Wir sind ein nettes Team von sechs
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
unserer Therapeuten betreuen auch
eine außerklinische
Intensivpflegeeinrichtung.
Wir bieten dir das Arbeiten in
einer Viertagewoche mit flexiblen
Arbeitszeiten, einer betrieblichen
Altersvorsorge, kostenlose private
Zusatzversicherung für Krankenhaus
und Zahnersatz, dreißig T...
Physiotherapeuten und einer
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So kommentierte ein meist gut informierter Leser unserer Artikel die Ankündigung der Präsentation der wissenschaftlichen Auswertung der Brandbriefe an den Therapeuten-am-Limit Heiko Schneider.
Hat er Recht? Die Antwort lautet: „Jein“. Zeit, für eine kleine Lektion in wissenschaftlichem Arbeiten. Man unterscheidet:
A) Quantitative Untersuchungen
Hier besteht das Ziel darin, am Ende repräsentative Aussagen für eine ganze Berufsgruppe treffen können. Dafür ist es aber wichtig, im Vorfeld Kategorien festgelegt zu haben, welche ich genau untersuchen möchte. Je treffender die Kategorien, umso aussagekräftiger am Ende die Studie.
B) Qualitative Untersuchungen
Hierfür ist es wichtig, induktiv – also von der Basis her – zu schauen, „wo denn der Schuh drückt“. Man fragt also so lange, bis eine sog. „theoretische Sättigung“ erreicht ist. Das heißt: „Wenn ab dem 700sten Brief nichts Neues mehr kommt, weiß man, dass die theoretische Sättigung erreicht ist und man alle Dimensionen des Problems qualitativ erfasst hat.“ (Prof. Dr. Heidi Höppner)
Man kann also sagen, eine gute qualitative Untersuchung stellt die perfekte Voraussetzung für eine repräsentative Studie dar. Und um so eine qualitative Untersuchung ging es bei der Auswertung der Brandbriefe durch Prof. Dr. Heidi Höppner und Dr. Eva-Maria Beck von der Alice Salomon Hochschule in Berlin.
Nach genauer Sichtung der fast 1.000 Brandbriefe wählten die Wissenschaftlerinnen 629 zur genaueren Analyse aus. Die meisten stammten aus dem Bereich der Physiotherapie, gefolgt von der Logopädie und der Ergotherapie.
Interessant für Höppner und Beck war die Tatsache, dass die Briefe primär ja nicht für die Wissenschaft, sondern für einen Kollegen geschrieben waren, wodurch diese einen unmittelbaren Einblick in die Gemütslagen der Therapeutinnen gewähren. (Das Einverständnis zur wissenschaftlichen Auswertung hatten die Autoren/innen gegeben). Viele geben sich darin wegen unzumutbarer Arbeitsbedingungen auch noch selbst die Schuld (Selbstattribuierung). Und wenn sie noch nicht völlig resigniert sind, so leiden sie unter einer fehlenden Adresse für ihren Protest. Dieser Einblick in die emotionale Betroffenheit war auch nach eigenem Bekunden der berührendste Aspekt bei der Analyse für Frau Prof. Dr. Höppner.
Die eingangs erwähnten und durch die qualitative Untersuchung herausgefilterten Kategorien sind:
1) Eine berufliche Gratifikationskrise
Hierunter versteht man ein Missverhältnis zwischen aufgebrachtem Engagement und der dafür zurückerhaltenen „Belohnung“ in Form von Gehalt, Anerkennung, Arbeitplatzsicherung und Entwicklungsmöglichkeiten. Lange Zeit versuchen Therapeuten/innen dies mit einem Überengagement zu kompensieren, was allerdings nach einer gewissen Zeit zwangsläufig zu einem „Ausbrennen“ führt.
2) Paradoxe Entwicklungen
Auf Grund der Bevölkerungsentwicklung steigt die Nachfrage nach therapeutischen Leistungen. Dies führt aber nicht zu einer Ausweitung des therapeutischen Angebotes. Ganz im Gegenteil: 2017 wurden 24 Mio. Behandlungseinheiten weniger verordnet als 2016. Ebenfalls paradox ist die Tatsache, dass eine höhere Qualifikation in Form eines Studiums nicht zu einer höheren Anerkennung im System führt.
