Physiotherapie in meine Behandlungen einfließen, auch das Thema mit Spastiken oder Kompensationen zu lassen, Kräftigungsübungen durchführen ja oder nein, bin ich der Meinung muss man kritisch betrachten. Ich persönlich entscheide das nach Patient und Ausgangslage. Man muss in seinen Konzepten auch flexibel sein können.
Meine Meinung zum obigen Artikel ist ganz klar, dass keine Therapieform ganz alleine stehen sollte und als Allheilmittel gelten sollte. So verschieden die Patienten und ihre Problematiken sind so verschieden sind auch die Therapien und ihre Ansätze und Sie haben bestimmt (fast alle) ihre Daseinsberechtigung. Das sollte man in seinen persönlichen Behandlungen auch berücksichtigen und nicht steif ein und dem selben Konzept folgen.
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mia73 schrieb:
Silvia, das sehe ich genauso.
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Silvia Engelhardt schrieb:
Wenn ich einige Kommentare hier lese muss ich sagen bin ich erschrocken, was doch für eine Meinung über Bobath Therapeuten zu herrschen scheint. Ja, zugegebener Weise gibt es einige Bobath Therapeuten die ihre Therapie als einzige Gottheit zulassen, aber dies ist genauso bei den Manual Therapeuten, PNF Therapeuten und so weiter zu finden.
Ich bin selber Bobat und PNF Therapeutin und behandle fast ausschließlich neurologische Patienten. Doch ich sehe weder die eine noch die andere Behandlungsform als absolute Gottheit an. Ich lasse viele andere Übungen/Therapieformen der Physiotherapie in meine Behandlungen einfließen, auch das Thema mit Spastiken oder Kompensationen zu lassen, Kräftigungsübungen durchführen ja oder nein, bin ich der Meinung muss man kritisch betrachten. Ich persönlich entscheide das nach Patient und Ausgangslage. Man muss in seinen Konzepten auch flexibel sein können.
Meine Meinung zum obigen Artikel ist ganz klar, dass keine Therapieform ganz alleine stehen sollte und als Allheilmittel gelten sollte. So verschieden die Patienten und ihre Problematiken sind so verschieden sind auch die Therapien und ihre Ansätze und Sie haben bestimmt (fast alle) ihre Daseinsberechtigung. Das sollte man in seinen persönlichen Behandlungen auch berücksichtigen und nicht steif ein und dem selben Konzept folgen.
Die oben vorgestellte Metaanalyse wurde bisher noch nicht auf das wissenschaftliche Vorgehen hinterfragt... deswegen möchte ich einfach und ! nur ganz oberflächlich! folgende Punkte aufführen
- Studien aus einer Zeitspanne von 1986-2016 wurden aufgenommen
- Studienumfang von teilweise unter 20 Teilnehmern
- das Verzerrungspotenzial der PEDRO-Skala zwischen 2-8 von 10
- in keiner Studie eine Verblindung der Teilnehmer oder Patienten
- nur mindestens 50% der Therapie musste auf dem Bobathkonzept beruhen ...
Ich möchte mich hiermit nicht "für" oder "gegen" Bobath positionieren, sondern nur aufzeigen, welches Potenzial wissenschaftliches Arbeiten und Verständnis birgt - in jeder Richtung :wink:
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Gert Winsa schrieb:
.... und auch in die Richtung die den Nutzen von Bobath bezeugen sollen. Gibt es eine einzige Verblindete Studie die den nutzen von Bobath belegt ?
"Weitere höherwertige Studien sind erforderlich." (wie so oft)
Frage:
Warum führen die sog. "Zertifikats-Anbieter" keine hochwertigen Studien durch, aber verdienen sehr gut?
Das gilt u.a. für Földi, Vodder (MLD), Bobath, PNF, Schroth...
Und Nein: Deren sog. "Studien" auf deren Homepages sind lächerlich.
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Bernard schrieb:
Richtig:
"Weitere höherwertige Studien sind erforderlich." (wie so oft)
Frage:
Warum führen die sog. "Zertifikats-Anbieter" keine hochwertigen Studien durch, aber verdienen sehr gut?
Das gilt u.a. für Földi, Vodder (MLD), Bobath, PNF, Schroth...
Und Nein: Deren sog. "Studien" auf deren Homepages sind lächerlich.
