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Behandlungsfehler
Zahl der Behandlungsfehler verharrt auf hohem Niveau.
Jede zweite Beschwerde aufgrund chirurgischer oder zahnmedizinischer Fehler
Die Bandbreite der geschilderten Fälle ist sehr groß. Sie reicht von der Verabreichung des falschen Medikaments über im Bauchraum zurückgelassene Tupfer oder Operationsbesteck bis zur Operation am falschen Arm oder Bein. Mit 33 Prozent der Fälle ist die Chirurgie die Fachrichtung, bei der die Versicherten die meisten Fehler meldeten. Mit Abstand folgt die Zahnmedizin/Kieferorthopädie (17 Prozent). Auf diese beiden Fachrichtungen entfällt also jeder zweite gemeldete Behandlungsfehler. Es folgen Allgemeinmedizin und Geburtshilfe (jeweils 8 Prozent) sowie Orthopädie und Pflegefehler (jeweils 6 Prozent). Auf die Augenheilkunde entfallen 4 Prozent der Fehlermeldungen. Die sonstigen Facharztgruppen kommen auf insgesamt 18 Prozent.
Behandlungsfehler
Jeder zweite Behandlungsfehler entfällt auf zwei Fachgruppen.
Krankenhausreform: TK setzt auf mehr Qualität und Spezialisierung
Fehler könnten leider nie ganz ausgeschlossen werden, solange Menschen am Werk sind, sagte Baas. Das betreffe die Pflege genauso wie die ambulante und stationäre Medizin. Dennoch müssten Fehlerquellen so weit wie möglich ausgeschlossen werden. Durch die geplante Krankenhausreform erhofft sich Baas eine stärkere Spezialisierung der Kliniken, geringere finanzielle Anreize für möglichst viele Eingriffe und damit mittelbar auch einen Rückgang der Behandlungsfehler. TK-Chef Baas: "Die Reform soll die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlasten, die Qualität durch eine bessere Arbeitsteilung zwischen den Kliniken verbessern. Eine gelungene Reform könnte einen Beitrag dazu leisten, dass die Behandlungsfehler im stationären Bereich in den kommenden Jahren zurückgehen."
Datenschutz behindert teilweise bessere Aufklärung
Baas kritisiert zudem die strengen Datenschutzauflagen, die teilweise einer besseren Aufklärung über das Thema im Wege stehen. Die Versicherten wünschten sich eine aktive Unterstützung bei Behandlungsfehlern. Baas: "Theoretisch könnten Krankenkassen anhand von Datenanalysen zahlreiche Behandlungsfehler erkennen und ihre Kunden darüber informieren. Derzeit dürfen wir aber, selbst wenn wir klare Anhaltspunkte für einen Behandlungsfehler haben, die Betroffenen nicht kontaktieren und sie darauf hinweisen. Der Datenschutz steht uns hier leider im Weg. Deswegen ist es umso wichtiger, dass Versicherte Gebrauch von den Hilfsangeboten ihrer Krankenkasse machen."
Fehler oder Schicksal – für Laien schwer abzuschätzen
Medizinische Laien könnten häufig schwer einschätzen, ob ein schicksalhafter Verlauf einer Behandlung vorliegt oder ob die Probleme auf eine handfeste Fehlentscheidung zurückzuführen sind, erklärt der TK-Medizinrechtsexperte Christian Soltau. Die TK hilft Versicherten in solchen Fällen mit einer Beratungshotline (040 - 46 06 61 21 40), einem Online-Lotsen und einer Beratungsbroschüre. Soltau: "Versicherte sollten keine Scheu haben und ihrer Krankenkasse ihren Verdacht melden."
Kassen können kostenlose Gutachten beauftragen
Die Kassen können den Vorfall beispielweise durch ein Gutachten des Medizinischen Diensts (MD) prüfen lassen. Die Gutachten können Versicherte später auch für juristische Auseinandersetzungen nutzen. Soltau: "Der große Vorteil für die Versicherten ist, dass sie für sie kostenlos sind." Wird der Behandlungsfehler bestätigt, wird die Kasse in der Regel ihre Ansprüche geltend machen. "Je nach Verlauf des Verfahrens können die Versicherten dann selbst überlegen, ob sie den Klageweg bestreiten und ihren Teil des Schadens einfordern. Die Erfolgsaussichten sind dadurch besser abzuschätzen."
Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse vom 4. März 2024
BehandlungFehlerTKPressemeldung
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MikeL schrieb:
Würde man die Zahl völlig überflüssiger "individueller Gesundheitsleistungen", welche den Patienten lediglich aus wirtschaftlichen Gründen anstelle einer vernünftigen Behandlung angedreht werden, ebenfalls als Behandlungsfehler werten, würde sich ein noch düsteres Bild ergeben. In diesem Fall würden sich wahrscheinlich die Orthopäden an der Spitze der Statistik wiederfinden.
Meine Rentenansprüche und Ansprüche für die Unfallversicherung bekomme ich auch nicht, da keiner der Ärzte seinem Vorgänger oder Kollegen widerspricht. Der Fachsanwalt den die Rechtschutz bezahlte, ließ mich 2008, gleich abfinden obwohl ich massive Probleme hatte und vertrat mich dann nicht mehr. Und der Anwalt mit dem ich um Reha und um feststellung der Behinderung klagte, ließ sich ohne dass ich das wollte auf einen Vergleich ein. Einen Behindertengraf habe ich nun nach 13 Jahren bekommen. Vielleicht hatte der der Arzt Gutachter, Mitleid mit mir und hält etwas von Physiotherapie, denn er ist Chef einer Rehaklinik die die Patienten direkt von der Verursacherklinik bekommt. Ich schrie ihn an "man muss auch etwas sehen wollen!" Als er mir einreden wollte meine Beschwerden seien Psychosomatisch!
Ich habe nun nach vielen Jahren einen Behindertenausweiss, aber keine Rentenansprüche und keine Reha bekommen obwohl ich in einer Reha gearbeitet habe. Selbst wenn ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung gehabt hätte, würde diese nicht greifen da die Ärzte zusammen halten. Das hat mir eine Ärztin der Kassenärztlichen Vereinigung sogar ins Gesicht gesagt! Ich habe an die Gesundheitsminister und den Justizminister geschrieben, dass die Unterlagen anonymisiert werden müssen, und auch die Gutachter. Sonst gibt es keine Gerechtigkeit, denn die Versicherungen haben viele Geld Gefälligkeitsgutachter zu bezahlen und sie Schulen auch Richter. Die BG und RV wollen Gutachter aus der Nähe, Ärzte mit Praxen die auch von den lokalen Kliniken abhängig sind. Sogar der Logopäde den ich vom Tanzkurs kannte, wollte mir meine Probleme nicht bestätigen, obwohl er sie mir auf sagte, denn er bekam auch die Patienten von der Klinik. Ein bekannter Neurologe sagte, er könnte sich nicht leisten als Nestbeschmutzer ausgegrenzt zu werden.... Man hat keine Chance, ich habe alles versucht. Ca 10 Behandlungsfehler 3x hätte ich sterben können.
Desweiteren habe ich den Justizminister gebeten ein Stufenmodell in der Versicherung für Ärzte Anfänger einzuführen, denn diese können, genauso wie Fahranfänger auch wegen mangelnder Erfahrung ein ganzes Leben zerstören. Wie bei mir! Es waren fast immer Assistenzärzte die zu wenig Erfahrung hatten und im Stress waren, die die Fehler machten. Die Klinikleitung denke das immer. Und keine Kasse half mir.
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KolleginMaria schrieb:
In meinen Fall arbeitete der MD der Kasse mit den Kliniken die den Fehler begangen haben eng zusammen. Ebenso mit der Rechtsschutz und der BGW. Das Versorgungsamt hatte Gutachter, die bei der Klinik auf der Dozentenliste standen und das Gericht schickte mich zu einem Gutachter der auch direkt abhängig war. Bei der Klage nach Reha kam ich zu einem Gutachter der für alle Seiten gleichzeitig arbeitete. Und nach ca 10 Jahren bekam ich endlich eine Reha in Soltau, wo der Chef Versicherungsgutachter war, der mich nochmal untersuchte und statt einer Hirnblutung nach dem BG Unfall, den die Klinik übersehen hatte, ein Anfallsleiden einreden wollte. Entsprechende Anwendungen wie Hirnleistungstrauning bekam ich nicht denn "es sei schon lange her". Der Gutachter der BGW in Kassel sagte auch das Gerät zur kalorischen Untersuchung sei kaputt und behauptete ich hätte Migräne. Nein einen Innenohrdefekt und viele Stuerze in Folge. Sogar die Nase und das Becken gebrochen. Das kann man zwar auf Fotos sehen aber der Radiologe sah nichts. Und beim Becken drückte der Neurologe auf das Becken dann könnte ich nicht mehr laufen und die Radiologie nebenan, gab ein Foto eines Mannes mit einem ganzen Becken als meines aus, sonst hätte der Neurologe einen groben Fehler gemacht. Auch hier half die Kasse nicht, mittlerweile bin ich bei der TK.