Punkt 1 und 2 erklären auch, warum Therapeuten nach einem Studium in den seltensten Fällen „an die Bank“ zurückkehren, sondern sich lieber eine Anstellung in der Forschung, Lehre oder Verwaltung suchen. Man kann auch sagen: „Das gebrannte Kind, scheut das Feuer!“ Bestes Beispiel hierfür war ein an diesem Nachmittag anwesender Ergotherapeut, der jetzt als Referent für die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) arbeitet.
3) Hohe Bürokratie
Es ist schlichtweg ein Unding, dass die Therapeuten/innen als letzte „in der Nahrungskette“ (unentgeltlich) die Rezeptgebühr für die Krankenkassen eintreiben müssen oder für nicht entdeckte Fehler auf der Verordnung haften.
4) Fehlende Stimme im System
Ein Gefühl der Machtlosigkeit spricht aus den Briefen. Wer vertritt eigentlich kompetent und erfolgreich unsere Interessen gegenüber den „Großen“ im Gesundheitssystem und der Politik. (Anm. der Redaktion: Dr. Roy Kühne, MdB, scheint immer noch nicht hinreichend bekannt zu sein in der Therapeutengemeinde.)
5) Therapeuten sind ein Seismograph
Kaum ein anderer Akteur im Gesundheitssystem ist so dicht und so lange Zeit in Kontakt mit den Patienten (und das meist noch in einem geschützten Raum) wie die Therapeuten. Sie sind also für die Versorgungsforschung eine unglaublich gute „Sonde ins Feld“, welche sehr genau registriert, was in der Versorgung an Bedarf da ist und was falsch läuft. Dieser Schatz an Information wird nur leider zu selten gehoben.
All diese Aspekte führen zu einer Flucht aus dem Beruf. Daher fordern die Wissenschaftlerinnen, den Therapeuten im Hinblick auf Ihre Bedeutung für die Bevölkerungsgesundheit den Stellenwert zu geben, der ihnen gerecht wird und ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern - und dies „deutlich, schnell und spürbar“.
Friedrich Merz / physio.de
TALASHBrandbriefeSchneider
Und das bedeutet? Fehlende Systemrelevanz. Ein Ausdruck, der im Mai 2018 seinen Anfang nahm und den niemand so richtig wahrhaben wollte. Jetzt ist es sozusagen amtlich.
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Es ist aber nur ein kurzer Denkweg um die Relevanz von Physiotherapie für die gesellschaftliche Gesundheit und somit die Systemrelevanz einzuschätzen.
Zumindest solange es viele ältere Menschen gibt, die Teil der Gesellschaft sind.
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Philipp Morlock schrieb:
Es mag manchen so erscheinen.
Es ist aber nur ein kurzer Denkweg um die Relevanz von Physiotherapie für die gesellschaftliche Gesundheit und somit die Systemrelevanz einzuschätzen.
Zumindest solange es viele ältere Menschen gibt, die Teil der Gesellschaft sind.
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personalpilates schrieb:
Sehr guter, differenzierender Artikel. Danke dafür.
Und das bedeutet? Fehlende Systemrelevanz. Ein Ausdruck, der im Mai 2018 seinen Anfang nahm und den niemand so richtig wahrhaben wollte. Jetzt ist es sozusagen amtlich.
Danke
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marek481 schrieb:
Ich danke Herrn Merz, für seine bis in den Kern gut recherchierten Artikel!
Danke
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Medico schrieb:
das wird doch oben im Text beschrieben. (siehe theoretische Sättigung)
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tom1350 schrieb:
Dann hätte man das Jammertal auch auf einen Brief reduzieren können: Den von Heiko Schneider. Mit dem Fazit: „Schuld ist das System". Nein, es ist nicht auf den ganzen Berufsstand zu beziehen. Wobei....die Klage ist der Gruß des Kaufmanns ;-) .