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Lamy schrieb:
Vielleicht ein etwas anderer Gedankengang:
Die oben vorgestellte Metaanalyse wurde bisher noch nicht auf das wissenschaftliche Vorgehen hinterfragt... deswegen möchte ich einfach und ! nur ganz oberflächlich! folgende Punkte aufführen
- Studien aus einer Zeitspanne von 1986-2016 wurden aufgenommen
- Studienumfang von teilweise unter 20 Teilnehmern
- das Verzerrungspotenzial der PEDRO-Skala zwischen 2-8 von 10
- in keiner Studie eine Verblindung der Teilnehmer oder Patienten
- nur mindestens 50% der Therapie musste auf dem Bobathkonzept beruhen ...
Ich möchte mich hiermit nicht "für" oder "gegen" Bobath positionieren, sondern nur aufzeigen, welches Potenzial wissenschaftliches Arbeiten und Verständnis birgt - in jeder Richtung :wink:
Eine Kompilation vieler Übungen gegen eine andere Kompilation zu stellen, und das bei irrwitzig vielen nicht überschaubaren Variablen ist schon nicht mehr ganz "seriös".
Die einzelnen Übungen kann man dann individuell für einen Patienten zusammenstellen.
Das ist ja auch unser Job (noch).
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Das gleiche gilt für Manuelle Studien, an so banalen Krankheiten wie Tennisellenbogen, in dem einen Fall ist es zu akut damit eine Querfriktion etwas nutzt, jeder Therapeut wendet es mit einer variablen Druckstärke an, wir wissen heute auch dass Sehnenprobleme verschiedene Pathologische Prozesse von Entzündung über Cardiovaskuläre Einsprossungen etc. als Ursache haben können, das alles macht es schwer in der Studiengestaltung und Bewertung.
Einzig ein großer Pool an Patienten und Behandlungen erfasst dann statistisch gesehen den Mittelwert, weil entsprechend der Variabilität von sowohl Patientenvarianten(Pathologievarianten) wie Therapeutenvariaten ausgeglichen werden. Kein einfaches Unterfangen in unserem Bereich.
Dadurch ist auch eine große Gefahr gegeben, dass durch Studien, tatsächlich wirksame Therapien, aufgrund des STudiendesigns als unnütz dargestellt werden und dann eben aus dem HMK fliegen.
Nichtsdestotrotz müssen unsere Verfahren validiert werden, das kostet aber viel Geld und erfordert große Patientengruppen um Statistische Verzerrungen auszugleichen.
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Gert Winsa schrieb:
Auch das ist eine gewisse Verzerrung und Fehleranfälligkeit, das zeigt schlussendlich das Problem bei Physiotherapiestudien an Patienten auf. Die eine Übung kann bei dem einen Schlaganfall erfolglos sein, weil schlicht zuviel der einen Bahn zerstört wurde, beim anderen aber nutzen.
Das gleiche gilt für Manuelle Studien, an so banalen Krankheiten wie Tennisellenbogen, in dem einen Fall ist es zu akut damit eine Querfriktion etwas nutzt, jeder Therapeut wendet es mit einer variablen Druckstärke an, wir wissen heute auch dass Sehnenprobleme verschiedene Pathologische Prozesse von Entzündung über Cardiovaskuläre Einsprossungen etc. als Ursache haben können, das alles macht es schwer in der Studiengestaltung und Bewertung.
Einzig ein großer Pool an Patienten und Behandlungen erfasst dann statistisch gesehen den Mittelwert, weil entsprechend der Variabilität von sowohl Patientenvarianten(Pathologievarianten) wie Therapeutenvariaten ausgeglichen werden. Kein einfaches Unterfangen in unserem Bereich.
Dadurch ist auch eine große Gefahr gegeben, dass durch Studien, tatsächlich wirksame Therapien, aufgrund des STudiendesigns als unnütz dargestellt werden und dann eben aus dem HMK fliegen.
Nichtsdestotrotz müssen unsere Verfahren validiert werden, das kostet aber viel Geld und erfordert große Patientengruppen um Statistische Verzerrungen auszugleichen.
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Philipp Morlock schrieb:
Ich denke es macht am ehesten Sinn den Effekt einzelner Ãœbungen zu untersuchen.
Eine Kompilation vieler Übungen gegen eine andere Kompilation zu stellen, und das bei irrwitzig vielen nicht überschaubaren Variablen ist schon nicht mehr ganz "seriös".
Die einzelnen Übungen kann man dann individuell für einen Patienten zusammenstellen.
Das ist ja auch unser Job (noch).
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