Wir suchen engagierte und
qualifizierte
Physiotherapeuten/-innen (m/w/d),
die unser motiviertes Team
verstärken möchten.
Ein Mini- oder Midijob ist auch
möglich. Arbeitszeiten
vorzugsweise am Freitag und Samstag
(mit Zuschlägen).
Bei uns erwartet Sie eine
vielseitige und anspruchsvolle
Tätigkeit in einer freundlichen
und professionellen
Arbeitsumgebung. Wir bieten viele
Benefits, um Ihre berufliche
Entwicklung zu fördern.
Wir bieten ihnen:
- Überdurchschnittliches Gehalt
- Fle...
qualifizierte
Physiotherapeuten/-innen (m/w/d),
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Der Arzneiverordnungsreport 2003 bringt es einmal mehr an den Tag, Medikamente sind, in absoluten Zahlen betrachtet, die größten Kostentreiber im Gesundheitswesen. Gestern stellten auf einer Pressekonferenz in Berlin die Autoren des Buches, Ulrich Schwabe und Dieter Paffrath, im Beisein von Ulla Schmidt ihre Untersuchung vor.
Der Umsatz für Arzneimittel stieg im Jahr 2002 um 6,5 Prozent oder 1,4 Milliarden Euro. Die Gesamtsumme der Medikamentenkosten lag bei 22,7 Milliarden Euro. Im Vergleich dazu: Die Ausgaben für Heilmittel betrugen im gleichen Jahr 3,642 Milliarden Euro.
Paffrath und Schwabe begnügen sich aber nicht mit der akribischen Aufzählung von Zahlen. Sie geben konkrete Hinweise, wo Einsparpotentiale stecken. Teure Analogpräparate, auch „me-too-Präparate" genannt, ohne therapeutischen Mehrnutzen könnten wegfallen. Dabei handelt es sich um Mittel, die als Innovationen angepriesen werden, aber alte, bekannte Wirkstoffe beinhalten. Einspareffekt: 1,5 Milliarden Euro. Durch den konsequenten Einsatz von Generika (preiswertere Nachahmerpräparate) könnten 1,43 Milliarden Euro gespart werden. Der Wegfall von umstrittenen Arzneimitteln ohne erwiesenen therapeutischen Nutzen würde noch einmal einen Spareffekt von 1,14 Milliarden Euro erreichen.
Zusammengerechnet ergibt dies ein Einsparvolumen von 4,1 Milliarden Euro, und zwar ohne Beeinträchtigung der Therapie-Qualität. Das Pillen-Sparpotential liegt demnach um fast 500 Millionen Euro über den Gesamtausgaben für Heilmittel.
Der jährlich erscheinende Arzneiverordnungsreport basiert auf einer vollständigen Erfassung und Auswertung aller 888 Millionen Medikamenten-Verordnungen der gesetzlichen Krankenkassen. Ärzte, die das anerkannte Standardwerk nutzen, finden darin konkrete Hinweise, wie sie wirtschaftlich verordnen können, ohne ihren Patienten den medizinischen Fortschritt vorzuenthalten. Ulla Schmidt dazu: „Eine klare Aufforderung zum Handeln, an die Ärzte, die Pharmahersteller".
Ob sie es wohl tun werden? Das Heer von Pharmavertretern wird schon Mittel und Wege finden, den Medizinern auch in Zukunft teure me-too-Mittelchen als hochwirksame Neuigkeiten schmackhaft zu machen.
Peter Appuhn
physio.de
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