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tom1350 schrieb:
Unter welchen Gesichtspunkten wurden etwa 1/3 der Briefe aussortiert?
Nur einen Brief zu nehmen ist wissenschaftlich möglich (siehe Experteninterviews), aber in dem Fall keine Option gewesen, da brisantes Material in Hülle und Fülle vorhanden war.
Der Trend zu qualitativen Forschung ist in der Wissenschaft erkennbar und hier aus den oben geschilderten Gründen in jeglicher Hinsicht etwas besonderes.
Hier zu schlussfolgern, dass bei einer solch großen Datenmenge, die Ergebnisse keine Aussage haben, ist extrem mutig und möglicherweise aus persönlichen Gründen motiviert.
Sei es drum, die Arbeit geht für alle weiter. Die Themen brennen und die Politik nimmt die Ergebnisse der Studie sehr ernst.
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Genauso, wie das Fazit von Heiko Schneider nicht zu seinen Jameda Bewertungen passt. Einfach mal drüber nachdenken ;-)
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tom1350 schrieb:
Ich glaube, dass 1/3 der Briefe aussortiert würden, weil sie nicht ins Propaganda Schema passen.
Genauso, wie das Fazit von Heiko Schneider nicht zu seinen Jameda Bewertungen passt. Einfach mal drüber nachdenken ;-)
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Michael Schiewack schrieb:
Danke für diese Propaganda und Verschwörungstheorie! *[zwinker]*
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Medico schrieb:
Was soll das eigentlich? Keinen Brief gelesen, an keiner Aktion teilgenommen und keinen Hintergrund kennen dafür Fakten durch Meinungen zu ersetzen. Glaubst Du im Ernst, dass das die Branche voranbringt? An dem Tag, an dem Du einen durchdachten (!) und konstruktiven (!!) Vorschlag (!!!) machst, geht die Sonne im Osten und Westen gleichzeitig auf.
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MikeL schrieb:
Wow Tom, Respekt! Dass Du es tatsächlich schaffst, aus vier anonymen Jameda-Bewertungen genügend Evidenz zu ziehen, Heiko Schneider wieder einmal (wie üblich!) öffentlich zu diskreditieren, läßt sehr tief blicken. Was hast Du eigentlich für ein Problem mit Herrn Schneider?
Aber ich will konstruktiv sein und biete an die aussortierten Briefe auszuwerten. Abgemacht?
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tom1350 schrieb:
Ganz ehrlich habe ich von Therapeuten am Limit und Vereinte Therapeuten bisher noch keinen einzigen konstruktiven Vorschlag gehört. Immer nur Wehklagen und Forderungen. Selbst der Gesetzesentwurf von Herrn Spahn wurde in Grund und Boden geschrieben. Einzig Therapeuten-sind-wichtig haben zu dem Zeitpunkt erkannt, dass es ab da an Zeit war verbandsunterstützend zu handeln und mit dem Schlechtreden unseres Berufsstandes aufzuhören. Ständig dieses Zurechtbiegen von Statistiken durch TaL um den eigenen fehlerhaft eingeschlagenen Weg weiter zu rechtfertigen ist nicht zu ertragen.
Aber ich will konstruktiv sein und biete an die aussortierten Briefe auszuwerten. Abgemacht?
........ die Politik nimmt die Ergebnisse der Studie sehr ernst.
Wer ist denn "die Politik" ?
Und was lässt dich glauben, ebenjene nähme die Ergebnisse sehr ernst ?
Ich kann dir aber sagen, was ich glaube:
Solange unser Berufsstand durch überbürokratische Schikanen bis auf´s Blut
gequält wird, fühle ich mich schon mal als Therapeut nicht ernst genommen.
Und mit unserer Bezahlung fühle ich mich ebenfalls nicht ernst genommen.
Aber die Ergebnisse einer Studie, huh...., die sind gaaanz wichtig.
Ich will Taten sehen !
Weg mit unnützer Schikane-Bürokratie und Prüfpflicht!
Her mit leistungsgerechter Bezahlung, damit junge Leute sich für diesen Beruf interessieren!