Meine Rentenansprüche und Ansprüche für die Unfallversicherung bekomme ich auch nicht, da keiner der Ärzte seinem Vorgänger oder Kollegen widerspricht. Der Fachsanwalt den die Rechtschutz bezahlte, ließ mich 2008, gleich abfinden obwohl ich massive Probleme hatte und vertrat mich dann nicht mehr. Und der Anwalt mit dem ich um Reha und um feststellung der Behinderung klagte, ließ sich ohne dass ich das wollte auf einen Vergleich ein. Einen Behindertengraf habe ich nun nach 13 Jahren bekommen. Vielleicht hatte der der Arzt Gutachter, Mitleid mit mir und hält etwas von Physiotherapie, denn er ist Chef einer Rehaklinik die die Patienten direkt von der Verursacherklinik bekommt. Ich schrie ihn an "man muss auch etwas sehen wollen!" Als er mir einreden wollte meine Beschwerden seien Psychosomatisch!
Ich habe nun nach vielen Jahren einen Behindertenausweiss, aber keine Rentenansprüche und keine Reha bekommen obwohl ich in einer Reha gearbeitet habe. Selbst wenn ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung gehabt hätte, würde diese nicht greifen da die Ärzte zusammen halten. Das hat mir eine Ärztin der Kassenärztlichen Vereinigung sogar ins Gesicht gesagt! Ich habe an die Gesundheitsminister und den Justizminister geschrieben, dass die Unterlagen anonymisiert werden müssen, und auch die Gutachter. Sonst gibt es keine Gerechtigkeit, denn die Versicherungen haben viele Geld Gefälligkeitsgutachter zu bezahlen und sie Schulen auch Richter. Die BG und RV wollen Gutachter aus der Nähe, Ärzte mit Praxen die auch von den lokalen Kliniken abhängig sind. Sogar der Logopäde den ich vom Tanzkurs kannte, wollte mir meine Probleme nicht bestätigen, obwohl er sie mir auf sagte, denn er bekam auch die Patienten von der Klinik. Ein bekannter Neurologe sagte, er könnte sich nicht leisten als Nestbeschmutzer ausgegrenzt zu werden.... Man hat keine Chance, ich habe alles versucht. Ca 10 Behandlungsfehler 3x hätte ich sterben können.
Desweiteren habe ich den Justizminister gebeten ein Stufenmodell in der Versicherung für Ärzte Anfänger einzuführen, denn diese können, genauso wie Fahranfänger auch wegen mangelnder Erfahrung ein ganzes Leben zerstören. Wie bei mir! Es waren fast immer Assistenzärzte die zu wenig Erfahrung hatten und im Stress waren, die die Fehler machten. Die Klinikleitung denke das immer. Und keine Kasse half mir.
Aha, von 2015 bis 2023 lese ich eine nahezu Verdopplung.....
In dieses Thema fügt sich meine eigene Erfahrung mit der Zahnheil-"kunst" nahtlos ein. Einen Verlaufsbericht darüber erspare ich mir - ausser der Erfahrung: die nachweisliche Inkompetenz der Zahnheilkünstler verläuft adäquat zu deren arroganten Auftreten dem Patienten gegenüber.
Ergänzend zu dieser Studie wären sehr interessant die Folgekosten, die sich aus Behandlungsfehlern ergeben.
Einer unserer Parade-Patienten - mit Keimen nach Knie-Op - hat seit ca 10 Jahren unzählige "Korrektur"-OP´s mit anschliessender Reha etc ertragen müssen - Ende offen.....
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WinnieE schrieb:
"Zahl der Behandlungsfehler verharrt auf hohem Niveau."
Aha, von 2015 bis 2023 lese ich eine nahezu Verdopplung.....
In dieses Thema fügt sich meine eigene Erfahrung mit der Zahnheil-"kunst" nahtlos ein. Einen Verlaufsbericht darüber erspare ich mir - ausser der Erfahrung: die nachweisliche Inkompetenz der Zahnheilkünstler verläuft adäquat zu deren arroganten Auftreten dem Patienten gegenüber.
Ergänzend zu dieser Studie wären sehr interessant die Folgekosten, die sich aus Behandlungsfehlern ergeben.
Einer unserer Parade-Patienten - mit Keimen nach Knie-Op - hat seit ca 10 Jahren unzählige "Korrektur"-OP´s mit anschliessender Reha etc ertragen müssen - Ende offen.....
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