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Anteil an Gesamtausgaben
Die GKVen sollten seit 2015 jährlich einen Mindestbetrag pro Person für Präventionsmaßnahmen ausgegeben. Dieser lag damals bei 4,49 Euro. Bereits ein Jahr später wurde er auf 7,30 Euro erhöht. Dieser Sockelbeitrag zur Krankheitsvermeidung stieg seither nur minimal bis auf den noch heute gültigen Wert von 7,52 Euro. Mit dem Auftreten der Corona-Pandemie wurde die Pflicht zwischenzeitlich sogar ausgesetzt.
In dem im aktuellen Präventionsbericht beleuchteten Jahr 2024 wurden insgesamt etwa 312 Milliarden Euro für alle Leistungen der GKV ausgegeben. Davon entfielen rund 686 Millionen auf Gesundheitsförderung und Prävention. Dies entspricht 0,22 Prozent und liegt damit also weiterhin im Promillebereich.
Der GKV-Spitzenverband titelt jedoch in seiner Pressemitteilung zum Präventionsbericht 2025 „Investitionen der Krankenkassen erreichen neuen Höchststand“ und führt aus, dass damit das „Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 [...] deutlich überschritten“ worden wäre. Dies ist gelinde gesagt etwas wohlfeil. Denn was er verschweigt, ist, dass eben im Jahr 2019 die GKV-Gesamtausgaben lediglich bei 251,9 Milliarden lagen – also deutlich niedriger als 2024. Somit entfiel damals mit 0,25 Prozent an den Gesamtausgaben im Verhältnis „sogar“ ein größerer Anteil auf Gesundheitsförderung und Prävention als aktuell mit 0,22 Prozent.
Auch wenn der Trend der letzten fünf Jahre in Summe gut aussieht, ist das Verhältnis zu den kontinuierlich steigenden Gesamtausgaben unverändert. Denn auch 2023 wurden rund 0,22 Prozent für präventive Maßnahmen verwendet.
Das Positive sei dennoch erwähnt
Die Kassen wenden 1,22 mal so viel Geld pro versicherter Person auf als sie seitens des Gesetzgebers müssten. Und dieser Wert steigt kontinuierlich. Allein von 2023 zu 2024 wuchs der Betrag um acht Prozent von 8,49 auf 9,21 Euro.
Pro Person
Am stärksten stieg die Zahl der TeilnehmerInnen von Gesundheitsförderungs- und Präventionskursen. Dieser Zuwachs ist allerdings auf die zunehmende Digitalisierung zurückzuführen. Denn während Präsenzteilnahmen rückläufig sind (von 78 auf 73 Prozent im Vorjahresvergleich), steigt die Partizipation an Informations- und kommunikationstechnologie-basierten Kursen (IKT-Kurse). Insgesamt nahmen knapp 1,9 Millionen Menschen an solchen Kursen teil.
Der größte Baustein des Präventionssegments ist die „Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten“. Damit soll sowohl das Verhalten einer Personen als auch dessen Lebensverhältnisse – beispielsweise Umwelt und Sozialsysteme – gesundheitsförderlich verändert werden. Hierzu zählen unter anderem Präventionsprogramme an Schulen. Mit diesen Maßnahmen wurden 8,86 Millionen Menschen erreicht.
Betriebliche Gesundheitsförderung lassen sich die Krankenkassen am meisten kosten. Hierauf entfallen aktuell über 40 Prozent der Präventionsgaben, die sich auf etwas mehr als zwei Millionen Personen in 28.142 Betrieben verteilen.
Kontrastprogramm
Der Selbstzweck von Prävention wird leicht erkennbar, wenn man die Zahlen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) betrachtet. Eines ihrer Ziele ist es ja, Menschen von der Rente fernzuhalten, da eine Frühberentung monatlich mehr kostet als eine Reha oder Präventionsmaßnahme. Im Jahr 2023 gab die DRV rund 3,3 Milliarden Euro für Rehabilitationsleistungen aus. Davon entfielen 218 Millionen (6,6 Prozent) auf Prävention, Kinderreha und Nachsorge.
Martin Römhild B.Sc. / physio.de
Präventionsbericht2025GKV-SpitzenverbandKritik
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