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hermi schrieb:
Michael Schiewack schrieb am 22.02.2019 15:07: °
........ die Politik nimmt die Ergebnisse der Studie sehr ernst.
Wer ist denn "die Politik" ?
Und was lässt dich glauben, ebenjene nähme die Ergebnisse sehr ernst ?
Ich kann dir aber sagen, was ich glaube:
Solange unser Berufsstand durch überbürokratische Schikanen bis auf´s Blut
gequält wird, fühle ich mich schon mal als Therapeut nicht ernst genommen.
Und mit unserer Bezahlung fühle ich mich ebenfalls nicht ernst genommen.
Aber die Ergebnisse einer Studie, huh...., die sind gaaanz wichtig.
Ich will Taten sehen !
Weg mit unnützer Schikane-Bürokratie und Prüfpflicht!
Her mit leistungsgerechter Bezahlung, damit junge Leute sich für diesen Beruf interessieren!
Bleiben wir mal kurz bei den Fakten: von den 365.000 Heilmitelerbringenden sind 30% organisiert. Davon sind ca.5% aktiv, um die bestehenden Verhältnisse zu ändern. Man kann leicht erkennen, wie viel mehr wir mit mehr Aktivität erreichen könnten.
Man kann natürlich wie einige hier alles und jeden ohne Gegenvorschlag kritisieren. Damit wird die Politik jedenfalls nicht aufmerksam.
Oder man organisiert Aktionen, unterstützt Verbände bei Modellversuchen oder geht dem örtlichen Abgeordneten auf den Wecker.
Alles ist besser, als hier im Forum 1 Jahr Arbeit von Aktivisten zu zerreden und Taten nur von anderen zu fordern, statt sie selber mit zu initiieren.
Verbände und Aktivisten sind keine Söldner, die man bezahlt, damit die für einen kämpfen. Wir werden es entweder selber alle hinbekommen oder selber alle vergurken.
Du kannst Teil der Lösung sein oder Teil des Problems.
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Medico schrieb:
Guter Hinweis, das wollen wir alle! Dafür bleibt noch einiges zu tun und wir müssen weiter Druck aufbauen. An welcher Stelle bringst Du Dich mit ein und gibst mit Gas?
Bleiben wir mal kurz bei den Fakten: von den 365.000 Heilmitelerbringenden sind 30% organisiert. Davon sind ca.5% aktiv, um die bestehenden Verhältnisse zu ändern. Man kann leicht erkennen, wie viel mehr wir mit mehr Aktivität erreichen könnten.
Man kann natürlich wie einige hier alles und jeden ohne Gegenvorschlag kritisieren. Damit wird die Politik jedenfalls nicht aufmerksam.
Oder man organisiert Aktionen, unterstützt Verbände bei Modellversuchen oder geht dem örtlichen Abgeordneten auf den Wecker.
Alles ist besser, als hier im Forum 1 Jahr Arbeit von Aktivisten zu zerreden und Taten nur von anderen zu fordern, statt sie selber mit zu initiieren.
Verbände und Aktivisten sind keine Söldner, die man bezahlt, damit die für einen kämpfen. Wir werden es entweder selber alle hinbekommen oder selber alle vergurken.
Du kannst Teil der Lösung sein oder Teil des Problems.
Und mit TaL hast Du Dich offensichtlich nicht beschäftigt.
Ziehst Du eigentlich aus einer Zustimmungsquote von 32% zu Deinen Beiträgen mal den Schluss, dass Deine Thesen grundsätzlich verbesserungsfähig sein könnten...?
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Medico schrieb:
Na, Du hast ja den Durchblick. Die Leute von TSW haben 6 Monate durchgehalten und außer der Gründungsveranstaltung mit einem Roland-Kaiser-Cover nichts bewegt, außer sich an der Seite der Verbände zu positionieren. Wer das macht, kann auch gleich die Verbände selbst unterstützen. Wozu braucht es da so eine Gruppe?
Und mit TaL hast Du Dich offensichtlich nicht beschäftigt.
Ziehst Du eigentlich aus einer Zustimmungsquote von 32% zu Deinen Beiträgen mal den Schluss, dass Deine Thesen grundsätzlich verbesserungsfähig sein könnten...?
