Du bist Physiotherapeut/in und
möchtest deine Karriere in Schwung
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Gesundheit den Weg der
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3) reichlich Urlaubstage
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Teamveranstaltungen
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Rentenversicherung
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Sparmeister im vergangenen Jahr waren die Patienten. Rezeptfreie Medikamente mussten sie selbst bezahlen, die Gesundheitsreform hatte sie aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen eliminiert. Aber auch die neuen Zuzahlungsregelungen und die Einführung der Praxisgebühr ließen den Hunger nach Tabletten zurückgehen. Pharmahersteller und Apotheken trugen mit einer veränderten Arzneimittelpreisverordnung und der Erhöhung der Herstellerrabatte zum Ausgabenrückgang bei.
In diesem Jahr haben die Kassenärzte wieder ungehemmt zum Rezeptblock gegriffen. Immer häufiger verordnen sie zudem teure Scheininnovationen, beklagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt bei der gestrigen Pressekonferenz. Diese auch "me too" genannten Präparate sind neue Medikamente, die keinen Zusatznutzen haben. Der Markt für diese zweifelhaften Produkte wächst zweistellig. Wirkstoffgleiche, aber billigere Generika würden dagegen von der Ärzteschaft verschmäht. Doch die Patienten sind nicht ganz unschuldig am Pillenboom. Die praxisgebührenbedingte Zurückhaltung im letzten Jahr ist längst Geschichte. Viele haben ihre Ärztereisen wird aufgenommen. So berichtete die AOK-Sachsen gerade von Versicherten, die sich innerhalb kurzer Zeit 30 unterschiedliche Arzneimittel von verschiedenen Ärzten verschreiben ließen.
Ärzte und Krankenkassen stünden in der Verantwortung für Qualität und Wirtschaftlichkeit, sagte die Ministerin. Im tiefen Selbstbewusstsein ihrer um vier Jahre verlängerten Amtszeit droht sie mit der Gesetzesfuchtel. Sie werde es nicht länger hinnehmen, dass die Gremien sich mit sich selbst beschäftigen und Forderungen nur an andere stellen. Eine maximale Arzneimittelsteigerungsrate von 5,8 Prozent hatte die Selbstverwaltung für dieses Jahr vereinbart. Die Zielmarke um mehr als das dreifache zu verfehlen, das würde Vorständen in anderen Wirtschaftsbereichen drastische Konsequenzen einbringen, gab Schmidt Kassen- und Ärztefunktionären mit ins Wochenende.
Dennoch, die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) möchte vom altbewährten Schwarzer-Peter-Spiel nicht lassen. Ulrich Weigeldt, der Vorsitzende der KBV, hat ganz andere Schuldige ausgemacht. Die vorzeitige Befreiung der Versicherten von den Zuzahlungen führe zum „Verlust des steuernden Effektes“, sagte er, und die „Einflussnahme von außen auf die Entscheidungen des Gemeinsamen Bundesausschusses“ zöge Mehrverordnungen nach sich.
Für 2006 haben sich Kassen und Ärzte in dieser Woche auf Arzneimittelmehrausgaben von fünf Prozent verständigt. Kaum jemand glaubt daran, dass diese Vereinbarung in der Realität Bestand haben wird. Sie sei nichts weiter als ein „Muster ohne Wert“, ließ Ralf Sjuts, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Betriebskrankenkasse gestern resigniert mitteilen.
Peter Appuhn
physio.de
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