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Seit mehr als 20 Jahren sind wir
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Prof. ...
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Machtkampf
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens
Das Rennen um die Gesundheitsalgorithmen läuft – mit oder ohne Krankenkassen.
12.04.2019 • 3 Kommentare

Gesundheitsminister Spahn hat die Digitalisierung des Gesundheitswesens zur Chefsache erklärt. Im ersten Amtsjahr hat er die beteiligten Akteure immerhin zu einer verbindlichen Richtungsentscheidung in Sachen elektronische Patientenakte bewegt. Allerdings ein Babyschritt, wenn man die Aktivitäten von Google, Apple und Amazon auf dem amerikanischen Markt verfolgt.

Schneller, innovativer und mit deutlich mehr Ressourcen gibt es Pläne aus dem Pool des Silicon Valley, „international anzugreifen und die Gesundheitsmärkte auf den Kopf zu stellen.“ So zumindest formuliert es das Handelsblatt, dem eine Studie der Unternehmensberatung Deloitte vorliegt. Diese handelte im Auftrag des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV), um die Herausforderungen der Digitalisierung einzuschätzen. Fazit: Das gesetzliche System der Krankenkassen ist zu langsam, zu schlecht vorbereitet, untereinander uneinig und unterliegt zu vielen Regeln, als dass es sich gegen die „Riesen“ aktuell behaupten könnte.

Verily ist ein Gesundheitsableger von Googles Mutterkonzern Alphabet. In Verily arbeiten eine Unzahl von Fachkräften an Algorithmen und künstlicher Intelligenz, um damit auf den Gesundheitsmarkt vorzudringen und datengeschützte Ansätze für Prävention und Therapie zu entwickeln. Schon im vergangenen Jahr hat dieses Tochterunternehmen ein Scan für die Netzhaut vorgestellt, mit dem man im Auge erkennen kann, wie hoch das Herzinfarktrisiko ist.

Angebote außerhalb der regulären Krankenversorgung nennt man den „zweiten Gesundheitsmarkt“. Er könnte zum ersten werden, weil hier Start-ups für Patienten attraktive Versorgungsoptionen bieten. Das wiederum wird zur Gefahr für die Versicherer, aber auch für die Patientensicherheit, weil die wissenschaftliche Nutzenbewertung wegfällt. Die Vorbeugung von Krankheiten über ungeheure Datenmengen ist die Zukunft der schönen neuen Welt. Leider ist Deutschland bei einer Untersuchung zur Digitalisierung der Bertelsmann Stiftung von 17 Staaten nur auf den vorletzten Platz gekommen.

Digitale Anwendungen finden nur schwer den Weg in die deutsche Regelversorgung. Die Untersuchungs- und Behandlungsmethoden brauchen für ihre Erprobung und Testung mehr Zeit, als der Datenstrommarkt zulässt. Jetzt will Jens Spahn die Gesellschaft Gematik, in der die Selbstverwaltung den Aufbau des Gesundheitsdatennetzes steuert, unter die Kontrolle seines Ministeriums stellen und damit das Feld nicht Google und Co überlassen. „Digitalisierung muss man nicht erleiden, sondern gestalten“, so Spahn.

Einzelne Krankenkassen schließen Einzelverträge mit E-Health-Unternehmen ab. Die Techniker Krankenkassen (TK) lässt eine Diagnose-App entwickeln, die über Smartphone zu bedienen ist. Die Barmer hat eine Hörtest-App. All das sind erste, sehr kleine Schritte. Technologieunternehmen treiben nicht nur das Gesundheitswesen vor sich her, die Welt wird datenüberflutet und der Datenschutz hinkt hinterher. Ein Markt, den es zu erobern gibt. Ob es gelingen wird, ethische Grundsätze miteinfließen zu lassen wird die Zeit zeigen. Eines ist aber bis jetzt noch nicht gelungen: Hands-on-Techniken zu digitalisieren…doch wer weiß.

