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Auf zu Ulla Schmidt

Am Wochenende die Bundesgesundheitsministerin in ihrem Büro besuchen. Diskussionsrunden, Fachvorträge, Ausstellung zum Tag der offenen Tür.

22.08.2008 • 0 Kommentare

Das kann der Normalbürger nicht alle Tage, der Bundesgesundheitsministerin einen persönlichen Besuch abstatten. Einmal im Jahr öffnet das Ministerium in Berlin seine Pforten für die Öffentlichkeit. Morgen und am Sonntag ist es wieder soweit. Jeweils von 11 bis 19 Uhr steht das Haus in der Friedrichstraße 108 offen und lädt zur Inspektion. Wer es vorzieht, Ulla Schmidt mit Verachtung zu strafen, tut sich in den übrigen Bundesministerien um oder schaut bei Angela Merkel im Kanzleramt vorbei. Die Regierung lädt zum "Staatsbesuch".

Die Ministeriumsmitarbeiter führen die Besucher zweimal täglich durch das Haus. Am Sonntag wartet Ulla Schmidt in ihrem Büro auf Gäste. Jeweils einstündige Bürgerforen bieten die Gelegenheit mit Staatssekretär Klaus Theo Schröder, der Patientenbeauftragten Helga Kühn-Mengel und der Drogenbeauftragten Sabine Bätzing zu diskutieren. Es empfiehlt sich, am Sonntagmittag in Berlin-Mitte zu erscheinen. Nach der Amtsbegehung um 12 Uhr könnte man dann um 13.30 Uhr eine Stunde lang mit der Gesundheitsministerin über "aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen" reden.

Im Erdgeschossfoyer sind Informationsstände aufgebaut. Dort informieren Bundesinstitutionen und –behörden über Gesundheitsthemen. Kinder werden von Clowns unterhalten oder können den Schmidtschen Daueraufruf für einen bewegten Alltag in die Tat umsetzen und sich im Freien sportlich betätigen. Und weil die Besichtigungstour im Ministerium nun schon zum zehnten Mal stattfindet kommen auch Schauspieler der – nomen est omen - Fernsehserie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" vorbei. Berliner gehen nirgendwo hin, wenn es nichts zu essen und zu trinken gibt. Ergo: Es werden auch Essen und Getränke angeboten.

Ein übersichtlicher Flyer informiert über das Programm.

Peter Appuhn
physio.de

Rhein-Neckar-Kreis / Mauer

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