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tom1350 schrieb:
Medico, meine Statements zu Verbänden, Aktionsgruppen, Kammer und Kostenträgern sind wenigstens neutral, da ich mit keinem genannten verbandelt bin. Außerdem haben sie eine Aussage mit Begründung. Einen persönlichen Angriff, weil mir die Argumente fehlen gibt es bei mir nicht. Aber das Thema ist für mich jetzt auch durch. Alles gesagt.
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MikeL schrieb:
Jetzt fehlt nur noch, dass auch Du hier Deinen echten Namen präsentierst. Andererseits ist dies wohl eher nicht zu erwarten, denn unter dem anonymen Schutz eines Pseudonyms kann man ja viel ungenierter regelmäßig austeilen und wieder in der Deckung verschwinden...
Mich wundert nur das Vertrauen, die Politik würde unsere Nöte ernst nehmen.
Sie, die Politik, kann doch sofort und kostenneutral die Prüfpflicht abschaffen.
Warum tut sie das nicht ?
Fehlende Gelder sind doch sonst immer ein Argument der Politik.
Hier würde eine wichtige Maßnahme mal nix kosten.
Ich schließe daraus: Bürokratie ist wichtiger als Therapie......wir werden eben nicht ernst genommen.
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hermi schrieb:
Ich zerrede hier gar nichts.
Mich wundert nur das Vertrauen, die Politik würde unsere Nöte ernst nehmen.
Sie, die Politik, kann doch sofort und kostenneutral die Prüfpflicht abschaffen.
Warum tut sie das nicht ?
Fehlende Gelder sind doch sonst immer ein Argument der Politik.
Hier würde eine wichtige Maßnahme mal nix kosten.
Ich schließe daraus: Bürokratie ist wichtiger als Therapie......wir werden eben nicht ernst genommen.
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Medico schrieb:
Das war mir irgendwie durchgerutscht, das Deine Statements neutral sind. Ich meinte irgendwas davon gelesen zu haben, dass TAL an allem Schuld und TSW eigentlich ne Supertruppe ist. Ich hatte das versehentlich nicht als neutral eingestuft. Mein Fehler...
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Michael Schiewack schrieb:
Hier muss ich den Einwurf "aussortiert" korrigieren. Nichts wurde aussortiert sondern, nach den kann 600 Briefen wurde festgestellt, dass keine Kategorien neu hinzu kommen (Wie jetzt schon mehrfach erwähnt: theoretische Sättigung). Somit ist das durchaus in der qualitativen Forschung üblich, nicht noch weitere 500 Briefe zu lesen, wenn das Ergebnis im Erwartungshorizont liegt.
Nur einen Brief zu nehmen ist wissenschaftlich möglich (siehe Experteninterviews), aber in dem Fall keine Option gewesen, da brisantes Material in Hülle und Fülle vorhanden war.
Der Trend zu qualitativen Forschung ist in der Wissenschaft erkennbar und hier aus den oben geschilderten Gründen in jeglicher Hinsicht etwas besonderes.
Hier zu schlussfolgern, dass bei einer solch großen Datenmenge, die Ergebnisse keine Aussage haben, ist extrem mutig und möglicherweise aus persönlichen Gründen motiviert.
Sei es drum, die Arbeit geht für alle weiter. Die Themen brennen und die Politik nimmt die Ergebnisse der Studie sehr ernst.
Und alle Privatversicherten, wie Politiker und Professoren betrifft es nicht...
Also wird es wieder auf die Schwächsten abgewälzt, wer hat gemeint, wir hätten eine soziale Marktwirtschaft?
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Seven schrieb:
Es ist doch klar, was damit erreicht werden soll. Durch weitere Sabotage der Patientenversorgung soll die Rentenkasse enlastet werden...ist doch ein guter Plan- oder?
Und alle Privatversicherten, wie Politiker und Professoren betrifft es nicht...
Also wird es wieder auf die Schwächsten abgewälzt, wer hat gemeint, wir hätten eine soziale Marktwirtschaft?
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