Ul.Ma. / physio.de

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DigitalisierungGKVApp


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Philipp Morlock
12.04.2019 12:00
Ein riesen-Anteil von Hands-on-Techniken lässt sich substituieren, wie sich auch schon einige Hände schonende Therapeuten mit etwas Engagement erarbeiten konnten.



Ob es so simpel wie mit Tennisball sich Piriformis und Glutaen an Tür massieren, so Arbeitsaufwaendig wie gewissenhaft viele Squats ausführen, oder auch so konzentrationsfordernd wie; Exakt und penibel mit dem Schwingstab in der erforderlichen Gelenksausrichtung/Ebene zu schwingen, ist.



Oder eben auch über die Grundausbildung hinausgehende Kenntnisforderung von effektiver Elektrotherapie (die Elektroden platzieren kann auch der Patient).
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Ein riesen-Anteil von Hands-on-Techniken lässt sich substituieren, wie sich auch schon einige Hände schonende Therapeuten mit etwas Engagement erarbeiten konnten.

Ob es so simpel wie mit Tennisball sich Piriformis und Glutaen an Tür massieren, so Arbeitsaufwaendig wie gewissenhaft viele Squats ausführen, oder auch so konzentrationsfordernd wie; Exakt und penibel mit dem Schwingstab in der erforderlichen Gelenksausrichtung/Ebene zu schwingen, ist.

Oder eben auch über die Grundausbildung hinausgehende Kenntnisforderung von effektiver Elektrotherapie (die Elektroden platzieren kann auch der Patient).
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Philipp Morlock schrieb:

Ein riesen-Anteil von Hands-on-Techniken lässt sich substituieren, wie sich auch schon einige Hände schonende Therapeuten mit etwas Engagement erarbeiten konnten.



Ob es so simpel wie mit Tennisball sich Piriformis und Glutaen an Tür massieren, so Arbeitsaufwaendig wie gewissenhaft viele Squats ausführen, oder auch so konzentrationsfordernd wie; Exakt und penibel mit dem Schwingstab in der erforderlichen Gelenksausrichtung/Ebene zu schwingen, ist.



Oder eben auch über die Grundausbildung hinausgehende Kenntnisforderung von effektiver Elektrotherapie (die Elektroden platzieren kann auch der Patient).

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Philipp Morlock
12.04.2019 12:07
Es gibt auch schon lange Recht gute Massageliegen, und auch (noch teure) Massageroboter, die differenziert arbeiten können.

Wobei ich von spezifischen Bewegungsverhalten mehr halte, da der Gelenkanteil gleich physiologisch mitgenommen wird. Funktionsmassage ist meist besser als nur Massage.
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Es gibt auch schon lange Recht gute Massageliegen, und auch (noch teure) Massageroboter, die differenziert arbeiten können.
Wobei ich von spezifischen Bewegungsverhalten mehr halte, da der Gelenkanteil gleich physiologisch mitgenommen wird. Funktionsmassage ist meist besser als nur Massage.
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Philipp Morlock schrieb:

Es gibt auch schon lange Recht gute Massageliegen, und auch (noch teure) Massageroboter, die differenziert arbeiten können.

Wobei ich von spezifischen Bewegungsverhalten mehr halte, da der Gelenkanteil gleich physiologisch mitgenommen wird. Funktionsmassage ist meist besser als nur Massage.

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Philipp Morlock
12.04.2019 12:11
Ich denke in 10 Jahren gibt's keinen Therapeuten-Mangel mehr (lediglich ein lahmarschiges Krankenkassen Verhalten dürfte das länger hinauszögern, also vielleicht doch erst in 200 Jahren *[lachen]* )
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Ich denke in 10 Jahren gibt's keinen Therapeuten-Mangel mehr (lediglich ein lahmarschiges Krankenkassen Verhalten dürfte das länger hinauszögern, also vielleicht doch erst in 200 Jahren *[lachen]* )
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Philipp Morlock schrieb:

Ich denke in 10 Jahren gibt's keinen Therapeuten-Mangel mehr (lediglich ein lahmarschiges Krankenkassen Verhalten dürfte das länger hinauszögern, also vielleicht doch erst in 200 Jahren *[lachen]* )



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